DE941083C - Kondensator zur UEberbrueckung zweier durch ihn hindurchgefuehrten Stromleitungen - Google Patents

Kondensator zur UEberbrueckung zweier durch ihn hindurchgefuehrten Stromleitungen

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DE941083C
DE941083C DES34375A DES0034375A DE941083C DE 941083 C DE941083 C DE 941083C DE S34375 A DES34375 A DE S34375A DE S0034375 A DES0034375 A DE S0034375A DE 941083 C DE941083 C DE 941083C
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DE
Germany
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capacitor
line
lines
bridging
power lines
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Expired
Application number
DES34375A
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English (en)
Inventor
Werner Dipl-Ing Dr Hackenberg
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/018Dielectrics
    • H01G4/06Solid dielectrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Kondensator zur Uberbrückung zweier durch ihn hindurchgeführten Stromleitungei. Auf Stromleitungen fließen häufig verschiedenartige Ströme gleichzeitig, beispielsweise Ströme verschieden hoher Frequenzen. Als Beispiel sei auf Lichtleitungen hingewiesen, die neben Betriebsstrom auch Störströme hoher und höchster Frequenz führen können. Wünscht man nun, daß im Verbraucherkreis nur der Betriebsstrom auftritt, dann muß man die unerwünschten Ströme von der Leitung abführen. Hierzu bedient man sich im wesentlichen für ihre Wirkung speziell aufgebauter Kondensatoren.
  • Häufig kommt es vor, daß eine Doppelleitung durch einen solchen Kondensator überbrückt werden soll, beispielsweise in Form eines sogenannten Schnurentstörkondensators. Bei diesem werden zwecks einfacher Leitungsführung und -anordnung der Einrichtung im Zuge der Leitung die beiden Leitungen durch das Kondensatorinnere hindurchgeführt und so mit dem eigentlichen Kondensatorkörper verbunden, daß die eine Leitung mit der einen Belegung und die andere Leitung mit der anderen Belegung in Verbindung steht. Hierdurch lassen sich beispielsweise die sogenanmten symmetrischen Störströme kurzschließen.
  • Um unerwünschte zusätzliche Induktivitäten in dem Kondensatorzweig zu vermeiden, schleift man die Leitungen, wie man zu sagen pflegt, an dem Kondensator vorbei, d. h. man führt die Leitung an die Kondensatorbelegung heran und von dieser wieder weg, so daß Zuleitungsinduktivitäten im Zuge der Stromleitung liegen und sich höchstens nützlich auswirken können.
  • In der Fig. i ist schematisch eine derartige Anordnung wiedergegeben. Mit a ist der Kondensatorwickel bezeichnet, durch dessen axialen Hohlraum die beiden Leitungen b und c, beispielsweise Lichtstromleitungen, hindurchgeführt sind. Die Leitung b ist dabei an dem auf der linken Stirnseite d zugängigen Belag vorbeigeschleiift, während die Leitung c an dem auf der Stirnseite e zugängigen Gegenbelag vorbeigeschleift ist. Symbolisch dargestellt entspricht diese Anordnung der Schaltung nach Fig. 2. Hierbei ist die Kapazität wiederum mit a bezeichnet, auch die Leitungen b und c tragen die gleichen Bezeichnungen. Die von links kommende Leitung b stellt zunächst eine nicht weiter interessierende Induktivität f dar. Von dem Verzweigungspunkt der Kondensatorabteilung g ab stellt die Leitung innerhalb des Kondensatorkörpers eine Induktivität h dar, während nach Verlassen des Kondensatorkörpers die Leitungsinduktivität i auftritt. Entsprechend besitzt die Leitung c zunächst eine Induktivität k dann innerhalb des Kondensatorkörpers eine Induktivität l und schließlich wieder eine Induktivität m.
  • . Treten in dieser Anordnung von links her gesehen auf der Leitung b unerwünschte Ströme ein, dann werden diese an dem Verzweigungspunkt g über die Kapazität a zum Verzweigungspunkt n der Leitung c abgeführt, d. h., die Leitung- b ist theoretisch gesehen im Bereiche der Induktivität h entstört. Die Leitung c hingegen führt' auf der Länge der Induktivität 1, d. h. parallel im Bereiche des entstörten Leitungsteiles von b, Störströme. Da durch die Parallelführung der Leitungen eine verhältnismäßig enge Kopplung gegeben ist, können auf den entstörten Leitungsteil von b hinwiederum Störströme induziert werden, d. h., die Wirkung des Kondensators a ist nicht optimal.
  • Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, daß mindestens im Bereiche der Länge des Kondensatorkörpers zwischen den Stirnseiten die beiden Leitungen magnetisch voneinander entkoppelt sind. Erst dann ist mit Sicherheit der vorbeschriebene Nachteil zu vermeiden und die günstigste Wirkung des Abgleichkondensators gegeben.
  • Wie diese Entkopplung im einzelnen ausgeführt wird, ist für den Erfindungsgedanken gleichgültig. Beispielsweise kann, wie es die Fig. -3 in einer stirnseitigen Ansicht zeigt, zwischen den beiden Leitungen b und c eine beispielsweise aus Eisenblech bestehende Trennwand o vorgesehen werden. Zweckmäßig kann es jedoch sein, entsprechend der Fig. q. mindestens eine der beiden Leitungen b oder c oder noch besser beide im Bereiche des Kondensatorkörpers mit einer geschlossenen ferromagnetischen Ummantelung, beispielsweise aus einem Eisenrohr p, zu' versehen.
  • Die Entkopplung in, der dargestellten Weise reicht völlig aus, da beispielsweise die Leitung b nach dem Heraustreten aus dem Kondensatorkörper a nur mehr mit solchen Leitungsteilen von c verkoppelt ist, die ebenfalls von Störströmen frei sind. Es ist des weiteren gleichgültig, ob der Kondensatofkörper Folienanschlußstreifen für den Zugang zu den Belegungen besitzt oder ob die Belegungen auf den Stirnseiten hervorstehen und beispielsweise durch eine Verlötung vollkommen unter sich kurzgeschlossen sind. Wirkungsvoller ist naturgemäß die letztgenannte Anordnung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kondensator zur Überbrückung zweier durch ihn hindurchgeführten Stromleitungen,. beispielsweise zum Ausgleich der symmetrischen Störspannungen auf den Leitungen, wobei die eine Leitung mit der einen Belegung auf der einen Stirnseite des Kondensators und die andere Leitung mit der anderen Belegung auf der anderen Stirnseite des Kondensators, in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens im Bereiche der Länge des Kondensatorkörpers zwischen den Stirnseiten beide Leitungen magnetisch voneinander entkoppelt sind.
  2. 2. Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Leitungen eine, beispielsweise, aus einem Blech, z. B. Eisenblech, bestehende Trennwand angeordnet ist.
  3. 3. Kondensator nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Leitungen beispielsweise mit einem Eisenrohr umgeben ist.
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