DE426499C - Wellenantenne - Google Patents

Wellenantenne

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DE426499C
DE426499C DEI26296D DEI0026296D DE426499C DE 426499 C DE426499 C DE 426499C DE I26296 D DEI26296 D DE I26296D DE I0026296 D DEI0026296 D DE I0026296D DE 426499 C DE426499 C DE 426499C
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DE
Germany
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line
wave antenna
resistance
lines
currents
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Expired
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DEI26296D
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General Electric Co
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General Electric Co
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q11/00Electrically-long antennas having dimensions more than twice the shortest operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
    • H01Q11/02Non-resonant antennas, e.g. travelling-wave antenna

Landscapes

  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

  • Wellenantenne. Die Erfindung betrifft eine Wellenantenne, bestehend aus zwei langen horizontalen Leitun gen, bei der der Empfang an dein zum Sender gerichteten Ende erfüll-t.
  • Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung in drei Abbildungen schaubildlich dargestellt. Diese zeigen eine lange Antenne, bestehend aus zwei parallelen wagerechten Leitungen i und 2 mit Erdverbindungen 3 und 4 an den Enden.
  • Bei der Ausführuil-sform nach Abb. i erfolgt die Erdverbindung bei 3 durch einen Widerstand 5, der im wesentlichen gleich dein Wellenwiderstand der Antenne ist, um unerwünschte Reflexionen zurück über die Leitungen zu verhindern. Es ist angenornmen, daß man Signalweljen empfangen will, die längs der Antenne durch den Äther von 3 nach 4 gehen, daß inan aber den Empfänger 6 am Ende 3 anordnen will. Infolge-dessen muß man Mittel vorsehen, uni die glewünschten, mit der Antenne aufgenommenen Signalströme, die am stärksten am Ende 4 sind, zurück nach 3 zu schicken. Bei einer früheren Atisführungsform wurde dieses durch einen am Ende4 angeordneten Transformator erreicht. Bei der vorliegenden Erfindung wird dieses dadurch erreicht, daß (las Ende der Leitung i am Ende 4 geÖffnet z# und die Leitung;? direkt geerdet wird. Hier-Z, durch ergibt sich eine Endreflexion zurück auf der Leitung i, die von der Signalwelle in solcher Phase und Größe überlagert ist, daß sich am Ende 4 der Leitung i ein Nullstrom ergibt. Gleichzeitig wird eine Kurzschlußreflexion in der Leitung :2 hervorgerufen, die den in dieser Leitung fließenden Strom praktisch verdoppelt. So er,-eben das öffnen der Leitung i und das Erden der Leitung:2 am Ende4 einen Effekt gleich dem bisher durch den Transformator erzielten Effekt.
  • Die Wicklung 7 des Transformators 8 wird nicht durch Ströme beeinflußt, die in den beiden Leitungen der Antenne in derselben Richtung fließen, sondern durch Ströme, die in entgegengesetzten Rir-litungen fließen. Die Signalwellen fließen in derselben Richtung durch beide Leitungen, während die von dein Ende 4 reflektierten Wellen in entgegengesetzten Richtungen in den Lei-I tungen i und 2 fließen und daher durch den Transformator 8 den Empfänger beeinflussen.
  • Der Widerstand in der Erdverbindung bei 4 kann einen Energieverlust bei der Kurzschlußreflexion zur Folge haben, und es wird dann der reflektierte Strom in Leitung 2 ZD kleiner sein als in Leitung i. Diese Unausgeglichenheit kann manchmal nachteilig sein, wie später erläutert werden wird. ».Nfan kann diese Schwierigkeit durch einen Ableitewiderstand 9 beseitigen, der durch einen Schalter io eingeschaltet werden kann und dessen Größe ungefähr so ist, daß RL : Z == Z : Rg ist. Hier ist RL der Widerstand der Ableitung io, Rg der Widerstand der Erde und Z der Wellenwiderstand einer Leitung irit Rückleitung über Erde.
  • Durch frühere Veröffentlichungen sind I Wege gezeigt, auf denen ein Teil der Ströme, die durch die Erdverbindung bei 3 fließen, dazu benutzt werden können, tun die Wirkung der störenden Ströme aufzuheben, die sich am entgegengesetzten Ende der Antenne finden und transformiert und über die Leitung zurück zum Empfänger gesandt werden. In der Praxis macht man zweckmäßig von der Neutralisation Gebrauch, und es werden bei Anwendung solch einer Schaltung die schädlichen F#olgen eines mangelnden Ausgleiches mehr offenbar.
  • Abb. 2 zeigt eine Empfangsanordnung mit einer E inrichtung für einen solchen Ausgleich. Die Ströme in den Kreisen ii und 12 können in beliebigen Stärken und Phasen kombiniert und dem Empfänger 6 zugeführt Z, werden. Angenommen, daß das gewünschte Signal sich in der Richtung 3-4 fortbewegt und daß eine statische Störung aus der entgegengesetzten Richtung komme. Der durch t' 21 den Pfeil la angedeutete Strom, der durch den Transformator zurück zum Ende 3 geschickt wird, ist vornehmlich Signalstrom mit einem Rest von statischen Störungen, während der Strom Ib iin wesentlichen statisch ist. E in kleiner Bruchteil der Energie von lb wird dein Empfänger durch den Kreis 12 in solcher Phase und Stärke zugeführt, daß die restliche statische Störung in la ausgeglichen wird. Wenn nun der Transformator 13 unvollkommen ist und anstatt alle zugeführte Energie zu transformieren, einen Teil der #Velle über die beiden Leitungen mehrfach zurückre:(lektiert, so wird die Komponente bei 3 mit lb vermischt erscheinen. Um einen Ausgleich für geringste >tatische Störung zu schaffen, muß man ein Gemisch von la und lb herstellen, das die verbleibende statische Störung in la ausgleiche. Wenn diese statische Störung ausgeglichen ist, kommt es häufig vor, daß die Ia-Komponente im Kreise 12 im Empfänger sich von dem la subtrahiert, das durch den Kreis i i zugeführt wird, wodurch das Nutzsignal geschwächt wird. Versuche haben ergeben, daß der beste Ausgleich erzielt wird, wenn die eine Komponente möglichst viel Signalströme und möglichst wenig Störströme und die andere Komponente möglichst viel Störströnic und möglichst wenig Signalströnie enthält.
  • Eine Reflexion bei 3 oder 4 hat in diesem Fall die Tendenz, die beiden Komponenten zu mischen, bevor sie den Empfänger erreichen, wo sie für Ausgleichoperationen verfügbar sind. Wenn das Nutzsignal aus der Z, Richtung 4-3 und die Störung aus der RichtUng 3-4 kommt, ist es besonders wichtig, den mehrfach reflektierenden Teil zurück über die beiden Leitungen zu vermeiden, und zwar, weil es schädlicher ist, unnötige Störungen mit dein Signalstrorn vor der Ausgleichoperation zu mischen, als irgendeinen Signalstrom mit dem Störstrom zu mischen. Bei Verwendung eines Reflexionstransformators 13 gemäß Abb. 2 werden zweckmäßig Reihen- und Nebenschlußwiderstände 14 und 15 an der Primärseite verwendet, damit die Gesamtimpedanz bei der Erdverbindung mehr ein reiner Widerstand und mehr gleich dem Wellenwiderstand der Antenne wird. Hierdur#Ii wird ein Teil des Störstrornes la beseitigt. Es bleibt jedoch noch ein großer Überschuß, da nur ein kleiner Teil voll la für Ausgleichzwecke benötigt wird. Läßt man die Widerstände 14 und 15 weg, so ist es wegen der Reaktanz des Transformators 13 schwierig, zu vermeiden, daß ein beträchtlicher Teil von la zurück über die Antenne vielfach reflektiert und mit dem Signalstrom Ib vermischt wird.
  • Abb- 3 zeigt eine Schaltung, bei der das Ergebnis der Schaltung gemäß Abb. 2 ohne Reflexionstransformators 13 erreicht werden kann.
  • Wenn die Impedanz oder der Widerstand von 16 im Verhältnis zum Wellenwiderstand eines Drahtes hoch ist und wenn die Impedanz von 17 entsprechend niedrig ist, sind die reflektierten Wellen auf den beiden Leitungen in entgegengesetzter Phase. Wenn 16 und 17 sich nur wenig von dem Wellenwiderstand unterscheiden, ist der Energiebetrag, der auf der Leitung zurückgeschickt ist, klein, da der größte Teil der 4 erreichenden Energie in den Widerständen absorbiert wird. Wenn man andererseits so viel Energie als möglich zurück über die Leitung schicken will, muß 17 gleich Null und 16 ein unendlich großer Widerstand oder ein offener Kreis sein.
  • Wenn die in der Antenne entstehenden Wellen an dem Ende4 reflektiert werden, können sie in jedem Fall in zwei Teile zerlegt werden, einem, bestehend aus einem Wellenpaar, identisch in Phase und Größe, und einem anderen, bestehend aus einem Paar gleicher und entgegengesetzter Wellen. Das erstere Paar stellt die zurückreflektierte Energie dar, die im Kreise 12. auftritt, während das letztere als transformierte Welle aufgefaßt werden kann. Wenn jede Reflexion vermieden werden soll, müssen die keflexionen auf den Leitungen gleich- und entgegengesetzt gerichtet sein. Diese Bedingung kann man mit verschiedenen Kombinationen von Impedanzen 16 und 17 erreichen, von denen einige wenig Energie absorbieren und viel transformieren, während die anderen viel absorbieren und wenig transformieren.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i.
  2. Wellenantenne, bestehend aus zwei langen horizontalen Leitungen, bei der ,der Empfang an dem zum Sender gerichteten Ende erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Leitung an dem vom Sender abgewendeten Ende einen ,großen, die andere Leitung dagegen einen kleinen Widerstand besitzt, um verschiedenartige Reflexionen der längs der Leitung fortschreitenden Wellen zu erzielen. :2.
  3. Wellenantenne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Endwiderstand der einen Leitung unendlich ist (die Leitung offen ist), der Widerstand der anderen dagegen einen Kurzschluß bildet. 3. Wellenantenne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger derart über Transformatoren mit der Antenne gekoppelt ist, daß die Empfangsströme auf den beiden Leitungen sich verstärken und die störenden Ströme sich kompensieren.
DEI26296D Wellenantenne Expired DE426499C (de)

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