CH123602A - Schaltungsanordnung für mit Verstärkern versehene Leitungen. - Google Patents

Schaltungsanordnung für mit Verstärkern versehene Leitungen.

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CH123602A
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Inventor
Aktiengesellschaft Siem Halske
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Siemens Ag
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  Schaltungsanordnung für mit Verstärkern versehene     Leitungen.       Die Erfindung betrifft eine Schaltungs  anordnung für mit Verstärkern versehene  Leitungen. Der Eingangs-     bezw.    Ausgangs  scheinwiderstand der     Verstärkerschaltungen     verläuft in Abhängigkeit von der Frequenz  wesentlich anders als der Wellenwiderstand  der Leitung. Dadurch treten     Reflexionen     auf, die zu Echostörungen führen und deren  Rückwirkung bei     Zweidrahtverstärkern    die  Nachbildung der Fernleitungen an den be  nachbarten     Verstärkerscbaltungen    stören.  



  Um diese Nachteile zu vermeiden, ist  nach der Erfindung mindestens einer der  Scheinwiderstände jedes Verstärkers durch       Impedanzelemente    derart umgebildet, dass  der Unterschied zwischen dem Wellenwider  stand der Leitung und dem umgebildeten  Scheinwiderstand des Verstärkers für den  zu übertragenden Frequenzbereich herabge  setzt ist.  



  Die Zeichnung bezieht sich auf zwei  Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen  standes.     Abb.    1 stellt ein Schema einer       Vierdrahtverbindung    dar. Zur Darstellung    eines Ausführungsbeispiels ist ein einzel  ner Verstärker mit den den Scheinwider  stand umbildenden Elementen in     Abb.    2       herausgezeichnet,    und die Wirkungsweise  der Umbildungsimpedanz ist in der     Abb.    3  erläutert;     Abb.    4 zeigt eine andere Ausfüh  rungsform der Anordnung, die insbesondere  für Freileitungen geeignet ist, und deren  Wirkungsweise anhand der     Abb.    5 und 6  dargelegt wird.  



       Abb.    1 zeigt das Schema einer mit Ver  stärkern 3, 4, 5<B>...</B>     versehenen        VierdraUt-          verbindung.    Die elektrische Energie soll von  1, 2 über die Verstärker 3, 4, 5... nach  6, 7 übertragen werden und von 7 nach 1  über die untere Reihe der Verstärker. Wie  durch die ausgezogenen und gestrichelten  Pfeile angedeutet ist, treten Reflexionen auf.  Die Energie verläuft vom Eingang jedes  Verstärkers zum Ausgang des vorhergehen  den zurück, wo sie wiederum reflektiert  wird. Solche Reflexionen können an und für  sich mehrfach erfolgen.     In    der Hauptsache  kommt es aber auf die nur einmal reflek-      fierten Ströme an.

   Diese gelangen mit einer  zeitlichen Verspätung nach dem Ende der  Leitung und erzeugen dort den Eindruck       eines    Echos.  



  Es wird nun in diesem Ausführungs  beispiel eine Verminderung der Reflexion  dadurch erzielt, dass die Eingangs- und Aus  gangsscheinwiderstände der     Verstärker    um  gebildet werden. - Hierzu dienen gemäss       Abb.    2 Impedanzen     J,    und     J.,    die vor und  hinter den Verstärker V geschaltet sind.

    Beispielsweise besteht die Umbildungsimpe  danz, falls es sich um ein     Pupinhabel    han  delt, aus einem Kondensator C im Zug der  Leitung, zu dem noch ein Schwingungskreis       t        ai        -is        parallel        geschalteter        Selbstinduktion        L     und- Kapazität     K    in Reihe liegen kann.  Die     Wirkungsweise    dieser Einrichtung  ist in     Abb.    3 erläutert.

   Die Kurven stellen       schematisch    die     Imaginärteile        Jrra    der in  Frage kommenden Scheinwiderstände in Ab  hängigkeit von der Frequenz     f    dar. Der  Realteil des     Ausgangswiderstandes    eines       Vierdrahtverstä.rkers.    hat bereits wie der  Realteil des     Kabelwellenwiderstandes    einen  mit der Frequenz ansteigenden Verlauf,  so dass er bei der Umbildung im all  gemeinen eine geringe Rolle spielt.     Wenn          nötig,    wird man aber auch     den    Realteil um  bilden.

   Wie das erfolgen kann, wird beim  zweiten Ausführungsbeispiel     verständlich     werden.  



  Die Kurve 31     zeigt    den Verlauf für den  Ausgangswiderstand eines     Vierdrahtverstär-          hers,    32 für den Wellenwiderstand des Ka  bels. Durch     Vorschaltung    einer Kapazität,       deren        Scheinwiderstand-    in Kurve 33 darge  stellt ist, erhält der Ausgangswiderstand des       Verstärkers    den Verlauf nach Kurve 34, da  die     Reaktanzwerte    sich addieren. Für den  untern Frequenzbereich wird hierdurch gute  Übereinstimmung erzielt. In vielen Fällen  wird es erwünscht sein, weiterhin die Diffe  renzen für die hohen Frequenzen herabzu  setzen.

   Zu diesem Zweck kann der Schwin  gungskreis     KL    verwendet werden, dessen       R.eaktanz    die Linie 35 zeigt. Schaltet man  diesen Kreis in Reihe zu dem Kondensator    C und dem     Verstärkerausgang,    so erhält man  die     Reaktanzkurve    36, die von der     Reaktanz-          kurve    des Wellenwiderstandes der Leitung  nur noch wenig     abweicht.    Die     Reflexionen     werden demnach     erheblich        vermindert.     



  Die Eingangswiderstände von     Vierdralit-          verst:ärkern    und     Zweidrahtverstärkern    zeigen  eine im grossen und ganzen ähnliche     Fre-          quenzabhängigkeit    wie der     Ausgangswider-          stand    eines     Vierdralitverstärkers,    der im  vorhergehenden Beispiel ausführlicher be  handelt wurde. Daher lassen Sich die     be-          sehriebenen        Lmbildungsschaltungeil    mit ei  nigen     Abänderungen    auch dort verwenden.  



  Ein     weiteres        Ausführungsbeispiel    des  Erfindungsgegenstandes     bezieht    sich auf  eine mit     Doppelrohrzwisehenverstärkern    aus  gerüstete     Zweidralitfreileitun-.    In     Abb.    4  ist die     Umbildung        des        Ein-angswiderstan-          des    des     Verstärkers    dargestellt.

   Von     dein          Verstärker    ist schematisch nur der     zinn          Verstä        nrJnis        notwendigf#    Teil     gezeiehnet.    Ein  Unterschied zwischen     Einganos_    und     Aus-          @an@swidcrstand        i..f        hei        Zweidrahtverstä.r-          kern    nicht= zu     niaclici@.    Die     Umbildungs-          impedanz    besteht     

  beispielsweise    aus dein  Widerstand R parallel zum Eingang des       Verstärkers    und aus der     Parallelschaltung     eines Widerstandes     Il'    und     Kondensators    C  in Reihe zum Verstärker.  



  In     Abb.    5 sind die Realteile     Re,    in       Abb.    6 die     Imaginä        rteile        Jaiz    der Schein  widerstände in     Abhängigkeit    von der Fre  quenz     f    gezeichnet. Die Kurven<B>50</B> und 60  zeigen die Komponenten des Eingangs  widerstandes des Verstärkers.

   Durch     Paral-          leIchaltung    des Widerstandes     R    wird vor  allem der Realteil, in geringerem     Masse    auch  der     Imaginä.rteil        verli:leinert,    wie die     I%ur-          ven    51 und 61 zeigen.

   Die     Komponenten     des     -Wellenwiderstandes    der Freileitung sind  in Kurve     52    und 62, die Komponenten der       Parallelselialtung    aus 11' und C in den Kur  ven 53     und    63     dargestellt.    Addiert man die  Werte der Kurve 51 und     53,    so erhält man  die kurve 54 für den Realteil des umge  bildeten     Eingangswiderstandes    des Verstär  kers. Desgleichen     folgt        durch    Addition der      Werte von 61 und 66 die Kurve 64 für den       Imaginärteil    des Eingangswiderstandes.

   Wie  man sieht, verläuft der umgebildete Ein  gangswiderstand des Verstärkers im wesent  lichen in der Nähe der Wellenwiderstands  kurven 52 und 62 für die Leitung.  



  Die Nachbildung N muss so beschaffen  sein, dass sie den Scheinwiderstand der Zu  sammenschaltung R, G, W und der Fern  leitung nachbildet. Natürlich können die       umbildenden    Elemente auf der Nachbil  dungsseite symmetrisch zwischen Aus  gleichsübertrager und der Nachbildung N,  die in diesem Falle nur den Wellenwider  stand der Leitung nachzubilden hat, wieder  holt werden. Durch die Umbildung der       Verstärkereingangswiderstäncle    wird die  Nachbildung der Leitung erleichtert und  verbessert, weil die Eingangswiderstände der  Verstärker so umgebildet sind, dass sie sich  dem Wellenwiderstand der Leitungen besser  anschliessen. Infolgedessen verläuft auch der  Scheinwiderstand der Leitung im wesent  lichen wie ihr Wellenwiderstand, der durch  bekannte Schaltungen gut nachgebildet wer  den kann.

   Dadurch werden die Nachbildungs  fehler herabgesetzt und die Verstärkung  kann höher gewählt werden, ohne dass Pfei  fen oder durch Rückkopplung bedingte  Sprachverzerrungen eintreten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung für mit Verstär kern versehene Leitungen, dadurch gekenn zeichnet, dass eine Umbildung mindestens eines der Scheinwiderstände jedes Verstär- kers durch Impedanzelemente vorgenommen ist, derart, dass der Unterschied zwischen. dem Wellenwiderstand der Leitung und dem umgebildeten Scheinwiderstand des Ver stärkers für den zu übertragenden Frequenz bereich verringert ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Umbildung in Reihe mit einem Verstär ker eine Kapazität geschaltet ist.
    2. Schaltungsanordnung nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zu der Kapazität ein Widerstand geschaltet ist. Schaltungsanordnung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Umbildung in Reihe mit einem Verstär ker eine Kapazität und eine Selbstinduk tion geschaltet sind. 4. Schaltungsanordnung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Umbildung in Reihe mit einem Verstär ker eine Kapazität und ein Schwingungs kreis aus parallelgeschalteter Selbst induktion und Kapazität -geschaltet ist. 5. Schaltungsanordnung nach Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verstärker ein Widerstand parallel geschaltet ist.
CH123602D 1925-11-12 1926-11-01 Schaltungsanordnung für mit Verstärkern versehene Leitungen. CH123602A (de)

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