DE543947C - Anordnung zum Zusammenschalten von mehr als zwei Doppelleitungspaaren - Google Patents

Anordnung zum Zusammenschalten von mehr als zwei Doppelleitungspaaren

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DE543947C
DE543947C DES89673D DES0089673D DE543947C DE 543947 C DE543947 C DE 543947C DE S89673 D DES89673 D DE S89673D DE S0089673 D DES0089673 D DE S0089673D DE 543947 C DE543947 C DE 543947C
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DE
Germany
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lines
double
arrangement
wire
line
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Expired
Application number
DES89673D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Feldtkeller
Felix Strecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/56Arrangements for connecting several subscribers to a common circuit, i.e. affording conference facilities

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Anordnung zum Zusammenschalten von mehr als zwei Doppelleitungspaaren Die üblichen Fernsprechverbindungsanlagen mit Verstärkern sind so eingerichtet, daß zwei Teilnehmer miteinander sprechen können. Neuerdings sind auch Vorschläge aufgetaucht, die es ermöglichen, mehrere Teilnehmer über Verstärker so miteinander zu verbinden, daß alle gleichzeitig miteinander sprechen können. Es entstehen hierbei gewisse Schwierigkeiten, weil es notwendig ist, die den einzelnen Leitungen zugeordneten Verstärker so miteinander zu verbinden, daß keine Rückkopplungen entstehen.
  • Nach einem früheren Vorschlage benutzt man zur Umgehung dieser Schwierigkeit je einen Doppelrohrzwischenverstärker in jeder Leitung und verbindet sie auf der einen Seite so, daß sie ein Vieleck oder einen mehrstrahligen Stern bilden. Durch Zuschaltung von Scheinwiderständen wird dafür gesorgt, daß jeder dieser Zwischenverstärker durch die übrigen mit einem geeigneten Scheinwiderstand belastet ist. Werden z. B. die Zwischenverstärker nicht unmittelbar an dem Knotenpunkt zusammengeschaltet, sondern über Doppelleitungen an den Knotenpunkt herangeführt, so ist es notwendig, daß jede dieser Zuführungsleitungen durch die Gesamtheit der übrigen mit einem Scheinwiderstand belastet ist, der genügend genau dem Wellenwiderstand der Leitung entspricht, weil sich sonst kaum eine Möglichkeit ergibt, ihren Scheinwiderstand bei dem Doppelrohrzwischenverstärker nachzubilden.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, jeder Leitung eine Ausgleichsschaltung und einen Verstärker zuzuordnen, der nur in einer Richtung verstärkt. Die Ausgänge aller Verstärker stehen in Verbindung mit einer Brückendiagonale der Ausgleichsschaltung, z. B. mit der Sekundärwicklung der Ausgleichsübertrager, und die konjugierten Brückendiagonalen, z. B. die von den Symmetriepunkten kommenden Abzweigleitungen jeder Ausgleichsschaltung, sind mit den Eingängen aller Verstärker verbunden. Auf diese Weise läßt sich zwar eine Rückkopplung vermeiden, jedoch fließt verstärkter Strom auch in die Leitung zurück, aus der der unverstärkte Strom gekommen ist. Er kann sich dort als Sprecherecho störend bemerkbar machen; auch nimmt die Leitung an ihren fernen Enden unter der Einwirkung des rückfließenden Stromes einen Scheinwiderstand an, der sich kaum nachbilden läßt, so daß es unter Umständen ausgeschlossen ist, am fernen Ende der Leitungen Zwischenverstärker einzuschalten.
  • Nach der Erfindung werden diese Mängel dadurch beseitigt, daß der über eine der Leitungen ankommende Strom verhindert wird, auf den Eingang des zugeordneten Verstärkers einzuwirken. Infolgedessen treten nur die übrigen Verstärker in Tätigkeit, so daß der verstärkte Strom nur in die Leitungen hineingeht, in die er hineingesendet werden soll.
  • Hat man es zunächst mit der Verbindung dreier Doppelleitungen über Verstärker zu tun, so ordnet man jeder Leitung eine Ausgleichsschaltung zu und verbindet je eine Diagonale dieser Ausgleichsschaltung, z. B. die von den Symmetriepunkten der Ausgleichsschaltung kommenden Leitungen, im Stern miteinander und die andere Diagonale der Ausgleichsschaltung, z. B. die Eingänge der zugeordneten Verstärker, im Dreieck, derart, daß der von den Symmetriepunkten einer Ausgleichsschaltung kommende Strom nicht auf den Eingang des zugehörigen Verstärkers, sondern nur auf die Eingänge der beiden anderen Verstärker wirken kann.
  • In der gleichen Weise lassen sich auch drei Vierdrahtleitungen zusammenschalten. Für mehr als drei zu verbindende Teilnehmer kann man an dem Knotenpunkt mehrere solcher dreiteiligen Anordnungen miteinander verbinden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Abbildungen dargestellt.
  • Die Abb. i zeigt eine Anordnung für die Verbindung dreier Zweidrahtleitungen über je einen Verstärker. Die Fernleitungen i, 2 und 3 sind an Ausgleichsschaltungen .4, 5 und 6 mit Nachbildungen 7, 8 und 9 herangeführt. Von den Symmetriepunkten der drei Ausgleichsschaltungen führen die Doppelleitungen io, ii und i2 an die Punkte a, b und c. Die Scheinwiderstände, die man an diesen Zuführungsleitungen io bis i2 messen kann, liegen also im Dreieck, was durch Abb.2 veranschaulicht wird. Die Eingänge der Verstärker 13, 1q. und 15 sind über die Leitungen 16, 17 und 18 an die Punkte a, b und c einerseits und andererseits an einen gemeinsamen Punkt o herangeführt. Wie insbesondere aus Abb. 2 deutlich zu ersehen ist, bilden die Eingangswiderstände der Verstärker 13 bis 15 je unter sich einen Stern, dessen freie Enden mit den Dreieckspunkten a, b und c zusammenfallen. Wenn die Widerstände io, ii und 12 und die Eingangswiderstände der Verstärker bzw. der Leitungen 16, 17 und i8 oder, falls der Einfluß der Leitungen 16 bis 18 zu berücksichtigen ist, die Eingangswiderstände dieser mit den Verstärkern abgeschlossenen Leitungen gleich sind, so erzeugt eine beispielsweise an den Punkten b, c wirkende, über die Leitung io herangeführte elektromotorische Kraft keine Spannung zwischen den Punkten o und ä, also im Eingang' des Verstärkers 13. Dagegen entstehen Spannungen in den Eingängen der Verstärker 14 und 15. Ein von der Leitung i kommender Strom wird daher über die Leitung i o in die Leitungen 17 und 18 zu den Verstärkern 14 und 15 geführt. Der verstärkte Strom geht in die Leitungen 2 und 3 hinaus. Dagegen kann von der Leitung io kein Strom in die Leitung 16 gelangen, so daß in die Leitung i kein verstärkter Strom gesendet wird.
  • Es ist leicht zu sehen, daß man an die dargestellte Schaltung bei einer der Doppelleitungen, z. B. bei 3, eine gleich gebaute Schaltung anschließen kann, so daß man vier Stellen bekommt, an die Fernleitungen angeschlossen werden können. Auf diese Weise läßt sich ein Knotenpunktsverstärker für beliebig viele Leitungen herstellen. Man kann die Zusammenschaltung aber auch auf einfachere Weise herstellen und z. B. die Leitungen 12 und 18 durchschneiden, so daß die unten gezeichnete Ausgleichsschaltung und der Verstärker 15 fortfällt, und an diese vierdrähtige Verbindung ein gleichartig gebautes System anschließen.
  • Die Verstärker 13 und 15 können in der üblichen Weise mit Hilfe einer Verstärkerröhre hergestellt sein oder auch Kaskadenschaltungen enthalten.
  • Es ist ferner möglich, weitere Verstärker, wie z. B. den gestrichelt eingezeichneten Verstärker i9, in die Leitungen einzufügen, die von den Symmetriepunkten der Ausgleichsschaltungen kommen.
  • In ähnlicher Weise kann die Verbindung von V ierdrahtleitungen oder vierdrähtigen Anschlüssen von Mikrotelephonen u. dgl. hergestellt werden. Man braucht sich nur vorzustellen, daß die Leitungen io bis 12 und 16 bis i8 als Fernleitungen ausgebildet sind und unter Umständen eine größere Anzahl von an entfernten Stellen eingeschalteten Vierdrahtverstärkern besitzen.
  • In vielen Fällen, besonders wenn man in der eben beschriebenen Weise vom Knotenpunkt mit Vierdrahtleitungen weitergeht, wird es sich empfehlen, in die Leitungen io bis 12, und 16 bis 18 Dämpfungsschaltungen einzulegen. Sie können einerseits dazu dienen, vorhandene Überschußverstärkungen zu vernichten,. andererseits den Abgleich der im Stern und Dreieck zusammengeschalteten Scheinwiderstände zu erleichtern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Zusammenschalten von mehr als zwei Doppelleitungspaaren, deren Doppelleitungen für verschiedene Verkehrsrichtungen dienen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gruppe von Doppelleitungen, und zwar von jedem Doppelleitungspaar eine Doppelleitung, im Dreieck und die andere Gruppe von Doppelleitungen im Stern derart verbunden sind, daß jeweils die zum gleichen Paare gehörenden Doppelleitungen die Diagonalen einer abgeglichenen und aus allen Doppelleitungen bestehenden Brückenschaltung bilden.
  2. 2. Anordnung zur Verbindung von mehr als drei Doppelleitungspaaren, dadurch gekennzeichnet, daB mehrere nach Anspruch r gebaute Anordnungen über je ein Doppelleitungspaar miteinander verbunden sind.
  3. 3. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB die Doppelleitungspaare sämtlich oder zum Teil die vierdrähtigen Teile von Zweidraht- oder Vierdrahtverbindungen bilden. q.. Anordnung nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung gewünschter Restdämpfungen in einen Teil oder alle Doppelleitungen Dämpfungsschaltungen eingeschaltet sind.
DES89673D 1929-01-27 1929-01-27 Anordnung zum Zusammenschalten von mehr als zwei Doppelleitungspaaren Expired DE543947C (de)

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