DE636441C - Verfahren zur Zuendung elektrischer Zuender - Google Patents

Verfahren zur Zuendung elektrischer Zuender

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DE636441C
DE636441C DESCH94934D DESC094934D DE636441C DE 636441 C DE636441 C DE 636441C DE SCH94934 D DESCH94934 D DE SCH94934D DE SC094934 D DESC094934 D DE SC094934D DE 636441 C DE636441 C DE 636441C
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detonators
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/10Initiators therefor
    • F42B3/18Safety initiators resistant to premature firing by static electricity or stray currents
    • F42B3/188Safety initiators resistant to premature firing by static electricity or stray currents having radio-frequency filters, e.g. containing ferrite cores or inductances

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  • Verfahren zur Zündung elektrischer Zünder Es ist bekannt, den Widerstandswert des Glühdrahtes elektrischer Zünder durch Vorschaltung eines zusätzlichen, im Zünder außerhalb der Zündmasse angeordneten Widerstandsdrahtes so zu erhöhen, daß in den Zünder eindringende Schleichströme, deren Spannung einen bekannten Maximalwert nicht =überschreitet, eine Entzündung nicht zu bewirken vermögen. Durch den zusätzlichen Widerstand wird jedoch gleichzeitig diejenige Spannung erhöht, die nötig ist, um im Zünder die die Zündung betriebsmäßig bewirkende Stromstärke zu erzeugen; es wird also auch eine leistungsfähigere Zündmaschine als für Zünder ohne Zusatzwiderstand erforderlich. Man hat diesen Nachteil dadurch zu beseitigen gesucht, daß man den vorgeschalteten Widerstand aus einem Stoff hergestellt hat, dessen Widerstandswert sich selbsttätig vermindert, sobald er vom Strom der Zündmaschine oder einem gleichartigen Strom durchflossen wird. Der Widerstand kann hierbei so gewählt werden, daß er beim Anwachsen des Zündstromes bis auf den zur Zündung erforderlichen Betrag einen im Vergleich zum Widerstand des Glühdrahtes nicht mehr erheblichen Widerstandswert besitzt. Bei einer derartigen Ausführungsweise braucht daher die Zündmaschine eine erhöhte Spannung nicht während der ganzen Dauer des Stromflusses, wie im vorher angeführten Fall, sondern nur bei dessen Beginn zu liefern. Aber auch diese Anforderung bedingt eine Leistungserhöhung bzw. eine Sonderausführungsweise der Zündmaschine. Mit dieser Ausführung ist auch der Nachteil verbunden, daß die vorübergehend im Zündstromkreis auftretende erhöhte Spannung dessen Isolierung gefährdet oder, wenn dies vermieden werden soll, eine Verstärkung der Isolierung notwendig wird.
  • Gemäß der Erfindung werden die Nachteile dieser bekannten bzw. vorgeschlagenen Ausführungsarten dadurch vermieden, daß eine Widerstandseinrichtung im Zündstromkreis angeordnet wird, deren Widerstandswert im Augenblick der Zündung nicht durch den Zündstrom selbst, sondern durch einen hochfrequenten Hilfsstrom auf den zur ,Zündung erforderlichen Betrag herabgesetzt wird. Die Leistung der Zündmaschine braucht daher nur so groß zu sein wie in dem Fall, daß Zünder ohne zusätzlich vorgeschalteten Widerstand zur Entzündung zu bringen sind.
  • Als Einrichtungen mit frequenzabhängigem Widerstand eignen sich alle diejenigen Stoffe und Anordnungen, welche die aus der drahtlosen Telephonie bekannte Fr itterwirkung besitzen, wie Metallpulvermischungen, Oxydkontakte usw. Gemäß dem Verfahren nach der Erfindung kann die Einrichtung mit frequenzabhängigem Widerstand in die Zuleitung zu den.' Zündern eingeschaltet werden. Vorzugswgxse wird sie jedoch, weil dann der Eintritt väIgäbundierender Ströme in den Zünder -`at%.° sichersten verhindert wird, im Zünder selbst untergebracht.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand durch einige Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Fig. i und 2 zeigen die Einschaltung frequenzabhängiger Widerstände in die Zuleitungen zu den Zündern, Fig. 3 bis 6 veranschaulichen deren Anbringung innerhalb der Zünderhülse. Gemäß Fig. i sind die frequenzabhängigen Widerstände F1 und F2 in die Zuleitungen L1 und L2 zu den Zündern Z eingeschaltet. Gemäß Fig. 2 ist jedem einzelnen Zünder des Zündstromkreises ein solcher Widerstand F vorgeschaltet. .
  • Beim Zünder nach Fig. 3 ist die eine der mit dem Glühdraht o der Zündpille z verbundenen Metallamellen 1i, 4 an der Stelle b unterbrochen und diese Unterbrechungsstelle mit einer frequenzabhängigen Widerstandsmasse m überbrückt.
  • Beim Zünder nach Fig. q. ist die durch ein kurzes Stück St aus Isoliermaterial bewirkte Unterbrechung der einen Lamelle durch einen Oxydkontakt a, der sich federnd gegen das Kontaktstück k legt, überbrückt.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 5 berühren sich die zwei federnden, an der Spitze oxydierten und durch eine isolierende Zwischenlage P getrennten Lamellen k1 und k2 innerhalb der Zündpille z. Gemäß Fig.6 sind die beiden Metalllamellen innerhalb der Zündpille z durch die frequenzabhängige Widerstandsmasse F an Stelle des Glühdrahtes 'miteinander verbunden.
  • Für die Erzeugung des unmittelbar vor Einleitung des Zündstromes in die Zündleitung zu leitenden hochfrequenten Stromes kann jede beliebige der bekannten, zur Erzeugung solcher Ströme geeigneten Einrichtungen verwendet werden, die zweckmäßig in zwangsläufiger Verbindung mit der Zündmaschine in Tätigkeit tritt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Zündung elektrischer Zünder, die gegen Streuströme durch einen Vorschaltwiderstand geschützt sind, dessen elektrischer Widerstand unter Stromeinwirkung abnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandserniedrigung durch Anwendung eines hochfrequenten, den Zündstrom überlagernden Hilfsstromes bewirkt und der Vorschaltwiderstand aus einem Material mit Kohärereigenschaft hergestellt wird.
  2. 2. Elektrischer Zünder nach dem Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung mit veränderlichem Widerstand in die Zuleitung zu den Zündern geschaltet wird.
  3. 3. ElektrischQr Zünder nach dem Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der frequenzabhängige Widerstand innerhalb der Zünderhülse angeordnet ist.
DESCH94934D 1931-02-02 1931-08-01 Verfahren zur Zuendung elektrischer Zuender Expired DE636441C (de)

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