DE365295C

DE365295C - Einrichtung zur Vermeidung des Knackens im Telephon beim Einschalten verschiedener, mit dem Telephon transformatorisch verbundener Geber

Info

Publication number: DE365295C
Application number: DES46492D
Authority: DE
Original assignee: Signal GmbH
Current assignee: Signal GmbH
Priority date: 1917-03-21
Filing date: 1917-03-31
Publication date: 1922-12-14
Also published as: NL9296C; GB148418A; GB147948A; FR526539A; DE363173C

Description

Einrichtung zur Vermeidung des Knackens im Telephon beim Einschalten verschiedener, mit dem Telephon transformatorisch verbundener Geber. Im Hauptpatent 363173 ist eine Einrichtung beschrieben, bei welcher in einer Schaltung mit mehreren Gebern der Hörer zur Vermeidung des bei der Unterbrechung des Geberstromes auftretenden Geräusches im Augenblick des Umschaltens von einem Geber zum anderen kurzgeschlossen wird.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung dieser Einrichtung und besteht darin, daß, statt den Hörer kurzzuschließen, derselbe ausgeschaltet wird, derart, daß vor der Unterbrechung des Geberstromkreises der Hörerstromkreis unterbrochen und erst wieder geschlossen wird, wenn der Ge-1:erstromkreis bereits geschlossen ist. Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß ein Bestehenbleiben eines Nebenschlusses zum Telephon unmöglich wird, wie solches z. B. beim Versagen der bisher bekannt gewordenen Schaltvorrichtungen oder durch Unachtsamkeit in der Einstellung des Geberstromkreises auftreten kann, wodurch die Lautstärke im Telephon vermindert oder sogar vernichtet würde.
Die Einzelheiten der Einrichtung können hierbei analog denen des Hauptpatentes ausgebildet sein, wobei das Telephon wieder in bekannter Weise mit dem Geberstromkreis transforinatorisch gekoppelt und die Anschlüsse der Ausschaltvorrichtung an den ganz oder im wesentlichen stromlosen Teil der Schaltung angeschlossen sind.
Die Zeichnung zeigt ein Beispiel einer Ausführungsform der Einrichtung gemäß der Erfindung. Die Mikrophone i, 2, 3 werden von der Batterie d. über die Primärspule 5 eines Transformators und den Schalter 6 gespeist. Das Telephon 7 liegt an der Sekundärspule ß des Transformators und ist durch die Leitungen 1i, i2 mit dem Schalter 6 verläunden. Letzterer gesteht aus einer auf den Kontakten des Geber- und Telephonstroinkreises schleifenden Schaltbrücke mit den voneinander isolierten Teilen 13 und 1q., von denen der Teil 1d. durch Berührung der Kontakte io die Geberstromkreise und der Teil 13 durch Berührung der Kontakte 9 und 15 den Telephonstromkreis schließt. Die Breite der Kontakte 9 und io in ihrem Verhältnis zueinander ist so Beinessen, daß beim Drehen der Schaltvorrichtung der Teil 13 der Schaltbrücke den Kontakt 9 bereits verlassen hat, ehe der Teil i.t. den zugehörigen Kontakt i o verläßt, und daß andererseits der Teil 14 der Schaltbrücke den folgenden Kontakt io schon berührt, ehe der Teil 13 den zugehörigen Kontakt 9 erreicht.
In sinngemäßer Abänderung läßt sich die Einrichtung der Erfindung auch auf die in Abb. 2 und 3 des Hauptpatentes gezeichneten Ausführungen, insbesondere auf solche mit Rasterschaltern anwenden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Vermeidung des Knackens im Telephon beim Einschalten verschiedener, mit dem Telephon transformatorisch verbundener Geber nach Patent 363173, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Umschalten der Geberstromkreise der Telephonstromkreis unterbrochen und erst nach erfolgter Umschaltung wieder geschlossen wird.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Telephonstromkreis und die Geberstromkreise schließenden Teile des Schalters voneinander isoliert und die Kontakte beider Stromkreise so zueinander angeordnet sind, daß beim Drehen des Schalters der den Hörerstromkreis schließende Teil des Schalters den Kontakt des Hörerstromkreises bereits verlassen hat, bevor der dazugehörige Kontakt des Geherstromkreises von dem den Geberstromkreis schließenden Teil des Schalters verlassen wird, und umgekehrt beim Wiedereinschalten.