DE586724C - Einrichtung zur Begrenzung von Kurzschlussstroemen - Google Patents

Einrichtung zur Begrenzung von Kurzschlussstroemen

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DE586724C
DE586724C DEA60003D DEA0060003D DE586724C DE 586724 C DE586724 C DE 586724C DE A60003 D DEA60003 D DE A60003D DE A0060003 D DEA0060003 D DE A0060003D DE 586724 C DE586724 C DE 586724C
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DEA60003D
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BBC Brown Boveri France SA
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F37/00Fixed inductances not covered by group H01F17/00
    • H01F37/005Fixed inductances not covered by group H01F17/00 without magnetic core

Description

  • Einrichtung zur Begrenzung von Kurzschlußströmen Zur Begrenzung von Kurzschlußströmen bzw. Kurzschlußleistungen in ausgedehnten Hochspannungsnetzen werden Drosselspulen verwendet, die im Zuge der Leitungen angebracht sind. Zur ausreichenden Begrenzung der Kurzschlußströme muß die Reaktanz der Spule sehr groß gewählt werden, so daß unzulässige Spannungsabfälle in der Leitung entstehen. Um diesen Nachteil zu beseitigen, hat man vorgeschlagen, die Drossel im Normalbetrieb zu überbrücken und in den Überbrückungskreis einen automatischen Schalter zu legen, der bei einem Kurzschluß anspricht und die Überbrückung aufhebt. Diese Anordnung bringt aber den neuen Nachteil mit sich, daß die Automaten für die gesamte Spannung an den Klemmen der Drossel bemessen werden müssen, und daß der erste Stoßkurzschlußstrom nicht gedämpft wird. Man hat nun ferner vorgeschlagen, zwei Drosseln, in Reihe in die Leitung einzuschalten, von denen die eine im Normalbetrieb durch einen Automaten überbrückt ist. Hierdurch wird zwar infolge der kleinsten Reaktanz der dauernd eingeschalteten Spule der Spannungsabfall in der Leitung verkleinert; es muß aber immer noch der Automat .für eine große Schaltleistung bemessen sein. Will man nämlich den Spannungsabfall in der Leitung durch Verkleinerung der dauernd eingeschalteten Drossel verringern, so wird in gleichem Maße die vom Automaten zu bewältigende Schaltleistung erhöht.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eitle Einrichtung zur Begrenzung der Kurzschlußströme in Netzen unter Verwendung von im Leitungszuge angebrachten, teilweise kurzgeschlossenen Drosselspulen, bei der die erwähnten Nachteile dadurch vermieden werden, daß der dauernd eingeschaltete Teil der Drossel und der überbrückte Teil derselben, dessen Überbrückung aber im Kurzschlußfalle aufgehoben wird, magnetisch gekoppelt sind. Zweckmäßig 'wird dabei die dauernd im Netz eingeschaltete Drossel und die durch einen Automaten überbrückte Drossel konzentrisch ineinander angeordnet. Auf diese -v#Teise wird erreicht, daß der Spannungsabfall in der Leitung gering wird, weil die Reaktanz der . ineinandergeschobenen Spulen dadurch kleiner wird, daß die Amperewindungen sich infolge der Überbrückung des einen Spulenteils teilweise aufheben und nur der Streufluß zwischen den überbrückten und den nicht überbrückten Windungen übrigbleibt, wobei gleichzeitig die Schaltleistung für den Überbrückungsautomaten gering wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfuidung dargestellt. Die im Leitungszuge angebrachte Drosselspule besteht aus den konzentrisch ineinandergeschobenen Wicklungsteilend, und d- Der Wicklungsteil th ist durch den automatischen Schalters überbrückt, so daß im Normalbetrieb nur der . Wicklungsteil dl eingeschaltet ist. Die Drosselwirkung ist in dem Fall entsprechend dem Streufluß in den konzentrischen Wicklungsteilen klein und damit auch der Spannungsabfall in der Leitung. Bei einem Kurzschluß steigt infolge der Aufhebung-der Überbrükkung durch den automatischen Schalter die Drosselwirkung auf ein Vielfaches. Zweckmäßig werden die Wicklungsteile dl, d2 gleich groß gemacht, so daß der Schalter nur für die halbe Klemmenspannung an der Drossel zu bemessen ist. Der Schalter wird vorteilhaft als Vorkontaktschalter, z. B. als Ülschalter mit Vorkontakt, ausgebildet, wobei dann die Aufhebung der Überbrückung durch die Vorkontakte vorgenommen wird, während der Hauptschalter die Leitung unterbricht.

Claims (3)

  1. P_1TR_X TANSPRÜCHP: i. Einrichtung zur Begrenzung von Kurzschlußströmen in Netzen unter Verwendung einer in die Leitung eingebauten Drosselspule, de im Normalbetrieb teilweise überbrückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der dauernd eingeschaltete Teil der Drossel und der überbrückte Teil derselben, dessen Überbrückung aber im Kurzschlußfalle aufgehoben wird, magnetisch gekoppelt sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile der Drossel konzentrisch ineinander angeordnet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Überbrükkungsschalter ein Schalter mit Vorkontaktstufe ist, welche die Überbrückung aufhebt, bevor der Hauptschalter die Leitung unterbricht. -
DEA60003D Einrichtung zur Begrenzung von Kurzschlussstroemen Expired DE586724C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942822C (de) * 1949-04-06 1956-05-09 Siemens Ag Schaltungsanordnung mit einer Kurzschlussdroselspule
DE3411508A1 (de) * 1983-03-31 1984-10-04 Mitsubishi Denki K.K., Tokio/Tokyo Strombegrenzer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942822C (de) * 1949-04-06 1956-05-09 Siemens Ag Schaltungsanordnung mit einer Kurzschlussdroselspule
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