DE819871C - Schaltungsanordnung zum Zuenden und zum Betrieb elektrischer Entladungsleuchtroehren, insbesondere Leuchtstoffroehren - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Zuenden und zum Betrieb elektrischer Entladungsleuchtroehren, insbesondere Leuchtstoffroehren

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Publication number
DE819871C
DE819871C DEP9007A DEP0009007A DE819871C DE 819871 C DE819871 C DE 819871C DE P9007 A DEP9007 A DE P9007A DE P0009007 A DEP0009007 A DE P0009007A DE 819871 C DE819871 C DE 819871C
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DE
Germany
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tubes
tube
short
fluorescent
electrodes
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Expired
Application number
DEP9007A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Fritz
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches

Landscapes

  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die elektrischen Entladungsleuchtröhren, insbesondere Leuchtstoffröhren, durch eine Zündvorrichtung in Betrieb zu setzen; die parallel zur Entladungsstrecke der Röhre und gegenüber dem Netz in Reihe mit der Heizwicklung der Elektroden der Röhre liegt. Beim Einschalten bewirkt die Zündvorrichtung kurzzeitig einen Kurzschluß. Durch den Kurzschlußstrom werden die Elektroden rasch vorgeheizt. Nach Aufhören des Kurzschlußstroms sind die Elektroden so vorgeheizt, daß die Entladung einsetzen kann. Das Einsetzen der Entladung wird noch begünstigt durch eine der Röhre vorgeschaltete Drossel, die beim Unterbrechen des Kurzschlußsstroms stoßartig eine Überspannung an der Röhre erzeugt. Die Drossel hat außerdem die Aufgabe, während des Betriebs der Röhre als Beruhigungswiderstand zu wirken. Die Drossel muß zugleich so bemessen sein, daß sie einen allzu großen Kurzschlußstrom nicht entstehen läßt, da sonst die Heizwicklung der Elektroden gefährdet wird. Sie darf aber nicht den Kurzschlußstrom zu niedrig halten, da sonst eine genügende Vorheizung der Elektroden nicht eintritt. Man fordert daher, daß der Kurzschlußstrom beim Zünden der Röhre nur innerhalb eines bestimmten Bereichs, z. B. -bei den Niederspannungsleuchtstoffröhren mit 220 V in dem Bereich des 1,5 bis 475fachen Betriebsstroms,derRöhreauftritt. Trotzdem der geforderte Bereich weit ist, bereitet es Schwierigkeiten, ihn bei der Fertigung der Drosseln einzuhalten. Unter Umständen macht schon die Bemessung der Drossel unter Berücksichtigung der anderen noch an sie gestellten Forderungen Schwierigkeiten, insbesondere wenn es sich um Fälle. handelt, in denen gegenüber der Netzspannung eine verhältnismäßig niedrige Drosselspannung erforderlich ist.
  • Nach der Erfindung werden diese Schwierigkeiten durch folgende Schaltungsanordnung beseitigt: Zwischen den Elektroden der Röhre wird in Reihe mit der Zündvorrichtung ein zweckmäßig einstellbarer Ohmscher Widerstand vorgesehen, der zusätzlich zu der der Röhre vorgeschalteten Drossel den Kurzschlußstrom begrenzt.
  • In der Zeichnung ist eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung als Ausführungsbeispiel dargestellt. Mit i ist das Netz bezeichnet, das die Niederspannungsleuchtstoffröhre 2 speist. Die Röhre hat an ihren beiden Enden Elektroden 3 mit Heizwicklungen. Der Röhre ist eine Drosselspule 4 vorgeschaltet. 5 ist eine Zündvorrichtung, die in an sich bekannter Weise aus einem Glimmzünder mit Bimetallelektrode besteht. Die Zündvorrichtung ist parallel zur Entladungsstrecke der Röhre geschaltet und liegt gegenüber dem Netz i in Reihe mit den Heizwicklungen der Elektroden 3 der Röhre. In dem Glimmzünderkreis ist erfindungsgemäß ein Ohmscher Widerstand 6 vorgesehen, der zweckmäßig einstellbar ist. 7 ist ein Kondensator zur Hochfrequenzentstörung. Wird die Leuchtstoffröhre eingeschaltet, so liegt zunächst an den Elektroden 3 der Röhre die volle Netzspannung. Es schließt sich der Glimmzünderkreis dadurch, daß sich die Bimetallelektrode an ihre Gegenelektrode anlegt. Hierdurch entsteht ein Kurzschlußstrom, der die Heizwicklungen der Elektroden durchfließt. Er wird nicht nur durch die Drossel 4, sondern auch durch den Ohmschen Widerstand 6 in seiner Höhe begrenzt. Der Ohmsche Widerstand ist so bemessen, daß der Kurzschlußstrom nicht die zulässige Höchststromstärke überschreitet, so daß keine Gefährdung der Heizwicklung der Elektroden eintritt. Wird durch die nach dem Schließen sofort erfolgende Öffnung des Glimmzünders der Kurzschlußstrom unterbrochen, so setzt die Entladung in der Röhre durch den infolge der Feldschwächung entstehenden Spannungsstoß der Drossel ein.
  • Durch den Ohmschen Widerstand gemäß der Erfindung ist man in der Lage, in einfacher Weise den Kurzschlußstrom beim Zünden der Röhre nach oben zu begrenzen, was besonders durch die Regelbarkeit des Widerstands erleichtert wird. Man braucht die Aufgabe der Kurzschlußstrombegrenzung nach oben nicht mehr einzig und allein der Drossel zu überlassen. Dies erleichtert die Bemessung der Drossel. Auch können durch die Verwendung des Ohmschen Widerstands Ungenauigkeiten in der Fabrikation der Drossel leicht ausgeglichen werden, sofern es sich um die Aufgabe handelt, auf die Größe des Kurzschlußstroms einzuwirken. Da die Drossel bei Gegenwart des Ohmschen Widerstands nur noch so bemessen ist, daß der Kurzschlußstrom nicht kleiner ist als er gerade noch für die Vorheizung der Elektroden ausreicht, ist die Möglichkeit gegeben, die Drossel so zu bauen, daß sie nicht nur einen kleineren Wicklungsaufwand, sondern auch einen kleineren Eisenaufwand als bisher erhält. Dadurch werden nicht nur die Herstellungskosten für die Drossel verringert, sondern auch die Abmessungen, der Drossel verkleinert, was in vielen Fällen den Einbau der Drossel in den Anlagen der Entladungsleuchtröhren erleichtert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung zum Zünden und Betrieb elektrischer Entladungsleuchtröhren, insbesondere Leuchtstoffröhren, bei der durch eine Zündvorrichtung kurzzeitig in den Heizwicklungen der Elektroden der Röhre ein Kurzschlußstrom erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Elektroden (3) der Röhre (2) in Reihe mit der Zündvorrichtung (5) ein zweckmäßig einstellbarer Ohmscher Widerstand (6) vorgesehen ist, der zusätzlich zu der der Röhre vorgeschalteten Drosselspule (4) den Kurzschlußstrom begrenzt.
DEP9007A 1948-10-02 1948-10-02 Schaltungsanordnung zum Zuenden und zum Betrieb elektrischer Entladungsleuchtroehren, insbesondere Leuchtstoffroehren Expired DE819871C (de)

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