DE452547C - Schaltungsanordnung zum Verkehr mehrerer Sprechstellen ueber eine gemeinsame Leitung mit Hochfrequenz - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Verkehr mehrerer Sprechstellen ueber eine gemeinsame Leitung mit HochfrequenzInfo
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- DE452547C DE452547C DED47038D DED0047038D DE452547C DE 452547 C DE452547 C DE 452547C DE D47038 D DED47038 D DE D47038D DE D0047038 D DED0047038 D DE D0047038D DE 452547 C DE452547 C DE 452547C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M7/00—Arrangements for interconnection between switching centres
- H04M7/16—Arrangements for interconnection between switching centres in systems employing carrier frequencies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)
Description
- Schaltungsanordnung zum Verkehr mehrerer Sprechstellen über eine gemeinsame Leitung mit Hochfrequenz. In der Patentschrift 424840 ist eine Schaltungsanordnung beschrieben, die es mehreren Sprechstellen ermöglicht, ohne Mithilfe einer Hauptstelle über eine gemeinsame Leitung mit Hochfrequenz zu verkehren, und zwar in der Weise, daB beim Empfang eines Anrufes die betreffende Stelle den Hörer abhebt und - nachdem selbsttätig ihr Sender umgeschaltet ist - die Antwortwelle in die Leitung entsendet. Wenn bei dieser Anordnung, die den Vorteil der einfachen Handhabung besitzt, ein Sammelruf an alle Stellen gleichzeitig gehen soll, so kann dies nach an sich bekannter Art dadurch geschehen, daß von der anrufenden Stelle aus die Rufwähler sämtlicher anderen Stellen auf einen Sammelkontakt eingestellt werden. Alle diese Stellen erhalten dann auf die im Hauptpatent beschriebene Art den Weckeranruf und schalten sich durch Abheben des Hörers auf die Leitung. Dabei schalten sie. ihren Sender; wie erwähnt, um, und es würden nun diese Sender sämtlich gleichzeitig die Antwortwelle in die Leitung senden. Obwohl diese Antwortwellen grundsätzlich die gleichen sind, würden dabei praktisch auf der Leitung störende Interferenzwellen entstehen, weil die Antwortwellen doch nicht genau übereinstimmen.
- Gemäß der Erfindung wird deshalb eine Vorrichtung vorgesehen, durch die beim Einstellen des Rufwählers einer Stelle auf den Sammelrufkontakt der Sender dieser Stelle blockiert, d. h. auf irgendeine Art, z. B. durch Kurzschließung, außer Wirksamkeit gesetzt oder auch z. B. von der Leitung abgetrennt wird. Nunmehr sendet zunächst nach bewirktem Sammelruf keine angerufene Stelle eine Welle überhaupt in die Leitung. Damit indessen ein Verkehr zwischen der anrufenden Stelle mit je einer der übrigen gemeinsam angerufenen und hörenden Stellten zustande kommen kann, ist jede Stelle mit einem Schalter versehen, durch den sie ihren Sender wieder in Wirksamkeit setzen kann, nachdem die anrufende Stelle sie zum Gebrauch des Schalters aufgefordert hat.
- Die Erfindung ist schematisch auf der Zeichnung dargestellt. Die Zeichnung gibt die Abbildung des Hauptpatents mit gewissen Erweiterungen wieder, so daß im Nachstehenden nur der Vorgang des Sammelrufes beschrieben zu werden braucht.
- Die erwähnten Erweiterungen bestehen darin, daß der Rufwähler RW jeder Stelle mit noch einem Kontakt g - dem Sammelrufkontakt - für den Arm m ausgerüstet ist und ferner einen zweiten, mit dem Arm m gleichlaufenden Arm ml besitzt, der den Kontakt Al erreicht, wenn der Arm m den Kontakt g erreicht. Der Kontakt g ist mit dem Einzelrufkontakt der betreffenden Stelle -leitend verbunden, also auf der Stelle T1 mit dem Kontakt b, auf der Stelle T2 mit dem Kontakte. Wird also der Wähler auf den Kontakt g eingestellt, so ertönt der Wecker w der Stelle genau so, als wenn die Stelle allein über den Kontakt :b oder c angerufen wäre. Auch die übrigen Vorgänge nach dem Abheben des Hörers und dem Umlegen des Weckerausschalters AT finden wie sonst statt.
- jedoch wird nun zugleich durch einen Stromfuß, der über den Kontakt g, des Wählers, Arm ml und ein Relais BR verläuft, der Senderkreis SS (vgl. die Stelle T2) über den Anker des Relais BR und die Leitungen 16 kurzgeschlossen, so daß der Sender SS blokkiert ist und keine Wellen in die Leitungen I, II entsendet- Dagegen bleibt der Empfänger SE, der in gewöhnlicher Weise auf die Senderwelle der anrufenden Stelle durch das Relais R1 selbsttätig umgeschaltet worden ist, in Verbindung mit den Leitungen I, II, so daß die angerufene Stelle die Mitteilung der anrufenden Stelle hören kann.
- Um sich mit einer einzelnen der angerufenen Stellen zu verständigen, fordert die anrufende Stelle diese einzelne Stelle auf, einen Schalter RT, der im erwähnten Kurzschlußweg des Senders liegt, zu drücken. Alsdann wird die Blockierung des Senders dieser einzelnen Stelle aufgehoben, und diese kann nunmehr mit der anrufenden Stelle sprechen. Die übrigen Stellen können dabei nur die anrufende Stelle, nicht aber die jeweils antwortende mithören. Ist die Verständigung mit einer Stelle auf diese Art beendet, so fordert die anrufende Stelle eine andere Stelle auf, ihre Taste RT zu drücken usw.
- Die Blockierung des Senders SS kann, wie schon erwähnt, auch auf andere Art und durch andere Mittel vom Rufwähler RW aus bewirkt werden. Die Taste RT kann zweckmäßig am Handgriff des Mikrotelephons Mt, aber auch gesondert am Gehäuse der Station oder des Beikastens angebracht sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zum Verkehr mehrerer Sprechstellen über ,eine gemeinsame Leitung mit Hochfrequenz nach Patent 424 84o, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einstellung der Rufwähler (RW) auf einen Sammelrufkontakt zugleich zwecks Verhinderung störender Interferenz auf der Leitung auf allen angerufenen Stellen der Sender (SS) für die Sprechwelle blockiert wird. z. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stelle eine nur im Falle des Sammelanrufes zu betätigende Schalteinrichtung besitzt, durch die sie zum Zwecke der Antwort die Blockierung ihres Senders vorübergehend aufheben kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED47038D DE452547C (de) | 1924-09-13 | 1925-01-16 | Schaltungsanordnung zum Verkehr mehrerer Sprechstellen ueber eine gemeinsame Leitung mit Hochfrequenz |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED46154D DE424840C (de) | 1924-09-13 | 1924-09-13 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechverkehr mit Hochfrequenzstroemen zwischen je zwei von mehreren an eine gemeinsame Leitung angeschlossenen Sprechstellen |
DED47038D DE452547C (de) | 1924-09-13 | 1925-01-16 | Schaltungsanordnung zum Verkehr mehrerer Sprechstellen ueber eine gemeinsame Leitung mit Hochfrequenz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE452547C true DE452547C (de) | 1927-11-12 |
Family
ID=25972038
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED47038D Expired DE452547C (de) | 1924-09-13 | 1925-01-16 | Schaltungsanordnung zum Verkehr mehrerer Sprechstellen ueber eine gemeinsame Leitung mit Hochfrequenz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE452547C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745091C (de) * | 1937-10-09 | 1944-02-25 | Aeg | Schaltungsanordnung fuer den Hochfrequenznachrichtenverkehr |
-
1925
- 1925-01-16 DE DED47038D patent/DE452547C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745091C (de) * | 1937-10-09 | 1944-02-25 | Aeg | Schaltungsanordnung fuer den Hochfrequenznachrichtenverkehr |
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