DE1017218B - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Universalschnurstromkreisen und Parallelklinkenfeldern, ueber die Anschlussleitungen verschiedener Verkehrsrichtungen zusammengeschaltet werden - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Universalschnurstromkreisen und Parallelklinkenfeldern, ueber die Anschlussleitungen verschiedener Verkehrsrichtungen zusammengeschaltet werdenInfo
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- DE1017218B DE1017218B DES49316A DES0049316A DE1017218B DE 1017218 B DE1017218 B DE 1017218B DE S49316 A DES49316 A DE S49316A DE S0049316 A DES0049316 A DE S0049316A DE 1017218 B DE1017218 B DE 1017218B
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Description
Dämpfungsglieder auszuschalten, so- ist bei der An- 30 der Erfindung dargestellt. Der Universalschnurwendung der bekannten Technik zur Abschaltung der Stromkreis mit dem Abfragestöpsel ASt und dem
Dämpfungsglieder für Universalschnurstromkreise Verbindungsstöpsel VSt ist vieradrig. An die
mit Speiseforüciken und Vielfachfelder der Anschluß- Sprechadern alb sind die Speisebrückenrelais
klinken, eine fünfte Ader des Schnurstromkreises er- S4c/S5 angeschaltet. Über die c-Äder des Schnurforderlich.
Weiterhin benötigt dann der Schnurstrom- 35 Stromkreises werden die Prüf- und Sperrelais
kreis zwei, durch Stromstufen gesteuerte Relais. PA und PV sowie das Relais C zur Aufnahme des
Die Erfindung bezweckt, in Fernsprechanlagen mit Kennzeichens einer bestimmten belegten Anschluß-Universalschnurstromkreisen
und Parallelklinken- leitung gesteuert. Über die durchgehende d-Ader kann
feldern mit geringstem Aufwand die Dämpfungs- ein Anreiz, z. B. auf eine Amts leitung übertragen
glieder bei- der Zusammenschaltung endverstärkter 40 werden, um die Herstellung einer Amtsverbindung
Fernleitungen und solchen Leitungen, für die die mit einer Hausstelle zu verhindern. Für eine Haus-Dämpfungsglieder
auszuschalten sind, abzuschalten. stelle ist an der cf-Feder der entsprechenden Klinke
Erreicht wird dies nach der Erfindung dadurch, daß unmittelbar Erdpotential angeschaltet. Durch dieses
durch ein auf den Schnurstromkreis übertragenes Erdpotential wird über die durchgehende <i-Ader des
Fernleitungskennzeichen ein Relais an eine durch- 45 Schnurstroimkreises das Sperrelais SP 3 der Amtsgehende
Hilfsader des Schnurstromkreises angeschal- leitung gesteuert, das durch Öffnen der c-Ader mit
tet wird, welches sowohl den Kennzeichenanreiz einer Kontakt Isp3 die Auslösung1 der Verbindung veranendiverstärkten
Fernleitung über das eine Ende der laßt. Die einzelnen Schaltvorgänge in dieser Richtung
Hilfsader als auch den Kennzeichenanreiz für solche können der deutschen Patentschrift 940 471 entnom-Verbindungsleitungen,
welche eine Abschaltung der 50 men werden.
Dämpfungsglieder erfordern,-über das andere Ende Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist auch
dieser Hilfsader aufnimmt und das Relais nur durch die Verbindung zwischen der Fernleitung FL und der
die Kennzeichenanreize über die beiden Enden der Amtsleitung AL zu verhindern. Die einzelnen Schalt-Hilfsader
zur Wirkung kommt und einen Anreiz auf vorgänge sind folgende: Bei einem Anruf über dia
70S 700/152
3 4
Fernleitung FL wird in entsprechender Weise ein An- Der Sperrstromkreis 3 wird unabhängig von Konrufsignal
für die Beamtin eingeschaltet. Die Beamtin takt 15 Λ- über Kontakt 60pv gehalten. Nach der
steckt den Stöpsel ASt in die Klinke KL. Weiterhin Durchschaltung über die Kontakte 41 #3/42 e3 sind
werden die mit as bezeichneten Kontakte in die Ar- die Relais SA und 6*3 eingeschaltet:
beitslage gebracht. Über die c-Ader des Stöpsels ASt 5
und der KlinkeKL wird folgender Stromkreis her- 13· + '"*' 1ISi' 32as>
ZZpv> a/VSt>
alAKL' 41*3>
gestellt: 116 3, -.
1. +, 2OsxIPA, UPA, IC, Zf, elASt, clKL, Av, 14. +, 15*3, 42<?3, blAKL, blVSt, 36pv, 37as, ISA,
5e,6sp, WiI, -'. 27u, -.
10
Tn diesem Stromkreis werden das Prüf relais PA und Mit Ansprechen des Relais 6" 3 der Amtsleitung AL
das Relais C zur Kennzeichnung der Fernleitung FL wird das Relais Γ3 eingeschaltet,
erregt. Nach Ansprechen des Relais PA wird das Re- Λ- , .~h q Λ. „ο τ-■>
u/'Λη
lais E der Fernleitung FL eingeschaltet. lö' +' 4^dj ™Sa' L *' Wl™>
'
2. +, IDr, 7as, Spa, alASt, alKL, 9e, IE, 1Oe, 15 ,^ K™1^ 4J'3. wiJd da* Berechtigungsprüf-
blKL, blASt, 11 pa, 12 as, II Dr, -. "^6T 3 Λ ^ die^"Ader ^ flinke AKL angeschal-
tet. Nach Ansprechen der Relais 6,6 4 und ο 5 ist das
Durch Relais E werden die Sprechadern über die Relais X des Schnurstromkreises eingeschaltet.
Kontakte 13 ^/14 e durchgeschaltet. Über die Relais 16 + 46 ?4 47 5 Jf 48 —
PA, C und E wird der Sperrstromkreis hergestellt. ao ' ' ' ' ' '
3. +, 15x, 16pa, UPA, IC, 3f, elASt, clKL, Av, Durch das Relais X wird das Relais U eingeschaltet.
17e, IBt, UlE, -. 17. +, A9x, U, 50as, -.
Mit der Durchschaltung der Sprechadern über die Für das Relais U wird ein Haltestromkreis her-
Kontakte 13 e/14 e wird das Relais 6* eingeschaltet. 25 gestellt.
4. -1-, IDr, 7as, 8pa,-a/ASt, alKL, \3e, WS, -. 18. +, 51M 52», U, 50as, -.
5. +, IS, Ue, blKL, blASt, 11 pa, 12as, UDr, -. Das Relais χ wird unabhängig und von den Kon.
Durch das Relais 5* wird das Relais T eingeschaltet. takten 46 j 4 und 47^5 gehalten.
6. +, 19h, 20s, T, Wi3, -. 3° 19. +, 53«, X, 48c, -.
Für das Relais C ist folgender Haltestromkreis her- Durch öffnen der Kontakte 22ul27u werden die Regestellt:
lais s4JSS von den Sprechadern abgeschaltet und
7. -1-, 54:pa, 55 c, 111 C, -. fallen ab.
35 Für die Relais S3 und S bestehen folgende Halte-
Durch Öffnen von Kontakt 18ί wird die Wick- Stromkreise:
lung II des Relais E im Sperrstromkreis eingeschaltet.
Über Kontakt 21 ί wird der Sperrstromkreis 3 unab- 20. +, 15", 14*?, blKL, blASt, 11 pa, 25as, 64w, 65 c,
hängig von Kontakt 4 ν aufrechterhalten. 32 as, 33 pv, alVSt, alAKL, Al e 3, 1153, —.
Die Beamtin steckt nach der Rückfrage mit dem 40 21 +j ^3 ^3 hjAKL>
b/VSt, 36pv, 37as, 66c,
Anrufenden den Stöpsel VSt in die Klinke AKL, ohne (-~n, ni„, Qa„ „ijc+ „ivr λί» ttc
j· »τ· 1 λ Ι.Λ.· j λ- -u- j ι, u o7ti, ZAas, opa, a/Aöt, a/KL, Ue, ιΐύ, —.
die Nichtberechtigung der verbindung zu beachten,
und schaltet sich durch Zurückführung der as-Kon- Durch Ansprechen des Richtungskennzeichnungs-
takte in die Ruhelage vom Schnurstromkreis ab. Für relais C in Verbindung mit den Relais X und U wird
die Relais 5* und. S5 werden folgende Stromkreise her- 45 nunmehr +-Potential an die J-Ader des Verbindungsgestellt:
stöpseis VSt angeschaltet und hierdurch ein Strom-
8. +, 22m, 115*5, 23«, 2Aas, Spa, alASt, a/KL, 13 e, kreis für das Rdais 6^3 hergestellt.
115", -. 22. +, 56ii, 57c, 58^r, IIP, 95«, dlVSt, dlAKL,
9. -\-,IS,lAe,blKL,blASt,llpa>25as,26u,IS5, 50 ο o,^r , .
27 u, —. Das Relais F wird nicht betätigt. Es werden die Re
lais D und SP der Fernleitung FL eingeschaltet.
Über die c-Ader von VSt und AKL wird ein Prüf- o _. , _, _ ,,,„. Αιν.7 _o. n
Stromkreis hergestellt: 23· +ß 56_u>
57c> lF>
89Pa>
dlASt> d/KL' 72t>
D>
10. +, 28x, IPV, IlPV, IIC, 29f, 30pa, clVSt, 55
elAKL, Isp3, 31 e3, Wi9, —. Das Relais SP wird im Stromkreis 23 nicht erregt.
Durch Relais D wird das Relais R eingeschaltet:
Es wird das Relais PV erregt und das Relais C ge- _
halten. Für das Relais 5"4 des Schnur Stromkreises und /4- +' 9bdj y7>y^ -^ ~*
für das Relais £3 in der Amtsleitung wird folgender 60 Es wird das Relais SP erregt:
Stromkreis hergestellt: 2g_ +>
η8?_ π ^ __
11. +, 22 μ, II5" 4, 32 as, 33 /10, a/F5*i, aM/CL, 34 e 3,
IE3, 35£?3, blAKL, blVSt, 36pv, 37as, ISA, Das Relais SF halt sich unabhängig von Kon-
27 u, -. takt 111 r.
Durch Ansprechen der Relais PV und E 3 wird ein 26' +' 90d' 91sp' lISP' ~'
Sperrstromkreis hergestellt: Das Relais R wird am Kontakt 97sp ausgeschaltet.
Das Sperrelais SP 3 der Amtsleitung AL öffnet am
12. +, 3Spv, HPV, HC, 29f, 30pa hzw. 39pv, Kontakt Isp3 den Sperrstromkreis 12 über Relais PV
elVSt, elAKL, Isp3, 4Oe3, IIE 3, III E 3, -. 70 und £3. Es fallen die Relais PV und £3 ab. Durch
Relais PV wird der- Sperrstromkreis 3 über elASt am
Kontakt 60pv geöffnet. Es fällt das Relais PA ab. Am
Kontakt 54pa wird der Haltestromkreis-7 des Relais C
geöffnet..Es fällt das Relais C ab. Durch den Abfall
des Relais £3 werden die Stromkreise 20, 21 der Relais S3 und 6* unterbrochen. Das Relais S3 unterbricht
den Stromkreis 15 des Relais Γ3. Nach Abfall des Relais T 3 besteht ein Haltestromkreis für das Relais
X des Schnurstromkreises und des Sperrelais SP 3 der Amtsleitung AL.
IO
27. "+. 53 u, X, 61c, 95 u, AIVSt, dlAKL, 62 t 3,
33sp3,SP3, -.
Mit dem Abfall des Relais £* wird das Relais T über
Kontakt 68 s kurzgeschlossen. In der Abfallverzögerungszeit
des Relais T wird das Relais V vorübergehend eingeschaltet.
28. H-, 69t, V, 6Ss, Wi3, -.
Mit dem Abfall des Relais S3 wird das Relais Γ3 über Kontakt 7Oi-3 kurzgeschlossen·. In der Abfallverzögerungszeit
des Relais Γ 3 wird das Relais V3 vorübergehend eingeschaltet.
29. -I-, 7113, V3, 70 s 3, WiIO, -.
Nach dem Abfall des Relais Γ 3 besteht folgender Haltestromkreis für die Relais SP 3 und X:
30. +, 53 u, X, 61c, 95 u, d/VSt, dlAKL, 62 t 3,
63sp3,SP3, -.
Neben vorgenanntem Haltestromkreis. 30 besteht
noch der Stromkreis 17 des Relais U des Schnurstromkreises und weiterhin ein Haltestromkreis des Relais
SP der Fernleitung FL.
31. H-, 53 m, X, 61c, 73 c, Wi 12, dlASt, dlKL, 741,
75sp, SP, -.
Durch Relais SP ist der Kontakt 6 sp geöffnet. Es ist somit die Belegung der Leitung PL über eine Parallelklinke
verhindert. Durch das Relais SP 3 ist der Kontakt 9 sp 3 geöffnet, so daß auch die Leitung AL
gegen Belegung über eine Parallelklinke so· lange gesperrt ist, bis die Beamtin den Stöpsel VSt zieht. Ist
letzteres der Fall, so· wird der Stromkreis 30 unterbrochen. Es fällt das Relais SP 3 ab.
Die Beamtin kann sich mit der über die Leitung PL
anrufenden Stelle in Verbindung setzen und darauf hinweisen, daß eine unzulässige Verbindung hergestellt
ist.
Wird der Stöpsel ASt gezogen, so ist auch der Stromkreis 31 unterbrochen. Das Relais Z des Schnurstromkreises
und somit das Relais U und auch das Relais SP der Fernleitung FL werden unterbrochen.
Es sind somit die in Benutzung genommenen Einrichtungen wieder in der Ruhelage. ■
Soll eine Verbindung der endverstärkten Fernleitung FL mit der endverstärkten Fernleitung FL1
hergestellt werden, so müssen sowohl die Dämpfungsglieder DG der Fernleitung F als auch die Dämpfungsglieder
DGl der FernleitungFLl ausgeschaltet werden. Wenn die Beamtin den Stöpsel ASt in die
Klinke KL der anrufenden Fernleitung FL steckt, werden die Relais PA und C im Stromkreis 1 eingeschaltet.
Das Relais E wird im Stromkreis 2 erregt. Nach Ansprechen des Relais E besteht der -Stromkreis
3 der Relais PA,- C und E. Für das Relais C ist
der Haltestromkreis 7 hergestellt. Für das Relais 5"
bestehen die Stromkreise 4 und 5. Das Relais T ist im Stromkreis 6 eingeschaltet.
Schaltet sich die Beamtin auf die Verbindungsseite des Schnurpaares um, so sind die Relais 6* und S5 in
den Stromkreisen 8, 9 eingeschaltet. Steckt die Beamtin den Stöpsel VSt in die KlinkeKLl der endverstärkten
Fernleitung FL1, so wird der Prüf Stromkreis über Relais PV hergestellt.
32. +, 28*, IPV, IIPV, Il C, 29/, 30pa, cfVSt,
clKLl, 79vl, 80i?l, Slspl, WiA, -.
Über die Kontakte 33 pvl36pv erfolgt eine Durchschaltung
der Sprechadern. Es wird das Relais El eingeschaltet.
33. H-, IDr, 76as, 33pv, alVSt, alKLl, 77 el, I£l,
78el, b/KLl, b/VSt, 36pv, S2as, IlDr, -.
Nach Ansprechen der Relais PV und El besteht
folgender Sperrstromkreis:
34. H-, 38 M UPV, IIC, 29/, 30pa bzw. 39pv,
clVSt, elKLl, 79i/l, 83el, 84*1, IIIEl, -.
Nach Ansprechen des Relais £1 bestehen folgende Stromkreise für das Relais Sl:
35. H-, IDr, 76as, 33pv, a/VSt, alKLl, 84*1,
11
36. +, Ι5Ί, 85el, bIKLl3 blVSt, 36pv, 82as,
II Dr, -.
Durch Relais ,S1 wird das Relais T1 eingeschaltet.
37. +, 86al, 87sl, Tl, Wi6, -.
Der Sperrstromkreis 34 wird unabhängig vom Kontakt 79 ν 1 über Kontakt 8811 erregt gehalten. Durch
Öffnen von Kontakt 84 ί 1 wird die Wicklung II des
Relais El in den Sperrstromkreis 34 eingeschaltet. Schaltet sich nunmehr die Beamtin vom Schnurstromkreis
ab, so· werden die cw-Kontakte in die Ruhelage
zurückgeführt. Es wird das Relais U im Stromkreis 17 eingeschaltet. Für das Relais X wird der Stromkreis
19 hergestellt. Die Brückenrelais SiISS werden an den Kontakten 22 m/27 μ abgeschaltet. Für das Relais
vS" der Fernleitung FL und für das Relais Jj-1 der
Fernleitung FL1 bestehen folgende Haltestromkreise:
38. +,16*, 14e, blKL, b/ASt, 11 pa, 25as, 64m, 65c,
32cw, 33pv, alVSt, alKLl, 84el, IISl, -.
39. +, ISl, 85el, b/KLl, blVSt, 36pv, 37as, 66c,
■ 67u, 24tas, Spa, alASt, alKL, 13e, US, -.
Mit dem Ansprechen des Relais U werden über die d~Ader des Schnurpaares folgende Stromkreise hergestellt:
40. +, 56 m, 57 c, IF, 89 pa, dlASt, dlKL, 72 t, D,
SP,-.
In diesem Stromkreis wird nur das Relais D wirksam. Über die Verbindungsseite der ti-Ader ist nach
Ansprechen des Relais U folgender Stromkreis hergestellt:
41. H-, 56m, 57er, 58*, UF, 95m, d/KLl, 92tl, Dl,
SPl1-.
In diesem Stromkreis wird nur das Relais Dl wirksam.
des Relais D im Stromkreis 40 Stromkreis 24 vorübergehend
Durch Ansprechen
wird das Relais R im
eingeschaltet.
wird das Relais R im
eingeschaltet.
Über Kontakt98r wird der Widerstand H^ mit
— Potential parallel zu Relais D und SP angeschaltet, durch den eine Stromverstärkung über die rf-Ader des
Schnurpaares erzielt wird. Diese auf Wicklung I des Relais F wirkende Stromverstärkung kann das Relais
F aber noch nicht zum Ansprechen bringen.
Durch das im Stromkreis 41 erregte Relais Dl wird das Relais Rl der FernleitungFL1 eingeschaltet.
42. +,99dl, 100spl, Rl1-.
Am Kontakt 100spl wird der Stromkreis 42 geöffnet. Das Relais Rl fällt ab und beendet mit Kontakt
101 rl die Stromverstärkung über dlVSt. Mit Beendigung der Stromverstärkungen über dlASt und
UVSt, die gleichzeitig stattfinden, fällt das Relais F
ab. Es werden die Erregerstromkreise 43 und 45 der Relais K und K1 geöffnet.
Wird die Verbindung durch den Schlußruf über die Leitung FL beendet, so wird hiermit das Relais A
vorübergehend eingeschaltet. Es wird für das Relais H ein Stromkreis hergestellt.
49. + , 120 a, 121 j, H, -.
Über Kontakt 101 rl wird das —-Potential über Das Relais// hält sich unabhängig vom Kontakt
den Widerstand WiS parallel zu Relais Dl und SPl 15 120a über Kontakt 122h. Durch Kontakt 123Λ wird
angeschaltet. Hiermit erhält auch die Wicklung II des
Relais F im Stromkreis 41 eine Stromverstärkung. In
Relais F im Stromkreis 41 eine Stromverstärkung. In
folge dieser sowohl auf Wicklung I als auch auf Wicklung II des Relais F gleichzeitig einwirkenden Stromverstärkung
spricht das Relais F an. Das Relais F legt nunmehr über Kontakt 102/ das +-Potential einer
Fremdspannung FS an die c-Ader des Stöpsels ASt an. Hiermit wird das Relais K der Fernleitung FL
eingeschaltet.
43. +FS, 102/, elASt, elKL, 21 ί bzw. 4v, 17 f,
103r, GLS, IK, -FS.
Für das Relais K wird ein Haltestromkreis hergestellt. _ -
44. +, 1041, 105d, 106 £, IIK, -.
Es wird, der Kontakt 107 k geöffnet und die Kontakte
108 £/109 k geschlossen. Hiermit sind die Dämpfungsglieder DG der Fernleitung· FL ausgeschaltet.
Mit dem Ansprechen des Relais F im Schnurstromkreis wird, über Kontakt 110/ das +-Potential der
Fremdspannung FS auch an die c-Ader des Stöpsels VSt angeschaltet. Hiermit wird das Relais Kl der
Fernleitung FL1 eingeschaltet.
45. +FS, UOf, elVSt, elKLl, 79wl bzw. 88*1,
83 el, 111 rl, GLS, IKl, -FS.
das Relais T kurzgeschlossen und das Relais V eingeschaltet.
50. +, 691, V1 123 h, WiZ, -.
35
40
Für das Relais K1 wird, ebenfalls ein Haltestromkreis
hergestellt.
46, +" 112*1, 113dl, 114kl, IIKl,
Das Relais Kl Öffnet den Kontakt 115kl und
schließt die Kontakte 116klllYIkl. Hiermit werden
die Dämpfungsglieder DGl der Fernleitung FL1 ausgeschaltet.
Durch Öffnen von Kontakt 3/ bzw. 29/ wird ein Gleichrichter GL 2 bzw. GL3 in den Sperrstromkreis 3
bzw. 34 eingeschaltet. Hiermit werden unerwünschte Steuerungen der Relais KIKl über Kriechwege zwi-
45 Fällt das Relais T ab, so wird der Stromkreis 3 der
Relais PA, C und E am Kontakt 211 geöffnet. Gleichzeitig
ist auch der Kontakt 4v offen, so daß der Sperrstromkreis 3 unterbrochen wird. Es fallen die Relais
PA, C und E ab. Am Kontakt 69 ί wird der Stromkreis
50 des Relais V geöffnet, so daß auch dieses Relais nach einer gewissen Verzögerungszeit abfällt. Mit
Abfall des Relais PA wird der Haltestromkreis 7 des Relais C geöffnet; weiterhin die Stromkreise38, 39
der Relais.? und Sl. Mit dem Abfall des Relais 5Ί
wird das Relais Tl über Kontakt 124il kurzgeschlossen und das Relais Vl vorübergehend erregt.
51. +, 125*1, Vl1 124sl, Wi6, -.
Nach abgefallenem Relais Tl und noch vorübergehend erregtem Relais Vl ist die c-Ader an den Kontakten
79 ν 1/8811 unterbrochen. Es wird der Stromkreis
34 für die Relais El und PV unterbrochen. Mit Abfall des Relais T ist der Stromkreis 40 des Relais D
am Kontakt 72 ί und mit Abfall des Relais Tl mit Kontakt 92 * 1 der Stromkreis 41 für Relais D1 geöffnet.
Mit Kontakt 104 ί wird der Haltestromkreis 44 des Relais K und mit Kontakt 1121 der Haltestromkreis
46 des Relais Kl geöffnet. Für das Relais X des Schnurstromkreises und die Relais SP und SP1 bestehen
folgende Haltestromkreise':
52.
53.
+, 53u, X, 61c, 73c, Wi 12, dlASt, dlKL, 74t,
75 Sp1 ISP, -.
+ , 53 h, X, 61c,
127spl, ISPl, -
127spl, ISPl, -
95m, dlVSt. dlKLl, YlStI,
Durch öffnen von Kontakt 6sp ist die Belegung der
Leitung FL über eine Parallelklinke und durch öffnen
von Kontakt 81 sp 1 die Belegung der Leitung FL1
sehen der gemeinsamen Fremdstromquelle und Erde 55 über eine entsprechende Parallelklinke verhindert. Der
am Sperrstromkreis verhindert. Beamtin wird in diesem Schaltzustand das Schluß-
Mit dem Ansprechen des Relais R der Fernleitung zeichen übermittelt. Die Beamtin wird die Verbindung
FL wird das Relais SP im Stromkreis 25 eingeschaltet durch Ziehen der Stöpsel ASt und VSt trennen. Hier-
und im Stromkreis 26 gehalten. mit werden die Haltestromkreise 52 und 53 unter -
Am Kontakt 97^ wird der Stromkreis 26 des Re- 60 brochen. Es fallen die Relais X, SP und SPl ab. Am
lais R unterbrochen. Durch Öffnen von Kontakt 98 r
wird die Stromverstärkung über dlASt beendet.
Mit dem Ansprechen des Relais R1 der Fernleitung
FL1 wird das Relais SP1 eingeschaltet.
47. +, 119rl, IISPl, -.
Das Relais SPl
119rl gehalten.
119rl gehalten.
wird unabhängig von Kontakt
48. +, 93-Ί, 94spl, II SPl, -.
Kontakt 49jf wird der Stromkreis 17 des Relais U
unterbrochen. Es sind somit die in Benutzung geno-nmenen Einrichtungen in der Ruhelage und stehen für
eine neue Verbindung zur Verfügung. In der Zeichnung ist noch die Fernleitung FL2, die
auf Klinke KL2 endet, dargestellt. Es ist dies eine
lange FL ohne Verstärker. Wird diese Fernleitung FL2 mit einer endverstärkten FernleitungFLl zusammengeschaltet,
so muß auch in der Fernleitung FL1 die Ausschaltung der Dämpfungsglieder DG1 er-
folgen. Der Fernleitung FL 2 ist für diesen Zweck auch ein Relais R2 zugeordnet, das eine Stromverstärkung
über Kontakt 128 r 2 und d-Ader der Klinke KL2 veranlaßt. Diese Stromverstärkung wirkt sich
in gleicher Weise auf die Wicklung I des Relais F aus, wie die Stromverstärkung mit Kontakt 98r der Fernleitung
FL. Es wird daher auch bei der Zusammenschaltung der Fernleitung FL 2 mit der Fernleitung
FL1 das Relais F des Schnurstromkreises infolge der
beiderseitigen Stromverstärkungen zur Wirkung ge- ίο
bracht, und es führt dann das Relais F die Erregung des Relais Kl über Stromkreis 45 herbei. Das Relais
Kl schaltet dann mit den Kontakten 115 k 1, 116 £1
und 117 kl die Dämpfungsglieder DGl der Fernleitung
PLl aus.
Wird eine Teilnehmerleitung oder eine kurze Fernleitung mit der endverstärkten Fernleitung FL1 zusammengeschaltet,
so erfolgt lediglich eine Stromverstärkung über die Wicklung II des Relais F und der
d-Ader des Verbindungsstöpsels VSt. Kurze Fernleitungen und Teilnehmerleitungen können eine Stromverstärkung
entsprechend Kontakt 98 r bzw. 128?· 2 nicht herbeiführen. Das Relais F bleibt in Ruhe. Die
Ausschaltung der Dämpfungsglieder unterbleibt in diesen Betriebsfällen.
Claims (10)
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Universalschnurstromkreisen und Parallelklinkenfeldern,
über die Anschlußleitungen verschiedener Verkehr sr ich rung mit und ohne Endverstärker
zusammengeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein auf den Schnurstromkreis
übertragenes Fernleitungskennzeichen (C) ein Relais (F) an eine durchgehende Hilfsader
(d) des Schnurstromkreises angeschaltet wird,
welches sowohl den Kennzeichenanreiz einer endverstärkten Fernleitung über das eine Ende der
Hilfsader (d) als auch den Kennzeichenanreiz für solche Verbindungsleitungen, welche eine Abschaltung
der Dämpfungsglieder erfordern, über das andere Ende dieser Hilfsader (d) aufnimmt und
das Relais (F) nur durch die Kennzeichenanreize über die beiden Enden der Hilfsader zur Wirkung
kommt und einen Anreiz auf ein Relais (K, Ki) der endverstärkten Fernleitung zur Abschaltung
der Dämpfungsglieder (DG, DGl) überträgt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kennzeichen einer
endverstärkten Fernleitung und als Kennzeichen einer Verbindungsleitung, welche eine Abschaltung
der Dämpfungsglieder erfordert, ein stromverstärkter Impuls über beide Enden der Hilfsader
(d) auf je eine Wicklung des Relais (F) übertragen wird und dieses Relais (F) nur dann zur Wirkung
kommt, wenn beide Wicklungen durch gleichzeitige Impulse über beide Enden der Hilfsader
(d) gesteuert werden.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die durchgehende
Hilfsader (d) des Schnurstromkreises die Übertragung der Berechtigungs- bzw. Richtungskennzeichnung
von Anschlußleitungen und/oder die Sperrung von Anschlußleitungen bis zum Stöpselziehen
erfolgt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch' 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (F) des
Schnurstromkreises einen Fremdstromanreiz über die Prüf- und Sperrader (c) der Klinke auf das
Relais (K) der Fernleitung zur Abschaltung der Dämpfungsglieder (DG) überträgt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (F) des
Schnurstromkreises bei der Verbindung zwischen zwei endverstärkten Fernleitungen den. Anreiz
über die Klinken beider Fernleitungen (FL, FLl) auf die Relais (K, Kl) zur Abschaltung der
Dämpfungsglieder (DG, DGl) überträgt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Übertragung des Kennzeichens einer endverstärkten Fernleitung
und des Kennzeichens einer Verbindungsleitung, welche die Abschaltung der Dämpfungsglieder erfordert,
auf das Relais (F) des Schnurstromkreises mit der Abschaltung der Beamtin vom Verbindungsweg
eingeleitet wird (Erregen der Relais U1 D, Dl).
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Abschaltung
der Beamtin vom Verbindungsweg ein Potential (über Kontakt 56 11) für die Stromkreise über beide
Enden der Hilfsader (d) angeschaltet wird und in diesen Stromkreisen die Wicklungen (I, II) des
Relais (F) zur Anreizübertragung auf die endverstärkte Fernleitung und die Relais (D, Dl) zur
Einleitung der stromverstärkten Kennzeichenanreize liegen.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (F) in Reihe
mit den Relais (D, D1) zur Einleitung der stromverstärkten
Impulse liegend nicht zur Wirkung kommt.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais (D, D1) auf
Steuerrelais (R, Rl) einwirken, die mit eigenen Kontakten (98r/101 rl) die stromverstärkten
Kennzeichnungsanreize erzeugen.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerrelais (R1 R1)
auch auf Sperrelais (SP, SPl) einwirken, welche
die Leitungen nach Beendigung einer Verbindung bis zum Trennen der Verbindung durch die Beamtin
sperren.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 640 745, 454 958.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 700/152 10.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES49316A DE1017218B (de) | 1956-07-03 | 1956-07-03 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Universalschnurstromkreisen und Parallelklinkenfeldern, ueber die Anschlussleitungen verschiedener Verkehrsrichtungen zusammengeschaltet werden |
DES60025A DE1083347B (de) | 1956-07-03 | 1958-09-26 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-anlagen mit Universalschnurstromkreis-Parallelklinkenfeldern, ueber die Anschlussleitungen verschiedener Verkehrsrichtung zusammenschaltbar sind |
DES73024A DE1139159B (de) | 1956-07-03 | 1961-03-17 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Universalschnurstromkreisen und Parallelklinkenfeldern, ueber die Anschlussleitungen verschiedener Verkehrsrichtung zusammenschaltbar sind |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES49316A DE1017218B (de) | 1956-07-03 | 1956-07-03 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Universalschnurstromkreisen und Parallelklinkenfeldern, ueber die Anschlussleitungen verschiedener Verkehrsrichtungen zusammengeschaltet werden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1017218B true DE1017218B (de) | 1957-10-10 |
Family
ID=7487227
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES49316A Pending DE1017218B (de) | 1956-07-03 | 1956-07-03 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Universalschnurstromkreisen und Parallelklinkenfeldern, ueber die Anschlussleitungen verschiedener Verkehrsrichtungen zusammengeschaltet werden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1017218B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1229436B (de) * | 1961-05-26 | 1966-11-24 | Ampex | Ferritkoerper und Verfahren zu seiner Herstellung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE454958C (de) * | 1925-07-05 | 1928-01-24 | Siemens & Halske Akt Ges | Schaltungsanordnung fuer Verbindungsleitungen mit Endverstaerkern |
DE640745C (de) * | 1933-01-06 | 1937-01-11 | Siemens & Halske Akt Ges | Schaltungsanordnung zur Verbindung von mit Verstaerkern versehenen Leitungen |
-
1956
- 1956-07-03 DE DES49316A patent/DE1017218B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE454958C (de) * | 1925-07-05 | 1928-01-24 | Siemens & Halske Akt Ges | Schaltungsanordnung fuer Verbindungsleitungen mit Endverstaerkern |
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