DE2109470C3 - Elektrischer Lötkolben - Google Patents
Elektrischer LötkolbenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K3/00—Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
- B23K3/02—Soldering irons; Bits
- B23K3/03—Soldering irons; Bits electrically heated
- B23K3/033—Soldering irons; Bits electrically heated comprising means for controlling or selecting the temperature or power
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/19—Control of temperature characterised by the use of electric means
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- G05D23/1909—Control of temperature characterised by the use of electric means using an analogue comparing device whose output amplitude can only take two discrete values
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- G—PHYSICS
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- G05D23/24—Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature the sensing element having a resistance varying with temperature, e.g. a thermistor
Description
Die Erfindung betrifft einen temperaturabhängig gesteuerten elektrischen Lötkolben, der aus einer
Lötspitzenhalterung, einem in dieser lösbar mit direkter Wärmeübertragung sitzenden Lötspitze, einer um die
Halterung isoliert geführten Heizwendel, die in einem elektrischen Heizstromkreis liegt, sowie aus einem
elektrisch gegen die Halterung isolierten Temperaturfühler, besteht.
Bei einem bekannten Lötkolben (DE-GM 17 09 899) sitzt die auf eine vorbestimmte Betriebstemperatur
erwärmbare Lötspitze in der Lötspitzenhalterung, welche von einer elektrischen Heizwendel umgeben ist
und einen elektrischen Temperaturfühler enthält, durch welchen der die Heizwendel enthaltende Stromkreis
gesteuert wird. Als Temperaturfühler ist ein besonderer Schalter vorgesehen^ der hinter der Heizeinrichtung,
und somit in sehr großer Entfernung von der Spitze des Lötkolbens angeordnet ist, was sich als nachteilig
herausgestellt hat
Bei einer ähnlichen bekannten Lösung wird ein Metallfühler verwendet, der in def Lötspitze sitzt.
Hierbei treten Korrosionsprobleme an den Berührürigs*
flächen auf, die sich bis zur Unwirksamkeit des Fühlers steigern können. Ferner ist das Einpassen des Fühlers in
die Lötspitze eine aufwendige Arbeit, die diese sehr
verteuert, da sie durchweg aus Kupfer besteht und nur eine sehr kurze Lebensdauer hat, so daß diese Methode
höchst unwirtschaftlich ist
Schließlich ist ein Lötkolben beschrieben worden (DE-GM 18 83 483), bei dem das Heizelement aus zwei
konzentrischen Heizwendeln besteht Hiermit läßt sich eine präzise Temperatursteuerung nicht erreichen. Im
übrigen ist in dieser Veröffentlichung kein Hinweis auf
iu einen bestimmten Temperaturfühler enthalten. Das
erwähnte Heizelement ist zwar gegen den Schaft des Lötkopfes isoliert, was jedoch nicht als wesentlich
angesehen wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine μι-äzise, schnell reagierende Temperatursteuerung zu
erreichen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der als Wendel ausgebildete Temperaturfühler um die Halterung
geführt und axial versetzt, und nicht überlappend, zur Heizwendel unmittelbar an die Lötfläche der
Lötspitze angrenzend, angeordnet ist, daß die Lötspitze innerhalb der Halterung, und damit innerhalb der
Fühler- und Heizwendel, und die letztere im Abstand von der Lötfläche, liegen. Wenn hierbei die Lötfläche
eine bestimmte Betriebstemperatur erreicht hat und dabei sich der Widerstand der Fühlerwendel
temperaturabhängig erhöht, öffnet der Steuerstromkreis den Heizstromkreis, und dadurch wird der Strom
zur Heizwendel unterbrochen. Wenn die Lötfläche eine bestimmte Betrieb*temperatur unterschreitet und dabei
sich der Widerstand der Fühlerwendel verringert, schließt der Steuerstromkreis den Heizstromkreis, und
dadurch wird der Strom zur Heizwendel wieder eingeschaltet
J5 Durch die beanspruchte Merkmalskombination wird
eine präzise Temperatursteuerung in sehr schmalem Bereich mit sehr schneller Reaktion auf Temperaturänderungen
an der Lötfläche, im Gegensatz zu den bekannten Lötkolben, erreicht Verlahchende Wirkungen
auf die Fühlerwendel durch Wärme der Heizwendel werden verringert Diese würden eintreten, wenn der
Temperaturfühler auf der Heizwendel oder in der Nähe des Endes der Lötspitze im Abstand von der Lötfläche
angeordnet wäre.
■»5 In besonderer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß zum öffnen und Schließen des Heizstromkreises zusätzlich eine von Hand betätigbare Einstelleinrichtung
angeordnet ist. Ferner sind in dem Steuerstromkreis elektronische Steuermittel vorhanden. Sie
enthalten einen, mit der Heizwendel verbundenen steuerbaren Gleichrichter, und sie sind mit der
FiMilerwendel so verbunden, daß der steuerbare
Gleichrichter in seinen nichtleitenden Zustand geht, wenn sich der Widerstand der Fühlerwendel bis zu dem
Wert erhöht, der der vorbestimmten Temperatur entspricht, und der in seinen leitenden Zustand geht,
wenn sich der Widerstand der Fühlerwendel bis zu dem Wert verringert, der einer Temperatur unterhalb der
vorbestimmten entspricht. Der steuerbare Gleichrichter kann aus einem Thyristor bestehen, und der Auslösestromkreis
kann einen Transistor und einen Halbleiter^ schalter enthalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
hi F ί g. 1 eine Teilseitenansicht eines Lötkolbens,
Fig.2 einen vergrößerten, teilweise geschnittenen
Abschnitt des Kolbens gemäß F i g, 1 und
Fig.3 ein Schaltbild des Steuerstromkreises des
Lötkolbens.
Der dargestellte Lötkolben enthält eine Lötspitze, die
auf eine vorbestimmte Betriebstemperatur erwärmt werden kann, um Lötoperationen durchzuführen und
die so ausgebildet ist, daß sie in die Büchse 4 des Kolbens paßt.
Ein elektrisches Heizelement 5 ist vorgesehen, um die Lötspitze zu erwärmen.
Das Heizelement 5 ist um die Büchse 4 gewunden und
gegen diese isoliert. Die Büchse 4 ist mit großer Genauigkeit hergestellt und hat eine verhältnismäßig
dünne Wandstärke. Sie besteht aus einem Material hoher Wärmeleitfähigkeit, wie Nickel, einer Nickel-Kupfer-Eisenlegierung
oder ähnlichem MateriaL
Weiterhin enthält der Lötkolben einen elektrischen Temperaturfühler 6. Der Widerstand des Temperaturfühlers
spricht auf Temperaturerhöhungen an und besteht aus einer schraubenförmigen Windung aus
einem Metall, das einen elektrischen Widerstand bildet,
der sich mit der Erhöhung der Spitzentemperatur ebenfalls erhöht. Der Draht des Temperaturfühlers ist
ebenfalls um die Büchse 4 gewunden und gey^n diese
elektrisch isoliert. Hierdurch steht der Temperaturfühler 6 in unmittelbarer Verbindung mit der Lötspitze, so
daß sich sein Widerstand mit der Temperatur der Lötspitze ändert Der Temperaturfühler besteht vornehmlich
aus Nickel.
Das Heizelement 5 ist an einen elektrischen Stromkreis angeschlossen.
Mit dem Temperaturfühler ist ein Steuerstromkreis w elektrisch verbunden, der auf die Widerstandsänderungen
anspricht, um den elektrischen Stromkreis zu öffnen und zu schließen, so daß beim Erreichen der
Betriebstemperatur der Lötspitze über den Temperaturfühler der elektrische Stromkreis durch den Steuer- »
kreis unterbrochen wird, so daß das Heizelement 5 keinen Strom mehr enthält Wenn die Lötspitze wieder
unter die Betriebstemperatur abkühlt, vermindert sich der Widerstand in dem Fühler 6, der elektrische
Stromkreis v^ird über den Steuerstromkreis wieder eingeschaltet, damit das Heizelement 5 wieder Strom
erhält
Leitungen 7, 8 und 9 sind vorgesehen, um den elektrischen Stromkreis mit dem Heizelement 5 und den
Temperaturfühler mit dem Steuerstromkreis und dem elektrischen Stromkreis zu verbinden. Um die Anordnung
von zwei Paaren von Leitungen zur Durchführung der Verbindungen zu verhindern, kann eine der
Leitungen 7,8 und 9 als gemeinsame Leitung verwendet werden, wie dies in F i g. 2 erkennbar ist
Die Leitungen sind gegeneinander, wie es in F i g. 2 erkennbar ist, durch Schichten 10, 11 und 12 aus einem
geeigneten Material wie Glimmer od. dgl. isoliert
Der Steuerstromkreis kann eine von Hand zu bedienende Einstellvorrichtung enthalten, um den
elektrischen Stromkreis bei unterschiedlichen vorbestimmten Betriebstemperaturen zu öffnen und zu
schließen und um dadurch die Betriebstemperatur des Lötkopfes für unterschiedliche Lötvorgänge zu variieren.
Fig.3 veranschaulicht das Schaltschema der beschriebenen
Vorrichtung.
Das Heizelement 5 erhält von einer Stromquelle Wechselstrom über den Transformator 13 und z. B.
einen Brückengleichrichter 14. Der Temperaturfühler 6
ist mit dem Gleichrichter 14 über Widerstände 15 und 16 und einen Potentiometer 17 verbunden.
Der Steuerstromkreis enthält eir .1 Siliziumgleichrichter SCR, der in Reihe mit dem Heizelement 5, dem
Siliziumschalter SCSund dem Transistor 18 liegt
Wenn Strom eingeschaltet ist ergibt sich ein Widerstand in dem Temperaturfühler 6, dali der
Transistor nichtleitend wird und der Schalter SCS den Gleichrichter SCR in seinen leitenden Zustand schaltet
Aufgrund dessen wird das Heizelement 5 erwärmt
Wenn sich die Temperatur des Heizelements 5 erhöht und die Lötspitze erwärmt wird, teilt sich die
Temperaturerhöhung sehr schnell dem Temperaturfühler mit und dessen Widerstand erhöht sich ebenfalls.
Wenn die Lötspitze ihre Betriebstemperatur erreicht hat, erreicht der Temperaturfühler 6 einen solchen
Widerstandswert, daß der Transistor 18 leitend wird. Hierdurch geht der Gleichrichter SCR in seinen
nichtleitenden Zustand über, wodurch der Stromfluß zu dem Heizelement 5 unterbrochen wird. Wenn sich die
Lötspitze unter die benötigte Betriebstemperatur abkühlt, sinkt auch der Widerstand des Temperaturfühlers.
Hierdurch wird der Transistor Ϊ8 wieder nichtleitend
und der Gleichrichter SCR wird wieder in seinen leitenden Zustand durch den Schalter SCSgeschaltet
Daraus ergibt sich, daß die Lötspitze selbsttätig immer auf ihrer richtigen Betriebstemperatur gehalten
wird.
Die Betriebstemperatur selbst kann durch Einstellung des Potentiometers 17 variiert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Temperaturabhängig gesteuerter elektrischer Lötkolben, der aus einer Lötspitzenhalterung, einer
in dieser lösbar mit direkter Wärmeübertragung sitzenden Lötspitze, einer um die Halterung isoliert
geführten Heizwendel, die in einem elektrischen Heizstromkreis liegt, sowie aus einem elektrisch
gegen die Halterung isolierten Temperaturfühler, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der
als Wendel (6) ausgebildete Temperaturfühler um die Halterung (4) geführt und axial versetzt, und
nicht überlappend zur Heizwendel (5), unmittelbar an die Lötfläche der Lötspitze angrenzend, angeordnet
ist, daß die Lötspitze innerhalb der Halterung (4), und damit innerhalb der Fühler- und Heizwendel,
und die letztere im Abstand von der Lötfläche, liegen.
2. Lötkolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum öffnen und Schließen des Heizstromkreises zusätzlich eine von Hand betätigbare
Einstelleinrichtung angeordnet ist
3. Lötkolben nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Steuerstromkreis
elektrische Steuermittel vorharden sind, die einen mit der Heizwendel verbundenen steuerbaren
Gleichrichter enthalten, und mit der Fühlerwendel so verbunden sind, daß der steuerbare Gleichrichter
in seinen nichtleitenden Zustand geht, wenn sich der Widerstand ti χ Fühlerwendel bis zu dem Wert
erhöht, der der vorbe<=timmtrn Temperatur entspricht,
und der in seinen leitenden Zustand geht, wenn sich der Widerstand der Fr-hlerwendel bis zu
dem Wert verringert, der einer Temperatur unterhalb der vorbestimmten entspricht.
4. Lötkolben nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der steuerbare Gleichrichter ein
Thyristor ist, und der Auslösestromkreis einen Transistor und einen Halbleiterschalter enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2109470A DE2109470C3 (de) | 1971-03-01 | 1971-03-01 | Elektrischer Lötkolben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2109470A DE2109470C3 (de) | 1971-03-01 | 1971-03-01 | Elektrischer Lötkolben |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2109470A1 DE2109470A1 (de) | 1972-01-20 |
DE2109470B2 DE2109470B2 (de) | 1978-05-18 |
DE2109470C3 true DE2109470C3 (de) | 1979-01-11 |
Family
ID=5800071
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2109470A Expired DE2109470C3 (de) | 1971-03-01 | 1971-03-01 | Elektrischer Lötkolben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2109470C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3023909A1 (de) * | 1980-06-26 | 1982-08-19 | Wilhelm Bosbach Gmbh & Co Kg, 5630 Remscheid | Elektrische loetpistole |
DD210591A3 (de) * | 1981-11-13 | 1984-06-13 | Elektromechanische Werkstaette | Temperaturregelelektronik fuer loetkolben |
DE3228202C2 (de) * | 1982-07-28 | 1990-11-15 | ERSA Ernst Sachs KG, GmbH & Co, 6980 Wertheim | Schaltungsanordnung zur Regelung der Betriebstemperatur des Heizkörpers eines elektrischen Lötgerätes, insbesondere Lötkolbens |
DE3519010C1 (de) * | 1985-05-25 | 1986-11-20 | Raphael Dipl.-Ing. 5000 Köln Thurn | Gerätehalter für ein geregeltes Lötgerät mit Absenkung der Ablagetemperatur |
-
1971
- 1971-03-01 DE DE2109470A patent/DE2109470C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2109470A1 (de) | 1972-01-20 |
DE2109470B2 (de) | 1978-05-18 |
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