DE890136C - Rueckfuehrungseinrichtung fuer Temperaturregler - Google Patents

Rueckfuehrungseinrichtung fuer Temperaturregler

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DE890136C
DE890136C DEA8761D DEA0008761D DE890136C DE 890136 C DE890136 C DE 890136C DE A8761 D DEA8761 D DE A8761D DE A0008761 D DEA0008761 D DE A0008761D DE 890136 C DE890136 C DE 890136C
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DE
Germany
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radiator
return device
thermocouples
leg
thermocouple
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Expired
Application number
DEA8761D
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English (en)
Inventor
Karl Maier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Publication of DE890136C publication Critical patent/DE890136C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/20Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature
    • G05D23/22Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature the sensing element being a thermocouple
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/1927Control of temperature characterised by the use of electric means using a plurality of sensors

Description

  • Rückführungseinrichtung für Temperaturregler Es sind Einrichtungen bekannt, die als Rückführung für Temperaturregler wirken. Diese Rückführungseinrichtungen wurden bisher als Ersatzofen aufgebaut, wobei man bisher angenommen hat, daß die Wärmezeitkonstante dieses Ersatzofens in einem bestimmten Verhältnis zu der Wärmezeitkonstante des Ofens stehen muß, dessen Temperatur geregelt werden soll. Eine bekannte Ausführung einer solchen thermischen Rückführung ist in Fig. i dargestellt. Der Ersatzofen ist zylinderförmig ausgeführt. In der Nähe der Heizwicklung liegt ein Thermoelement TI, dessen Lötstelle L1 sehr rasch durch die Heizwicklung erwärmt wird, wenn der Heizstrom des Ersatzofens eingeschaltet wird. Ein zweites Thermoelement T2 ist im Innern des Ersatzofens durch einen schlecht wärmeleitenden Stoff umgeben, z. B. kann ein keramisches Rohr dazu verwendet werden. Die Lötstelle L2 des Thermoelementes T2 wird also längere Zeit brauchen, bis die Temperatur auf einen bestimmten Wert angestiegen ist. Im stationären Zustand soll die Temperatur an der Stelle L1 gleich der an der Stelle L2 sein, so daß also die Thermospannungen von T1 und T2 gleich groß sind. Die Thermoelemente T1 und T2 sind gegeneinandergeschaltet, d. h. die beiden kalten Enden i, 2 sind miteinander verbunden, und die Hilfsspannung wird an den kalten Enden =', 2' entnommen. Wird die Heizwicklung des Ersatzofens von einem Strom durchflossen, so steigen die Temperaturen an den Stellen L1 und L2 so lange, bis sich der stationäre Zustand eingestellt hat. Da die Temperatur an der Stelle L2 nachhinkt, entsteht eine resultierende Thermospannung an den Klemmen i', 2', wobei i' positiver und 2' negativer Pol ist. Die Spannung steigt dabei während der Erwärmung an, erreicht einen Höchstwert und geht im stationären Zustand auf Null zurück. Wird nun der Heizstrom des Ersatzofens abgeschaltet, so kühlt sich die Lötstelle Ll rascher ab als L2, und es entsteht nun eine Thermospannung an den Klemmen i', 2' mit umgekehrter Polarität. Die beim Ein- und Ausschalten entstehende Thermospannung ist in Abhängigkeit von der Zeit ihrem grundsätzlichen Verlauf nach in Fig. 2 gezeigt. Die Gesamtschaltung der thermischen Rückführung zusammen mit denn Fallbügelregler und dem Ofen ist in Fig. 3 angegeben. Die Aufgabe der thermischen Rückführung ist es, eine solche Zusatzspannung zu erzeugen, daß der Regler eine größere Schalthäufigkeit erhält.
  • Bei der seitherigen bekannten Ausführung der thermischen Rückführung, die oben geschildert wurde, wird also die Verzögerung des Wärmeflusses in radialer Richtung ausgenutzt. Wenn z. B. ein Ersatzofen mit einem äußeren Durchmesser von d cm verwendet wird, so hat der Wärmestrom, wenigstens in der äußeren Zone, einen Querschnitt von Q = 7v d l (cm2) zur Verfügung, wenn l die Länge des Ersatzofens bedeutet. Dieser Querschnitt beträgt z. B. bei einem ausgeführten Ersatzofen etwa ioo cm2. Es muß deshalb eine ziemlich dickwandige Isolierung für das Thermoelement T2 vorgesehen sein, so daß der ganze Ersatzofen verhältnismäßig schwer und damit teuer wird.
  • Erfindungsgemäß wird nicht die Verzögerung des Wärmeflusses in radialer Richtung ausgenutzt, sondern es wird eine neue Einrichtung geschaffen, bei der die Verzögerung des Wärmeflusses in axialer Richtung benutzt wird. Dadurch wird es möglich, eine Rückführungseinrichtung zu schaffen, die nur einen Bruchteil der seitherigen wiegt. Zum Beispiel ist es leicht möglich, das Gewicht einer solchen Einrichtung auf ein Hundertstel des Gewichtes eines in Fig. i dargestellten Ersatzofens zu bringen. Der Erfindungsgedanke soll durch Fig. q. erläutert werden. Ein Profilstück eines Metalls ist an der Stelle Null mit einer Heizwicklung versehen. An der Stelle L1 ist das Thermoelement Tz aufgelötet, und an der Stelle L2 sitzt das Thermoelement T2. Die Entfernungen a und b von der Heizwicklung sind verschieden groß, so daß der Wärmefluß verschiedene Zeiten braucht, um von Null aus nach L1 bzw. L2 zu kommen. Die Strecke b bzw. c wird durch einen wärmeisolierenden Stoff abgedeckt, so daß die stationäre Temperatur an den Stellen L1 und L2 gleich groß wird. Die Strecke a bzw. b bleibt dabei zweckmäßigerweise frei (wird nicht abgedeckt). Die in Fig. q: gezeigte Einrichtung hat praktisch genau dieselbe Wirkungsweise wie der in Fig. i gezeigte Ersatzofen. Durch Wahl verschiedener Werkstoffe läßt sich die wirksame Verzögerungszeit weitgehend ändern. Zu erwähnen ist noch, daß die Lötstelle L2 in der gezeichneten Ausführung nicht auf das Blech aufgelötet werden darf. In diesem Fall kann die Lötstelle L2 auf ein dünnes Kupferplättchen Cu aufgelötet werden, das durch eine dünne Lackschicht oder sonstige isolierende Zwischenlagen von dem Blechstreifen BI isoliert wird.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung ist in Fig. 5 dargestellt. Hier ist an die Lötstellen L1 und L2 je ein Konstantandraht angelötet. Die an den Klemmen z, 2 zur Verfügung stehende Thermospannung ist zunächst abhängig von der Differenz der Thermokräfte des Profilkörpers und des Konstantandrahtes. Bei gegebenem Profillkörperwerkstoff ist die Thermospannung jedoch nur von der Temperaturdifferenz zwischen den Punkten L1 und L2 abhängig. Man kann also durch entsprechende Wahl des Werkstoffes eine verschieden große Thermospannung erzeugen und diese so dem Meßwerk des Temperaturreglers anpassen. Konstantan wurde in Fig. 5 nur als Ausführungsbeispiel .angegeben. Natürlich können auch andere Metalle für die Herstellung von Thermoelementen an der Stelle des Konstantandrahtes verwendet werden.
  • Um die Entstehung einer Thermospannung an dem kalten Ende des Konstantandrahtes zu vermeiden, ist es nach einer Weiterbildung zweckmäßig, eine Anordnung nach Fig. 6 zu wählen, wo an den Stellen L1 und L2 Kupferdrähte angelötet sind und das Blech BI zweckmäßig aus Konstantan oder Nickel-Chrom besteht. Die beiden zuletzt genannten ,Werkstoffe haben außerdem den Vorteil, daß die Verzögerungszeit des Wärmeflusses besonders groß ist, d. h. es ergeben sich besonders kleine Abmessungen der Rückführung.
  • Da in dieser Anordnung ebenso wie bei dem Ersatzofen nach Fig. i nur die oft verhältnismäßig kleine Temperaturdifferenz zwischen den Punkten L, und L2 ausgenutzt wird, ist die zur Verfügung stehende Thermospannung für unempfindliche Regler oft zu klein. Es besteht nun die Möglichkeit, mehrere der in Fig. 5 bzw. 6 angegebenen Rückführungseinrichtungen nebeneinander zu setzen und die erzeugten Thermospannungen zu summieren, wie dies in Fig. 7 an dem Beispiel von Blechstreifen gezeigt ist. Die beiden Blechstreifen Bll und Blz sind durch eine möglichst dünne Isolierung J voneinander elektrisch isoliert. Die resultierende Thermospannung wird an den Punkten i', 2 entnommen, während die Punkte=, 2' miteinander verbunden werden. Es kann in manchen Fällen zweckmäßig sein, die einzelnen Bleche auf einem Teil ihrer Länge auseinanderzuführen, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist.
  • Die Profilkörper, die in den Fig. q. bis 8 als einfache Bleche gezeichnet wurden, können einen beliebig geformten Querschnitt,- z. B. auch rohrförmigen Quer-.schnitt, besitzen. Zweckmäßig wird die Rückführungseinrichtung durch eine Kappe, Haube oder durch ein Rohr geschützt, so daß" Störungen durch Strömungen der Raumluft vermieden werden. Ein Ausführungsbeispiel ist in Fig. g gezeigt, wo die Anordnung so getroffen ist, daß die Stellen L, und L2 möglichst an derselben Stelle des Raumes liegen, damit sie im stationären Zustand dieselbe Temperatur annehmen können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rückführungseinrichtung für elektrische Temperaturregler mit zwei gegeneinandergeschalteten Thermoelementen, die gegenüber einem Heizkörper und einem wärmeleitenden Körper soangeordnet sind; daß bei Einschaltung des Heizkörpers die Temperatursteigerungen der beiden Elemente zeitlich gegeneinander verschoben sind,, dadurch gekennzeichnet, daß die Thermoelemente An einem langgestreckten Profilkörper in verschiedenem Abstand von der durch den Heizkörper unmittelbar beheizten Stelle angeordnet sind.
  2. 2. Rückführungseinrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß als Material für den Profilkörper Konstantan oder Nickel-Chrom verwendet wird, wobei dieser Stoff jeweils als der eine Schenkel eines Thermoelementes wirkt, während der zweite Schenkel durch Kupfer oder einen anderen bekannten Werkstoff mit möglichst großer positiver Thermokraft gebildet wird.
  3. 3. Rückführungseinrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Profilkörper nebeneinandergesetzt, von derselben Heizwicklung gespeist und bezüglich der erzeugten Thermospannungen in Reihe geschaltet werden.
DEA8761D 1941-02-13 1941-02-13 Rueckfuehrungseinrichtung fuer Temperaturregler Expired DE890136C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3223107A (en) * 1961-09-29 1965-12-14 Phillips Petroleum Co Analog process control apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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