DE2327246C3 - Schaltung zur thermostatischen Temperaturregelung - Google Patents
Schaltung zur thermostatischen TemperaturregelungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur thermostatischen Temperaturregelung von geschmolzenem Material,
das sich in mehreren Behältern befindet, von denen jeder sowohl ein elektrisches Heizelement als auch
einen Temperaturfühler aufweist, wobei alle Heizelemente an eine gemeinsame Stromversorgung angeschlossen
sind und die Temperaturfühler den Heizstrom steuern.
In den letzten Jahren haben Systeme zur Abgabe geschmolzener Klebestoffe aus handbedienbaren Pistolen,
Extrudern, od. dgl. weite Verwendung gefunden. Diese Systeme enthalten üblicherweise einen unter
Druck stehenden Vorratstank, der mit einem Heizer versehen ist und unter Druck stehenden, geschmolzenen
Klebstoff mehreren Abgabegeräten über einzelne Schläuche zuführt, die das jeweilige Abgabegerät mit
einem dem Tank zugeordneten Verteiler verbinden. Da das geschmolzene Material sich auf dem Weg durch den
Schlauch leicht abkühlen kann, ist eine Schlauchbeheizung erwünscht, um eine Qualitätsverminderung des
abgegebenen Klebstoffs zu vermeiden.
Demzufolge ist jeder Schlauch mit einem Heizelement in der Form einer Heizspirale od. dgl. sowie einem
Temperaturfühler ausgerüstet, der die Temperatur des geschmolzenen Materials in dem Schlauch zur thermostatischen
Steuerung der Versorgung des Heizelements wiedergibt Aus der US-PS 35 85 361 ist es bekannt, daß
die Energieversorgung jedes Heizelements in Abhängigkeit vom Ausgang des zugehörigen Temperaturfühlers
einzeln gesteuert wird. In dem bekannten System steuert der Temperaturfühler jedes Schlauches, welcher
dort die Form eines hydraulischen Ausdehnungs-Fühlers hat, einen eigenen Schalter, der seinerseits die
Zuführung elektrischer Leistung zu dem Heizelement steuert In derartigen thermostatischen Steuersystemen
gibt es so viele thermostatische Heizersteuerungen, wie beheizte Schläuche vorhanden sind. Diese Vervielfältigung
der Heizersteuerungen trug jedoch in unnötiger Weise zur Steigerung der Kosten auch zu Kompliziertheit
des Gesamtsystems bei.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die thermostatische Temperaturregelung von Heizelementen
in Vorrichtungen der aus der US-PS 35 85 361 bekannten Art zu vereinfachen und preiswerter zu
machen. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt ausgehend von der eingangs genannten Schaltung erfindungsgemäß
dadurch, daß alle aus temperaturabhängigen Widerständen bestehenden Temperaturfühler gemeinsam
an einem Eingang einer Vergleichsschaltung liegen, deren anderer Eingang mit einem Temperatur-Sollsignal
beschaltet ist und deren Ausgang in an sich bekannter Weise ein Schaltsignal für einen einzelnen
Schalter liefert, der in einer gemeinsamen Stromzuführung für alle Heizelemente liegt
Nun ist es zwar bekannt, zur Temperaturregelung eine Vergleichsschaltung zu benutzen, die einen
Schalter steuert, jedoch würde dieser Stand der Technik bei Anwendung auf die Lehre der US-PS 35 85 361 die
Aufgabe nicht lösen. Das gesteckte Ziel wird vielmehr erst durch die erfindungsgemäße Schaltung für die
Eingangs- und für die Ausgangsseite der Vergleichsschaltung erreicht. Der Vorteil der Lösung liegt
demgemäß darin, daß die gesamte Temperaturregelung mit einer einzigen Vergleichsschaltung und einem
einzigen Leistungsschalter auskommt.
Vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung sind in den Unteransprüchen zusammengefaßt. Als
besonders nützlich für die Praxis hat sich hierbei die Verwendung parallel schaltbarer Einzelzweige zur
Bildung des einen Brückenzweiges herausgestellt, in dem die temperaturabhängigen Widerstände liegen. Bei
Vergrößerung oder Verkleinerung der Zahl der im System jeweils benötigten Schläuche braucht nur noch
pro Schlauch ein Schalter umgelegt zu werden, um einen neuen Schlauch in die Regelung einzubeziehen bzw. aus
ihr herauszunehmen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung
erläutert.
In der F i g. bedeuten 10-1 10-n mehrere beheizte
Behälter, die in einer bevorzugten Ausführungsform thermisch isolierte Schläuche oder Leitungen sind, in
welchen geschmolzenes thermoplastisches Klebstoff-
material aus dem Ausgang eines Verteilers eines großen unter Druck stehenden, nicht dargestellten Tankes zu
einzelnen KJebstoff-Abgabestellen, beispielsweise nicht dargestellten Hand-Pistolen, Extrudern, oddgL transportiert
werden kann. Jedem Schlauch 10-1,.,., 10-« ist
ein elektrisches Heizelement 12-1,..., 12-n zugeordnet,
beispielsweise ein Widerstandsband, das spiralig um den Schlauch herumgewickelt ist Ein geeigneter Schlauch
mit zugehörigem Heizelement ist beispielsweise in der US-Patentschrift 35 85 361 beschrieben. Die Heizelemente
12-1, ..., 12-n sind zwischen dem geerdeten Anschluß 16 und dem hochliegenden Anschlrß 18 einer
Wechselspannungsquelle 20 über einen signal-betätigbaren elektronischen Schalter 22 parallel geschaltet Die
Heizelemente 12-1, .., 12-n sind zwischen dem hoch liegenden Anschluß 18 der Spannungsquelle 20 und
einer Seite des signalempfindlichen Schalters 22 verbunden, dessen andere Seite mit dem geerdeten
Anschluß 16 der Spannungsquelle verbunden ist.
Der elektronische Schalter 22 ist vorzugsweise ein Triac mit einer Steuerelektrode 24. Der Triac leitet für
eine Halbwelle (180 elektrische Grade), wenn er von einer Wechselspannung aktiviert ist, und zwar in
Abhängigkeit vom Empfang eines Steuerimpulses an der Steuerelektrode 24 zu Beginn der Halbwelle, wenn
die anliegende Wechselspannung Null beträgt Wenn der nachfolgende Steuerimpuls an der Steuerelektrode
24 bei jeweils 180°-Phasen-Winkel-Intervallen, entsprechend
den Null-Durchgängen der anliegenden Wechselspannung angelegt wird, wird der Triac 22 bei so
aufeinanderfolgenden Halbwellen leiten, ohne Rücksicht auf die alternierende Polarität der angelegten
Wechselspannung während aufeinanderfolgenden Halbwellen. Da der Aufbau, der Betrieb und das
Aussteuern signalempfindlicher elektronischer Schalter wie etwa von Triac an sich bekannt sind, wird eine
weitere Diskussion und Beschreibung des elektronischen Schalters 22 für überflüssig erachtet
Jedem geheizten Behälter oder Schlauch 10-1
10-n ist ein Temperaturfühler, vorzugsweise ein Thermistor 23-1,.., 23-n, zugeordnet. Die elektrischen
Eigenschaften eines Thermistors als solche sind so, daß sein Widerstand mit zunehmender Temperatur abnimmt
und umgekehrt.
Die Thermistoren 23-1,..., 23-n sind normalerweise in 4 ■
den Schläuchen 10-1,..., 10-n so eingebettet, daß ihre Temperatur und damit ihr Widerstand sehr genau die
Temperatur des in dem Schlauch enthaltenen geschmolzenen Materials wiedergibt.
Eine elektrische Brücke 30 besitzt zwei gegenüberlie- >u
gende Knotenpunkte 32 und 34, die zwischen dem positiven Anschluß 35 und dem negativen Anschluß 36
einer nicht dargestellten Gleichspannungsquelle liegen.
Die Brücke 30 enthält ferner zwei Meß-Knoteiipunkte 38 und 40. Identische Widerstände 42 und 44 sind in den »
Zweigen zwischen den Knotenpunkten 32 und 38 und zwischen den Knotenpunkten 32 und 40 eingeschaltet.
Ein Zweig mit variablem Widerstandswert, der von einem festen Widerstand 46 und einem in Reihe
geschalteten einstellbaren Widerstand 48 gebildet wird, im
liegt zwischen den Knotenpunkten 38 und 34 und dient dazu, einen Bezugs-Widerstands wert darzustellen, der
mit derjenigen Temperatur in Beziehung steht, die in dem Material in den Schläuchen 10-1, ..., 10-/7
aufrechterhalten werden soll. Der Thermistor 23-1 ist ·<">
mit einem Festwiderstand 50 in dem zwischen den Knotenpunkten 34 und 40 liegenden Brückenzweig in
Reihe geschattet. Wenn die Temperatur des Materials in dem Schlauch 10-1, wie sie sich in dem Widerstandswert
des Thermistors 23-1 darstellt, gleich der gewünschten Temperatur ist die durch den Brückenzweig mit den
Widerständen 46,48 dargestellt wird, befinden sich die
Meß-Knotenpunkte 38 und 40 auf gleichem Potential. Wenn ciie Temperatur des geheizten Materials in dem
Schlauch 10-1 oberhalb oder unterhalb der durch die Widerstände 46,48 dargestellten Bezugstemperatur ist
wird das Potential am Meß-Knotenpunkt 40 oberhalb oder unterhalb des Potentials an dem Meß-Knotenpunkt
38 liegen.
Die Brückenzweige 44 und 23-1, 50 zwischen den Knotenpunkten 32—40 und 34—40 werden so oft
ausgeführt wie geheizte Schläuche 10-1,.., 10-n in dem
System vorhanden sind. Wenn beispielsweise η beheizte Schläuche 10-1, .., 10-n vorhanden sind, würde es
η-Sätze von identischen Widerstandsbrückenzweigen zwischen den Knotenpunkten 32—40 und 34—40 geben.
Da in der Figur zwei beheizte Schläuche 10-1 und 10-n dargestellt sind, ist ein zweites Paar von Brückenzweigen
in der Brücke 30 vorgesehen, nämlich zwischen den Knotenpunkten 32—40' und 34—40'. In dem Zweig
zwischen den Knotenpunkten 32 und 40' befindet sich ein Widerstand 44', der mit dem Widerstand 44 identisch
ist In dem Zweig zwischen den Knotenpunkten 34 und 40' befindet sich eine Reihenschaltung aus einem
Festwiderstand 50' und dem Thermistor 23-n, der dem beheizten Schlauch 10-n zugeordnet ist Nimmt man an,
daß die Thermistoren 23-1 und 23-n bei identischen Temperaturen identische Widerstandswerte zeigen,
dann würden die Widerstände 50 und 50' identisch in ihrem Widerstandswert sein. Ein wahlweise betätigbarer
Hand-Schalter 52 ist zwischen den Knotenpunkten 40 und 40' vorgesehen. Der Schalter 52 wird
geschlossen, wenn die Temperatur des geschmolzenen Materials in beiden geheizten Schläuchen 10-1 und 10-n
gesteuert werden soll, während der Schalter geöffnet wird, wenn die Temperatur des geschmolzenen
Materials nur in dem Schlauch 10-1 gesteuert weiden soll. Es gibt also für η beheizte Schläuche insgesamt
n-1 Schalter 52.
Man nehme an, daß die Temperatur des geschmolzenen Materials in beiden Schläuchen 10-1 und 10-n
gesteuert werden soll und daß daher der Schalter 52 geschlossen ist, und ignoriert man weiter den Einfluß
des Widerstandes des Zweiges 34—40 auf die Spannung an dem Knotenpunkt 40', dann wird die Spannung am
Knotenpunkt 40' gleich der Spannung am Knotenpunkt 38 sein, wenn die Temperatur des geschmolzenen
Materials in dem Schlauch 10-n, dargestellt durch den Widerstandswert des Thermistors 23-n, gleich ist der
gewünschten Bezugstemperatur, die durch den Wert des einstellbaren Widerstandes im Brückenarm 34—38
ist. Die Spannung des Knotenpunktes 40' wird oberhalb oder unterhalb der Spannung des Knotenpunktes 38
liegen, wenn die Temperatur des geschmolzenen Materials in dem Schlauch 10-n oberhalb oder unterhalb
der gewünschten Temperatur des geschmolzenen Materials ist, wie sie durch den Widerstandswert im
Zweig 34—38 dargestellt wird.
Um den Betrieb des elektronischen Schalters 22 und damit das Anlegen von Spannung an die Widerstände
12-1 12-n in Abhängigkeit von der Brücke 30
anzulegen, ist ein Komparator 58 in der Form eines
kombinierten Differentialverstärkers und Triac-Triggers vorgesehen mit Eingängen 60 und 62, einer
Ausgangsleitung 63 und einem BezugsanschiuQ 65, der
mit dem Triac 22 über die Leitung 67 verbunden ist, um
den Verstärker-Trigger-Ausgang auf die an den Triac durch die Spannungsquelle 20 gegebene Spannung zu
beziehen. Die Vergleichsschaltung 58 aus Differentialverstärker/Trigger
liefert Impulse auf seine Ausgangsleitung
fi3 bei jeweils 180°-Phasenwinkel-Intervallen
synchron mit der angelegten Wechselspannung, wenn die Spannung am Anschluß 62 die Spannung am
Anschluß 60 um einen vorbestimmten Betrag überschreitet. Ein derartiger kombinierter Differentiaiverstärker/Trigger
ist an sich bekannt und in verschiedenen Publikationen der RCA Corporation, beispielsweise in
RCA Datenblatt 490 — Linear Integrated Circuits, und in RCA Solid State Data Book Series SSD-202
beschrieben. Der Eingang 60 ist mit dem Meß-Knotenpunkt 38 der Brücke verbunden, während der Eingang
62 mit dem Meß-Knotenpunkt 40 der Brücke verbunden ist sowie mit dem Meß-Knotenpunkt 40' über den
Schalter 52. Die Vergleichsschaltung 58 aus Differentialverstärker/Trigger
liefert Ausgangsimpulse an die Triac-Sleuerelektrode 24 synchron mit den Null-Durchgängen
der an den Triac von der Quelle 20 angelegten Wechselspannung, wenn die Temperatur des geschmolzenen
Materials in sämtlichen Schläuchen 10-1,..., 10-/7 unterhalb der gewünschten Temperatur ist, die durch
den Widerstandswert 46, 48 des Brückenzweiges repräsentiert wird, d. h. wenn die Spannung am Eingang
62 aus den Knotenpunkten 40 und 40' über der Eingangs-Spannung am Eingang 60 aus dem Knotenpunkt
38 liegt Wenn Triggerimpulse auf den Triac 22 gegeben werden, leitet der Triac wie eine durchverbundene
Schaltung, mit dem Ergebnis, daß die Heizelemente 12-1,.., 12-n von der Spannungsquelle 20 mit Strom
versorgt werden.
Wenn die Temperatur des geschmolzenen Materials in allen angeschlossenen Schläuchen 10-1,..., 10-n den
gewünschten Wert, repräsentiert durch den Widerstandswert des Brückenzweiges 46, 48, angenommen
hat, ist die Spannung für den aus Differentialverstärker/ Trigger gebildeten Vergleicher 58 am Anschluß 62, der
die Spannungen der Knotenpunkte 40 und 40' repräsentiert, gleich dem Spannungswert am Anschluß
60 aus dem Knotenpunkt 38. Wenn die Spannungen für den Differentialverstärker/Trigger-Anschlüsse 60 und
62 gleich sind, liefert der Differentialverstärker/Trigger keine Impulse an die Steuerelektrode 24 des Triac 22,
mit der Folge, daß der Triac im wesentlichen eine Stromkreisunterbrechung darstellt und die Heizelemente
12-1,..., 12-n aus der Quelle 20 keinen Strom erhalten.
Wenn die Temperatur des geschmolzenen Materials in allen Schäuchen 10-1,.., 10-n anfänglich unterhalb
der gewünschten Temperatur, repräsentiert durch den Widerstandswert des Brückenzweiges 46,48, ist, liefert
der Differentialverstärker/Trigger 58 Ausgangsimpulse an die Steuerelektrode 24 des Triac 22, wodurch der
letztere durchschaltet und sämtliche Heizelemente 12-1, ..., 12-n aus der Spannungsquelle 20 Strom erhalten. Die
Abgabe von Strom an sämtliche Heizelemente 12-1,.., 12-n über den Triac 22 setzt sich fort, bis die Temperatur
des geschmolzenen Materials in einem der Schläuche
10-ί 10-n den gewünschten Wert erreicht. An dieser
Stelle erreicht der Knotenpunkt 40, 40' des Brückenzweiges 34,40,..., 34,40', der den demjenigen Schlauch
zugeordneten Thermistor 23-1,..., 23-n enthält, dessen
Material die gewünschte Temperatur erreicht hat, einen der Spannung des Knotenpunktes 38 gleichen Wert,
woraufhin der differentielle Eingang zu den Anschlüssen 60 und 62 endet. Dadurch hören die den Triac
κι betätigenden Impulse auf der Leitung 63 aus dem
Differentialverstärker/Trigger auf. Der Triac 22 kehrt dann in seinen nichtleitenden Zustand zurück und die
Stromversorgung für sämtliche Heizelemente 12-1,..., 12-n aus der Spannungsquelle 20 hört auf.
!5 Für den Fall, daß einer der Thermistorarme 34. 40 oder 34,40' schadhaft wird, d. h. durchschmilzt oder eine
sonstige Leitungsunterbrechung erfährt, nimmt der kombinierte Widerstand der Zweige 34, 40 und 34, 40'
zu mit der Folge, daß die Spannung an dem
2(i Knotenpunkt 40,40' als Eingang 62 zum Differentialverstärker-Anschluß
ansteigt. Dieser Spannungsanstieg am Eingang 62 wird von der Vergleichsschaltung 58 aus
Differentialverstärker/Trigger als ein Temperaturabfall in dem geschmolzenen Material interpretiert Dadurch
wird der Triac 22 bezüglich der Temperatur des geschmolzenen Materials vorzeitig leitend. Im Ergebnis
wird das geschmolzene Material in den Schläuchen auf eine Temperatur oberhalb der gewünschten aufgeheizt.
Diese erhöhte Temperatur ist jedoch nicht so hoch, daß die Schläuche ausgebrannt würden.
Insgesamt wurde eine Regelschaltung für die Temperatur des geschmolzenen Materials in mehreren
einzelnen Behältern beschrieben, die beispielsweise einzelne Schläuche sein können, die unabhängig
voneinander eine Abgabepistole für geschmolzenen Klebstoff mit einem Vorratstank verbinden, wobei von
mehreren elektrischen Heizelementen jeweils eines einem geheizten Behälter zugeordnet ist Eine für
sämtliche Heizelemente gemeinsame Spannungsquelle
hi versorgt sämtliche Heizelemente gleichzeitig mit Strom,
wenn sie angeschlossen ist Ein zwischen die Heizelemente und die Spannungsquelle geschalteter elektronischer
Schalter steuert die Stromversorgung für die Heizelemente. Eine thermostatische Steuerung mit
·»"> mehreren Thermistoren, von denen jeder auf die
Temperatur eines bestimmten zugeordneten geheizten Behälters anspricht, sowie ein Brückennetzwerk wird
vorgesehen, wobei die Brücke einen mit einem ersten Meß-Knotenpunkt verbundenen Referenztemperatur-
">" zweig sowie mehrere parallele, gemeinsam mit einem
zweiten Meß-Punkt verbundene Zweige aufweist, von denen jeder einen eigenen Thermistor enthält Schließlich
spricht ein Differentialverstärker auf die Spannung an den Meß-Punkten an und liefert kein Signal mehr zur
"" Steuerung des Schalters, um die Stromzufuhr zu den
Heizern zu beenden, wenn einer der geheizten Behälter
die gewünschte Bezugstemperatur erreicht
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schaltung zur thermostatischen Temperaturregelung
von geschmolzenem Material, das sich in mehreren Behältern befindet, von denen jeder
sowohl ein elektrisches Heizelement als auch einen Temperaturfühler aufweist, wobei alle Heizelemente
an eine gemeinsame Stromversorgung angeschlossen sind und die Temperaturfühler den Heizstrom
steuern, dadurch gekennzeichnet, daß alle aus temperaturabhängigen Widerständen (23) bestehenden
Temperaturfühler gemeinsam an einem Eingang (62) einer Vergleichsschaltung (58) liegen,
deren anderer Eingang (60) mit einem Temperatur-Sollsignal beschaltet ist und deren Ausgang in an
sich bekannter Weise ein Schaltsignal für einen einzelnen Schalter (22) liefert, der in einer ■
gemeinsamen Stromzuführung für alle Heizelemente (12) liegt
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die temperaturabhängigen Widerstünde
(23) Bestandteil einer Brückenschaltung sind und daß die beiden den Brückenausgang bildenden
Knotenpunkte (38, 40) am Eingang (62, 60) der Vergleichsschaltung (58) liegen.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Brückenzweig (32;
44, 44'; 40, 40'; 50, 50'; 23-1, 23-fl; 34), dem die
temperaturabhängigen Widerstände (23) zugeordnet sind, aus parallel schaltbaren Einzelzweigen
besteht, von denen jeder einen der temperaturabhängigen Widerstände (23-n) einen Ausgangs-Knotenpunkt
(z. B. 40') sowie einen Brückenwiderstand (z. B. 44) aufweist und daß jeweils zwei benachbarte J5
Ausgangs-Knotenpunkte (40, 40') dieser parallelen Einzelzweige mittels eines Schalters (52) verbindbar
sind.
4. Schaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu jedem temperaturabhängigen
Widerstand (23-1, 23- n) ein Festwiderstand (30, 50') in Reihe geschaltet ist.
5. Schaltung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem anderen Brückenzwdg
(32, 42, 38, 48, 46, 34) ein einstellbarer Widerstand (48) zur Vorgabe eines Temperatur-Sollsignals liegt.
6. Schaltung nach einem der Ansprüche 1—5, gekennzeichnet durch eine parallele Stromzuführung
zu allen Heizelementen (12).
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