DE2327246A1 - Schaltung zur temperaturregelung, insbesondere fuer eine vorrichtung zur abgabe geschmolzenen materials - Google Patents
Schaltung zur temperaturregelung, insbesondere fuer eine vorrichtung zur abgabe geschmolzenen materialsInfo
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Description
NORDSON CORPORATION, Jackson & Franklin Sts. Amherst, Ohio, eine· Gesellschaft nach den Gesetzen
des Staates Ohio, V.St,A.
Schaltung zur Temperaturregelung, insbesondere für eine Vorrichtung zur Abgabe geschmolzenen Materials.
Die Erfindung beschäftigt sich mit der Abgabe erhitzten Materials aus mehreren erhitzten Behältern, und insbesondere
mit einer Schaltung zur Temperaturregelung des abgegebenen Materials.
In den letzten Jahren haben Systeme zur Abgabe geschmolzener
Klebestoffe aus handbedienbaren Pistolen, Extrudern, o.dgl. weite Verwendung gefunden. Als Beispiel
für ein solches System, sei auf die US-Patentschrift
3 585 361 verwiesen. Abgabesysteme für geschmolzene Klebstoffe enthalten üblicherweise einen unter Druck
stehenden Vorratstank, der mit einem Heizer versehen ist und Unter Druck stehenden, geschmolzenen Klebstoff
mehreren Abgabegeräten über einzelne Schläuche zuführt, die das jeweilige Abgabegerät mit einem dem Tank zugeordneten
Verteiler verbinden. Da das geschmolzene Material sich auf dem Weg durch den Schlauch leicht ab-
HZ/gs
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kühlen kannkühlen kann, was zu einer Qualitätsverminderung
des abgegebenen Klebstoffs führt, ist eine Schlauchbeheizung erwünscht.
Demzufolge ist jeder Schlauch mit einem Heizer in der
Form einer Heizspirale o.dgl. sowie einem temperaturempfindlichen
Fühler-element ausgerüstet, das die Temperatur des geschmolzenen Materials in dem Schlauch
zur-thermostatischen Steuerung der Versorgung des Schlauchheizers wiedergibt. Bislang war es üblich, daß
die Energieversorgung jedes Schlauchheizers in Abhängigkeit vom Ausgang des zugehörigen Temperaturfühlerelements
einzeln gesteuert wurde. In .dem in der US-Patentschrift
?. 585 361 beschriebenen System steuert der Temperaturfühler jedes Schlauches, welcher dort die Form eines
Ausdehnungs-Cefäß-Fühlers hat, einen eigenen Schalter,
der seinerseits die Zuführung elektrischer Leistung zu dem Schlauchheizer regelt. Tn derartioen früher"vorgeschlagenen
thermostatischen Steuersystemen gibt es so viele thermostatische Heizersteuerungen, wie beheizte
Schläuche vorhanden sind. Diese Vervielfältigung der
Heizersteuerungen trug jedoch in unnötiger Weise zur Steigerung der Kosten wie auch zu Kompliziertheit des
Gesamtsystems bei.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine thermostatisch gesteuerte Heizereinrichtung für
ein mit mehreren Schläuchen arbeitendes Abgabesystem für geschmolzene Klebstoffe zu schaffen, die weniger
kompliziert im Aufbau und demzufolge preiswerter herzustellen ist als die bekannten Schlauchheizer-Steuerungen.
Gemäß einem wesentlichen Aspekt der Erfindung wird diese
Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schlauchheizer aus einer Spannungsguelle über einen gemeinsamen signalbe.tätigten
Schalter versorgt werden, der von dem Ausgang eines ein-
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zigen Vergleichers, beispielsweise eines Differenzialverstärkers,
gesteuert wird, wobei der Differenzialverstärker seinerseits auf ein einziges elektrisches
Brückennetzwerk anspricht, in welchem die jedem beheizten Schlauch zugeordneten Temperaturfühler, beispielsweise
Thermistoren, in einem Arm parallel geschaltet sind. Die erfindungsgemäße Lösung hat den kostenreduzierenden
Vorteil, daß für mehrere geheizte Schläuche nur ein Brückennetzwerk, ein Differenzial-Verstärker-Verqleicher
sowie ein· Leistungsschalter nötig sind. Trotzdem hat die Erfindung keinen Verlust an Genauigkeit
oder Regelfähigkeit für die Temperaturen in mehreren Schläuchen zur Folge.
Ein weiterer und in gleicher Weise wichtiger Vorteil der Erfindung, der sich insbesondere aufqrund der Parallelschaltung
der Temperaturfühler in dem Brückennetzwerk ergibt, besteht in der Möglichkeit, beguem und-schnell
die Anzahl der thermostatisch gesteuerten Schläuche in dem System zu ver'arößern oder zu reduzieren. Dies wird
in einfacher' Weise durch Betätigung eines Handschalters, erreicht, der in dem Brückennetzwerk je nach Bedarf
die parallel- geschalteten Temperaturfühler für die zusätzlichen oder die wegzunehmenden Schläuche verbindet
oder trennt. Außerdem ist keine erneute Abstimmung der Brücke notwendig, wenn sich die Anzahl der im System befindlichen
Schläuche ändert.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung, der ebenfalls der
Parallelschaltung der den einzelnen Schläuchen zugeordneten Temperaturfühler in der Brücke zuzuschreiben ist,
besteht in der Fähigkeit des Systems, unkontrolliertes Heizen geschmolzenen Materials, und im Gefolge dazu eine
Beschädigung des Schlauches zu vermeiden, für den Fall, daß ein Temperaturfühler schadhaft wird, beispielsweise
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durch einen unterbrochenen Stromkreis. Sollte bei der Erfindung ein Temperaturfühler leerlaufen, wird das
Brückennetzwerk dem Differentialverstärker-Vergleicher
signalisieren, daß mehr Wärmemenge"zu den Schläuchen
zugeführt wird als das sonst eintreten würde. Jedoch wird die Spannungsversorgung'der Heizer und damit
die Schlauchtemperatur innerhalb sicherer Grenzen qehalten, jedoch auf einem höheren Wert, als ursprünglich
für das -System vorgesehen war.
Diese und weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung
qehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
hervor, bei dem auf die beigefügte .'eichriuncj, Bezug genommen wird. In dieser ist ein Schaltbild
dargestellt, das die Wechselbeziehunq zwischen dem aeheizten Behältern, der einzigen Spannunasnuelle und
dem zugehöriqen elektronischen Schalter sowie der Brückenschaltung mit den in einem Arm parallel geschalteten
Thermistoren und dem Differenzialverstärker erläutern soll..
In der Figur bedeuten 10-1",.., 10-n mehrere beheizte
Behälter, die in einer bevorzugten Ausführungsform thermisch
isolierte Schläuche oder Leitungen sind, in welchen geschmolzenes thermoplastisches Klebstoffmaterial aus dem
Ausgana eines Verteilers eines großen unter Druck stehenden, nicht dargestellten Tankes zu einzelnen KLebstoff-Abqabestellen,
beispielsweise nicht dargestellten Hand-Pistolen, Extrudern, o.dgl. transportiert werden kann.
Jedem Schlauch 10-1, ..., 10-n ist ein elektrischer Heizer 12-1,.., "12-n zugeordnet, beispielsweise ein Widerstandsband, das spiralig um den Schlauch herumgewickelt ist.
Ein geeigneter Schlauch mit zugehörigem Heizer ist beispielsweise in der US—Patentschrift 3 585 361 beschrieben.
Die Heizer 12-1,...,12-n sind zwischen dem geerdeten Anschluß 16 und dem hochliegenden Anschluß 18 einer Wech-
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selspannungsguelle 29 über einehsignal—betätigbaren
elektronischen Schalter 22 parallel geschaltet. Die Heizer 12-1,...,12-n sind zwischen dem hoch liegenden
Anschluß 18 der Spannunqsguelle 20 und einer Seite des
signalempfindlichen Schalters 22 verbunden, dessen andere Seite mit dem geerdeten Anschluß 16 der Spannungsquelle
verbunden ist. ' "
Der elektronische Schalter 22 ist vorzugsweise ein Zweirichtungs—Trioden-Thyristor
(Triac) mit einer Steuerelektrode 24. Der Triac 22, der zwei konventionellen
geaensinnig parallel geschalteten Vierschicht-Schaltdioden analog ist, leitet für eine Halbwelle (180 elektrische
Grade), wenn er von einer Wechselspannung aktiviert ist, und zwar in Abhängigkeit vom Empfang eines
Steuerimpulses an der Steuerelektrode 24-zu Beginn der
Halbwelle, wenn die anliegende Wechselspannung Null beträgt. Wenn der nachfolgende Steuerimpuls an der Steuer- '
elektrode 24 bei jeweils 180° Phasen-Winkel-Intervallen, entsprechend den Null-Durchgängen der anliegenden Wechselspannung
angelegt wird, wird .der Triac 22 bei aufeinanderfolgenden
Halbwellen leiten, ohne Rücksicht auf die alternierende Polarität der angelegten Wechselspannung
während aufeinanderfolgenden Halbwellen. Da der Aufbau,
der Betrieb .und riss Aussteuern signalempfindlicher
elektronischer Schalter wie etwa von Triac an sich bekannt
sind, wird eine weitere Diskussion und Beschreibung des elektronischen Schalters.22 für überflüssig erachtet.
Jedem geheizten Behälter oder Schlauch 10-1, ..., 10-n ist
ein Temperaturfühler 2 3-1,...,23-n, vorzugsweise ein Thermistor, zugeordnet. Die elektrischen Eigenschaften
eines Thermistors als solche sind so, daß sein Widerstand mit zunehmender Temperatur abnimmt, und umgekehrt.
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Die Thermistoren 23-1,..., 23-n sind normalerweise in
den Schläuchen 10-1,..»,10-n so eingebettet, daß ihre
Temperatur und damit ihr Widerstand sehr genau die Temperatur des in dem Schlauch enthaltenen geschmolzenen
Materials wiedergibt.
Eine elektrische Brücke 30 besitzt zwei gegenüberliegende Knotenpunkte 32 und 34, die zwischen den positiven
Anschluß 35 und dem negativen Anschluß 36 einer nicht dargestellten Gleichspannungsquelle liegen. Die Brücke 30
enthält ferner zwei Prüf-Knotenpunkte 38 und 40. Identische Widerstände 42 und 44 sind in den Armen zwischen
den Knotenpunkten 32 und 38 und, zwischen den Knotenpunkten1
32 und 40 eingeschaltet. Ein Arm mit variablem Widerstandswert, der von einem festen Widerstand 46
und einem in Reihe geschalteten variablen Widerstand 48 gebildet wird, liegt zwischen den Knotenpunkten 38
und 34 und dient dazu, einen Bezugs-Widerstandswert darzustellen, der mit derjenigen Temperatur in Beziehung
steht, die in dem Material in den Behältern 10-1, '.. j 10f-n aufrechterhalten werden soll. Der Thermistor
23-1 ist mit einem Festwiderstand 50 in dem zwischen den Knotenpunkten 34.und 40 liegenden Brückenarm in
Reihe geschaltet. Wenn die Temperatur des Materials in dem Schlauch 10-1, wie sie sich in dem Widerstandswert des
Thermistors 23-1 darstellt, gleich der gewünschten Temperatur ist, die durch den Brückenarm mit den Widerständen
46,48 dargestellt wird, befinden sich die Prüf-Knotenpunkte 38 und 40 auf gleichem Potential. Wenn' die Temperatur
des geheizten Materials in dem Schlauch 1Ö-1 oberhalb oder unterhalb der durch die variablen Widerstände
46,48 dargestellten Bezugstemperatur ist, wird das Potential
am Prüf-Knotenpunkt 40 oberhalb oder unterhalb des Potentials an dem Prüf-Knotenpunkt 38 liegen.
Die Brückenarme 44 und 23-1,50 zwischen den Knotenpunkten
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32-40 und 34-40 werden so oft ausgeführt, wie geheizte Behälter 10-1,...,10-n in dem System vorhanden sind.
Wenn beispielsweise η beheizte Behälter 10-1,...10-n vorhanden sind, würde es η-Sätze von identischen Widerstandsbrückenarmen
zwischen den Knotenpunkten 32-40 und 34-40 geben. Da in der Fig. zwei beheizte Schläuche
10-1 und 10-n dargestellt sind, ist ein zweites Paar. von Brückenarmen in der Brücke 30 vorgesehen, nämlich
zwischen den Knotenpunkten 32-40' und 34-40". In dem Arm zwischen den Knotenpunkten 32 und 40' befindet sich
ein Widerstand 44', der mit dem Widerstand 44 identisch ist. In dem Arm zwischen den Knotenpunkten 43 und 40'
befindet sich eine Reihens.chaltung aus einem Festwiderstand 50' und dem Thermistor 23-n, der dem beheizten
Schlauch 10-n zugeordnet ist. Nimmt man an, daß die. •Thermistofen 23-1_und 23-n bei identischen Temperaturen
identische Widerstandswerte zeigen, dann würden die Widerstände 50 und 50 ■' identisch in ihrem Widerstandswert
sein; Ein wahlweise betätigbarer Hand-Schalter 52 ist zwischen den Knotenpunkten 40 und 40' vorgesehen. Der
Schalter 52 wird geschlossen, wenn die Temperatur des geschmolzenen Materials in beiden geheizten Schläuchen
10—1 und 10-n gesteuert werden soll, während der Schalter geöffnet wird, wenn die Temperatur des geschmolzenen
Materials nur in dem Schlauch 10-1 gesteuert werden soll. Es gibt also für η beheizte Schläuche insgesamt
n-1 Schalter 52.
Man nehme an, daß die Temperatur des geschmolzenen Materials in beiden Schläuchen 10-1 und 10-n gesteuert
werden soll und.daß daher der Schalter 52 geschlossen ist, und ignoriert man weiter den Einfluß des Widerstandes
des Armes 34-40 auf die Spannung an dem Knotenpunkt 40·, dann wird die Spannung am Knotenpunkt 40' gleich der
Spannung am Knotenpunkt ß8 sein, wenn die Temperatur des
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geschmolzenen Materials in dem Schlauch 10-n, dargestellt durch den Widerstandswert des Thermistors 23-n,
gleich ist der gewünschten Bezugstemperatur, die durch • den Wert des variablen Widerstandes im Brückenarm 34-38
ist. Die Spannung des Knotenpunktes 40' wird oberhalb oder unterhalb der Spannung des Knotenpunktes 38 liegen,
wenn die Temperatur des geschmolzenen Materials in dem Schlauch 10-n oberhalb oder unterhalb der gewünschten
Temperatur des geschmolzenen Materials ist, wie sie durch den Widerstandswert im Arm 34-38 dargestellt wird.
Um den Betrieb des elektronischen Schalters 22 und damit das
Anlegen von Spannung an die Widerstände Ί2-j...,12-n
in Abhängigkeit von der Brücke 30 anzulegen, ist ein Komparator in der Form eines kombinierten Differenzial-Verstärkers
und Triac-Triggers 58 vorgesehen mit Eingangsklemmen 60 und 62,-einer Ausgangsleitung 63 uifid einem
Bezuasanschluß 65, der mit dem Triac 22 über die Leitung
67 verbunden ist, um den Verstärker/Trigger-Ausgang auf die an den Triac durch die Spannungsquelle 20 gegebene
Spannung zu beziehen. Der Differenzialverstärker/ Trigger 58 liefert Impulse auf seinen Ausgang .63 bei
jeweils 180° Phasenwinkel-Intervallen synchron mit der angelegten Wechselspannung, wenn die Spannung am Anschluß
62 die Spannung am Anschluß 60 um einen vorbestimmten Betraq überschreitet. Ein derartiger kombinierter Differen—
zaiverstärker/Trigger ist an sich bekannt und in verschiedenen Publikationen der RCA Corporation, beispielsweise
in RCA Famphlet 490 - Linear Integrated Circuits, und in RCA Solid State Data Book Series SSD-202 beschrieben.
Der Eingangsanschluß 60 ist mit dem Prüf-Knotenpunkt 38 der Brücke verbunden, während der Eingangs-Anschluß
62 mit dem Prüf-Knotenpunkt 40 der Brücke verbunden ist sowie mit dem Prüfknotenpunkt 40' über den Schalter 52.
Der Differenzialverstärker/Trigger 58 liefert Ausgangsimpulse an die Triac-Steuerelektrode 24 synchron mit den
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Null-Durchgängen der an den Triac von der Quelle 20 angelegten Wechselspannung, wenn die Temperatur des
geschmolzenen Materials in sämtlichen Schläuchen 10-1, ...10-n unterhalb der gewünschten Temperatur ist, die
durch den Widerstandswert 46,48 des Brückenarms repräsentiert
wird, d.h. wenn die'Eingangsspannung am Anschluß 62 aus den Knotenpunkten 40 und' 40' über der Eingangsspannung am Anschluß 60 aus dem Knotenpunkt 38 liegt.
Wenn TriggerLmpulse auf den Triac 22 gegeben werden,
leitet der Triac wie eine durchverbundene Schaltung, mit dem Ergebnis, daß die Heizer 12-1,...12-n von der
Spannunasquelle 20 mit Strom versorgt werden.
Wenn die Temperatur des geschmolzenen Materials in einem
oder mehreren der Schläuche 10-1,...10-n den gewünschten Wert, repräsentiert durch den Widerstandswert des Brückenarmes 46,48, angenommen hat, ist der Eingang für den
Differentialverstärker/Trigger 58 am Anschluß 62, der
die Spannungen der Knotenpunkte 40 und 40' repräsentiert, gleich dem Einqang am Anschluß 60 aus dem Knotenpunkt
38. Wenn die Eingänge für den Differentialverstärker/
Tricger-Anschlüsse 60 und 62 gleich sind, liefert der Differentialverstärker/Trigger keine Impulse an das
Steuertor 24 des Triac 22, mit der Folge, daß der Triac im wesentlichen eine Stromkreisunterbrechung- darstellt
und die Heizer 12-1,...12-n aus der Quelle 20 keinen Strom erhalten.
Wenn die Temperatur des geschmolzenen Materials in allen
Schläuchen 10-1,...1Ό-η anfänglich unterhalb der gewünschten
Temperatur, repräsentiert durch den Widerstandswert des Brückenarmes 46,48, ist, liefert der Differentialverstärker/Trigger
58 Ausgangsimpulse an die Steuerelektrode 24 des Triac 22, wodurch der letztere durchschaltet
und sämtliche Heizer 12-1,...12-n aus der Spannungsquelle
20 Strom erhalten. Die Abgabe von Strom an
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sämtliche Heizer 12-1,...12-n über den Triac 22 setzt
sich fort, bis die Temperatur des geschmolzenen Materials in einem der Schläuche 10-1,....10-n den gewünschten
Wert erreicht. An dieser Stelle erreicht der Knotenpunkt 40,40' des Brückenarmes 34,40,...34,40', der den
demjenigen Schlauch zugeordneten Thermistor 23-1,.... 23-n enthält, dessen Material die gewünschte Temperatur
erreicht hat, einen der Spannung des Knotenpunktes 38 gleichen Wert, woraufhin der differenzielle Eingang
zu den Anschlüssen 60 und 62 endet. Dadurch hören die den triac betätigenden Impulse auf der Leitung 63 aus
dem Differenzialverstärker/Trigger auf. Der Triac 22 kehrt dann in seinen nicht leitenden Zustand zurück und
die Stromversorgung für sämtliche Heizer 12-1,...12-n aus der Spannungsquelle 20 hört auf.
Für den Fall, daß einer der Thermistorarme 34,40 oder 34,40' schadhaft wird, d.h. durchschmilzt oder eine
sonstige Leitungsunterbrechung erfährt, nimmt der kombinierte Widerstand der Arme 34,40 und 34,40' zu mit der
Folge, daß die Spannung an dem Knotenpunkt 40,40* als -Eingang zum DifferentialverstarkerAnschluß 62 ansteigt.
Dieser Spannungsanstieg am Snschluß 62 wird von dem Differentialverstärker/Trigger 58 als ein Temperatur—
abfall in dem geschmolzenen Material interpretiert. Dadurch wird der Triac 22 bezüglich der Temperatur des
geschmolzenen Materials vorzeitig leitend. Im Ergebnis wird das geschmolzene Material in den Schläuchen auf
eine Temperatur oberhalb der gewünschten aufgeheizt. Diese erhöhte Temperatur ist jedoch nicht so hoch, daß
die Schläuche ausgebrannt würden.
Insgesamt wurde eine Regelschaltung für die Temperatur des geschmolzenen Materials in. mehreren einzelnen Behältern
beschrieben, die beispielsweise einzelne Schläuche
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sein können, die unabhängig voneinander eine Abgabepistole für geschmolzenen Klebstoff mit einem Vorratstank
verbinden, wobei von mehreren elektrischen Heizern jeweils einer einem geheizten Behälter zugeordnet ist.
Eine für sätmliche Heizer gemeinsame Spannungsquelle versorgt' sämtliche Heizer gleichzeitig mit Strom, wenn
sie angeschlossen ist. Ein zwischen die Heizer und die Spannungsquelle geschalteter elektronischer Schalter
steuert die Stromversorgung für die Heizer. Eine thermostatische Steuerung mit mehreren Thermistoren, von denen
jeder auf die Temperatur eines bestimmten zugeordneten
geheizten Behälters anspricht, sowie ein Brückennet.zwerk wird vorgesehen, wobei die Brücke einen mit einem
ersten Prüf—Knotenpunkt verbundenen Referenztemperatur—
arm sowie mehrere parallele, gemeinsam mit einem zweiten Prüf-Punkt verbundene Arme aufweist, von denen jeder
einen eigenen Thermistor enthält. Schließlich spricht ein Differentialverstärker auf die Spannung an den Prüfpunkten
an und liefert einen Ausgang zur Steuerung des Schalters, um die Stromzufuhr zu den Heizern zu beenden,
wenn einer der geheizten Behälter die gewünschte Bezugstemperatur erreicht.
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Claims (8)
1. Schaltung zur thermostatischen Regelung der Temperatur
von geschmolzenem Material in mehreren Behältern, von denen jeder mit einem elektrischen Heizer ausgerüstet
ist, wobei, sämtliche Heizer von einer gemeinsamen Stromquelle versorgt werden, gekennzeichnet durch mehrere
Temperaturfühler -(23-1,...) mit einer sich mit der Temperatur
verändernden elektrischen Charakteristik, wobei jeder Temperaturfühler einem Behälter zugeordnet ist
und ein variables elektrisches Signal erzeugt wird, das mit der Temperatur des qeschmolzenen Materials in
dem zugehörigen Behälter (10-1,...) in Beziehung steht: durch einen siqnalbetatigbaren elektrischen Schalter
(22), der zwischen voller elektrischer Leitung und voller elektrischer Trennung in Abhängigkeit von einem Steuersignal
schaltbar ist und zwischen die Spannungsquelle (20) und die Heizer (12--1..·>
geschaltet ist, wodurch die Stromzuführung zu den Heizern in allen Behältern bei,durch ein Steuersignal ausgelöstem Schalter gleichzeitigsteuerbar
ist; durch eine Bezugssignalquelle (30), die ein der Solltemperatur des geschmolzenen Materials
in sämtlichen Behältern entsprechendes Bezugssignal abgibt: sowie durch einen Vergleicher (58), der
auf das Bezugssignal und die variablen Signale anspricht und ein Ausgangssignal abgibt, das der Beziehung zwischen
dem Bezugssignal und den variablen Signalen entspricht, wobei das Ausgangssignal das Steuersignal zur Betätigung
des Schalters ist.
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2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Charakteristik der Temperaturfühler
ihr elektrischer Widerstand ist.
3. Schaltung nach Anspruch loder 2, dadurch gekennzeichnet;
daß die Referenzsignalquelle ein Brückennetzwerk (30) ist, von dem ein einziger Referenzarm (46,48)
mit einem ersten.Prüf-Knotenpunkt (38) zur Abgabe einer Bezugsspannung an dem ersten Prüf-Knotenpunkt verbunden
ist, die mit der Solltemperatur des geschmolzenen Materials in sämtlichen Behältern in Beziehung steht,
wobei das Brückennetzwerk einen zweiten Arm aufweist, der die parallel geschalteten Temperaturfühler enthält^
und mit einem zweiten Prüf-Knotenpunkt (40) verbunden ist, an dem eine Spannung auftritt, die den von den
Fühlern ertasteten Spannungen entspricht: und daß der Vergleicher (58) auf die.an dem ersten Prüf-Knotenpunkt
(38) und dem zweiten Prüf-Knotenpunkt (40) stehenden Spannungen anspricht und ein dem Verhältnis zwischen
den Spannungen an den beiden Knotenpunkten entsprechenden Ausgangssignal zur Betätigung des Schalters erzeugt.
4. Schaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die allen Heizern gemeinsame
.Spannungsquelle eine Wechselspannungsquelle ist.
5. Schaltung nach einem der-vorstehenden Ansprüche,
dadurch.gekennzeichnet, daß die Temperaturfühler Thermistoren
sind. . . . . - ■;
6. Schaltung nach einem der vorstehenden-Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleicher ein Differenzaiverstärker ist und ein erstes Steuersignal für den
Schalter erzeugt, wenn sämtliche Temperaturfühler eine unter der Solltemperatur liegende Temperatur ertasten,
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und ein zweites Steuersignal erzeugt, wenn mindestens
einer der Temperaturfühler die Solltemperatur ertastet: und daß der Schalter durch das erste Steuersignal ge-.schlossen
und durch das zweite Steuersignal geöffnet wird.
7. Schaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückennetzwerk einen
Dritten Arm mit mehreren Widerständen enthält, deren Anzahl den Temperaturfühlern in dem zweiten Arm entspricht,
wobei die Widerstände (44) parallel geschaltet und an den zweiten Verknüpfungspunkt (40) gelegt
sind: und daß eine Schalteinrichtung (52) zur Trennung mindestens einer der Widerstände und eines der Temperaturfühler
vom' zweiten Knotenpunkt (40) vorgesehen ist, um die Spannung an dem zweiten Knotenpunkt unabhängig
von dem Widerstandswert des abschaltbaren Widerstandes und abschaltbaren Temperaturfühlers zu machen.
8. System zum Warmhalten geschmolzenen Materials , gekennzeichnet durch mehrere Behälter (10-1,...), in s
denen das geschmolzene Material warmgehalten wird; durch eine elektrische Heizeinrichtu'ng (12-1»···)»
die thermisch mit den Behältern gekoppelt ist; durch eine elektrische Stromguelle (20); durch einen mit
einer Steuerelektrode (24) ausgerüsteten elektronischen Schalter (22), der zwischen einem leitfähigen und einem
nichtleitfähigen Zustand schaltbar ist, wobei die Heizeinrichtung und der Schalter in Reihe an die" Stromquelle
angeschlossen sind; durch einen Komparator (58) mit einem erstenEingang (62) und einem zweiten Eingang
(60) und einem der Steuerelektrode verbundenen Ausgang (63), der ein Ausgangssignal erzeugt, wenn eine vorbestimmte
Beziehung zwischen den Signalen an seinen Eingängen besteht, wobei der Schalter im leitfähigen Zustand
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die Heizeinrichtung in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des !Comparators mit Strom versorgt; durch mehrere
Temperaturfühler (23-1,...) mit einem temperaturabhängigen Widerstand, wobei jeder Temperaturfühler einem
Behälter (10-1,...) zugeordnet ist: durch eine Spannungsguelle (35,36); sowie durch eine Impedanzbrücke (30),
deren Eingangsanschlüsse (32,34 an die Spannungsquelle angeschlossen sind, wobei die Brücke mehrere Impedanzarme besitzt, die parallel zu den Eingangsanschlüssen
geschaltet sind, wobei die Impedanzarme einem Bezugsarm (46,48,42) mit zwei in Reihe geschalteten Widerständen
(46,48:42) aufweisen, deren Verknüpfungspunkt (38) mit
einem der Vergleichereingänge verbunden ist, und mehrere variable Arme aufweisen, von denen jeder zwei in Reihe
geschaltete Widerstände (44,50,23-1,...) enthält, von denen einer ein Temperaturfühler ist; durch eine Verbindung'
zwischen dem Verknüpfungspunkt der Serienwiderstände
mindestens eines der variablen Arme zu dem anderen Vergleichereingang,
wobei der Vergleicher ein Steuersignal .an die Steuerelektrode des Schalters zur Stromversorgung
abgibt, wenn die Spannungen an den Verknüpfungspunkten (38,40) die vorgegebene Beziehung erfüllen.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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