DE2419035B2 - Temperaturregelsystem - Google Patents
TemperaturregelsystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Temperaturregelsystem mit einer Heizvorrichtung, die über eine von Steuersignalen
durchschaltbare Schalteinrichtung von einer Wechselstromquelle gespeist wird, mit einem Temperaturfühler
zur Erfassung der von der Heizvorrichtung hervorgerufenen Temperatur und mit einer an den Temperaturfühler
angeschlossenen Steuersignal-Generatoreinrichtung zur Erzeugung eines ersten Steuersignals, wenn die vom
Temperaturfühler erfaßte Temperatur unterhalb eines bestimmten Werts liegt, wobei die Heizvorrichtung bei
Auftreten des ersten Steuersignals mit einer Wechselstromleitung beaufschlagbar ist und ihr bei Ausbleiben
des ersten Steuersignals nur eine einstellbare Teilleistung, die geringer als die Wechselstromleistung ist,
zuführbar ist.
Ein Temperaturregelsystem dieser Art ist aus der DT-AS 12 22 721 bekannt. Bei der bekannten Einrichtung
liegt eine Heizvorrichtung in Reihe mit der Parallelschaltung aus einer Diode und einem Thyratron
an einer Wechselstromquelle. Die Diode ist so gepolt, daß alle negativen Halbwellen der Wechselstromquelle
durch die Heizvorrichtung fließen und diese aufheizen. Ein Thermistor stellt die Temperatur der Heizvorrichtung
fest und veranlaßt, daß zusätzlich auch die positiven Halbwellen der Wechselstromquelle über das
Thyratron der Heizvorrichtung zugeführt werden, wenn die Temperatur der Heizvorrichtung unter einem
Sollwert liegt. Dies bedeutet, daß die Heizvorrichtung bei Erreichen oder Überschreiten ihrer Solltemperatur
nur mit einer Teilleistung versorgt wird, deren Höhe mittels eines mit der Diode in Reihe liegenden
veränderlichen Widerstands einstellbar ist. Unterschreitet die Temperatur der Heizvorrichtung den Sollwert,
dann wird zu dieser Teilleistung während der negativen Halbwellen die Leistung während der positiven
Halbwellen hinzuaddiert.
Bei dem bekannten Temperaturregelsystem verursacht die Einstellung der Teilleistung mittels eines
Serienwiderstands eine hohe Verlustleistung. Zum anderen entspricht die beispielsweise zum Aufheizen
erforderliche volle Leistung nicht der maximal möglichen Leistung, wenn der Widerstand einen von Null
verschiedenen Wert hat.
Aus der Literaturstelle »Elektronik«, 1967, Heft 8, S. 237 bis 239, ist eine proportionale Temperaturregelung
mit Nullspannungsschaltern bekannt, bei der die einer Heizvorrichtung zugeführte Wechselstromleistung
proportional der mittels eines Temperaturfühlers ermittelten Abweichung der Ist-Temperatur von der
Soll-Temperatur gesteuert wird. Bei dieser Regelung wird abweichend von dem eingangs genannten Temperaturregelsystem
nicht bis zu einem Temperaturschwellwert eine konstante hohe Leistung und danach eine
geringere Teilleistung zugeführt, sondern die zugeführte Leistung ändert sich kontinuierlich mit der Temperaturabweichung.
Bei einer solchen proportionalen Regelung ergibt sich eine wesentlich längere Anheizzeit.
Um die bei der proportionalen Temperaturregelung mit
Phasenanschnittssteuerung auftretenden Nachteile zu vermeiden, ist es aus der genannten Literaturstelle auch
schon bekannt, daß im Teilleistungsbereich durch Nullspannungsschalter gesteuert jeweils eine bestimmte
Anzahl von Halbperioden des Wechselstroms der Heizvorrichtung zugeführt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Temperaturregelsystem der eingangs genannten Gattung so auszugestalten,
daß die Teilleistung ohne nennenswerte Verlustleistung variabel ist und ihre Einstellung keinen Einfluß auf
die bei einer Temperatur unterhalb des Sollwerts zugeführte volle Leistung hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichenteils des Patentanspruchs 1
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen enthalten.
Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke bestand darin, eine einzige Schalteinrichtung vorzusehen,
die entweder mit dem ersten Steuersignal für die Zufuhr der hohen Leistung oder mit Steuerimpulsen für
die Zufuhr der Teilleistung beaufschlagt wird. Dabei ist das erste Steuersignal, das auch die Form von Impulsen
haben kann, unabhängig von den Steuerimpulsen für die Teilleistung. Durch Veränderung der Frequenz oder
Phase der Steuerimpulse für die Teilleistung kann diese in einfacher Weise ohne nennenswerte Verlustleistung
entsprechend den jeweiligen Anforderungen verstellt werden. Dabei ist es auch möglich, diese Verstellung in
Abhängigkeit von der Ist-Temperatur vorzunehmen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine bekannte Fixiervorrichtung eines elektrophotographischen Kopiergeräts;
Fig.2 ist eine graphische Darstellung des Temperaturverlaufs
bei der Fixiervorrichtung gemäß F i g. 1;
Fig. 3 zeigt eine bekannte Heizvorrichtung mit ständig heizenden Heizelementen und gesteuerten
Heizelementen, die abwechselnd angeordnet sind;
Fi g. 4 ist ein Blockschaltbild eines Temperaturregelsystems;
F i g. 5 zeigt ein weiteres spezifisches Blockschaltbild des Temperaturregelsystems;
F i g. 6 ist ein Blockschattbild eines Temperaturregelsystems,
das einweggleichgerichtete Leistung als Teilleistung verwendet;
F i g. 7 zeigt Wellenformen zur Erläuterung der Funktion der Temperaturregelsysteme gemäß den
Fig. 4 bis 6;
F i g. 8 zeigt schematisch eine Schaltungsanordnung des erfindungsgemäßen Temperaturregelsystems;
Fig. 9 I und 9 Ii zeigen verschiedene Wellenformen
zur Erläuterung der Betriebsweise der verschiedenen Abschnitte der Schaltung gemäß F i g. 8;
Fig. 10 zeigt schematisch eine weitere Ausführungsform einer Schaltungsanordnung des erfindungsgemäüen
Temperaturregelsystems;
F i g. 11 zeigt verschiedene Wellenformen zur Erläuterung
der Arbeitsweise der verschiedenen Abschnitte der Schaltung gemäß F i g. 10;
Fig. 12 zeigt schematisch eine weitere Ausführungsform einer Schaltungsanordnung des erfindungsgemäßen
Temperaturregelsystems;
Fig. 13 zeigt verschiedene Wellenformen zur Erläuterung
der Arbeitsweisen der verschiedenen Abschnitte der Schaltung gemäß F ig. 12;
Fig. 14 zeigt Kennlinien des einen positiven Temperatur-Koeffizienten
aufweisenden Temperaturfühlers.
F i g. 1 zeigt eine herkömmliche Fixiervorrichtung 11;
sie besitzt eine Mehrzahl von Infrarotlampen 12, die zu einer Gruppe oberer Lampen 14, die oberhalb eines
Blatt Papiers 13 in der Fixiervorrichtung angeordnet sind, und einer Gruppe unterer Lampen 15 zusammengefaßt
sind, die unterhalb des Papiers 13 angeordnet sind. Die unteren Lampen 15 sind normalerweise
eingeschaltet, während die oberen Lampen 14 mittels eines Steuersignals ein- und ausgeschaltet werden, das
der Temperatur entspricht, wie sie von einem innerhalb der Fixiervorrichtung angeordneten wärmeempfindlichen
F.lement 16 festgestellt wird. Die Temperatur
innerhalb der Fixiervorrichtung 11 besitzt auf diese Weise den in Fig. 2 gezeigten Verlauf: die oberen und
unteren Lampen sind alle eingeschaltet, bis eine eingestellte Soll-Temperatur T0 erreicht wird; zur Zeit
ta, wenn die Temperatur innerhalb der Fixiervorrichtung 11 7o erreicht, werden die oberen Lampen
abgeschaltet, wobei die Temperatur durch Restwärme noch etwas ansteigt und dann abfällt; die oberen
Lampen werden nach Durchlaufen des Zeitpunktes tb wieder eingeschaltet, wobei jedoch die Innentemperatur
zunächst noch weiter unter den eingestellten Wert absinkt, da die oberen Lampen die Temperatur nicht
ίο unmittelbar anheben können. Nach einer bestimmten
Zeit beginnt die Temperatur anzusteigen, und die oberen Lampen werden wieder abgeschaltet, sobald der
Zeitpunkt te erreicht ist. Durch Wiederholung dieser Arbeitsweise wird die Temperatur innerhalb der
Fixiervorrichtung im Mittel auf dem Wert 7o gehalten. Bei einem derartigen System ist jedoch die Temperaturverteilung
insofern unregelmäßig, als die Temperatur im Bereich oberhalb des in der Vorrichtung angeordneten
Papiers höher ist, wenn die oberen Lampen eingeschaltet sind, jedoch niedriger, wenn diese Lampen
ausgeschaltet sind.
F i g. 3 zeigt ein weiteres Beispiel für eine herkömmliche Heizvorrichtung, bei der erste Chromnickeldrähte
31 normalerweise mit einem Strom versorgt werden, während zweite Chromnickeldrähte 33 durch das
Ausgangssignal eines wärmeempfindlichen Elements 32 ein- bzw. ausgeschaltet werden und abwechselnd mit
den ersten Chromnickeldrähten 31 angeordnet sind, wobei ein Isoliermaterial 34 die Chromnickeldrähte 31
und 33 umgibt und über dem Isoliermaterial eine Metallplatte 35 verläuft, die als Strahlerplatte verwendet
werden kann.
Bei einer derartigen Heizvorrichtung werden die zweiten Chromnickeldrähte 33 gemäß Fig. 2 ein- und
ausgeschaltet, wobei die Temperaturverteilung inner halb einer Fixiervorrichtung mit dieser Heizvorrichtung
insofern ungleichmäßig ist, als die Oberfläche der Metallplatte eine im wesentlichen gleichmäßige Temperaturverteilung
zeigt, wenn sowohl die ersten als auch die zweiten Chromnickeldrähte erwärmt werden
während dann, wenn nur die ersten Chromnickeldrähte unter Strom stehen, die Bereiche der Metallplatte, die an
die ersten Chromnickeldrähte angrenzen, eine höhere Temperatur aufweisen, als die Bereiche der Metallplat
te, die an die zweiten Chromnickeldrähte angrenzen Ferner wird die Heizvorrichtung, wie beispielsweise die
normalerweise erhitzten ersten Chromnickeldrähte ständig in der Nähe eines Leistungssollwerts beauf
schlagt, was die Lebensdauer der Heizvorrichtung verringert.
Fig.4 zeigt ein Blockschaltbild eines Temperature
gelsystems, bei dem von einer Wechselstromquelle 41 Leistung an eine Steuereinrichtung 44 geliefert wird, die
durch das Ausgangssignal eines Temperaturfühlers 43 beispielsweise in Form eines wärmeempfindlicher
Elements od. dgl, gesteuert wird, der an der Heizvor richtung 42, angeordnet ist. Die der Heizvorrichtung 4:
von der Steuereinrichtung 44 zugeführte Leistung kam die Form der in den F i g. 7 A, B, C, D und E dargestellte:
mi Wellen, irgendeine andere Form oder die Form eine
Kombination derselben annehmen. Während de Anheizphase der Heizvorrichtung 42 liegt derci
Temperatur genügend unterhalb der Soll-Tempcratin
Dieser Zustand wird durch den Temperaturfühler 4 hr>
festgestellt, worauf ein erstes Steuersignal erzeugt win und wie in Fig. 7A dargestellt, alle Halbperiodcn de
Wechselstroms, d. h. die volle Leistung, der Heizvorrich tung 42 zugeführt wird. Da die Temperatur de
Heizvorrichtung 42 nun zunimmt, wird zu einem bestimmten Zeitpunkt die Soll-Temperatur erreicht, von
wo ab ein zweites Steuersignal erzeugt wird und die Heizvorrichtung 42 nur mehr während einzelner
Halbperiodenintervalle oder durch eine durch Phasenanschnittsteuerung erzielte Teilleistung erhitzt wird die
einen besonderen Stromflußwinkel aufweist.
F i g. 5 zeigt ein genaueres Blockschaltbild eines Temperaturregelsystems zur Steuerung der Leistung
von einer Wechselstromquelle 51 durch das Ausgangssignal eines Temperaturfühlers 53, der an der Heizvorrichtung
52 angeordnet ist. Während der Anheizphase der Heizvorrichtung 52 bis zu einem Zeitpunkt, bei dem
die Soll-Temperatur erreicht ist, wird der Heizvorrichtung 52 die volle Leistung von der Wechselstromquelle
zugeführt. Wenn die Soll-Temperatur erreicht ist, wird die Zufuhr der vollen Leistung unterbrochen und statt
dessen nur noch die Teilleistung, wie sie oben unter Bezugnahme auf F i g. 4 beschrieben wurde, zugeführt
um die Soll-Temperatur stabil, gegenüber einer externen Last, etwa eines zu fixierenden Kopieblattes zu
halten.
Bei dieser Ausführungsform erzeugt ein Gleichrichter 54, der mit der Wechselstromquelle 51 verbunden ist,
eine gleichgerichtete Welle, die sowohl dem Eingang einer Sigiialgeneratoreinrichtung 55 für volle Leistung,
als auch dem Eingang einer Signalgeneratoreinrichtung 56 für Teilleistung zugeführt wird. Eine Brücke 59, die
den Temperaturfühler 53 als Bestandteil aufweist, ist über eine Konstantspannungs- und Verstärkerschaltung
58 mit dem Eingang der Signalgeneratoreinrichtung 55 verbunden. Wenn die Temperatur der Heizvorrichtung
unter dem Soll-Wert liegt, gelangt das Ausgangssignal der Konstantspannungseinrichtung 58 nicht an die
Signalgeneratoreinrichtung 55, was dazu führt, daß deren Signal der Speiseeinrichtung 57 zugeführt wird
und die Heizvorrichtung 52 die volle Leistung aufnimmt. Wenn die Soll-Temperatur erreicht ist, wird die Zufuhr
des Signals für volle Leistung unterbrochen und die Speiseeinrichtung durch die Signalgeneratoreinrichtungen
56 für Teilleistung betätigt, die durch die vorgenannte gleichgerichtete Welle normalerweise in
Schwingung versetzt ist, wodurch der Heizvorrichtung 52 eine besondere Teilleistung zugeführt wird.
Wenn die Teilleistung auf etwa die Hälfte der vollen Leistung eingestellt werden soll, kann das Temperaturregelsystem
gemäß Fig.6 aufgebaut sein; bei diesem
System wird dann, wenn ein durch die Heizvorrichtung 62 erhitzter Abschnitt eine Temperatur über dem
erforderlichen Wert erreicht, eine Ein-Aus-Schalteinrichtung K durch einen Wärmefühler 63 und eine
Ein-Aus-Steuereinrichtung 64 geöffnet, so daß von der an der Klemme WCE zur Verfügung stehenden vollen
Leistung durch den Gleichrichter PCD nur eine einweggleichgerichtete Leistung, wie sie in Fig. 7B
dargestellt ist, entnommen wird und der Heizvorrichtung 62 eine der Hälfte der vollen Leistung entsprechende
Teilleistung zugeführt wird, um die Wärmeleistung der Heizvorrichtung zu verringern. Wenn die Temperatur
der Heizvorrichtung unter dem Sollwert liegt, wird die Ein-Aus-Schalteinrichuing K durch den Temperaturfühler
63 und die Ein-Aus-Steuereinrichtung 64 eingeschaltet, um den Gleichrichter PCD kurzzuschließen,
so daß die volle Leistung von der Klemme VVCE an die Heizvorrichtung 62 geführt wird, wodurch deren
Heizleistung ansteigt. Die Erzeugung des Signals für eine aufeinanderfolgende Zufuhr der Leistungshalbwellen
von der Wechselstromquelle vind die Ein-Aus-Operation der Ein-Aus-Schalteinrichtung K erfolgen synchron
mit etwa dem Nulldurchgang der Wechselspannung.
F i g. 8 zeigt ein Temperaturregelsystem, das als vorgegebene Teilleistung eine Leistung von einer
Wechselstromquelle mit vorbestimmten Intervallen zwischen Halbperioden verwendet, wobei F i g. 9 zur
Illustration der Arbeitsweisen der verschiedenen Abschnitte dieses Systems die Wellenformen zeigt. Ein als
ίο Temperaturfühler dienender Thermistor TH wirkt mit
Widerständen R1, R2, Λ3 und einem einstellbaren
Widerstand VR1 in einer Brückenschaltung zusammen,
an die von einer Gleichspannungsquelle DC über Widerstände /?4 und R 5 eine Spannung angelegt ist.
Der Thermistor ändert seinen Widerstandswert mit einer Temperaturänderung und begründet demgemäß
eine Änderung in der Abweichung der Spannungswerte an den Widerständen R 1 und R 2, die einen Teil der
Brückenschaltung bilden. Ein Differenzverstärker DA besitzt Klemmen © und φ «sum Anschluß einer Spannungsquelle,
Klemmen© und ®, die mit der Verbindung der Widerstände R 1 und R 2 bzw. der Verbindung des
Thermistors TH und des Widerstands R 3 verbunden sind und Eingangssignale zum Feststellen der Abweichungen
der genannten Spannungswerte empfangen, und eine Klemme © für das von dieser Abweichung
abhängige Ausgangssignal. Das Ausgangssignal wird über einen Widerstand R 10 und eine Zenerdiode ZD
selektiv der Basis eines Transistors Tr 2 zugeführt. Eine Vollwellengleichrichterschaltung DB, die von einer
Brückenschaltung aus Dioden D4, D5, D6 und Dl
gebildet wird, empfängt von einer Wechselstromquelle AC über einen Transformator T ein Wechselstromeingangssignal,
wie es in F i g. 9a dargestellt ist, und gibt eine doppelweggleichgerichtete Welle als Ausgangssignal
ab, wie sie F i g. 9b zeigt. Das Ausgangssignal wird der Basis des Transistors Tr 2 über einen
Widerstand R 11 und eine Diode D 3 zugeführt. Ein von
dem Transformator T eingeführter Wechselstrom passiert ferner die Diode D8 und einen Widerstand R 15,
so daß an der Basis eines Transistors TrI eine einweggleichgerichtete Welle ansteht, wie sie in F i g. 9i
dargestellt ist.
Eine Heizvorrichtung in Form des Heizelements H wird in Abhängigkeit vom Schalten eines Triacs TA von
der Wechselstromquelle AC gespeist. Kondensatoren C5 und C6, eine Induktivität Lund ein Widerstand R IC
gewährleisten ein zuverlässiges Schalten durch der Triac TA. Die Induktivität L und die Kapazität Cf
bilden ferner eine Schaltung zur Vermeidung, dal Rauschkomponenten bzw. Funkstörungen, die wahrem
des Schaltens des Triacs TA erzeugt werden zurückflie Ben zur Leistungsquelle.
Das Temperaturregclsystem wird nun unter Bezug nähme auf die Wellenformen an verschiedene
Schaltungsabschnitte, wie sie in den Fig. 9.1 und 9.1
gezeigt sind, beschrieben. In den F i g. 9.1 und 9.11 bezier
sich die linke Seite der Linie X auf den Fall, daß di Temperatur des mit dem Heizelement H zu erwärmei
w) den Abschnitts innerhalb eines Bereichs unterhalb d<
Soll-Temperatur liegt, während sich die rechte Seite di Linie /V auf den Fall bezieht, daß die Temperatur di
durch das Heizelement /7 zu erwärmenden Abschnit innerhalb eines Bereichs oberhalb der Soll-Temperat
b'i liegt.
Wenn die Temperatur des mit dom Hei/.element H
erwärmenden Abschnitts innerhalb des niedriger
Bereichs liegt, ist der WidiTstandswert des Then
/09 550,
10
15
stors TH groß und demgemäß die Spannung an der Eingangsklemme © des Differenzverstärkers DA niedrig,
so daß auch dessen Ausgangssignal an der Klemme © niedrig ist und das Ausgangssignal auf diese
Weise nicht die Durchbruchsspannung der Zenerdiode ZD erreicht, so daß eine doppelweggleichgerichtete
Welle (s. F i g. 9 b), die das Ausgangssignal der Diodenbrücke D9 darstellt, wie es in Fig.9b' gezeigt ist, als
Baisspannung der Basis des Transistors Tr 2 zugeführt wird. Wenn der Schwellwert des Transistors Tr 2 auf
das in Fig.9b' gestrichelt eingezeichnete Niveau
eingestellt ist, wird der Transistor Tr 2 durchgeschaltet, wenn die Basisspannung über dem Schwellwert liegt,
und gesperrt, wenn die Basisspannung unterhalb des Schwellwerts liegt. Die Kollektorspannung des Transistors
Tr 2 nimmt daher die Form von Impulsen an, von denen bei jeder Halbperiode der Wechselstromquelle
ACeiner erzeugt wird, wie es in Fig.9c gezeigt ist.
Wenn der Transistor Tr 2 gesperrt ist, liegt das Kollektorpotential des Transistors auf einem hohen
Niveau, wie in F i g. 9c gezeigt, so daß die Kapazität C4 über den Widerstand R 9 und die Diode D 2 aufgeladen
wird, wie es in F i g. 9d gezeigt ist; diese Spannung wird der Anode des Schaltelements SD 2 zugeführt. Da
jedoch an der Steuerelektrode des Schaltelements über den Widerstand Ri eine hohe Spannung anliegt, die im
wesentlichen mit dem Potential an der Anode des Schaltelements SD2 übereinstimmt, wie es in Fig.9e
gezeigt ist, befindet sich das Schaltelement SD 2 in Zustand. Wenn dann der Transistor Tr 2
wird, fließt ein Strom durch den R 9, so daß das Kollektorpotential des 11 anbiaiuii Tr2 auf einen niedrigen Wert abfällt, wie in
F i g. 9c gezeigt, und demgemäß ein Ladestrom über den Widerstand RS zur Kapazität C2 fließt; dies bewirkt,
daß das Steuerpotential des Schaltelements SD 2 zeitweilig auf ein niedriges Niveau abfällt, wie es in
F i g. 9e gezeigt ist. Das Schaltelement SD 2 wird daher eingeschaltet und ermöglicht ein Abfließen der in der
Kapazität K 4 gespeicherten Ladung über das Schaltelement SD 2 und die Wicklung P1 eines Impulstransformators,
wodurch bei jeder Halbperiode der Stromquelle AC eine Impulsspannung erzeugt wird, die in dessen
Wicklung induziert wird, wie es in F i g. 9f gezeigt ist.
des Schaltelements anliegt, die höher als das erwähnte Anodenpotential ist.
Anschließend wird der Transistor Tr 1 durchgeschaltet,
so daß seine Kollektorspannung auf einen niedrigen Wert verringert wird, worauf der Kondensator Cl über
die Widerstände R 6 und R 12 geladen wird, so daß das
Steuerpotential des Schaltelements SDl zeitweilig absinkt; das Ausmaß dieses Absinkens kann durch
geeignete Einstellung des Widerstands R 12 eingestellt werden. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die
Auslegung so, daß das Steuerpotential nicht unter etwa die Hälfte der in dem Kondensator C3 gespeicherten
Kollektorspannung fällt. Auf diese Weise bleibt das Schaltelement SDl wegen seines Spannungswertes
durch den Kondensator C3 ohne Rücksicht auf den Abfall des Steuerpotentials gesperrt. Im Ergebnis wird
die Ladung in dem Kondensator C3, wie in Fig.9k gezeigt, so lange aufrechterhalten, wie der Transistor
Tr 1 durchgeschaltet ist.
Wenn dann der Transistor Tr 1 wieder ausgeschaltet wird, erreicht sein Kollektorpotential den hohen Wert,
wodurch der Kondensator C3 weiter aufgeladen werden kann, wie es in Fi g. 9k gezeigt ist. Es muß
bemerkt werden, daß in diesem Fall das Schaltelement SDl gesperrt bleibt, da die Ladespannung des
Kondensators C3 niemals höher wird als die Steuerspannung des Schaltelements SDl. Wenn der Transistor
Tr 1 eingeschaltet worden ist, findet die Ladung des Kondensators Cl über die Widerstände Rb und Ä12
statt, wobei zu dieser Zeit die Steuerspannung des Schaltelements SD1 abfällt, wie es in F i g. 91 gezeigt ist;
da jedoch der Kondensator C3 zu dieser Zeit auf eine genügend hohe Spannung aufgeladen worden ist und
das Anodenpotential des Schaltelements SD1 auf diese
Weise größer geworden ist als das abgesunkene Steuerpotential, wird das Schaltelement SDl eingeschaltet
und ermöglicht eine Entladung der in dem Kondensator C3 gespeicherten Ladung über das
Schaltelement SDl und die Wicklung PT2 des Impulstranformators, wodurch bei jeder zweiten Periode
der Stromquelle ΛC eine Impulsspannung erzeugt wird, die in der Wicklung des Impulstransformators
induziert wird, wie es in F i g. 9m gezeigt ist. Durch die soweit beschriebene Arbeitsweise der
icklung induziert wird, wie es in g gg _..
r.lSeitie damit wird der Transistor Tr \ ein- und 45 Schaltung wird, wenn der durch das Heizelement in
ausgeschaltet wobei der gestrichelt dargestellte Form beispielsweise eines Heizers od. dgl. zu erhitzende
Schwellwert als Begrenzung wirkt, da die in Fig.9i
gezeigte, einweggleichgerichtete Welle stets der Basis
0 ° . _r.--.l__. ...:^^l ,woc- ArtTw fuhrt HaR
dieses Transistors zugeführt wird, was dazu fuhrt daß
Abschnitt sich innerhalb eines niedrigen Temperaturbereichs befindet, eine Impulsspannung gemäß F i g. 9f in
der Wicklung PT\ des Inipulstransformators und eine
..~ ., ■ ~ · , ni· 1.1 OT-,
d eses Transistors zugeiuim vmu, nm ^.—~ , — — o — ....,
die Kollektorsoannung des Transistors Tr 1 die Form 50 Impulsspannung gemäß Fig.9m in der Wicklung
einer Rechteckwelle annimmt, wie sie in Fig.9]
dargestellt ist. Wenn daher der Transistor Tr 1 gesperrt ist besitzt seine Kollektorspannung einen hohen Wert,
so daß der Kondensator C3 über den Widerstand R
die Diode Dl und den einstellbaren Widerstand VR
geladen wird. Durch geeignete Einstellung des Widerstands
VR 2 kann die Ladezeitkonstante für die aus Kondensator CX Widerstand R 7 und Widerstand VR
bestehende Ladeschaltung auf einen gewünschten Wert eingestellt werden. Bei der vorliegenden Ausfuhrungsform
wird beispielsweise der Kondensator C3 auf etwa die halbe Kollektorspannung des Transistors Tr
aufgeladen, solange diese Kollektorspannung ihren hohen Wert inne hat. Zur selben Zeit liegt eine
des Impulstransformator induziert, so daß eine be jeder Halbperiode der Wechselstromquelle AC erzeug
te Umpulsspannung entgegengesetzter Polarität in dei
Wicklung PT3 des Impulstransformators induziert wird
55 wie es in Fig.9g gezeigt ist. Als Ergebnis wird den
Gate des Triacs TA ein bei jeder Halbperiode de Stromquelle ACerzeugter Triggerimpuls zugeführt um
dem Heizelement H von der Stromquelle AC Leistuni praktisch während jeder vollen Periode zugeführ
60 wodurch die Temperatur des durch das Heizelemen
aufzuheizenden Abschnitts angehoben wird.
Es soll bemerkt werden, daß die mit der Wicklun PTi des Impulstransformators verbundene Diode D
eine Behinderung des normalen Betriebs des Triacs T,
Snannune wie die an dem Kondensator C3 65 durch die aus der Wicklung resultierende Streukapazii.
an der Anode des Schaltelements SDl an. Das Schaltelement SDl ist dann gesperrt, da über den
Widerstand R β eine Spannung an der Steuerelektrode
und elektrische Schwingungen verhindern soll.
Wenn die Zufuhr der vollen Leistung zum Hei/elt
men1. H dazu fiihrl, daß die Temperatur des erhitzte
Abschnitts den gewünschten Sollwert überschreitet, ist der Widerstandswert des Thermistors TH angewachsen
und demgemäß die Spannung an der Eingangsklemme ® des Differenzverstärkers DA vergrößert, so daß
das Ausgangssignal an der Klemme ® groß genug wird, um die Durchbruchsspannung der Zenerdiode ZD zu
erreichen, und auf diese Weise die doppelgleichgerichtete Welle, wie sie in Fig.9b gezeigt ist, und das
Ausgangssignal von dem Differenzverstärker DA gleichzeitig der Basis des Transistors Tr 2 zugeführt
werden; dies dazu führt, daß die dem Transistor Tr 2 zugeführte Spannung höher als der Schwellwert dieses
Transistors wird. Auf diese Weise nimmt der Transistor Tr 2 seinen normalen Ein-Zustand ein, in dem sein
Kollektorpotential seinen normalen niedrigen Wert inne hat, so daß die in der Wicklung PTX des
Impulstransformators induzierte Impulsspannung, wie es in F i g. 9f gezeigt ist, Null ist. Als Ergebnis wird nur
die Impulsspannung, die bei jeder zweiten Periode der Wechselstromquelle AC erzeugt wird, in der Wicklung
PT3 des Impulstransformators induziert, wie es F i g. 9g zeigt, so daß demgemäß der Triac TA ebenfalls
nur bei jeder zweiten Periode der Stromquelle AC eine Schaltoperation durchführt und nur bei jeder zweiten
Periode eine in Leistungshalbwellen frequenzgeteilte Leistungszufuhr zum Heizelement gestattet, so daß der
Temperaturanstieg des Heizelements verringert wird.
Wenn der durch das Heizelement zu erhitzende Abschnitt innerhalb des hohen Temperaturbereichs
liegt, kann die Wahl der Frequenzteilung leicht dadurch ausgeführt werden, daß der in dem Ladekreis für den
Kondensator C 3 vorgesehene einstellbare Widerstand VR 2 justiert wird. Ferner kann die Wahl einer
feineren Frequenzteilung dadurch erfolgen, daß eine doppelweggleichgerichtete Welle an Stelle einer einweggleichgerichteten
Welle als normalerweise der Basis des Transistors Tr 1 zugeführtes Signal verwendet
wird.
Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der eine von einer Wechselstromquelle AC zügeführte
Leistung phasengesteuert ist und als vorgegebene Teilleistung verwendet wird, wobei Fig. 11 und die
Wellenformen für diese Ausführungsform illustriert. Diese Ausführung ist der Ausführung gemäß F i g. 8
darin ähnlich, daß eine Brückenschaltung mit einem Thermistor angewendet wird und der Grad des
Gleichgewichts der Brücke als Eingangssignal für einen Differenzverstärker DA verwendet wird; die Ausführung
unterscheidet sich jedoch von der gemäß F i g. 8 darin, daß das Ausgangssignal des Differenzverstärkers
DA über eine Diode D1 und einen Widerstand R 4
einem Schaltelement UT als Eingangssignal zugeführt wird und daß ein Signal, welches die Zufuhr einer
Teilleistung begründet, stets über einen variablen Widerstand geliefert wird. Es kann auch eine relativ
einfachere Schaltung zur Auswahl und Benutzung der zuzuführenden elektrischen Leistung verwendet werden.
Nachstehend wird die Ausführungsform von Fig. 10
beschrieben. Eine Wechselspannung, wie sie in F i g. 11 a
gezeigt ist, wird als Eingangsspannung über den Transformator T der Brücke DB zugeführt, durch die
diese Wechselspannung doppelwegglcichgerichtet wird, wie es in Fig. lib gezeigt ist. Diese gleichgerichtete
Welle wird über den Widerstand R 8 der Zenerdiode ZD als Eingangsspannung zugeführt, wodurch sie
durch Abschneiden des oberhalb eines vorgegebenen Werts liegenden Spannungsteils begrenzt und dann
über die Gleichrichterdiode D7 und den variablen Widerstand VR 2 einem Punkt b der Schaltung mit einer
Wellenform zugeführt wird, die in F i g. 1 Id gezeigt ist.
Eine Widerstandsbrücke aus einem Thermistor TH, Widerständen Al, Λ2, /?3 und einem variablen
Widerstand VR 1 ist bei justiertem variablen Widerstand VR 1 so ausgelegt, daß der Widerstandswert des
Thermistors TH die Brücke ins Gleichgewicht bringt, wenn der zu erhitzende Abschnitt die Soll-Temperatur
aufweist. Wenn daher die Temperatur des zu erhitzenden Abschnitts unter der Soll-Temperatur liegt, wird der
Widerstandswert des Thermistors TH größer und demgemäß die Eingangsspannung an der Eingangsklemme © des Differenzverstärkers DA kleiner als die
Eingangsspannung an der Klemme ®, so daß die Ausgangsspannung an der Ausgangsklemme ® einen
hohen Wert aufweist, wie es in Fig. Hc gezeigt ist. Wenn die Temperatur des zu erhitzenden Abschnitts
über dem Sollwert liegt, wird der Widerstandswert des Thermistors TH niedriger und demgemäß die Eingangsspannung an der Eingangsklemme ©2 des Differenzverstärkers
DA höher als die Eingangsspannung an der Klemme®, so daß die Ausgangsspannung an der
Ausgangsklemme ® auf einem niedrigen Wert liegt, wie es in F i g. 11 c gezeigt ist. An dem Punkt b der Schaltung
wird daher über die Gleichrichterdiode D1 eine hohe
Spannung geführt, wenn die Temperatur des zu erhitzenden Abschnitts unter dem Sollwert liegt, und
eine niedrige Spannung, wenn diese Temperatur oberhalb des Sollwerts liegt.
In gleicher Weise wird über die Gleichrichterdiode D 8 eine hohe Spannung einem Punkt a zugeführt, wenn
die Temperatur des zu erhitzenden Abschnitts unter dem Sollwert liegt, während die an dem Punkt c
erscheinende Spannung über die Gleichrichterdiode D9 dem Punkt a zugeführt wird, wenn die
Temperatur über dem Sollwert liegt. Auf diese Weise ist es möglich, den Stromflußwinkel bei Teilleistung der
Stromquelle, die phasengesteuert ist, für den Fall, daß die Temperatur oberhalb des Sollwerts liegt, zu
stabilisieren.
Wie oben beschrieben, wird dem Punkt b der Schaltung eine doppelweggleichgerichtete Spannung
zugeführt, deren vorbestimmte Spitzenbereiche abgeschnitten sind, wie es in Fig. lld gezeigt ist, und eine
hohe oder niedrige Spannung wie sie in F i g. lic gezeigt
ist, was zu dem Ergebnis führt, daß die Spannung im Punkt b der Schaltung einen hohen Wert aufweist, wie
auf der linken Seite der Linie X in F i g. 1 Ie dargestellt,
wenn der zu erhitzende Abschnitt unterhalb der Soll-Temperatur liegt, und daß die Spannung im Punkt t
der Schaltung die doppelweggleichgerichtete Spannung (mit vorbestimmtem abgeschnittenen Spitzenbereich
wird, wie es auf der rechten Seite der Linie X ir Fig. lie gezeigt ist, wenn der zu erhitzende Abschnit
oberhalb der Soll-Temper.itur liegt.
Die in der beschriebenen Weise an dem Punkt b de Schaltung erscheinende Spannung wird über dei
Widerstand R 4 dem Kondensator Ct zugeführt, de
auf diese Weise geladen wird, wobei diese Ladespan nung direkt die Emitterspannung eines Unijunction
Transistors UT darstellt. Wenn diese Emitterspannun einen vorbestimmten Wert überschreitet, wird di
Basis-Emittcrstrecke dieses Transistors leitend. Darai
hin wird die in den Kondensator Cl gespeichert Ladung über die Primärwicklung des Impulstranform:
tors FTentladen.
Die Geschwindigkeit der Ladung des Kondcnsi
ttrs CX ist durch seine Kapazität und die Größe des
Ladewiderstands bestimmt. Wenn beispielsweise die Temperatur des zu erhitzenden Abschnitts unter dem
Soliwert liegt und demgemäß die Spannung in dem Punkt h der Schaltung hoch ist (Fig. lie), wird die
Ladung im wesentlichen von dem Differenzverstärker DA zugeführt, so daß R 4 der einzige Ladewiderstand
ist, was eine hohe Ladespannung und einen niedrigen Ladewiderstand und demgemäß eine sehr
hohe Ladegeschwindigkeit bedeutet. Wenn die Temperatur des zu erhitzenden Abschnitts über dem Sollwert
liegt und demgemäß die Spannung im Punkt b die gleichgerichtete abgeschnittene Spannung ist (Fi g. 1 Ie
rechts), wird die Ladung im wesentlichen von der Diodenbrücke DB zugeführt, so daß der Ladewiderstand
eine Reihenschaltung aus den Widerständen RS, VR2 und A4 ist, was eine niedrige Ladespannung und
einen hohen Ladewiderstand und demgemäß eine sehr niedrige Ladegeschwindigkeit bedeutet. Daher besteht
zwischen dem Fall, daß der zu erhitzende Abschnitt auf einer Temperatur unterhalb des Sollwerts liegt, und dem
Fall, daß der zu erhitzende Abschnitt auf einer Temperatur oberhalb des Sollwerts liegt, ein großer
Unterschied in der Zeit, die für das Laden des Kondensators Cl auf ein ausreichendes Spannungsniveau,
um den Transistor UTdurchzuschalten, erforderlich
ist. Letztlich ist die Justierung jedoch so durchgeführt, da3 durch geeignetes Einstellen der
Widerstandswerte des variablen Widerstands VR 2 und des Widerstands R 4 oder der Kapazität des Kondensators
Cl eine Lade-Entladecharakteristik erhalten werden kann, wie sie in Fig. 1 If gezeigt ist. Mit anderen
Worten, wenn die Temperatur des zu erhitzenden Abschnitts unter dem Sollwert liegt und das Laden des
Kondensators Cl in erster Linie durch die hohe κ Ausgangsspannung des Differenzverstärkers DA bewirkt
wird, wird der Lade-Entladevorgang mit kurzer Periode bei sehr hoher Anstiegsgeschwindigkeit
wiederholt, während dann, wenn die Temperatur des zu erhitzenden Abschnitts oberhalb des Sollwerts liegt und
das Laden des Kondensators Cl in erster Linie durch die gleichgerichtete abgeschnittene Spannung mit
bewirkt wird, der Lade-Entladevorgang mit langer Periode und sehr kleiner Anstiegsgeschwindigkeit
wiederholt wird. ''5
Wenn die Ladespannung des Kondensators Cl auf einen vorgegebenen Wert zur Durchschaltung des
Transistors LJT angestiegen ist, so daß dadurch die in dem Kondensator C1 gespeicherte Ladung über die
Primärwicklung des Impulstransformators PT entladen so werden kann, wird eine fortlaufend ansteigende
Spannung oder eine intermittierend ansteigende Spannung an dessen Primärwicklung erzeugt, wie es in
Fig. Ug gezeigt ist, wenn die Temperatur des zu erhitzenden Abschnitts unterhalb bzw. oberhalb der
Soll-Temperatur liegt.
Gleichzeitig mit der Erzeugung einer derartigen Spannung wird in der Sekundärwicklung des Impulstransformators
PT eine invertierte Spannung erzeugt, wie sie in Fig. i lh gezeigt ist, wobei diese Spannung
über den Gleichrichter D 2 als Eingangsspannung an das Gate des Triacs TA geführt wird.
Der Triac TA schaltet daher beim Vorhandensein
einer Eingangsspannung an seinem Gate durch, wobei dann, wenn die Temperatur des zu erhitzenden
<>■> Abschnitts unter der Soll-Temperatur Hegt,die fortwährende
Zufuhr einer Zingangsspannung von kurzer Periode an das Gate des Trkies TA im wesentlichen
während der gesamten Periode des Wechselstroms von der Stromquelle AC zum Heizelement A stattfindet, so
daß im wesentlichen die volle Leistung der Stromquelle zum Heizelement H ge'ührt wird, wie es in Fig. Hi
gezeigt ist; dies vergrößert die Heizleistung des Heizelements H und bewirkt einen Anstieg der
Temperatur des zu erhitzenden Abschnitts. V/enn diese Temperatur den Sollwert überschreitet, steht eine
intermittierende Spannung als Eingangsspannung am Gate des Triacs TA mit einer geeignet verzögerten
Phase bei jeder von der Wechselstromquelle AC dem Heizelement H zugeführten Halbperiode der Wechselstromquelle
an, so daß eine vorbestimmte Teilleistung mit einem geeigneten Stromflußwinkel bei jeder
Halbperiode der Wechselstromquelle dem Heizelement H zugeführt wird, wie es in Fig. 1 Ii gezeigt ist;
dadurch wird die Heizleistung des Heizelements verringert und der Temperaturanstieg des zu erhitzenden
Abschnitts unterbunden.
Der Stromf1 lßwinkel des Triacs TA bei Zuführung
der Teilleistung (wenn der zu erhitzende Abschnitt über der Soll-Temperatur liegt.) kann leicht durch geeignete
Einstellung des im Ladekreis für den Kondensator C1 vorgesehenen variablen Widerstands VR 2 gewählt
werden. Es ist ebenso möglich, das Auftreten eines Rauschens bei Temperaturen oberhalb des Sollwerks zu
verhindern, in dem der hohe Pegel der Wechselstromwellenform vermieden und der Stromflußwinkel der
Teilleistung bestimmt wird.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die Schaltung gemäß F i g. 12 und die Wellenformendarstellung
gemäß Fig. 13 eine Ausführungsform beschrieben,
bei der eine in den Fig. 7A, B, C und D gezeigte Leistung, die eine Kombination von Leistungshalbwellen
einer Wechselstromquelle darstellt, einer Heizvorrichtung in Übereinstimmung mit deren Temperatur
zugeführt wird, bevor die Soll-Temperatur erreicht ist und um diese erforderliche Temperatur zu erreichen.
während dann, wenn die Soll-Temperatur überschritten ist, die vorgenannte vorgegebene Teilleistung zugeführt
wird.
Bei dem Temperaturregelsystem gemäß F i g. 8 ist die Schaltung der Steuereinrichtung, wie erwähnt, so
ausgelegt, daß eine durch Leistungshalbwellen der Wechselstromquelle gegebene Teilleistung der Heizvorrichtung
nicht vor Erreichen der erforderlichen Temperatur zugeführt wird. Mit anderen Worten
unabhängig von der Temperatur der Heizvorrichtung wird normalerweise eine Impulsspannung zur Zufuhr
der besagten Teilleistung vom Impulsgenerator zugeführt, wobei das \usgangssignal des wärmeempfindiichen
Elements auf die Steuerung der Zufuhr der voller, Leistung gerichtet ist.
Bei der vorliegenden Ausführung ist ein einziger Impulsgenerator in der Steuereinrichtung vorgesehen
wobei die diesem Generator zugeführte Steuerspan nting des Speiseelements direkt durch das Ausgangssignal
des wärmeempfindlichen Elements gesteuert wird um das Impulsintervall zu bestimmen, wodurch clic
Zufuhr der Teilleistung zur Wärmequelle durch eir Speiseelement, wie beispielsweise ein Triac od. dgl.
gesteuert wird.
Naehsichend wird die Betriebsweise der Ausfiih
rungsform von Fig. 12 erläutert.
Die Schaltungsanordnung ist der Schaltung gemiK Fig. 8 mit einem Impulsgenerator für die Zufuhr de
Teilleistung im wesentlichen ähnlich. Widerstände R·'-
und R 5 üccen zwischen dem Kollektor des Transistors
Tr\ und der Spannungsquelle DC bzw. zwischen der Steuerelektrode der Diode SD und der Spannungsquele
DC, während ein Kondensator C2 und ein wärneempfindliehes
Element TH, als Temperaturfühler gewöhnlich Thermistor genannt, zwischen dem Kollektor
des Transistors Tr 1 und der Steuerelektrode der Diode SD in Reihe geschaltet sind.
Da der Impulstransformator PT2 induktiv mit dem Impulstransformator PTX gekoppelt ist, wird beim
Zuführen eines Impulses zum Impulstransformator PT2 der Heizvorrichtung H eine Betriebsleistung zugeführt,
bis die Wechselspannung einen Null-Durchgang hat, d. h. im wesentlichen während einer Halbperiode.
Die durch die Brückenschaltung DB gleichgerichtete
Ausgangsspannung gemäß Fig. 13B wird durch die Widerstände Rl und R 2 geteilt und der Basis des
Transistors TrI zugeführt. Wenn die Schwellspannung dieses Transistors Tr 1 durch den Wert 1 gegeben ist,
wie in Fig. 13 B gezeigt, stellt sich am Kollektor eine
Impulsausgangsspannung P ein, deren Impulse in der Nähe der Null-Durchgänge der gleichgerichteten
Ausgangsspannung liegen, wie es in Fig. 13C gezeigt ist. Diese Impulsausgangsspannung wird über die
Diode D 1 und den Widerstand R 3 dem Kondensator C1 zugeführt, so daß dessen Klemmenspannung auf
den Wert El angehoben wird, wie es in Fig. 13d
gezeigt ist. Nach Ankunft eines solchen Impulses Pl wird das Kollektorpotential Null, so daß ein Anfangsstrom durch den Widerstand R 4 und durch den
Widerstand R 5 und den Thermistor TH abgeleitete
fließen kann. Als Ergebnis wird der Steuerelektrode der Schaltdiode SD eine von der Teilung durch den
Widersatand R 5 und den Thermistor TH abgeleitete Spannung EG 1 zugeführt, wie in Fig. 13e gezeigt;
wenn jedoch angenommen wird, daß für die Spannungen EG 1 und E1 die Beziehung E 1
< EG 1 gilt, bleibt die Ladung des Kondensators CA bis zur Ankunft des
nächsten Impulses P2 ungeändert, worauf der Kondensator bis auf das Potential E 2 wieder aufgeladen wird.
Danach wird das Kollektorpotential zu Null, und unter der Annahme, daß £'2 > EG2 gilt, wenn EG2 an der
Steuerelektrode ansteht, wird die gespeicherte Ladung des Kondensators Cl dann über das Schaltelement SD
entlader, um einen Impuls zu erzeugen, wie es in Fig. 13f gezeigt ist. Dieser Impuls wird durch die
Impulstransformatoren PTl und PT2 zur Ansteuerung des Triacs TA phaseninvertiert, wodurch der Heizvorrichtung
H eine Betriebsleistung, beispielsweise PW2, zugeführt wird, wie sie in F i g. 9h gezeigt ist.
Vorstehend ist der Widerstandswert des Thermistors als konstant beschrieben worden; dieser Thermistor ist
jedoch in der Nähe der Heizvorrichtung H angeordnet und ändert seinen Widerstandswert mit der Temperatur,
so daß auch die Spannung EG variabel ist, d. h. zunimmt, wenn die Umgebungstemperatur der Heizvorrichtung
höher wird, und abnimmt, wenn die Umgebungstemperatur niedriger wird.
Wenn daher die Umgebungstemperatur der Heizvorrichtung H genügend niedrig ist, nimmt EG ab, so daß
bei jeder Ankunft eines Impulses P das Potential E des Kondensators Cl der Beziehung E EG genügt und
demgemäß jede Ankunft eines Impulses P eine Betriebsleistung erzeugt, die der Heizvorrichtung mit einer
Wellenform zugeführt wird, wie sie auf der linken Seite der Fig. 13h allgemein gezeigt ist.
Da bei der vorliegenden Ausführungsform ein intermittierendes Schalten des Triacs TA in der Nähe
des Null-Durchgangs der Wechselspannung bewirkt wird, ist die Erzeugung von Störspannungen minimal.
ίο Darüber hinaus wird ein schnelles Erhitzen und ein
stabiles Halten der erforderlichen Temperatur gewährleistet, da der Heizvorrichtung während der Anheizphase
volle leistung zugeführt wird, um maximale Heizleistung zu erzeugen, und die Leistungszufuhr
allmählich breiter werdende Intervalle zwischen den Leistungshalbwellen aufweist, bis die Soll-Temperatur
erreicht ist. Andererseits besitzt die vorliegende Ausführungsform eine etwas langsamere Anstiegscharakteristik
als die Ausführungsform gemäß F i g. 8, bei der der Wärmequelle volle Leistung zugeführt wird,
solange der zu erhitzende Abschnitt unter der Soll-Temperatur liegt, während die vorliegende Ausführungsform
sehr geringen Temperaturschwankungen unterliegt, sobald die Soll-Temperatur erreicht ist.
Es muß ferner angemerkt werden, daß dann, wenn die Temperaturwiderstandskennlinie des Thermistors TH
flach ist und für den Temperaturbereich oberhalb des Sollwerts To einen geeigneten Widerstand R aufweist,
wie es in Fig. 14a gezeigt ist. eine vorbestimmte
jo Teilleistung an die Heizvorrichtung geliefert wird, auch
wenn die Temperatur erhöhl wird. Aus Fig. 14b geht
ebenfalls klar hervor, daß die Verwendung eines Thermistors TH, der für einen Temperaturbereich unter
der Temperatur Tn einen niedrigen Widerstand besitzt
j3 und für den Temperaturbereich oberhalb Tn eine
ähnliche geeignete flache Widerstandskennlinie aufweist, es ermöglicht, der Heizvorrichtung für Temperaturen
unter T0 volle Leistung und für Temperaturen oberhalb T0 eine vorgegebene Teilleistung zuzuführen.
Wenn das Schaltelement SD ein Pi/T(programmierbarcr
Unijunction-Transistor) mit schneller Anstiegscharakteristik ist, kann der Impuls im wesentlichen beim
Null-Durchgang der Wechselspannung erzeugt werden.
•t5 Es kann somit mit einer einzigen Wärmequelle ein
gleichmäßiges Erhitzen durchgeführt werden, wobei Temperaturunrcgelmäßigkeiten ausgeschaltet werden
und während der Anheizphase der Wärmequelle eine volle Leistung zugeführt wird, um einen schnellen
■>o Temperaturanstieg zu erreichen. Wenn die Soll-Temperatur
erreicht ist, wird eine vorgegebene Teilleistung zugeführt, um eine Temperaturveränderung zu verringern
und die Lebensdauer der Heizvorrichtung zu erhöhen. Ferner kann die Störspannungserzeugung
wesentlich verringert werden, da die Zufuhr der voller Leistung und der Teilleistung zur Heizquelle praktiscl
synchron mit dem Null-Durchgang der Wechselspan nung oder einem niedrigen Wert der Wechselspannuni
erfolgt.
ti; r
10 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Temperaturregelsystem mit einer Heizvorrichtung, die über eine von Steuersignalen durchschaltbare
Schalteinrichtung von einer Wechselstromquelle gespeist wird, mit einem Temperaturfühler zur
Erfassung der von der Heizvorrichtung hervorgerufenen Temperatur und mit einer an den Temperaturfühler
angeschlossenen Steuersignal-Generatoreinrichtung zur Erzeugung eines ersten Steuersignals,
wenn die vom Temperaturfühler erfaßte Temperatur unterhalb eines bekannten Werts liegt, wobei die
Heizvorrichtung bei Auftreten des ersten Steuersignals
mit einer Wechselstromleistung beaufschlagbar ist und ihr bei Ausbleiben des ersten Steuersignals
nur eine einstellbare Teilleistung, die geringer als die Wechselstromleistung ist, zuführbar ist,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung(56) zur Erzeugung die Teilleistung bestimmender
Steuerimpulse für die Schalteinrichtung (57, TA) die mit dem Wechselstrom synchronisiert sind und
deren Frequenz oder Phase zum Zwecke der Änderung der Teilleistung ausgewählt wird.
2. Temperaturregelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerimpulse im
wesentlichen mit den Nulldurchgängen der Wechselspannung von der Wechselstromquelle (AC)
synchronisiert sind und daß die Schalteinrichtung (57, TA) als Antwort auf jeden Steuerimpuls für die
Dauer von im wesentlichen einer Stromhalbwelle durchschaltbar ist.
3. Temperaturregelsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignal-Generatoreinrichtung
(55) einen ersten Schwellspannungsschalter (77? 2) und einen ersten Kondensator (CA)
aufweist, daß der Steuereingang des ersten Schwellspannungsschalters einerseits über einen an die
Wechselstromquelle (A. T) angeschlossenen Gleichrichter (DB, D3) mit einer pulsierenden Gleichspannung
und andererseits mit einer vom Temperaturfühler (TH) abhängigen Spannung beaufschlagbar
ist, welche eine die Schwellspannung des ersten Schwellspannungsschalters übersteigenden Wert
annimmt, wenn die erfaßte Temperatur den bestimmten Temperaturwert erreicht, daß mit der
Schaltstrecke des ersten Schwellspannungsschalters eine Lade-Entlade-Schaltung verbunden ist, die den
ersten Kondensator auflädt, solange die Spannung am Steuereingang des ersten Schwellspannungsschalters
unter dessen Schwellwert liegt, und jedesmal entlädt, wenn diese Spannung den Schwellwert
überschreitet, daß die Einrichtung (56) zur Erzeugung der Teilleistungs-Steuerimpulse einen
zweiten Schwellspannungsschalter (TR 1) und einen zweiten Kondensator (Ci) aufweist, daß der
Steuereingang des zweiten Schwellspannungsschalters über einen an die Wechselstromquelle angeschlossenen
Gleichrichter (DS) mit einer pulsierenden Gleichspannung beaufschlagt ist, daß mit der
Schallstrecke des zweiten Schwellspannungsschalters eine zweite Lade-Entlade-Schaltung verbunden
ist, die den zweiten Kondensator auflädt, solange die pulsierende Gleichspannung unter der Schwellspannung
des zweiten Schwellspannungsschalters liegt ^5 und entlädt, wenn die pulsierende Gleichspannung
die Schwellspannung des zweiten Schwellspannungsschalters übersteigt und zugleich die Spannung
des aufgeladenen Kondensators einen bestimmten Wert erreicht hat, wobei die Ladezeitkonstante der
zweiten Lade-Entlade-Schaltung einstellbar ist, und daß jede Entladung des ersten Kondensators ein
erstes Steuersignal und jede Entladung des zweiten Kondensators einen Steuerimpuls hervorrufen
(F i g. 8).
4. Temperaturregelsystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuersignal-Generatoreinrichtung und die Einrichtung zur Erzeugung der die Teilleistung bestimmenden
Steuerimpulse identisch sind.
5. Temperaturregelsystem nach Anspruch-*, dadurch
gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler (TH) Teil einer Brückenschaltung (R 1, R2, VRi,
TH, DA) ist, die mit dem Eingang der sowohl die Steuersignale als auch die Steuerimpulse erzeugenden
Einrichtung (UT, Ci, PT) verbunden ist, daß mit diesem Eingang ferner über einen Widerstand
(VR 2) und eine geerdete Konstantspannungseinrichtung (ZD)ein an die Wechselstromquelle (AC, T)
angeschlossener Gleichrichter (DB) verbunden ist, so daß das Steuersignal und die Teilleistungs-Steuerimpulse
erzeugt werden, wenn die Temperatur der Heizvorrichtung (H) unter dem bestimmten Wert
liegt, während nur die Teilleistungs-Steuerimpulse erzeugt werden und die Zufuhr einer phasengesteuerten
Teilleistung an die Heizvorrichtung veranlassen, wenn die Temperatur der Heizvorrichtung über
dem bestimmten Wert liegt (F i g. 10).
6. Temperaturregelsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die sowohl das Steuersignal
als auch die Teilleistungs-Steuerimpulse erzeugende Einrichtung einen Kondensator (Ci) und eine
Entladeschaltung (UT, PT) für den Kondensator aufweist, die den Kondensator jedesmal entlädt,
wenn seine Spannung einen bestimmten Wert übersteigt, daß eine erste und eine zweite gegenüber
entkoppelte Ladeschaltung (TH, DA, Di, R 4; DB,
DT, VR2, R4) zum Laden des Kondensators
vorgesehen sind, daß an der ersten Ladeschaltung abhängig vom Zustand des Temperaturfühlers (TH)
bei einer festgestellten Temperatur über dem bestimmten Wert eine niedrige Spannung und bei
einer festgestellten Temperatur unter dem bestimmten Wert eine hohe Spannung anliegt, daß an der
zweiten Ladeschaltung eine pulsierende Gleichspannung anliegt, daß die Zeitkonstante zur Aufladung
des Kondensators in der ersten Entladeschaltung klein im Verhältnis zur Periodendauer der Wechselspannung
der Wechselstromquelle (AC) ist, daß die Zeitkonstante zur Aufladung des Kondensators in
der zweiten Ladeschaltung größer als die vorgenannte und einstellbar ist und daß bei jeder
Entladung des Kondensators ein die Schalteinrichtung (TA^durchschaltender Impuls erzeugt wird.
7. Temperaturregelsystem nach einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste Steuersignal Impulse sind, daß die Periodendauer der Teilleistungs-Steuerimpulse größer als die
der Impulse des ersten Steuersignals ist, um der Heizvorrichtung (H) von der Wechselstromquelle
(AC) eine Stromhalbwelie positiver oder negativer Polarität zuzuführen.
8. Temperaturregelsystem nach einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste Steuersignal Impulse sind, daß die Steuersignal-Generatoreinrichtung
im wesentlichen auf den
vJulldurchgang bei jeder Halbwelle der Wechselspannung
anspricht, und daß die Einrichtung (56) zur Erzeugung die Teilleistung bestimmender Steuerimpulse
die Steuerimpulse als Antwort auf im wesentlichen einen Nulldurchgang einer Wechselspannung
mit einer Periodendauer erzeugt, die langer als die der Impulse des ersten Steuersignals
ist.
9. Temperaturregelsystem nach einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ι ο
Einrichtung zur Erzeugung der die Teilleistung bestimmenden Steuerimpulse einen an die Wechselstromquelle
(AC) angeschlossenen Gleichrichter (DB), ein erstes Steuerelement (TR 1), das bei
Anliegen eines Signals mit einem bestimmten Wert vom Gleichrichter ein Ausgangssignal abgibt, eine
Lade-Entladeschaltung, die mit dem ersten Steuerelement
verbunden ist, und ein zweites Steuerelement (SD 1) aufweist, welches abhängig vom
Ausgangssignal vom ersten Steuerelement und einem Entladungssignal von der Lade- und Entladeschaltung
steuerbar ist, und daß die die Teilleistung bestimmenden Steuerimpulse vom Ausgangssignai
des zweiten Steuerelements ableitbar sind.
10. Temperaturregelsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur
Erzeugung des ersten Steuersignals und der die Teilleistung bestimmenden Steuerimpulse einen
Schwellspannungsschalter (TR 1) und einen Kondensator (Cl) aufweist, daß der Steuereingang des
Schwellspannungsschalters über einen an die Wechselstromquelle (AC) angeschlossenen Gleichrichter
(DB) mit einer pulsierenden Gleichspannung beaufschlagt ist, daß mit der Schaltstrecke des Schwellspannungsschalters
eine Lade-Entlade-Schaltung (R3- R 5, TH, Cl, Dl, SD, PTi) verbunden ist, die
ein vom Temperaturfühler (TH) gesteuertes Schaltelement (SD) zur Entladung des Kondensators
besitzt und den Kondensator jedesmal auflädt, wenn der Wert der pulsierenden Gleichspannung unter
dem Schwellwert des Schwellspannungsschalters liegt, und ihn abhängig von der vom Temperaturfühler
erfaßten Temperatur nach einem oder mehreren Ladezyklen entlädt, wenn die pulsierende Gleichspannung
den Schwellwert des Schwellspannungsschalters überschreitet, und daß bei jeder Entladung
des Kondensators ein die Schalteinrichtung (TA) durchschaltender Impuls erzeugt wird (F i g. 12).
11. Temperaturregelsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler
einen positiven Temperaturkoeffizienten besitzt, daß er im Temperaturbereich unterhalb der
bestimmten Temperatur einen niedrigen Widerstand aufweist und daß sein Temperaturkoeffizient in
einem Temperaturbereich oberhalb der bestimmten Temperatur klein ist (F i g. 14B).
12. Temperaturregelsystem nach einem der Ansprüche I bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schalteinrichtung (TA) ein Triac ist.
60
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