DE2916169C2 - Vorrichtung zur Regelung der Vorlauftemperatur in einer Sammelheizungsanlage - Google Patents
Vorrichtung zur Regelung der Vorlauftemperatur in einer SammelheizungsanlageInfo
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Description
40
•es RC-Glied (Al, C3) direkt über den Zweipunkt-Thermostatschalter
(29) und dem zweiten RC-Glied (R4, CS) über eine Umkehrstufe (A, al)
zuführbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedem RC-Glied (Rl, C3;
A4, CS) eine von derselben Spannung gespeiste Reihenschaltung eines Kondensators (Cl; CA)
und eines Relais (B; E) zugeordnet ist und daß ein Arbeitskontakt (61; el) dieses Relais parallel
zum Kondensator (C3; CS) des RC-Gliedes liegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem im Querzweig liegendenKondensator
(C3; CS) jedes RC-Gliedes eine in Laderichtung durchlässige Diode (Dl; DS)
vor- und ein Verstärker (Sl; Sl) mit sehr großem Eingangswiderstand nachgeschaltet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Pfad jedes
Wärmeüberschußsignals (c) ein während der Ausschaltzeit (ti) geschlossener Schalter (α ) und
in den Pfad jedes Wärmebedarfssignals (d) ein während der Einschaltzeit (il) geschlossener
Schalter (a3) gelegt ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Regelung der Vorlauftemperatur in einer Sammelheizungsanlage
mit mindestens zwei in verschiedenen Räumen angeordneten Heizkörpern und zugehörigen,
je mittels eines Zweipunkt-Thermostaten ansteuerbaren Ventilen, unter Verwendung einer der
Betätigung eines Stellgliedes, insbesondere eines durch einen Stellmotor gesteuerten Mischventils, dienenden
Steuerschaltung, mit jedem Thermostaten zugeordneten Signalschaltungen, welche in Abhängigkeit
von der Ausschalt- bzw. Einschaltzeit des zugeordneten Thermostaten bei Wärmebedarf ein
Wärmebedarfssignal und bei Wärmeüberschuß ein Wärmeüberschußsignal erzeugen, und mit einer Verknüpfungsschaltung,
die in Abhängigkeit vom Vorhandensein eines Wärmebedarfssignals ein die Steuerschaltung
im Sinne einer Erhöhung der Vorlauf temperatur beeinflussendes Aufwärtssignal und in Abhängigkeit
vom Vorhandensein eines Wärmeüberschußsignals ein die Steuerschaltung im Sinne einer
Herabsetzung der Vorlauf temperatur beeinflussendes Abwärtssignal, das jedoch beim Vorhandensein eines
Aufwärtssignals unwirksam gemacht wird, abgibt.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-AS 2714511) werden in der Verknüpfungsschaltung
die Absolutwerte der Ausschaltzeiten aller Zweipunkt-Thermostaten mit einem Grenzwert verglichen
und bei dessen Überschreiten das Aufwärtssignal abgegeben. In gleicher Weise werden die Absolutwerte
der Einschaltzeiten mit einem Grenzwert verglichen und bei dessen Überschreiten Abwärtssignale erzeugt.
Auf diese Weise läßt sich trotz unterschiedlichen Wärmbedarfs in einzelnen Räumen die Vorlauftemperatur
der Sammelheizungsanlage jeweils auf dem gcringstmöglichen Wert halten.
Diese Vorrichtung erlaubt eine sehr gleichmäßige Regelung ohne starke Schwankungen der Vorlauftemperatur,
sofern die Ein- und Ausschaltzeiten keine zu großen Werte annehmen, wie es zum Beispiel bei
mit Fußbodenheizungen ausgestatteten Räumen, die eine erhebliche thermische Trägheit haben, der Fall
ist. Noch größere Schwierigkeiten ergeben sich, wenn an dieselbe Sammelheizungsanlage sehr unterschiedlich
ausgestattete Räume angeschlossen sind, zum Beispiel solche mit Fußbodenheizung und solche mix
Radiatorheizung. Hier ergeben sich bezüglich der Einbzw. Ausschaltzeit Unterschiede von mehreren hundert
Prozent mit der Folge, daß Räume mit langer Einschaltzeit jeweils die Führung der Steuerschaltung
übernehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art anzugeben,
die auch dann eine einwandfreie Regelung der Vorlauftemperatur bewirkt, wenn die Absolutwerte
der Einschaltzeiten aller Zweipunkt-Thermostaten bzw. ihre Ausschaltzeiten im Durchschnitt sehr lang
oder stark unterschiedlich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedem Thermostaten eine Vergleichsschaltung
zugeordnet ist, die die Ausschaltzeit und die Einschaltzeit miteinander vergleicht und bei Überwiegen
der einen Zeit das Wärmeüberschußsignal und bei Überwiegen der anderen Zeit das Wärmebedarfssignal
erzeugt.
Durch den Vergleich der Ein- mit der Ausschaltzeit eines jeden Thermostaten lassen sich Wärmebedarfsund
Wärmeüberschußsignale erzeugen, die vom Absolutwert der genannten Zeiten unabhängig sind.
Wenn der Zweipunkt-Thermostat eine lange Einschaltzeit hat, besitzt er auch eine vergleichsweise
lange Ausschaltzeit. Überwiegt beispielsweise die Einschaltzeit, ist es im Raum zu kalt, überwiegt beispielsweise
die Ausschaltzeit, ist es im Raum zu warm. Auf diese Weise sind sämtliche Wärmebedarfs- und
-Überschußsignale miteinander vergleichbar.
Mit besonderem Vorteil gibt die Vergleichsschaltung ein Wärmebedarfs- bzw. -Überschußsignal ab,
wenn ein Einschaltzeitsignal das Ausschaltzeitsignal oder umgekehrt um eine vorgegebene Differenz überwiegt.
Damit wird eine Totzone um den Sollwert herum geschaffen, die verhindert, daß die Vorlauftemperatur
ständig geändert wird. Darüber hinaus kann man durch unterschiedliche Werte der Differenz
für das Wärmebedarfssignal und das Wärmeüberschußsignal dafür sorgen, daß die Vorrichtung auch
dann einwandfrei arbeitet, wenn im Bereich des Sollwertes der Temperatur die Einschaltzeit und die Ausschaltzeit
nicht gleich sein sollten.
Zweckmäßigerweise ist die Differenz ein vorgegebener Prozentsatz des einen Signalwertes. Denn je
größer die jeweilige Zeit, um so größer sollte auch die zugehörige Differenz sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist dafür gesorgt, daß der Kondensator eines ersten RC-Gliedes
während der Einschaltzeit und der Kondensator eines zweiten gleichartigen RC-Gliedes während der
Ausschaltzeit eines Zweipunkt-Thermostatschalters an Spannung legbar ist und beide Kondensatorspannungen
in einem ersten Komparator, der bei Überwiegen der Ausschaltzeit das Wärmeüberschußsigna!
abgibt, und in einem zweiten Komparator, der bei Überwiegen der Einschaltzeit das Wärmebedarfssignal
abgibt, verglichen werden. Die Gewinnung eines Einschaltzeitsignals und eines Ausschaltzeitsignals
durch zwei gleichartige RC-Glieder und deren Verknüpfung in zwei Komparatoren führt zu einem sehr
einfachen Schaltungsaufbau.
Günstig ist es, wenn dem ersten Komparator mittels eines ersten Einstellpotentiometers eine der Spannung
des Ausschalt-Kondensators propotional Spannung und dem zweiten Komparator mittels eines
"> mit dem ersten Einstellpotentiometer gekuppelten
zweiten Einstellpotontiometers eine der Spannung des
Einschalt-Kondensators proportionale Spannung 2uführbar
ist. Auf diese Weise wird die zur Bildung der Totzone gewünschte Differenz eingeführt.
'·" Zweckmäßigerweise kann die Spannung dem ersten
RC-Glied direkt über den Zweipunkv-Thermostatschalter und dem zweiten RC-Glied über eine Umkehrstufe
zuführbar sein. Als Umkehrstufe eignet sich beispielsweise ein Relais mit Ruhekontakt.
Es empfiehlt sich, daß jedem RC-Glied eine von derselben Spannung gespeiste Reihenschaltung eines
Kondensators und eines Relais zugeordnet ist und daß ein Arbeitskontakt dieses Relais parallel zum Kondensator
des RC-Gliedes liegt. Dieses Relais schaltet
2» kurzzeitig zu Beginn der Einschaltzeit bzw. der Ausschaltzeit,
so daß der zugehörige Kondensator vollständig entladen wird und ein debitiertes Bezugsniveau,
nämlich Null, für die dann folgende Aufladung vorliegt.
Ein Vorteil ist es ferner, wenn dem im Querzweig liegenden Kondensator jedes RC-Gliedes eine in Laderichtung
durchlässige Diode vor- und ein Verstärker mit sehr großem Eingangswiderstand nachgeschaltet
ist. Auf diese Weise wird verhindert, daß der
ίο Kondensator sich entlädt, also die am Ende der Einschaltzeit
bzw. der Ausschaltzeit vorhandene Ladung zum Vergleich im Komparator aufrechterhalten
bleibt, bis ein neuer Ladevorgang beginnen soll.
Darüber hinaus sollte in dem Pfad jedes Wärme-
Darüber hinaus sollte in dem Pfad jedes Wärme-
r> Überschußsignals ein während der Ausschaltzeit geschlossener
Schalter und in den Pfad jedes Wärmebedarfssignals ein während der Einschaltzeit geschlossener
Schalter gelegt sein. Damit ist sichergestellt, daß die Komparatoren erst am Ende der Einschaltzeit
bzw. Ausschaltzeit, also nach deren Messung ein Signal an die Verknüpfungsschaltung abgeben können.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 in einem vereinfachten Schaltbild wesentliche Teile einer Ausführungsform,
Fi g. 3 Ein- und Ausschaltzeiten in einem Raum mit geringer thermischer Trägheit, und
F i g. 4 Ein- nind Ausschaltzeiten in einem Raum mit
größerer thermischer Trägheit.
Die in Fig. 1 veranschaulichte Sammelheizungsan- !'Jg-; weist einen Heizkessel 1, zwei Radiatoren 2 und
>5 3, eine erste Fußbodenheizung 4 und eine anders ausgelegte
zweite Fußbodenheizung 5 auf, die je zur unabhängigen Beheizung von Räumen 6,7,8 und 9 dienen.
Jedem der Heizkörper ist ein Ventil 10 zugeordnet^ das mittels eines Zweipunkt-Thermosta-
bo ten 11 steueioar ist. Dieser weist einen Fühler 12 und
ein Stellglied 1-3 für das Ventil auf= Die Vorlauf temperatur ist mit Hilfe eines Mischventils 14 änderbar, das
über eine Verbindungsleitung 15 kühles Wasser aus der Rücklaufleitung 16 dem warmen Wasser in der
li Vorlaufleitung 17 zumischt. Dieses Mischventil wird
mit Hilfe eines Motors 18 im Sinne einer höheren Vorlauftemperatur verstellt, wenn Spannung in einem
Aufwärts-Steuerkreis 19 auftritt, und im Sinne einer
Herabsetzung der Vorlauftemperatur, wenn Spannung in einem Abwärts-Steuerkreis 20 auftritt.
Jedem Thermostaten 11 ist eine Signalschaltung 21 zugeordnet, von der eine Leitung 22 für Wärmebedarfssignale
und eine Leitung 23 für Wärmeübcrschußsignale zu einer Verknüpfungsschaltung 24
führt. Diese Verknüpfungsschaltung erzeugt ein Aufwärtssignal zur Betätigung eines Umschaltkontakts
25, wenn ein Wärmebedarfssignal vorliegt, und ein Abwärtssignal zur Betätigung eines Arbeitskontakts
26, wenn ein Wärmeüberschußsignal vorliegt. Ein Impulsgeber 27, dessen Impulsfrequenz mittels einer
Einstellvorrichtung 28 den Verhältnissen angepaßt werden kann, stellt Spannungsimpulse zur Verfügung.
Spricht der Umschaltkontakt 25 an, wird der Aufwärts-Steuerkreis 19 erregt und das Mischventil 14
im Sinne einer Erhöhung der Vorlauftemperatur verstellt. Spricht der Arbeitskontakt 26 an, werden die
Impulse dem Ahwärts-Steuerkreis 20 zugeführt, sn
daß sich die Vorlauftemperatur erniedrigt. Hierbei hat jedoch die Steuerung durch den Umschaltkontakt 25
die Priorität.
Bei dem Schaltbild der Fig. 2 sind die zum Fühler
12. zum Stellglied 13, zur Signalschaltung 21 und zur Verknüpfungsschaltung 24 gehörenden Bauteile jeweils
gestrichelt umrahmt. Der Fühler weist einen Zweipunkt-Thermostatschalter 29 auf, der ein Bimetall
30 und einen zur Sollwerteinstellung verlagerbaren festen Kontakt 31 besitzt. Gegebenenfalls ist diesem
Thermostatschalter ein Beschleunigungswiderstand zugeordnet. In Reihe mit dem Thermostatschalter
29 liegt eine Heizwicklung 33, die im Stellglied 13 für das Ventil 10 einen Dehnstoff beheizt.
Hinter dem Thermostatschalter 29 zweigt eine Einschaltzeit-Schaltung
34 ab. Sie weist eine erste Diode Dl zum Gleichrichten und einen Kondensator Cl zum Glätten der zugeführten Wechselspannung auf.
Parallel zum Kondensator Cl liegt ein Einschaltzeit-Relais A. Hierzu parallel liegt in Reihe mit einem
Kondensator C2 ein erstes Entladerelais B. Ein Einschaltzeit-RC-Glied
besteht aus einem Ohmschen Längswiderstand Rl und einem Querkondensator C5. Letzterer ist durch einen ArbeitskoniakT Oi des
Entladerelais B überbrückt. Zwischen Widerstand R1 und Kondensator C3 ist eine Diode D 2 geschaltet,
und die Kondensatorspannung wird einem Verstärker
51 zugeführt. Dessen hoher Eingangswiderstand und die Diode D 2 verhindern ein unerwünschtes Entladen
des Kondensators C3. Am Ausgang des Verstärkers ist ein aus zwei Widerständen Rl und A3 bestehender
Spannungsteiler angeordnet. Der Abgriff ist mit einem Anschluß eines Komparators ATl verbunden. Der
andere Anschluß liegt am Abgriff eines Potentiometers Pl. Der Ausgang des Komparators ATl ist über
einen Ruhekontakt al des Einschalt-Relais A mit der Verknüpfungsschaltung 24 verbunden.
Außerdem gibt es eine Ausschaltzeit-Schaltung 35. Dieser wird eine Gleichspannung, die ebenfalls mittels
Diode und Glättungskondensator erzeugt sein kann, zugeführt. Am Eingang befindet sich ein Ruhekontakt
al des Einschaltzeit-Relais A. Es folgt im Querzweig ein mit vorgeschaltetem Kondensator C4 versehenes
Entladerelais E. Ein Ausschaltzeft-RC-Glied besteht
aus einem Längswiderstand RA und einem Querkondensator C5. Dieser ist von einem Arbeitskontakt el
des Entladerelais E überbrückbar. Eine Diode D 3 und der große Eingangswiderstand eines Verstärkers
52 verhindern eine unerwünschte Entladung des
Kondensators C5. Der Ausgang des Verstärkers 52 ist mit einem Spannungsteiler RS, /?6 verbunden.
Dessen Abgriff führt zu einem Anschluß eines weiten Komparators Kl. Dessen anderer Anschluß liegt am
Abgriff eines zweiten Potentiometers Pl. Der Ausgang des Komparators Kl wird über einen Arbeitskontakt des Einschaltzeit-Relais A an die Verknüpfungsschaltung
24 geführt.
Die Abgriffe der Potentiometer Pl und Pl sind miteinander verbunden, also gemeinsam verstellbar.
Das Potentiometer Pl ist vom Ausgangssignal des Verstärkers 52, das Potentiometer Pl vom Ausgangssignal
des Verstärkers 51 beaufschlagt.
Die Verknüpfungsschaltung 24 weist für die Ausgänge der Komparatoren ATl jedes Thermostaten eine
Diode DA und für die Ausgänge der Komparatoren Kl der Thermostaten je eine Diode DS auf. Die Dioden
DA sind mit einem Abwärts-Relais F verbunden,
welches den Arbeit.skontakt 26 betätigt. Die Dioden DS sind mit einem Aufwärts-Relais G verbunden,
das den Umschaltkontakt 25 betätigt.
Hiermit ergibt sich die nachstehende Betriebsweise. Beim Einschalten des Thermostatschalters 29 wird das
Einschaltzeit-Relais A angezogen, so daß die Ausschaltzeit-Schaltung 35 von der Gleichspannung abgeschaltet,
der Ausgang des Komparators Kl von der Verknüpfungsschaltung 24 abgeschaltet und der Ausgang
des Kor>parators Kl über den Schalter α3 an
die Verknüpfungsschaltung angeschaltet wird. Gleichzeitig wird das Entladerelais B kurzzeitig, zum
Beispiel eine Sekunde, erregt, so daß der Einschaltzeit-Kondensator C3 vollständig entladen wird. Anschließend
erfolgt eine Aufladung dieses Kondensators, so daß am Ausgang des Verstärkers 51 eine
Spannung Ul in Abhängigkeit von der Einschaltzeit fl auftritt. Der am Ende der Einschaltzeit erreichte
Wert der Spannung Ul bleibt bis zur nächsten Entladung des Kondensators C3 erhalten. Er wird einerseits
dem Komparator Kl und andererseits dem Komparator Kl über das Potentiometer P2 zugeführt.
öffnet der Thermostatschalter 29, so fällt das Einscnaiizeii-Reiais
A ab unil liic Äussciiaiizcii-Sclmitung
35 erhält Spannung. Auch hier wird zunächst kurzzeitig, zum Beispiel eine Sekunde, das Entladerelais
E wirksam, so daß der Ausschaltzeit-Kondensator C5 vollständig entladen wird. Anschließend beginnt
seine Aufladung, so daß sich am Ausgang des Verstärkers 52 eine Spannung Ul in Abhängigkeit von der
Entladezeit ti einstellt. Der am Ende der Ausschaltzeit erreichte Wert Ul der Spannung bleibt bis zur
nächsten Entladung des Kondensators C5 erhalten. Dieser Spannungswert wird im Komparator Kl und
über das Potentiometer Pl auf dem Komparator ATl zugeführt.
Der Komparator ATl erzeugt, wenn der am einen Anschluß anliegende Teil der Einschaltzeit-Spannung
Ul kleiner ist als der am anderen Anschluß anliegende Teil der Ausschaltzeit-Spannung 1/2 ein Wärmeüberschußsignal
c, das während der Ausschaltzeit an die Verknüpfungsschaltung 24 weitergegeben wird, so
daß dort ein Abwärtssignal / das Relais F betätigt. Der Komparator Kl erzeugt ein Wärmebedarfssignal
d, wenn der an seinem einen Anschluß anliegende Teil der Ausschaltzeit-Spannung Ul kleiner ist
als der am Potentiometer P2 abgegriffene Teil der Einschaltzeit-Spannung Ul.
Dieses Signal wird an die Verknüpfungsschaltung 24
während der Einschaltzeit weitergegeben. Dort entsteht
dann ein Aufwärtssignal g, welches das Relais C betätigt.
Da in sämtlichen Räumen ähnliche Schaltungen vorhanden sind, wird das Mischventil 18 immer im
Sinne einer Temperaturerhöhung verstellt, wenn von einer /er Signalschaltungen 21 ein Wärmebedarfssignal
d abgegeben wird. Es wird im Sinne einer Temperaturerniedrigung
verstellt, wenn von einer der Signalschaltungen 21 ein Wärmeiibenrfiußsignal c
abgegeben wird, aber gleichzeitig kein Aufwärtssignal g aufgrund eines Wärmebedarfssignals d erzeugt
wird.
In Fig. 3 sind Schaltzustände eines Thermostatschailers
29 veranschaulicht. Die obere Linie kennzeichnet den geschlossenen Zustand, die untere Linie
den offenen Zustand. Unter Fig. 3.1 ist veranschaulicht, daß die Einschaltzeit rl etwa dreimal so groß
ist, wie die Ausschaltzeit ti. Dies entspricht einem typischen Wärmebedarf. Unter Fig. 3.2 ist veranschaulicht,
daß die Einschaltzeit und die Ausschaltzeit etwa gleich groß sind. Dies entspricht etwa der Sollwerttemperatur.
Unter Fig. 3.3 ist gezeigt, daß die Ausschaltzeit ti die Einschaltzeit /1 wesentlich übersteigt.
Dies ist ein typisches Anzeichen für Wärmeüberschuß.
In Fig. 4 sind ähnliche Verhältnisse für einen träger arbeitenden Raum veranschaulicht. Die Absolutwerte
der Ein- und Ausschaltzeiten sind wesentlich größer als im Fall der Fig. 3. Die Verhältnisse dieser Zeiten
entsprechen jedoch denjenigen der Fig. 3. Daher ergeben sich auch gleichartige Wärmebedarfs- und
Wärmeüberschußsignale, wenn eine Schaltung gemäß der Erfindung benutzt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Regelung der Vorlauf temperatur
in einer Sammelheizungsanlage mit minde- "> stens zwei in verschiedenen Räumen angeordneten
Heizkörpern und zugehörigen, je mittels eines Zweipunkt-Thermostaten ansteuerbaren Ventilen,
unter Verwendung einer der Betätigung eines Stellgliedes, insbesondere eines durch einen Stell- u»
motor gesteuerten Mischventil, dienenden Steuerschaltung, mit jedem Thermostaten zugeordneten
Signalschaltungen, welche in Abhängigkeit von der Ausschalt- bzw. Einschaltzeit des zugeordneten
Thermostaten bei Wärmebedarf ein ü Wärmebedarfssignal und bei Wärmeüberschuß
ein Wärmeüberschußsignal erzeugen, und mit einer Verknüpfungsschaltung, die in Abhängigkeit
vom Vorhandensein eines Wärmebedarfssignals
ein die Steuerschaltung im Sinne einer Erhöhung -1»
der Vorlauftemperatur beeinflussendes Aufwärtssignal und in Abhängigkeit vom Vorhandensein
eines Wärmeüberschußsignals ein die Steuerschaltung im Sinne einer Herabsetzung der
Vorlauftemperatur beeinflussendes Abwärtssignal, das jedoch beim Vorhandensein eines Aufwärtssignals
unwirksam gemacht wird, abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Thermostaten
(11) eine Vergleichsschaltung (Kl, Kl) zugeordnet ist, die die Ausschaltzeit (f2) und die
Einschp.ltzeit (/1) mtieinander vergleicht und bei Überwiegender einen Zeit das Wärmeüberschußsignal
{c) und bei Überwiegen der anderen Zeit das Wärmebedarfsiignal (d) erzeugt.
2. Vorrichtung nach A spruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vergleichsschaltung (Kl, Kl) das Wärmebedarfs- bzw. -Überschußsignal
abgibt, wenn ein Einschaltzeitsignal das Ausschaltzeitsignal oder umgekehrt um eine vorgegebene
Differenz überwiegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz ein vorgegebener
Prozentsatz des einen Signalwerts ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator
(C3) eines ersten ROGliedes (Rl, C3) während der Einschaltzeit (ti) und der Kondensator (CS)
eines zweiten gleichartigen RC-Gliedes (R4, CS) während der Ausschaliizeit (ti) eines Zweipunkt-Thermostatschalters
(29) an Spannung legbar ist ~>o und beide Kondensatcirspannungen in einem ersten
Komparator (Kl), der bei Überwiegen der Ausschaltzeit das Wärmeüberschußsignal (c) abgibt,
und in einem zweiten Komparator (Kl), der bei Überwiegen der Einschaltzeit das Wärmebe- 5-,
darfssignal (d) abgibt,, verglichen werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß dem ersten Komparator (Kl) mittels eines ersten Einstellpotentiometers (Pl)
eine der Spannung (Ul) des Ausschaltzeit-Kon- mi
densators (CS) proportionale Spannung und dem
zweiten Komparator (Kl) mittels eines mit dem ersten Einstellpotentiometers gekuppelten zweiten
Einstellpotentiometers (Pl) eine der Spannung (Ul) des Einschaltzeit-Kondensators (C3) h-,
proportionale Spannung zuführbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung dem ersten
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1979
- 1979-04-21 DE DE2916169A patent/DE2916169C2/de not_active Expired
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1980
- 1980-04-17 DK DK162680A patent/DK149369C/da not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2916169B1 (de) | 1980-06-12 |
DK149369B (da) | 1986-05-20 |
DK149369C (da) | 1987-01-19 |
DK162680A (da) | 1980-10-22 |
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