DE3638410A1 - Verfahren und vorrichtung zur regelung der luft- und brennstoffzufuhr zu einer vielzahl von brennern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur regelung der luft- und brennstoffzufuhr zu einer vielzahl von brennernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens zur Regelung der Luft- und
Brennstoffzufuhr zu einer Vielzahl von Brennern, denen über
steuerbare Mengenstellglieder Luft und Brennstoff zuführbar
ist, bei dem zum Zünden eines ersten Brenners diesem eine
bestimmte Luftmenge und eine bestimmte Brennstoffmenge
zugeführt wird und bei dem nach dem Zünden eines Brenners
diesem eine an die zugeführte Brennstoffmenge angepaßte Luft
menge zugeführt wird.
Es ist bekannt, beispielsweise einen Dampfkessel mit mehreren
Brennern zu beheizen. Für jeden dieser Brenner wird die
zugeführte Luft in einem bestimmten Verhältnis zum zugeführten
Brennstoff geregelt. Zu diesem Zweck sind Mengenstellglieder
vorgesehen, die von einer Steuereinheit angesteuert werden. Zum
Zünden eines ersten Brenners, wie auch zum Zünden eines
weiteren Brenners, wird diesem eine bestimmte Luftmenge und
eine bestimmte Brennstoffmenge zugeführt. Dazu ist es erforder
lich, jedem Brenner jeweils ein Mengenstellglied für die Luft-
und für die Brennstoffzuführung mit jeweils einer Ansteuer
einrichtung zuzuordnen. Das ist aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein vereinfachtes Regelverfahren
zu schaffen, das ein zuverlässiges Zünden und einen sicheren
Betrieb der Brenner gewährleistet.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß bei einem Verfahren der
eingangs genannten Art zum Zünden eines weiteren Brenners
diesem etwa die den bereits gezündeten Brennern jeweils
zugeführte Luft- und Brennstoffmenge zugeführt wird.
Durch diese Maßnahme ist es möglich, die Brenner mit einer
gemeinsamen Ansteuereinrichtung für die Brennstoffzufuhr zu
versehen. Des weiteren besteht die Möglichkeit, die Brenn
stoffzufuhr sämtlicher Brenner gemeinsam zu regeln.
Bei einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens, bei der die Brenner über Brennstoffleitungen mit
einer Brennstoffversorgungseinrichtung verbunden und über
luftführende Leitungen und steuerbare Regelventile mit Luft
beaufschlagbar sind und bei der Fühler zur Messung der den
Brennern zugeführten Luft- und Brennstoffmenge und eine Regel
einheit zur Steuerung der Regelventile in Abhängigkeit von den
gemessenen Luft- und Brennstoffmengen vorgesehen sind, sind ein
die Brennstoffzufuhr zu den Brennern bestimmendes Regelventil
und ein jedem Brenner zugeordnetes Schaltventil vorgesehen, die
von der Regeleinheit steuerbar sind.
Bei dieser Vorrichtung wird die den Brennern zugeführte Brenn
stoffmenge durch das Regelventil eingestellt und von den
Schaltventilen verteilt. Zur Ansteuerung des Regelventiles
genügt eine Ansteuereinrichtung.
In Ausgestaltung der Vorrichtung ist die Regeleinheit mit einem
Maximal-Auswahlglied versehen, das mit den Fühlern zur Messung
der den Brennern zugeführten Luftmenge verbunden ist und das
der Einstellung der einem zu zündenden Brenner zuzuführenden
Luftmenge dient. Mit Hilfe des Maximal-Auswahlgliedes wird der
Wert der einem zu zündenden Brenner zuzuführenden Luftmenge
ermittelt.
In weiterer Ausgestaltung der Vorrichtung ist die Regeleinheit
mit wenigstens einem Komparator versehen, der dem Vergleich der
einem zu zündenden Brenner zuzuführenden Luftmenge und der tat
sächlich diesem Brenner zugeführten Luftmenge dient und mit
dessen Hilfe das die Brennstoffmenge bestimmende Regelventil
und das dem zu zündenden Brenner zugeordnete Schaltventil
steuerbar sind. Durch diese Maßnahme wird gewährleistet, daß
dem zu zündenden Brenner erst dann Brennstoff zugeleitet wird,
wenn dem Brenner auch die dazu entsprechende Luftmenge
zugeführt wird.
In Weiterbildung der Vorrichtung ist die Regeleinheit mit
Mitteln versehen, die mit dem die Brennstoffmenge bestimmenden
Regelventil verbunden sind und mit deren Hilfe die den Brennern
zugeführte Brennstoffmenge in Abhängigkeit von der Anzahl der
gezündeten Brenner stufenweise einstellbar ist. Dadurch wird
erreicht, daß mit jedem weiteren gezündeten Brenner die den
Brennern zugeführte Brennstoffmenge um gleiche Beträge erhöht
wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung
des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand einer Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens, die in der Zeichnung dargestellt
ist. Es zeigt:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer Vorrichtung
zur Regelung der Luft- und Brennstoffzufuhr zu einer
Vielzahl von Brennern und
Fig. 2 ein Diagramm, das den Zusammenhang zwischen der
Anzahl gezündeter Brenner und der den Brennern
zugeführten Brennstoffmenge darstellt.
Bei dem in der Fig. 1 gezeigten Blockschaltbild beaufschlagt
das Ausgangssignal eines Brennstoffmengenreglers (20) ein
Regelventil (22), das über eine Brennstoffleitung (60) an eine
nicht dargestellte Brennstoffversorgungseinrichtung
angeschlossen ist. Ein Brennstoffmengenfühler (23) ist in eine
Brennstoffleitung (68) integriert, die ausgangsseitig an das
Regelventil (22) angeschlossen ist. Der Brennstoffmengenfühler
(23) erzeugt ein Ausgangssignal, das der die Brennstoffleitung
(68) durchfließenden Brennstoffmenge entspricht, und das über
eine Leitung den Brennstoffmengenregler (20) beaufschlagt. Als
weiteres Eingangssignal ist dem Brennstoffmengenregler (20) ein
Sollsignal (SOLL) zugeführt, das der gewünschten, die Brenn
stoffleitung (68) durchfließenden Brennstoffmenge entspricht.
In Brennstoffflußrichtung nach dem Brennstoffmengenfühler (23)
teilt sich die Brennstoffleitung (68) in drei Brennstofflei
tungen (62, 63, 69) auf. In die Brennstoffleitung (62) ist ein
Brennstoffmengenfühler (37) integriert, dessen Ausgangssignal
einem Umschalter (38) zugeleitet ist. Dem Brennstoffmengen
fühler (37) nachgeordnet ist an die Brennstoffleitung (62) ein
Schaltventil (35) angeschlossen, das ausgangsseitig über eine
Brennstoffleitung (65) den Brennstoff einem ersten Brenner
zuführt (BB 1). Das Schaltventil (35) ist an einen Schalter (36)
angeschlossen, der über eine Leitung (c) von einem Steuerteil
(57) gesteuert ist.
Ein Luftmengenregler (30) beaufschlagt mit seinem Ausgangs
signal ein Regelventil (32), an das luftführende Leitungen (70,
71) angeschlossen sind. In die luftführende Leitung (70) ist
ein Luftmengenfühler (33) integriert, während die Leitung (71)
der Zuführung von Luft zum ersten Brenner dient (LB 1). Der
Luftmengenfühler (33) erzeugt ein Ausgangssignal, das der dem
ersten Brenner zugeführten Luftmenge entspricht, und das über
Leitungen an den Luftmengenregler (30), einen Komparator (39)
und ein Maximal-Auswahlglied (52) angeschlossen ist. Des
weiteren ist der Luftmengenregler (30) mit dem gemeinsamen
Anschlußpunkt des Umschalters (38) verbunden, der über eine
Leitung (b) von dem Steuerteil (57) gesteuert wird.
Der zweite Anschlußpunkt des Umschalters (38) ist einerseits
mit dem Komparator (39), sowie andererseits mit einem Speicher
glied (54) und einem weiteren Umschalter (55) verbunden. Der
gemeinsame Anschlußpunkt des Umschalters (55) wird über eine
Leitung vom Ausgangssignal des Maximal-Auswahlgliedes (52)
beaufschlagt. Der zweite Anschlußpunkt des Umschalters (55) ist
mit dem Eingang des Speichergliedes (54) verbunden. Gesteuert
wird der Umschalter (55) über eine Leitung von dem Steuerteil
(57).
Als weiteres Eingangssignal ist dem Maximal-Auswahlglied (52)
über eine Leitung das Ausgangssignal eines Einstellgliedes (50)
zugeführt, an dem ein bestimmter Luftmengenwert zum Zünden
eines Brenners von einer Bedienperson einstellbar ist. Der
Ausgang des Komparators (39) ist über eine Leitung (d) mit dem
Speicherteil (57) verbunden.
In gleicher Weise wie der Brennstoffleitung (62) ist auch der
Brennstoffleitung (63) ein Schaltventil (45) und ein Brenn
stoffmengenfühler (47) zugeordnet. Über eine Brennstoffleitung
(66) wird der Brennstoff einem zweiten Brenner zugeführt (BB 2).
In gleicher Weise wie beim ersten Brenner ist auch bei dem
zweiten Brenner ein Luftmengenregler (40) vorgesehen, der über
ein Regelventil (42) die über luftführende Leitungen (75, 76)
dem zweiten Brenner zugeführte Luftmenge einstellt (LB 2). An
die Leitung (75) ist ein Luftmengenfühler (43) angeschlossen,
dessen Ausgangssignal entsprechend dem ersten Brenner einem
Leitung (a) dem Maximal-Auswahlglied (52) zugeleitet ist. Der
Brennstoffmengenfühler (47) und das Schaltventil (45) sind wie
beim ersten Brenner mit einem Schalter (46) und einem
Umschalter (48) verbunden, die vom Steuerteil (57) gesteuert
sind. Das Ausgangssignal des Komparators (49) ist dem Steuer
teil (57) zugeführt.
Über die Brennstoffleitung (69) können in nicht dargestellter
Weise weitere Brenner angeschlossen sein, die entsprechend dem
beschriebenen ersten und zweiten Brenner mit Ventilen, Fühlern
usw. versehen und an das Maximal-Auswahlglied (52), das
Speicherglied (54) und den Steuerteil (57) angeschlossen sind.
Des weiteren ist es möglich, daß das Steuerteil (57) mit
weiteren, beispielsweise von einer Bedienperson zu
beeinflussenden Eingangssignalen beaufschlagt ist.
Der Brennstoffmengenregler (20), die Luftmengenregler (30, 40),
die Komparatoren (39, 49), das Maximal-Auswahlglied (52), das
Speicherglied (54), das Steuerteil (57) sowie die Schalter (36,
46) und Umschalter (38, 48, 55) bilden eine Regeleinheit (80)
für die Regelventile (22, 32, 42) und die Schaltventile (35,
45). Die Regeleinheit (80) kann beispielsweise in der Form
eines elektronischen Rechengerätes ausgeführt sein.
Bei abgeschalteten Brennern sind zumindest die Schaltventile
(35, 45) geschlossen, so daß den Brennern kein Brennstoff
zugeführt wird. Ebenfalls gelangt keine oder nur eine gering
fügige Luftmenge zu den Brennern.
Zum Zünden beispielsweise des ersten Brenners wird vom Steuer
teil (57) der Schalter (38) umgeschaltet und dadurch der Luft
mengenregler (30) über den Umschalter (55) mit dem Maximal-
Auswahlglied (52) verbunden. Aufgrund der geringen, den
Brennern zugeführten Luftmenge ist das von dem Einstellglied
(50) erzeugte Ausgangssignal das größte der am Maximal-Aus
wahlglied (52) anliegenden Signale. Dieses vom Einstellglied
(50) weitergegebene Signal beaufschlagt den Luftmengenregler
(30). Dieser stellt durch einen Soll-Ist-Vergleich das Regel
ventil (32) und damit die dem ersten Brenner zuführbare
Luftmenge entsprechend dem am Einstellglied (50) eingestellten
Wert ein.
Erreicht das Regelventil (32) die durch das Einstellglied (50)
vorgegebene Stellung, so wird dies vom Komparator (39) erkannt
und dem Steuerteil (57) mitgeteilt (Leitung d).
Das Steuerteil (57) schaltet daraufhin den Umschalter (55) um,
so daß das Ausgangssignal des Maximal-Auswahlgliedes (52) vom
Speicherglied (54) zwischengespeichert und somit das Eingangs
signal des Komparators (39) und des Luftmengenreglers (30)
konstant gehalten wird. Des weiteren gibt das Steuerteil (57)
dem Brennstoffmengenregler (20) einen Sollwert (SOLL) vor, der
der erforderlichen Brennstoffmenge für den Betrieb eines
Brenners entspricht. Der Brennstoffmengenregler (20) stellt
durch einen Soll-Ist-Vergleich das Regelventil (22) auf diesen
Sollwert ein. Schließlich wird vom Steuerteil (57) durch
Schließen des Schalters (36) das Schaltventil (35) geöffnet, so
daß Brennstoff dem ersten Brenner zugeführt wird.
Der am Einstellglied (50) eingestellte Wert der dem ersten
Brenner zugeführten Luftmenge ist an den durch das Sollsignal
(SOLL) vorgegebenen Wert der dem Brenner zugeführten
Brennstoffmenge angepaßt. Die Luftmenge ist so gewählt, daß ein
zuverlässiges Zünden des Brenners gewährleistet ist.
Nach dem Zünden des ersten Brenners, das beispielsweise vom
Steuerteil (57) gesteuert wird, wird der Umschalter (38) in
seine Betriebsstellung zurückgeschaltet, so daß die dem Brenner
zugeleitete Luftmenge mit Hilfe des Luftmengenreglers (30) an
die ihm zugeführte Brennstoffmenge angepaßt wird.
Zum Zünden des zweiten Brenners wird der Luftmengenregler (40)
über den Umschalter (48) und den Umschalter (55) mit dem
Maximal-Auswahlglied (52) verbunden. Dieses gibt an seinen
Ausgang das größte an seinen Eingängen anliegende Signal
weiter. Der Luftmengenregler (40) stellt das Regelventil (42)
auf den vom Maximal-Auswahlglied (52) vorgegebenen Wert durch
einen Soll-Ist-Vergleich ein. Der Komparator (49) erkennt die
Übereinstimmung von Soll- und Istwert und gibt dies an das
Steuerteil (57) weiter. Dieses erhöht über das Sollsignal
(SOLL) die den Brennern zugeführte Brennstoffmenge und öffnet
über den Schalter (46) das Schaltventil (45).
Zum Betrieb des zweiten Brenners wird die dem ersten Brenner
zugeführte Brennstoffmenge verdoppelt. Dies geht aus der Fig. 2
hervor. Zum Betrieb weiterer Brenner wird die den Brennern
zugeführte Brennstoffmenge jeweils um den Betrag erhöht, der
zum Betrieb eines Brenners erforderlich ist. In der Fig. 2 ist
auf der Abszisse die Anzahl (Z) der gezündeten Brenner aufge
tragen und auf der Ordinate das Sollsignal (SOLL) und damit die
den Brennern zugeführte Brennstoffmenge.
Zum Zünden des zweiten Brenners wird also im Vergleich zum
Betrieb des ersten Brenners die doppelte Brennstoffmenge
zugeführt. Diese verteilt sich auf die beiden Brenner, so daß
die den beiden Brennern jeweils zugeleiteten Brennstoffmengen
etwa gleich sind. Die dem zweiten Brenner zugeführte Luftmenge
entspricht ebenfalls etwa der Luftmenge, die dem ersten Brenner
zugeleitet wird. Dies wird mit Hilfe des Maximal-Auswahlgliedes
(52) erreicht, das den Wert der größten, für den Betrieb eines
Brenners erforderlichen Luftmenge als Zündsollwert für die
Luftmenge des zu zündenden Brenners weitergibt.
Nach dem Zünden des zweiten Brenners wird der Umschalter (48)
umgeschaltet und die dem zweiten Brenner zugeführte Luftmenge
vom Luftmengenregler (40) in Abhängigkeit von der zugeleiteten
Brennstoffmenge geregelt. Ebenfalls wird nach dem Zünden eines
Brenners das Speicherglied (54) überbrückt, mit dem im wesent
lichen nur unerwünschte Sollwertschwankungen während des Zünd
vorganges vermieden werden sollen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden also zum Zünden
eines ersten Brenners diesem eine bestimmte Luftmenge und eine
bestimmte Brennstoffmenge zugeführt. Nach dem Zünden des
Brenners wird die Luftmenge in Abhängigkeit von der
zugeleiteten Brennstoffmenge geregelt. Zum Zünden eines
weiteren Brenners wird die diesem zugeführte Luftmenge an
diejenige Luftmenge angepaßt, die den bereits gezündeten
Brennern jeweils zugeleitet wird. Die Erhöhung der Brenn
stoffmenge wird stufenweise vorgenommen, so daß die den
Brennern zugeleitete Brennstoffmenge in einem festen Verhältnis
zur Anzahl der gezündeten Brenner steht. Die zugeleitete Brenn
stoffmenge verteilt sich gleichmäßig auf die gezündeten
Brenner, so daß diese jeweils etwa mit derselben Brennstoff
menge versorgt sind. Die einem Brenner zugeführte Luftmenge
wird von einem dem Brenner zugeordneten Luftmengenregler
geregelt. Die sämtlichen Brennern zugeleitete Brennstoffmenge
wird mit Hilfe eines einzigen Brennstoffmengenreglers einge
stellt. Den einzelnen Brennern ist jeweils ein steuerbares
Schaltventil zugeordnet.
Bei den Luftmengenreglern und dem Brennstoffmengenregler
handelt es sich zweckmäßigerweise um PI-Regler bekannter Art.
Als Regelventile sind beispielsweise mit einem Elektromotor
gekoppelte Ventile verwendbar, deren Durchlaß durch Ansteuerung
des Motors einstellbar ist. Als Schaltventile können beispiels
weise magnetisch betätigbare Ventile eingesetzt werden, die
entweder geöffnet oder geschlossen sind. Der in der Fig. 2
aufgezeigte Zusammenhang zwischen der Anzahl gezündeter Brenner
und der diesen zugeführten Brennstoffmenge kann im Steuerteil
gespeichert sein, so daß das Steuerteil über eine Leitung den
Brennstoffregler mit dem Sollsignal (SOLL) beaufschlagt. Es ist
auch möglich, daß statt der beschriebenen Luftmengenfühler und
Brennstoffmengenfühler andere Meßvorrichtungen vorgesehen sind,
die beispielsweise die Luftmasse oder die Brennstoffmasse
erfassen. Auch ist es möglich, daß diese Meßwerte auf bestimmte
Zeiteinheiten bezogen sind.
Das beschriebene erfindungsgemäße Verfahren kann beispielsweise
zum Beheizen eines Dampfkessels mit Hilfe einer Vielzahl von
Brennern verwendet werden. Es versteht sich, daß das Verfahren
auch in anderen Anwendungsgebieten einsetzbar ist.
Claims (10)
1. Verfahren zur Regelung der Luft- und Brennstoffzufuhr
zu einer Vielzahl von Brennern, denen über steuerbare Mengen
stellglieder Luft und Brennstoff zuführbar ist, bei dem zum
Zünden eines ersten Brenners diesem eine bestimmte Luftmenge
und eine bestimmte Brennstoffmenge zugeführt wird und bei dem
nach dem Zünden eines Brenners diesem eine an die zugeführte
Brennstoffmenge angepaßte Luftmenge zugeführt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Zünden eines weiteren Brenners diesem
etwa die den bereits gezündeten Brennern jeweils zugeführte
Luft- und Brennstoffmenge zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die einem zu zündenden Brenner zuzuführende Luftmenge
entsprechend der größten der den bereits gezündeten Brennern
zugeführten Luftmengen eingestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die den Brennern zugeführte Brennstoffmenge in einem
festen Verhältnis zur Anzahl der gezündeten Brenner eingestellt
wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Brenner über Brennstoff
leitungen mit einer Brennstoffversorgungseinrichtung verbunden
und über luftführende Leitungen und steuerbare Regelventile mit
Luft beaufschlagbar sind, mit Fühlern zur Messung der den
Brennern zugeführten Luft- und Brennstoffmenge und mit einer
Regeleinheit zur Steuerung der Regelventile in Abhängigkeit von
den gemessenen Luft- und Brennstoffmengen, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein die Brennstoffzufuhr zu den Brennern be
stimmendes Regelventil (22) vorgesehen und jedem Brenner ein
Schaltventil (35, 45) zugeordnet ist, die von der Regeleinheit
(80) steuerbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regeleinheit (80) mit einem Maximal-Auswahlglied (52)
versehen ist, das mit den Fühlern (33, 43) zur Messung der den
Brennern zugeführten Luftmenge verbunden ist und das der Ein
stellung der einem zu zündenden Brenner zuzuführenden Luftmenge
dient.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Einstellglied (50) für die zum Zünden eines ersten
Brenners diesem zuzuführende bestimmte Luftmenge vorgesehen
ist, das an das Maximal-Auswahlglied (52) angeschlossen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Wert der einem zu zündenden Brenner zuzu
führenden Luftmenge mit Hilfe eines Speichergliedes (54)
speicherbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Regeleinheit (80) mit wenigstens einem
Komparator (39, 49) versehen ist, der dem Vergleich der einem
zu zündenden Brenner zuzuführenden Luftmenge und der
tatsächlich diesem Brenner zugeführten Luftmenge dient und mit
dessen Hilfe das die Brennstoffmenge bestimmende Regelventil
(22) und das dem zu zündenden Brenner zugeordnete Schaltventil
(35, 45) steuerbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Regeleinheit (80) mit Mitteln versehen
ist, die mit dem die Brennstoffmenge bestimmenden Regelventil
(22) verbunden sind und mit deren Hilfe die den Brennern zuge
führte Brennstoffmenge in Abhängigkeit von der Anzahl der
gezündeten Brenner stufenweise einstellbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Regeleinheit (80) mit einem Steuerteil
(57) versehen ist, der der Steuerung des Zündens eines Brenners
dient.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=6313648
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863638410 Granted DE3638410A1 (de) | 1986-11-11 | 1986-11-11 | Verfahren und vorrichtung zur regelung der luft- und brennstoffzufuhr zu einer vielzahl von brennern |
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