DE1526265A1 - Verfahren und Einrichtung zum automatischen Rogeln der Waermeerzeugung bei Feuerungsanlagen - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum automatischen Rogeln der Waermeerzeugung bei FeuerungsanlagenInfo
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Description
' SfONOBM
1Α-29 813
Besdhreibui
Pr. Expl.
zu der Patentaaieldung
SHELL· INTERMTIONALE RESEARCH MAATSCHAPPIJ N.Y.,
Haag, Niederlande
betreffend
Verfahren und Einrichtung zum automatischen Regeln
der Wärmeerzeugung bei Feuerungsanlagen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum automatischen Regeln der Erzeugung von n/ärme bei einer feuerung,
z.B. einem Kessel oder einem Ofen für industrielle Zwecke, mittels deren ein Strom eines Mediums erhitzt oder verdampft
wird, wobei die Feuerung mit mindestens zwei Brennern ausgerüstet ist j ferner betrifft die Erfindung eine Einrichtung
zum Durchfähren des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Bei einer technischen Anlage zum Erhitzen oder Verdampfen eines Mediums variieren die Mengen des betreffenden Mediums
häufig in einem erheblichen Ausmaß,so daß auch die erforderliche Wärmemenge entsprechend inn erhalb eines großen Bereichs variiert,
Eine derartige Situation ergibt sich z.B. bei der Erzeugung
von Dampf an Bord eines Schiffsi Innerhalb'einer kurzen Zeitspanne
kann sich der' Dampfbedar£ von einem Maximum beim Betrieb
der Maschine mit yoller-.leaf-'nahezu bis auf den Wert Bull ändern,
wenn die Maschine stillgesetzt; wird. Hierbei kann sich äede* "!
Zwischenwert .ea^eben,, undi zwar ^ewelis^wahrend. einer; langen -oder
OBIGINALINSPEOTiD. ^v;.; . ^:^;
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einer kurzen Seitspanne. Dann ist es erforderlich, daß in jedem
Zeitpunkt genügend Dampf zur Verfügung steht; aus Gründen der Sicherheit und Wirtschaftlichkeit ist es erwünscht, daß die
jäczeugung von Wärme in der Feuerung möglichst genau dem Dampfbedarf
entspricht.
Die Erzeugung von «arme in der Eeuerung eines Kessels
kann dadurch ^ändert werden, daß man die Zufuhr von Brennstoff
zu dem Brenner bzw. den jJremiern variiert. #ird Öl als
Brennstoff verwendet, kann dies z.3. dadurch geschehen, daß man den Druck in der ^zuführungsleitung ändert. Jedoch auch
dann, wenn Dampf benutzt wird, um zur Zerstäubung des üls beizutragen,
und wenn die Luffeenge entsprechend geändert wird,
kann man in diesem Falle die ./armeerzeugung höchstens im Verhältnis
von 1ί5 variieren. Wird die Brennstoffzufuhr weiter
verringert, kann keine gute Flamme mehr gebildet v/erden. Bei Anlagen, die mindestens zwei brenner für je&en Kessel umfassen,
ist es daher allgemein üblich, erforderlichenfalls bestimmte Brenner vollständig abzustellen. Dies wird durch das Überwachungspersonal
durchgeführt·
Ferner ist es üblich, für die Brenner oder für jeden Brenner das Verhältnis zwischen dem Brennstoffstrom end dem
Luftstrom mindestens annähernd konstant zu halten. Verschiedene hierzu geeignete Verfahren sind in dem Kapitel 13·3 des Werks
"Die Regelung von Dampfanlagen" (1962) von P. Profos beschrieben.
Aus Fig. 14.10a in Verbindung mit FIg-. 13.10a des genannten
Werks ist ein Regelsystem bekannt, mittels dessen der Druck in der Brennstoff zuführungsleitung erhöht wird, wenn die·
Temperatur oder der Druck des zu erhitzenden oder zu verdampfen-
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den Mediums zurückgeht, während der Brennetoffdruck verringert
wird, wenn sich die Temperatur "bzw· der Druck des Mediums erhöht.
Die Erfindung sieht nunmehr Mittel vor, die es ermöglichen, den Regelbereich von Kesseln oder Öfen für industrielle
Zwecke mit mindestens zwei Brennern unter Verwendung automatischer Mittel zu erweitern, ohne daß es erforderlich ist,
Brenner mit der Hand ein- oder auszuschalten.
Gemäß derErfindung werden bei einer Erhöhung des Brennstoffdrucks über einen bestimmten Wert hinaus ein oder mehrere
Brenner nacheinander ein eschaltet, und wenn der Brennstoffdruck unter einen bestimmtenWert absinkt, werden ein oder
mehrere Brenner nacheinander abgeschaltet; außerdem wird mindestens
dann, wenn sich aufeinander folgende öchaltvorgänge
in der gleichen Richtung abspielen zugelassen, daß ein weiterer ochaltvorgang nur durch eführt wird, nachdem eine bestimmte
Zeitspanne seit der Durchführung des vorangehenden oc^altvorgaügs verstrichen ist·
Somit kann jeder Schaltovrgang ohne Rücksicht auf die
Richtung des Schalt„vorgangs von dem vorangehenden Schaltvorgang
ihinäestens durch eine vorbestimmte Zeitspanne getrennt
werden. Jedoch wird ec vorgezogen, diese Liaßna:r.e nur dann
zu treffen, wenn sich aufeinander folgende ochaltvorfänge in
der IeIc·en Rihtung abspielen, wobei Brenner bei der einen
^ichtun- eingeschaltet und bei der anderen Richtung abgeschaltet
werden, tarier wird vorzugsweise zugelassen, daß sich ein wei-
Z-:vi-v ocha-w"or_ang darm sofort abspielt, wenn der vorangehende
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Schaltvorgang in der entgegengesetzten Richtung durchgeführt
wurde.
Pur Jeden Brenner einer bestimmten Bauart besteht ein
maximaler Brennstoffdruck, oberhalb dessen aich keine gute
Flamme mehr bilden kann. Dieser maximale Brennstoffdruck kann auch durch technische oder wirtschaftliche Gesichtspunkte
bestimmt sein. Die Obergrenze für den Brennstoffdurokf der für
die Einleitung des Einschaltens weiterer Brenner maßgebend ist, wird dann so gewählt, daß sie unter dem maximalen Brennstoff
druck liegt, herden ein oder mehrere Brenner eingeschaltet,
erhöht sich der Druck oder die Temperatur des zu verdampfenden oder zu erhitzenden Mediums, bzw. es erfolgt kein weiteres
Absinken, so daß der Brennstoffdruck entweder zurückgeht oder'
nicht weiter ansteigt. Auf entsprechende Weise wird die Untergrenze für den Brennstoffdruck gewählt·
Nachdem ein Brenner ein- oder ausgeschaltet worden ist,
dauert es eine gewisse Zeit, bis sich die Temperatur oder der Druck des Mediums erhöht oder gesenkt hat. Hierbei spielen
ötrömungs- und Wärmeübertragungsvorgänge eine Rolle. Natürlich
richtet sich diese Ansprechzeit nach der Konstruktion des be* treffenden Kessels bzw· dee Ofens für industrielle Zwecke· ,
Es können sich Ansprechzeiten zwischen wenigen Sekunden und einigen Minuten ergeben. Wie schon erwähnt, berücksichtigt die
Erfindung diesen Verzögerungseffekt insofern« als sie ·■ unmöglich
macht, daß ein Schaltvorgang durchgeführt wird, bevor nach dem vorangehenden Schaltvorgang eine bestimmte Zeitspanne
abgelaufen ist. Diese Zeitspanne kann so gewählt werden, daß sie der Ansprechzeit der betreffenden Anlage entspricht. Auf
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diese Weise wird die Änderung der Wärmeerzeugung der Dynamik des Erhitzungs- oder Verdampfungsvorgangs angepaßt, so daß sich
ein Hegelsystem ergibt, das das Auftreten von Temperatur- oder
Druckspitzen oder von plötzlichen Temperatur- oder Drucksenkungen verhindert.
Es ist zweckmäßig, wenn sich der erste cSchaltvorgang
nach der Erhöhung des Brennstoffsdrucks über einen bestimmten
Wert hinaus sofort abspielt, und wenn das nachfolgende Einschalten weiterer Brenner nur stattfinden kann, nachdem seit
der Durchführung des vorangehenden Schaltvorgangs eine bestimmte Zeit verstrichen ist; entsprechend ist es vorteilhaft,
wenn sich der erste Üchaltvorgang nach dem Absinken des Brennstoffdrucks
bis unterhalb eines bestimmten Wertes sofort abspielt, und wenn die nachfolgenden Schaltvorgänge zum Abschalten
weiterer Brenner nur durchgeführt werden können, nachdem seit dem vorangehendenSchaltvorgang eine bestimmte Zeit verstrichen
ist. Der Vorteil dieser Verfeinerung bezüglich der zeitweiligen sperrung der Schaltvorgänge liegt in der Tateache, daß es zweck-.mäßig
ist, die Erzeugung einer größeren Wärmemenge sofort beginnen zu lassen, wenn der Bedarf zunimmt, und dann im Hinblick
auf die Ansprechzeit eine gewisse Zeit lang zu warten,
bevor weitere Brenner eingeschaltet werden, damit festgestellt werden kann, Qb dia erhöhte Wärmeerzeugung ausreicht, ferner
ist es zweckmäßig, die Verringerung der Wärmeeerzaugung sofort
beginnen »u lassen, wann eich der Bedarf verringert, und dann
zu warten, bis sich eine bemerkbare Wirkung xeigt. Ib übrigen ist diese Verfeinerung bezüglich dar zetiwailigen Sperrung der
Schaltvorgähge nur dann einnvoll, wann eich 4er Bedarf bezüglich
des erhitzten odar verdampftan Mediuee sehr schnell ändert.
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Im Falle langsamerer Änderungen wird die Sperrzeit Jeweils
schon abgelaufen sein, nachdem eine Grenze für den Brennstoffdruck zuletzt durchlaufen Worden ist, und der Erhitzung- oder
Verdampfune;svorgans wird danach bereits in den Gleichgewichtszustand
gekommen seir.; in diesem Falle kann somit augenblicklich
mit einem neuen üchaltvorgang oder einem Satz von ochaltvorgängen
begonnen werden.
Bei derDurchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens müssen die üblichen Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Es
müssen z.B. Mittel zur Verfügung stehen, um das Brennstoff-Luft-Gemisch augenblicklich zu zünden, sobald ein Brenner eingeschaltet
wird. Dies ist Insbesondere dann von Bedeutung, wenn sämtliche Brenner kurzzeitig abgecchaltet worden sind.
Es ist z.B. allgemein üblich, eine Zündflamme vorzusehen, die mit Gas gespeist wird und ständig brennt. Ferner ist es möglich,
kleine ölbrenner von geeigneter Konstruktion oder elektrische Mittel zu verwenden. Bei großen Anlage, bei denen die Feuerung
z.B. mit drei oder mehr Brennern ausgerüstet ist, ist es möglich, einen dieser Brenner nicht an die Schalteinrichtung anzuschließen,
so daß dieser Brenner ständig in Betrieb bleibt.
Eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
geeignete Einrichtun umfaßt ein Yi/ähle lern ent, dessen einer
Eingang mit dem Ausgang eines Wählers für einen hohen Druck verbunden ist, während ein anderer Eingang mit dem Ausgang
für einen Wähler für einen niedrigen Druck verbunden ist$ zu den weiteren Teilen der Einrichtung gehören ein Gerät zum Messen
des Drucks in der Brennstoffzuführungsleitung, das mit den
Eingängen der Wähler für den hohen bzw. den niedrigen Druck ver-
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bunden ist ^- ferner eine Korrekturvorrichtung, die in die Brennstoff
zuführungsleitung in der Strömungsrichtung vor dem Meßgerät eingeschaltet ist, ein Zeitschalter, der an einen weiteren
Eingang des Wählelements angeschlossen ist, sowie Vorrichtungen, z.B. Ventile oder Steuerventile, zum ochalten und/
oder Regeln, die in die Brennstoffzuführungsleitung und die
Luftzuführungsleitung jedes Brenners eingeschaltet sind, wobei
diese Vorrichtungen an die Ausgänge des Wählelements angeschlossen
sind.
Das Fahlelement kann einenSchrittschalter umfassen, z.B.
einen Telefonschalter, der jedesmal eine Verbindung herstellt, wenn ihm ein Impuls zugeführt wird, xm übrigen kann die Einrichtung
aus elektrischen, mechanischen pneumatischen oder elektronischen !'eilen aufgebaut werden, wotei es auch möglich
ist, Teile zu kombinieren, die verschiedenen der genannten Gruppen angehören.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand scheraatischer
Zeichnungen an einem Ausführungsbeiepiel näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Kejelschaltung.
Fig. 2 zeigt als Ausführungsbeispiel eine elektromechanische
Konstruktion desjenigen Teils der Schaltung, welcher dem Wählelement und dem Zeitschalter zugeordnet ist.
Fig. 3 zeigt schematisch eine anäere Ausbildungeform einer
behälteranordnung für die Wartezeiten.
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In Fig. 1 erkennt man bei 1 die Hauptbrennstoffzuführungsleitung
und bei 2 die Hauptluftzuführungsleitung. Die gezeigte Anlagedst mit drei Brennern 3» 4 und 5 ausgerüstet. Hierbei
handelt es sich um eine willkürlich gewählte Zahl von Brennern·· Ferner sind ein Durchflußmesser 6 für den Brennstoff und ein
Strömungsmesser 7 für die Verbrennungsluft vorgesehen. Bei 8
ist ein Verhältnisregler angedeutet, der dazu dient, das Verhältnis zwischen den beiden eintreffenden Signalen mit einem
eingestellten Wert zu vergleichen, und der den Luftstrom mit Hilfe eines Ventils 9 in der Leitung 2 erforderlichenfalls
verstellt, bis das Verhältnis annähernd dem Sollwert entspricht· Es ist auch möglich, dieses Verhältnisregelsystem für jeden
Brenner gesondert vorzusehen. Das Meßgerät 10 dient dazu, den
Druck in der Brennstoffzuführungsleitung 1 zu Hessen· In einem
Regler 11 wird der Druck des Brennstoffs mit einem eingestellten Wert verglidhen. Ist der Brennstoffdruck zu hoch, wird das
Ventil 12 mit Hilfe eines durch den Regler 11 erzeugten Signale
weiter geschlossen} ist der Brennstoffdruck zu niedrig, wird
das Ventil 12 weiter geöffnet. Der eingestellte Wert für den Regler 11 wird einem Regler 13 und einem Meßgerät 14 entnommen·
Bei dem Meßgerät 14 handelt es sich um einen Druckmesser, der
z.B. an einen Dampfkessel angeschlossen ist, welcher Bit Hilfe \
der Brenner 3, 4 und 5 beheizt wird. Das Meßgerät 111· kann auch
; .;■·■:;,■■ .'
durch ein Temperaturmeßgerät gebildet werden, mittels dessen
z.B. die Temperatur der Flüssigkeit gemessen werden kann, die mit Hilfe der Brenner in einem Ofen für industrielle Zwecke er-,
hitzt wird. Der Regler 13 vergleicht den Meßwert des Meßgeräts 14 mit einem an dem Regler eingestellten Sollwert. Wenn der
gemessene Wert zu niedrig ist, erzeugt der Regler 13 ein wtär-
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keres Ausgangssignal, so daß der eingestellte Wert für den
Regler 11 erhöht wird und daher der Druck des Brennstoffs in der Speiseleitung für die Brenner zunimmt. Für den umgekehrten
lall gilt eine analoge Erklärung.
Das Signal des Meßgeräts 10 wird außerdem Wählern 15
und 16 zugeführt. Der Wähler 15 liefert ein Ausgangssignal,
wenn das ihm zugeführte Eingangssignal einen vorbestimmten hohen Wert überschreitet. Der wähler 16 gibt ein Ausgangssignal
ab, wenn das Eingangssignal kleiner ist als ein vorbestimmter
niedriger Wert. Ein Wählelement 17 reagiert auf die ihm von den Wählern 15 und 16 aus zugeführten Signale, d.h. es stellt
bestim te Verbindung her und steuert auf diese Weise die Brennstoff-
und Luftventile der Brenner 3» 4- und 5· 1st z.B. der
Brenner 3 eingeschaltet, wird dann, wenn ein Signal von dem Wähler 15 eintrifft, der Brenner 4 eingeschaltet; dieser Schaltvorgang
zum Einschalten des Brenners 4- kann nur durchgeführt werden, nachdem seit dem Einschalten des Brenners 3 eine bestimmte
Zeitspanne verstrichen ist, die durch einen Zeitschalter 18 bestimmt wird, welcher ebenfalls an das Wählelement 17 angeschlossen
ist. Gibt der Wähler 15 auch weiterhin ein Signal ab, und zwar auch noch nach dem Ablauf der Wartezeit, wird
auch der trenner 5 eingeschaltet. Man erkennt nunmehr, auf welche i/Veise weitere Schaltvorgänge durchgeführt werden, wenn
mehr als drei Brenner vorhanden sind.
Genügt die erzeugte Wärme, um den Bedarf zu decken, geht
)
der L>ruck in der brennstoff zuführungsleitung bis unterhalb der durch den Wähler 15 festgelegten Übergrenze zurück. Solange dieser Uruck nicht bis unter die Untergrenze absinkt, die durch den Wühler 15 bestimmt wird, bleiben alle eingeschal beten
der L>ruck in der brennstoff zuführungsleitung bis unterhalb der durch den Wähler 15 festgelegten Übergrenze zurück. Solange dieser Uruck nicht bis unter die Untergrenze absinkt, die durch den Wühler 15 bestimmt wird, bleiben alle eingeschal beten
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Brenner in Betrieb, und die- Wärmeerzeugung jedes Brenners nimmt
in Abhängigkeit vom Brennstoff druck zu oder ab, wobei dieser
Druck mit Hilfe des Ventils 12 eingestellt wird und sich die Änderungen bei allen Brennern im gleichen Ausmaß abspielen.
erzeugt jedoch der wähler 16 ein Signal, reagiert das
irfählelement 17 dadurch, daß es einen trenner abschaltet, z.B.
den Brenner 5» dieser ochaltvorgang kann nur durchgeführt werden, nachdem seit dem letztmaligen Einschalten eines Brenners
eine bestimmte Zeitspa-ne verstrichen ist,die wiederum durch
den Zeitschalter 18 bestimmt wird. Erzeugt der tfi'hler 16 auch
weiterhin ein Signal, nachdem die .«artezeit abgelaufen ist,
wird auch der Brenner 4 abgeschaltet. Erforderlici enfslls erfolgt
dann nach Ablauf einer Wartezeit auch das Abschalten des Brenners 3.
In Fig. 2 erkennt man bei 19 eine gezahnte ocheibe, die
fest mit einer i/elle 20 verbunden ist. Die .^eIIe 20 trägt einen
Arm 21, der sich längs eines Satzes von Kontakten oder Schaltern 22 bewegt. Die gezeigten Klinken 23 und 24- können nit KiIfe
von Elektromagneten 25 und 26 nach hinten oder nach vorn bewegt
werden; um dies zu ermöglichen, sind die Klingen in der
aus Fig. 2 ersichtlichen .'/eise drehbar gelagert und r-it Vorspannfedern
versehen. Wird der V/icklung eines der jjlekbro^acr.eten
ein Strom zugeführt, wird die scheibe 19 im Uhrzeigersinne
oder in der entgegengesetzten Hichtung um einen ZaIm gedre b.
Die Kontakte oder Schalter 22 sind in Abständen angeordnet,
die den Abständen zwischen den Zähnen der ocheibe entsprechen. Der Schalter 2? schließt seine Kontakte, wenn der .Zähler 15
nach Fig. 1 ein Signal erzeugt. Dies kann geschehen, wenn eine
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größere Wärmemenge erzeugt werden muß. Der behälter 28 schließt
seine Kontakte, wenn der Wähler 16 nach Fig. 1 ein Signal erzeugt·
Dies geschieht dann, wenn sich der Wärmebedarf verringert hat. Wegen der weiter oben beschriebenen .Vahl der Grenzwerte
für den Brennstoffdruck ist es nicht möglich, daß die Schalter
27 und 28 Jemals gleichzeitig geschlossen werden, iviit jedem
Kontakt bzw. jedem ochalter 22 ist eines der beiden Ventile eines bestimmten Brenners verbunden. Die behalter 29 und 30
werden durch eine Zeituhr 31 betätigt. Hierbei sind die Schalter
29 und 30 jeweils gleichzeitig geschlossen oder geöffnet. Die Uhr 31 beginnt zu laufen, sobald eine der Elektromagnetwicklungen
25 und 26 eingeschaltet wird. Die Spannung für die Uhr
kann auf eine hier nicht gezeigte Weise dem Schalter 27 oder dem Schalter 28 entnommen werden. Solange die Uhr 31 läuft,
sind die Kontakte 29 und 30 offen. Läuft die Uhr 31 nicht, was 2·B. der Fall ist, nachdem eine vorbestiminte Zeitspanne
verstrichen ist, werden die Kontakte 29 und 30 geschlossen·
Wenn die Erzeugung von Wärme gesteigert werden muß, nachdem der Verbrezmungevorgang eine Zeitlang stetig abgelaufen ist,
wird der Schalter 27 geschlossen. Infolgedessen wird die Klinke Γ3 ώβπΓ.β Fig, 2 nach rechte bewegt, so daß die Scheibe 19
im Uhrzeigersinne um einen Zahn gedreht wird. Daher kommt der
λγ-, 21 Ij dem nächsten Kontakt 22 in Berührung, so daß das
-re;':.i ^c:".'"ventil und das Luftventil eines der nächsten Brenner
ei;.be: :1 -.-^ret werden, wobei der Brenner bzw. die Brenner, die
•.■exte eingeschaltet sind, eingeschaltet bleiben. Gleichzeitig
cejinnt jedoch die Uhr 31 zu laufen, so daß der Schal- '
ter £y geöffnet wird. Daher wird der Wicklung 25 kein Strom
-.ehr zujeführt, so daß sich die Klinke 23 wieder nach links be-
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wegen kann. Nach Ablauf der Wartezeit schließt die Uhr 31 den
Schalter 29 wieder. Ist der Schalter 27 in diesem Zeitpunkt
noch geschlossen, was dann der Fall ist, wenn die färaeereeugung
immer noch gesteigert werden muß, wiederholt sich der soeben beschriebene Schaltvorgang, so daß ein weiterer Brenner in
Betrieb gesetzt wird. Entsprechend wird jedesmal ein Brenner dadurch abgeschaltet, daß die Scheibe 19 mit Hilfe der Klinke
2M-, der Elektromagnetwickluno, 26 und der Schalter 28 und 30
entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht wird·
Wenn bei dem ersten Schaltvorgang nach de« Ansteigen des Brennstoffdrucks bis über den durch den Wähler 15 nach
Fig. 1 bestimmten Wert hinaus keine wartezeit eingeschaltet werden soll, muß der Kontakt 29 bereits geschlossen sein, wenn
der Schalter 27 geschlossen wird, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob die Uhr 31 läuft oder nicht. Lies kann mit Hilfe
der in F:ig. 3 gezeigten Schaltung erreicht werden. Ein Schalter
32 mit Umschaltkontakten schließt die Kontakte des Schalters
29, wenn dieser Schalter seine Kontakte 33 schließt, und er schließt die Kontakte des Schalters 30 über seine Kontakte 3^··
Die Stellung des Schalters 32 richtet sich nach dem vorher durchgeführten uchaltvorgang. rtenn dieser Schaltvorgang durch
die Betätigung der Wicklung 25 bewirkt wurde, werden die Kontakte
34 geschlossen. Der Schalter 32 bleibt in dieser Stellung,
nachdem die Wicklung 25 abgeschaltet worden ist. Der Schalter 32 schaltet sich um, damit die Kontakte 33 geschlossen werden,
wenn die W.cklung 26 hetiitigt wird, und er bleibt auch dann in
dieser otellunr_, wenn die ^etäti^un. dor Wicklung 2G wieder
uncor^rccJien v/oi.-dei. int. „ei dem .jchöltor 32 handelt es sich
;.T : t UK ein Ί Ικν,η'.-ί.'. e- ;.cl iJsiertes ^f Ibis. Wenn der Schalter
90988S/04 3fl
-13- 1A-29 813
27 geschlossen wird, nachdem ein oder mehrere öchaltvorgänge
über den Sei alter 28 durchgeführt worden sind (umgekehrte
Schaltrichtung), kann die Wicklung 29 die Klinke 23 sofort
betätigen, da die Kontakte 29 über die Kontakte 33 geschlossen wurden. Bei den nachfolgenden ochaltvorgängen über den Schalter
27 (öchaltvorgänge in der gleichen Richtung) wird jeweils eine Wartezeit eingeschaltet, da in der Zwischenzeit der Schalter
32 die Kontakte 33 oeöffnet und die Kontakte 34 geschlossen
hat. Es ist wichtig, daß das Umschalten des Schalters 32 mit
einer gewissen Verzögerung erfolgt, damit die ßdlialtvorgänge
in der richtigen >*eise durchgeführt werden können.
Ähnliche Gesichtspunkte gelten für den ersten bchaltvorgang,
der durchgeführt werden muß, nachdem der Brennstoffdruck bis unterhalb des Wertes zurückgegangen ist, der gemäß
Fig. 1 durch den '.Zähler 15 bestimmt wird.
6A ORIGINAL
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Claims (4)
1. Verfahren zum automatischen hegein der Erzeugung von
Wärme in der Feuerung einer Anlage, z.B. eines Kessels oder eines ofens fur industrielle Zwecke, mittels deren ein Jtrom
eines Mediums erhitzt oder verdampft wird, wobei die Feuerung mit mindestens zwei Brennern ausgerüstet ist, wobei der
Druck in der Brennstoffzuführungsleitung zu den Brennern zunimmt,
wenn die Temperatur oder der Druck des zu erhitzenden oder zu veraampfenden Mediums abnimmt, una wobei der
Druck in der Brennstoffleitung abnimmt, \ienn sich die Temperatur
oder aer Druck des lviediums erhöht, dadurch gekennzeichnet , daß das Verhältnis zwischen dem
Brennstoffstrom und dem Luftstrom zu den Brennern oder jeciem
Brenner mindestens annähernd konstant gehalten wird, daü
nacheinanaer ein oder mehrere trenner eingeschaltet werden,
wenn der Brennstoffdruck über einen bestimmten Ί/ert hinaus ansteigt, dab nacheinander ein oder mehrere Brenner abgeschaltet
werden, wenn der Brennstoffdruck bis unterhalb eines
bestimmten Wertes zurückgeht, und daii die Durchführung eines weiteren Schaltvorgangs mindestens dann, wenn sich aufeinander
folgende ochaltvorgänge in der gleichen Richtung abspielen, nur zugelassen wird, nachdem eine bestimmte Zeitspanne
seit der Durchführung des vorangehenden Jchaltvorgangs verstrichen
ist.
/ 2
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2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die oAirchfUhrung eines weiteren
£3 ehalt vorgänge sofort zugelassen wird, wenn sich der vorangehende
Schaltvorgang in der anderen dichtung abgespielt hat.
3. Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch
1, gekennzeichnet durch ein Wählelement, dessen einer Eingang mit dem' Ausgang eines Wählers für
einen hohen Druck verbunden ist, während ein anderer Eingang des Wählelements an aen Ausgang eines 'w/ählers für einen niedrigen
Uruck angeschlossen ist, ein Gerät zum Messen des Drucks in der Brennstoffleitung, das an die Eingänge der Wähler
für den hohen und den niedrigen iiruck angeschlossen ist, eine Korrekturvorrichtung, die in die Brennstoffleitung in
der !Strömungsrichtung vor dem Meßgerät eingeschaltet ist, einen Zeitschalter, der mit einem weiteren Eingang des V/ählelements
verbunden ist, sowie Vorrichtungen zum behalten und/ oaer üteuern (Ventil, Hegelventil), die in die Brennstoffzuführungsleitung
bzw. die Luftzuführungsleitung für jeden Brenner eingeschaltet und mit aen Ausgängen ues »*ählelements
verbunden sinu.
4. Einrichtung nach Anspruch ;>, geüennzeichn
e t aurch an aen zeitschalter angeschlossene Mittel, die
aen Einiluu ues Zeitschalters uuf die heaktionen des nählelements
bei dem zweiten uchaitvurgang von zv/ei aufeinander loigencei.
vchaltvor^ängen ausschalten, wenn sich diese ochaltvei'eTin^e
in entgegengesetzten hichtungen abspielen.
QAD ORIGINAL 9ü98öb/0A38
AU
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6404983A NL6404983A (de) | 1964-05-05 | 1964-05-05 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1526265A1 true DE1526265A1 (de) | 1970-01-29 |
DE1526265B2 DE1526265B2 (de) | 1970-11-05 |
Family
ID=19790013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651526265 Pending DE1526265B2 (de) | 1964-05-05 | 1965-05-03 | Verfahren und Einrichtung zum automatischen Regeln der Wärmeerzeugung ifi einer Anlage zum Erhitzen oder Verdampfen eines Mediums. Ansn: Shell Internationale Research Maatschappij N.V., Den Haag (Niederlande)' |
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NL (1) | NL6404983A (de) |
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