DE4307073A1 - Steuereinrichtung für einen Gasbrenner eines Kochfeldes mit Glaskeramikkochfläche - Google Patents

Steuereinrichtung für einen Gasbrenner eines Kochfeldes mit Glaskeramikkochfläche

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    • F23Q7/10Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs structurally associated with fluid-fuel burners for gaseous fuel, e.g. in welding appliances
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    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
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Description

Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für einen Gasbrenner eines Kochfeldes mit Glaskeramikkochfläche, - mit einem handbetätigten Stellglied für ein Gaszuführungs­ ventil, einer Zündeinrichtung mit einem Zünder (Glühzünder oder Taktfunkenzünder) und einem Temperaturfühler in Form eines Thermoelementes, wobei über eine Steuereinrichtung mit dem Stellglied, im Zusammenhang mit der Öffnung des Gaszuführungsventils, auch die Zündeinrichtung eingeschaltet wird, und wobei der Temperaturfühler über einen Verstärker den Glühzünder steuert, sowie mit Netzteil und Spannungs­ versorgung. Das handbetätigte Stellglied kann auch als sogenanntes Sicherungsstellglied ausgebildet sein, nämlich als ein Stellglied, bei dem parallel mit der manuellen Gasfreigabe durch Hineindrücken des Bedienungsknopfes am Stellglied über einen Schalter die Zündeinrichtung einge­ schaltet wird.
Bei der aus der Praxis bekannten Steuereinrichtung steuert das Thermoelement über ein Relais einen Überbrückungskon­ takt. Dieser wird eingeschaltet, wenn die Kochstelle eine Temperatur erreicht, die größer ist als eine vorgegebene Temperaturgrenze, bei der die Temperaturwarnung abgeschaltet werden soll. Hierbei ist es bekannt, mit einem Schaltver­ stärker zu arbeiten, der als Komparator geschaltet ist. In diesem Falle wird die Temperaturansprechschwelle für das Schalten des Überbrückungskontaktes mit einer Ver­ gleichsspannung am Eingang des Komparators festgelegt. Solange das handbetätigte Stellglied, d. h. der Hauptschal­ ter, und damit die Kochstelle eingeschaltet ist, erfüllt der zusätzlich eingeschaltete Überbrückungskontakt keine Funktion. Die bekannten Maßnahmen sind aufwendig, und zwar insbesondere dann, wenn der Gasbrenner einem Kochfeld mit einer Mehrzahl von Gasbrennern angehört. Hier müssen wesent­ liche Bauteile, wie beispielsweise der Transformator des Netzteil, für die volle Leistung aller Zünder ausgelegt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerein­ richtung des eingangs beschriebenen Aufbaus so weiter aus­ zubilden, daß klassische Relais nicht mehr erforderlich sind und nach bevorzugter Ausführungsform, bei Anordnung einer Mehrzahl von Gasbrennern in einem Kochfeld, auch das Netzteil und die Spannungsversorgung vereinfacht werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Steuereinrichtung als elektronische Steuereinrichtung ausge­ führt ist, die einen Komparator mit einstellbarer Referenz­ spannung aufweist, und daß die elektronische Steuereinrich­ tung den Zünder solange eingeschaltet hält, bis vom Tempera­ turfühler über den Verstärker eine Funktionsspannung abge­ nommen wird, die größer ist als die Referenzspannung. Ist der Zündvorgang erfolgt, so heizt die Flamme des Gasbrenners das Thermoelement auf, die verstärkte Spannung am Komparator wird größer als die Referenzspannung und die Zündeinrichtung wird abgeschaltet. Sollte während des Betriebes die Flamme des Gasbrenners erlöschen, so kann durch geeignete Wahl der Referenzspannung eine Wiederzündung des austretenden Gas/Luft-Gemisches erfolgen, bevor der Gashahn keine Gaszu­ fuhr mehr ermöglicht. Die Referenzspannung kann also beim erstmaligen Einschalten des Brenners auf einen anderen Wert eingestellt werden als nach einer erfolgreichen Zündung des Gasbrenners. Das kann elektronisch über einen Mikropro­ zessor gesteuert werden.
Eine Erfindung von selbständiger Bedeutung betrifft eine weitere Ausbildung der beschriebenen Steuereinrichtung für den Fall, daß der Gasbrenner einem Kochfeld mit einer Mehrzahl von Gasbrennern angehört. Hier lehrt die Erfindung, daß jeder Gasbrenner mit der elektronischen Steuereinrich­ tung mit Verstärker ausgeführt ist, deren jede zwischen dem Komparator und dem Zünder einen Schaltverstärker auf­ weist, der auf den Zünder arbeitet, daß die Schaltverstärker oder die Komparatoren durch eine Verriegelungsschaltung verbunden sind, die bewirkt, daß die Betätigung einer der elektronischen Steuereinrichtungen die anderen blockiert sind, und daß das Netzteil sowie die Spannungsversorgung lediglich für die elektrische Leistung einer Zündeinrichtung ausgelegt sind.
Die reduzierte Auslegung der Versorgungsschaltung ist von besonderem Vorteil, weil dadurch der Installationsaufwand reduziert wird, aber dennoch funktionssicher gearbeitet wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführli­ cher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 das Schema einer erfindungsgemäßen Steuereinrichtung für einen Gasbrenner,
Fig. 2 das Schema der Steuereinrichtung für die Ausführungs­ form, bei der der Gasbrenner einem Kochfeld mit einer Mehrzahl von Gasbrennern angehört.
Die Fig. 1 zeigt eine Steuereinrichtung für einen Gasbrenner 1 eines Kochfeldes mit Glaskeramikkochfläche. Zum grundsätz­ lichen Aufbau gehören ein handbetätigtes Stellglied 2 für ein Gaszuführungsventil 3, eine Zündeinrichtung 4 mit einem Zünder 5, der als Glühzünder oder Taktfunkenzünder ausgebil­ det sein kann, und einem Temperaturfühler 6 in Form eines Thermoelementes. Die Anordnung ist mit Hilfe einer Steuer­ einrichtung 7 so getroffen, daß mit dem Stellglied 2, im Zusammenhang mit der Öffnung des Gaszuführungsventils 3, auch die Zündeinrichtung 4 eingeschaltet wird, wobei der Temperaturfühler 6 über einen Verstärker 8 den Zünder 5 steuert. Im übrigen sind ein Netzteil 9 und eine Spannungs­ versorgung 10 vorgesehen.
Die Steuereinrichtung 7 ist als elektronische Steuereinrich­ tung ausgeführt, die einen Komparator 11 mit verstellbarer Referenzspannung aufweist. Die elektronische Steuereinrich­ tung 7 hält den Zünder 5 solange eingeschaltet, bis vom Thermoelement 6 über den Verstärker 8 eine Funktionsspannung abgenommen wird, die größer ist als die Referenzspannung. Wie bereits erwähnt ist die Referenzspannung einstellbar, und zwar auch so, daß, wenn während des Betriebs die Flamme des Gasbrenners 1 erlischt, durch geeignete Wahl der Refe­ renzspannung eine Wiederzündung des austretenden Gas/Luft­ gemisches erfolgen kann, bevor das Gaszuführungsventil 3 die Gaszufuhr unterbricht.
Im Schema der Fig. 2 erkennt man eine Mehrzahl von Gasbren­ nern 1 mit der beschriebenen elektronischen Steuereinrich­ tung 7 mit Verstärker 8, deren jede zwischen dem Komparator 11 und dem Zünder 5 einen Schaltverstärker 12 aufweist. Der Schaltverstärker 12 arbeitet auf den Zünder 5. Die Schaltverstärker 12 der einzelnen Gasbrenner 1 sind durch eine Verriegelungsschaltung 13 verbunden, die bewirkt, daß bei Betätigung einer der elektronischen Steuereinrich­ tungen 7 die anderen blockiert sind. Daraus resultiert das weitere Merkmal, daß das Netzteil 9 und die Spannungs­ versorgung 10 lediglich für die elektrische Leistung einer Zündeinrichtung 4 ausgelegt werden müssen und erfindungsge­ mäß auch ausgelegt sind. Ist von einem der Gasbrenner 1 bei dem die Zündeinrichtung 4 über den zugeordneten Schalt­ verstärker 12 eingeschaltet wurde, eine Flamme erkannt worden, so wird der entsprechende Schaltverstärker 12 ausge­ schaltet und die anderen Schaltverstärker 12 werden zum Einschalten freigegeben. Diese Verriegelungsschaltung 13 kann in Form einer Diodenmatrix realisiert werden. Eine weitere Ausführungsform der Verriegelungsschaltung kann auch nach gleichem Prinzip auf die Komparatoren 11 anstelle der Schaltverstärker 12 wirken.

Claims (3)

1. Steuereinrichtung für einen Gasbrenner eines Kochfeldes mit Glaskeramik-Kochfläche, - mit
einem handbetätigten Stellglied für ein Gaszufüh­ rungsventil,
einer Zündeinrichtung mit einem Zünder (Glühzünder oder Taktfunkenzünder) und
einem Temperaturfühler in Form eines Thermoelemen­ tes,
wobei über eine Steuereinrichtung mit dem Stellglied, im Zusammenhang mit der Öffnung des Gaszuführungsventils, auch die Zündeinrichtung eingeschaltet wird, und wobei der Temperaturfühler über einen Verstärker den Glühzünder steuert, - sowie mit Netzteil und Spannungsversorgung, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (7) als elektronische Steuereinrichtung ausgeführt ist, die einen Komparator (11) mit einstellbarer Referenzspannung aufweist, und daß die elektronische Steuer­ einrichtung (7) den Zünder (5) solange eingeschaltet hält, bis vom Temperaturfühler (6) über den Verstärker (8) eine Funktionsspannung abgenommen wird, die größer ist als die Referenzspannung.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, wobei der Gasbrenner einem Kochfeld mit einer Mehrzahl von Gasbrennern angehört, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gasbrenner (1) mit der elektronischen Steuereinrichtung (7) mit Verstärker (8) ausgeführt ist, deren jede zwischen dem Komparator (11) und dem Zünder (5) einen Schaltverstärker (12) ausweist, der auf den Zünder arbeitet, daß die Schaltverstärker (12) oder die Kompensatoren (11) durch eine Verriegelungsschal­ tung (14) verbunden sind, die bewirkt, daß bei Betätigung einer der elektronischen Steuereinrichtungen (7) die anderen blockiert sind, und daß das Netzteil (9) sowie die Span­ nungsversorgung (10) lediglich für die elektrische Leistung einer Zündeinrichtung (4) ausgelegt sind.
3. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Referenzspannung des Komparators (11) elektronisch über einen Mikroprozessor gesteuert ist.
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