DE1110672B - Verfahren und Schaltanlage zum Betrieb der zu einem Hochofen gehoerenden regenerativ beheizten Cowper - Google Patents

Verfahren und Schaltanlage zum Betrieb der zu einem Hochofen gehoerenden regenerativ beheizten Cowper

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DE1110672B
DE1110672B DEZ7430A DEZ0007430A DE1110672B DE 1110672 B DE1110672 B DE 1110672B DE Z7430 A DEZ7430 A DE Z7430A DE Z0007430 A DEZ0007430 A DE Z0007430A DE 1110672 B DE1110672 B DE 1110672B
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cowper
relay
wind
gas
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Hermann Jansen
Dipl-Ing Ludwig Walther
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Zimmermann and Jansen GmbH
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    • C21B5/006Automatically controlling the process
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    • C21B9/00Stoves for heating the blast in blast furnaces
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    • C21B9/00Stoves for heating the blast in blast furnaces
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Description

  • Verfahren und Schaltanlage zum Betrieb der zu einem Hochofen gehörenden regenerativ beheizten Cowper Die Verbrennung in einem Hochofen wird durch Einblasen von Wind aufrechterhalten, der für gewöhnlich in regenerativ beheizten Cowpern aufgeheizt wird. Zu einem Hochofen gehören mehrere Winderhitzer, von denen beispielsweise einer oder zwei durch Verbrennung von Gichtgas aufgeheizt werden, während ein weiterer die von der vorhergehenden Beheizung aufgespeicherte Wärme an den eingeführten Wind abgibt. Es muß während der Aufheizperiode die für das Aufheizen der Cowper erforderliche Brenngasmenge entsprechend der Hochofenbelastung zugeführt werden. Das erfordert ein öfteres Umschalten der Cowper. In der Windperiode eines Cowpers durchstreicht die aufzuheizende Luft das aufgeheizte Gitterwerk bei geschlossenem Gasschieber, Brennerschieberund Rauchgasschieber, während Kaltwindschieber und Heißwindschieber offen sind. In der Aufheizperiode befinden sich der Heißwindschieber und der Kaltwindschieber in der Schließstellung, während der Rauchgasschieber, der Brennerschieber und der Gasschieber offen sind. Das durch eine Drosselklappe zugeführte Gas wird durch den Brennerschieber mit Verbrennungsluft in den Cowper eingeführt und verbrannt. Die verbrannten heißen Gase übertragen ihre Wärme auf das Gitterwerk und ziehen durch den Rauchgasschieber ab.
  • Für den Durchgang der Luft und der Brenngase sowie der Abgase während der Wind- und Heizperioden müssen die einzelnen Schieber in der genannten Reihenfolge umgeschaltet werden. Dieses Umschalten wurde bisher teils von Hand, teils halbautomatisch vorgenommen.
  • Um eine kontinuierliche Windzufuhr für den Ofen sicherzustellen, wird zuerst der auf »Gas« stehende Cowper auf »Wind« umgeschaltet, bevor der auf »Wind« stehende Cowper auf »Gas« umgestellt wird. Das geschieht in der Weise, daß von dem aus der Heizperiode umzustellenden Cowper der Gasschieber, Brennerschieber sowie der Rauchgasschieber geschlossen und der Kaltwindschieber sowie der Heißwindschieber geöffnet werden. Hierauf folgt das Umschalten des auf »Wind« stehenden Cowpers in die Stellung auf »Gas«, und zwar in der umgekehrten Reihenfolge, nämlich Schließen des Heißwindschiebers, Kaltwindschiebers und Öffnen des Rauchgasschiebers, Brennerschiebers und Gasschiebers.
  • Um den Heißwind in den Hochofen mit konstanter Temperatur einzuführen, wird vom Beginn bis zum Ende einer Windperiode dem Heißwind in sich verringerndem Maße Kaltwind (Mischwind) zugeführt. Dieses kann durch eine sogenannte Mischkammer geschehen, die in der Regel vor der Heißwindringleitung angeordnet ist und die Mischung für alle zu einem Hochofen gehörenden Cowper vornimmt. Ferner ist es bekannt, dem Heißwindaustritt am Cowper diesen Mischwind beizugeben, so daß also die Mischung an jedem einzelnen Cowper erfolgt. Die Mischung kann auch im Cowper selbst erfolgen, indem der Mischwind oberhalb des Heißwindaustritts in den Brennschacht des Cowpers eingeführt wird.
  • Bei der bisherigen Arbeitsweise traten betriebsstörende Unregelmäßigkeiten ein. So ließ es sich nicht vermeiden, daß beispielsweise beim Blasen mit zu tiefer Temperatur am Hochofen das Mauerwerk im Cowper durch weitgehende Abkühlungen geschädigt wird. Ferner traten Unregelmäßigkeiten während der Verbrennungen im Hochofen auf.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die aufgezeigten Nachteile zu beseitigen und einen ordnungsgemäßen Cowperbetrieb zu gewährleisten. Ihr Wesen wird darin gesehen, daß während der Aufheizperioden von einem Wärmebedarfsregler die den Cowpern zuzuführende Brenngasmenge sowie die von der Cowpertemperatur abhängige Brennluftmenge automatisch entsprechend dem Hochofengang zu regeln.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung werden die bisher von Hand vorgenommenen Umschaltungen der Heiz- und Windperioden von regenerativ beheizten Cowpern vollautomatisch durchgeführt; wobei die Heißwindtemperatur am Austritt des auf »Wind« stehenden Cowpers den Impuls für die Umschaltung gibt.
  • Es kann aber auch die absinkende Kuppeltemperatur bei Erreichen eines unteren Grenzwertes eines auf »Wind« stehenden Cowpers den Impuls für die Umschaltung geben.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig, 1 das Schaltschema von drei einem Hochofen zugehörigen Cowpern, wobei die Heißwindtemperatur am Austritt des auf »Wind« stehenden Cowpers den Impuls für die Umschaltung gibt, Fig. 2 das Schaltschema von drei einem Hochofen zugehörigen Cowpern, wobei die absinkende Kuppeltemperatur bei Erreichen eines unteren Grenzwertes eines auf »Wind« stehenden Cowpers den Impuls für die Umschaltung gibt, Fig. 3 als Stromlaufplan die Verbindung von der Impulsgabe durch den Wärmebedarf am Hochofen bis zur Regelung der Gasmenge an den Cowpern, Fig. 4 den Verdrahtungsplan zu den drei Cowpern gemäß den Fig. 1 und 2, Fig.5 den Stromlaufplan für die Schaltung »Cowper auf Gas«, Fig. 6 den Stromlaufplan für einen auf »Gas« stehenden Cowper bei der Auswahl für die nächste Windperiode, Fig.7 den Stromlaufplan für die Schaltung Cowper auf »Wind«, Fig. 8 den Stromlaufplan für die Schaltung Cowper »Schließen«.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Windmenge und die Heißwindtemperatur die Verbrennungsverhältnisse im Hochofen und damit den Wärmebedarf für die Vorwärmung des Windes bestimmen. Diese Tatsachen ausnutzend, liegt es zur Verwirklichung des vollautomatischen Betriebes von Cowperanlagen im Sinne der Erfindung, einen entsprechend dem Wärmebedarf im Hochofen einstellbaren Wärmebedarfsregler so anzuordnen, daß er während der Aufheizperiode unter Mitwirkung der Windmenge und der Heißwindtemperatur die den Cowpern zugeführte Gasmenge und Brennluftmenge regelt.
  • Außerdem gibt die Heißwindtemperatur des auf »Wind« stehenden Cowpers den Impuls für die Umschaltung. Eine solche Regelung zeigen die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Schemata. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel gehören zu einem Hochofen HO die Winderhitzer oder Cowper I, Il und 11I, die vollautomatisch durch einen Wärmebedarfsregler 5 geregelt werden. Dieser Wärmebedarfsregler 5 für alle Cowper I, 1I und III wird auf den jeweiligen Wärmebedarf in dem zugehörigen Hochofen eingestellt. Während der Aufheizperiode stellt der Wärmebedarfsregler 5 die Gasmengenregler 14 auf die Stellmotore 20 der Gasdrosselklappe 22 ein.
  • Sollten in einer Gruppe Cowper verschiedener Leistung bzw. Größe vorhanden sein, so wird der Impuls für die Gasmengenregler 14 und damit für die Stellmotore 20 der Gasdrosselklappe 22 nicht wie bei gleich großen Cowpern zu gleichen Teilen, sondern der den unterschiedlichen Cowpergrößen entsprechenden Leistung und Größe aufgeteilt. Hierbei stellt der vom Bedarfsregler 5 eingestellte Gasmengenregler 14 einen Luftmengenregler 17 für den Stellmotor 23 der Luftdrosselklappe 25 ein. Auf diese Weise wird Luft entsprechend der Gasmenge, die wiederum dem Bedarf an Wärme im Hochofen HO entspricht, in den Cowper gefördert. In der Kuppel eines jeden Cowpers I, 11 und III befindet sich ein Thermoelement 26, das einen Temperaturregler 27 beeinflußt. Dieser Temperaturregler 27 beeinflußt seinerseits den Luftmengenregler 17 für den Stellmotor 23 der Luftdrosselklappe 25. Genannter Temperaturregler 27 wird vom Thennoelement 26 angesprochen, wenn die eingestellte Temperatur des Reglers 27 in der Cowperkuppel erreicht ist.
  • In diesem Augenblick gibt der Temperaturregler 27 über den Luftmengenregler 17 dem Stellmotor 23 den Impuls zum Weiteröffnen der Brennluftdrosselklappe 25, so daß durch Mehrförderung der kalten Brennluft die Temperatur in der Cowperkuppel sinkt, bis sie die eingestellte Temperatur des Reglers 27 unterschreitet.
  • Dem in Fig. 1 dargestellten Bedarfsfall entsprechend befindet sich am Austritt des Heißwindes aus dem auf »Wind« stehenden Cowper ein Thermoelement 10, das über eine Zentralsteuerung 12 mit der Umschaltung 13 in elektrischer Verbindung steht. Sobald die Temperatur des Heißwindes an seinem Austritt aus dem Cowper den Sollwert unterschreitet, erhält die zu einem anderen auf »Gas« stehenden Cowper gehörende Umschaltung 13 Impuls. Das hat zur Folge, daß dieser auf »Gas« stehende Cowper umgestellt wird auf »Wind« und in diesem Augenblick zwei Cowper auf »Wind« stehen. Hierauf folgt durch die Umschaltung die Umstellung des bisher auf »Wind« stehenden Cowpers auf »Gas«. Auf diese Weise entsteht eine vollautomatische Umsteuerung der beiden genannten Cowper, ohne daß eine Handbedienung erforderlich wird.
  • Dem in Fig.2 dargestellten Bedarfsfall entsprechend wird der Regler 27 über eine Zentralsteuerung 12 mit der Umschaltung 13 elektrisch verbunden. Sobald dieser Regler einen unteren Temperaturwert erreicht, erhält die zu einem anderen auf »Gas« stehenden Cowper gehörende Umschaltung 13 Impuls. Das hat zur Folge, daß dieser auf »Gas« stehende Cowper umgestellt wird auf »Wind« und in diesem Augenblick zwei Cowper auf »Wind« stehen. Hierauf folgt durch die Umschaltung die Umstellung des bisher auf »Wind« stehenden Cowpers auf »Gas«. Auf diese Weise entsteht auch hier eine vollautomatische Umsteuerung der beiden genannten Cowper. In den beschriebenen Schaltungen erhält der Wännebedarfsregler 5 einmal Spannung vom Kaltwindmengenregler 2 und zum anderen vom Heißwindtemperaturregler 4. Der Kaltwindmengenregler 2 ist durch seinen Einsteller 1 auf die Konstanthaltung einer bestimmten Kaltwindmenge eingestellt, die für den jeweiligen Hochofengang benötigt wird.
  • Der Heißwindtemperaturregler 4 ist durch seinen Einsteller 3 auf die jeweils für die Verbrennung im Hochofen HO erforderliche Temperatur eingestellt. Demnach erhalten der Kaltwindmengenregler 2 und der Heißwindtemperaturregler 4 ihre Einstellung entsprechend den geforderten Verbrennungsverhältnissen im Hochofen.
  • Der Kaltwindmengenregler 2 kann beispielsweise auf den Druck ansprechen, der vor und hinter einer Meßstelle 1V1 in der Kaltwindleitung herrscht. Im gleichen Sinne arbeitet der Mengenregler 14 in der Gaszuleitung und der Lufmengenregler 17 in der Brennluftzuleitung zum Cowper, und zwar jeweils druckabhängig von einer Meßstelle in dem entsprechenden durchzuschleusenden Mediumstrom.
  • Gemäß dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel erhält der Wärmebedarfsregler 5 vom Kaltwindmengenregler 2 Spannung, die in bekannter Weise aus dem beim Sollwerteinsteller 1 eingestellten und vom Kaltwindmengenregler 2 gehaltenen Sollwert resultiert. Diese bekannte Regelung kann in der Weise erfolgen, daß die in der Meßstelle M einer Kaltwindleitung KW gemessenen Druckunterschiede sich auf den Regler 2 übertragen, der durch den Einsteller 1 auf den Sollwert eingestellt wird, der dem jeweiligen Windmengenverbrauch im Hochofen HO entspricht. Der von den Druckunterschieden in der Meßstell_e M angesprochene Regler 2 gibt beispielsweise dem Stellmotor ST, einen Impuls, um die Drosselklappe 30 zu verstellen und somit den Durchgang des Windes in der KW-Leitung entsprechend dem eingestellten Sollwert für den jeweiligen Verbrauch im Hochofen HO zu ändern.
  • Außerdem erhält der Wärmebedarfsregler 5 Spannung vom Heißwindtemperaturregler 4. Diese Spannung resultiert aus dem beim Sollwerteinsteller 3 eingestellten und vom Heißwindtemperaturregler 4 gehaltenen Sollwert in der ähnlichen Weise wie die Spannung, die sich aus dem beim Sollwerteinsteller 1 eingestellten und beim Kaltwindmengenregler 2 gehaltenen Sollwert ergibt. Hierbei wird der Temperaturregler 4 von dem Thermoelement T angesprochen, das sich in der Heißwindringleitung HWR des Hochofens HO befindet. Dieser Temperaturregler gibt seinen Impuls dem Stellmotor ST, für die Drosselklappe 31. Auf diese Weise wird- die beim Temperatureinsteller 3 eingestellte Temperatur durch den Temperaturregler 4 konstant gehalten. Ändert sich in der Heißwindringleitung HWR die Temperatur, so wird entsprechend über den Temperaturregler 4 durch den Stellmotor STz die Drosselklappe 31 verstellt und damit mehr oder weniger Mengen an Kaltwindzusatz in den vom jeweiligen Cowper kommenden Heißwindstrom gegeben. Der auf den Verbrauch an Brennstoffen im Hochofen HO einstellbare Kaltwindmengenregler 2 sowie der auf die in derRingleitungHWR desHochofensH0 herrschende Temperatur einstellbare Heißwindtemperaturregler 4 senden je einen Impuls in den Wärmebedarfsregler 5, der mit einem einstellbaren Konstantwert K (Fig. 3) die aus den beiden Reglern 2 und 4 gegebenen Steuerdaten kombiniert und als einzigen Wert an die Gasmengenregler 14 für den Verbrauch an Brenngas den Cowpem weitergibt.
  • Der vorerwähnte Konstantwert K ergibt sich aus dem Wirkunsgrad aller Cowper, der spezifischen Wärme und dem Kalorienwert des zur Verbrennung kommenden Gases in den Cowpem. Es wird hierzu Bezug genommen auf die Fig. 3. Dieser Konstantwert K wird eingestellt von Hand und kann entsprechend den Änderungen, die sich aus der Verfahrenstechnik im Hochofen HO für diese vorerwähnten drei Faktoren V, T und K ergeben, nachgestellt werden. Unterschreitet die Temperatur in der Heißwindringleitung HWR den durch den Einsteller 3 einstellbaren und durch den Regler 4 regelbaren Temperaturwert, so schließt sich die Drosselklappe 31 und gibt durch ihren Endschalter 6 über eine Zentralsteuerung 12 den Impuls zu einer weiteren Umstellung innerhalb der Cowpergruppe, d. h., ein frischer Cowper stellt sich von »Gas« auf »Wind« um. Die Fig. 3 wird wie folgt erläutert: Es wird a) auf das Verfahren im 3-Cowper-System bei Vollautomatik, b) auf das Verfahren im 2-Cowper-System bei Vollautomatik und c) auf das halbautomatische Verfahren (Einzelsteuerung) hingewiesen. Zu a): Bei der Arbeitsweise mit drei Cowpem (ein Cowper auf »Wind«, zwei Cowper auf »Gas«) verläuft ein variabler Impuls vom Wärmebedarfsregler 5 zunächst zu den Gasmengenreglem 14 der Cowper I, II und III. Der variable Impuls läuft weiter beispielsweise vom Gasmengenregler 14 des Cowpers 1 über den Kontakt 101-111 im Schalter AIMII, über den Kontakt 102-112 des Schalters A/MIII, über den Kontakt 103-113 im Schalter AIMI, über den geschlossenen Kontakt 10-20 im Relais IR-G zum-Stellmotor 20 der Gasregulierdrosselklappe 22. Bei der »Gas«-Periode des Cowpers I ist das zugehörige Gasrelais IR-GI angezogen und somit Kontakt 10-20 geschlossen. Der vorerwähnte Impuls ist deshalb als variabler Impuls anzusprechen, weil die Kapazitäten der einzelnen Cowper untereinander verschieden sein können und so der gemeinsam aus dem Wärmebedarfsregler 5 gesendete Impuls in Teilströmen auf die Gasmengenregler 14 der auf »Gas« stehenden Cowper aufgeteilt wird, so daß diese Teilströme in ihrer Stärke variieren.
  • Zu b): Bei einem 2-Cowper-System mit Vollautomatik ist ein Cowper, beispielsweise Cowper III, aus der Vollautomatik herausgenommen, so daß nur noch mit den restlichen beiden Cowpem I und 11 vollautomatisch gefahren wird. Durch dieses Herausnehmen des Cowpers III, was durch Betätigung des Schalters AIMIII geschieht, wird der zugehörige Kontakt 104-1i4 zwangläufig geschlossen. Demzufolge hat ein maximaler Impuls, kommend von einer Stromversorgungsquelle R, über den nunmehr geschlossenen Kontakt 104-114 des Schalters AIMIII, über den geschlossenen Kontakt 105-115 im Schalter AIMI, über den geschlossenen Kontakt 30-31 im Gasrelais IR-G zum Stellmotor 20 der Gasdrosselklappe 22 Zugang. Bei der »Gas«-Periode des Cowpers I ist das zugehörige Gasrelais IR-GI angezogen und somit Kontakt 30-31 geschlossen.
  • Der vorerwähnte maximale Impuls erklärt sich wie folgt: Im 2-Cowper-System wird die Kapazität der Cowper um ein Drittel verringert, da ja nach dem aufgeführten Beispiel der Cowper III aus der Automatik herausgenommen. wurde. Daraus ergibt sich, daß die restlichen Cowper mit maximaler Leistung betrieben werden müssen, weshalb auch auf die variable Impulsgabe vom Wärmebedarfsregler 5 auf den Gasmengenregler 14 des noch allein auf »Gas« stehenden Cowpers verzichtet werden kann, d. h., es erfolgt eine maximale Impulsgabe von der Stromversorgungsquelle R aus.
  • Zu c): Wird gefordert, daß alle Cowper halbautomatisch gefahren werden sollen, das bedeutet, daß die SchalterA/MI, A/MII und A/MIII von derStellung »Automatik« (A) von Hand in die Stellung »Halbautomatik« (M) gebracht werden, so werden beispielsweise im Schalter A/M I der Kontakt 106-116 geschlossen und die Kontakte 105-115 und 103-113 geöffnet. Dies hat zur Folge, daß der Impuls, kommend vom Gasmengenregler 14 zum Stellmotor 20, und der Impuls von der Stromversorgungsquelle R zum Stellmotor 20 unterbrochen werden. Über den nunmehr geschlossenen Kontakt 106-116 im Schalter A !M I erfolgt über einen Sollwerteinsteller E Impuls über den geschlossenen Kontakt 10-20 im Gasrelais IR-G 1 zum Stellmotor 20.
  • Bei der »Gas«-Periode des Cowpers I ist das zugehörige Gasrelais IR-GI angezogen und der Kontakt 10-20 geschlossen. Der einem jeden Cowper zugeordnete Sollwerteinsteller E übernimmt im Sinne der Halbautomatik die Funktion des bei Vollautomatik einen variablen Impuls sendenden Wärmebedarfsreglers 5, und zwar durch Handeinstellung. Diese Handeinstellung entspricht dann dem bei a) beschriebenen variablen Impuls und kann jederzeit nach Belieben verändert werden.
  • Die Schalter AIMI, AIMII und AIMIII haben folgende Aufgaben: a) einen der beispielsweise drei Cowper aus dem vollautomatischen System herauszunehmen und gleichzeitig die restlichen Cowper in einer Vollautomatik weiterzufahren, b) entsprechende Kontakte zu öffnen und zu schließen, um den nun in der Vollautomatik allein auf »Gas« stehenden Cowper wegen der vorbeschriebenen, verringerten Kapazität mit maximaler Leistung arbeiten zu lassen, c) außerdem weitere Kontakte zu öffnen und zu schließen, wodurch es möglich ist, den jeweiligen Cowper unter Zuhilfenahme von manuell betätigten Druckknöpfen PB-G, PB-B und PB-W in die schon vorher beschriebenen Stellungen »Gas«, »Wind« oder »Schließen« zu fahren.
  • Für die zu den einzelnen Cowpern gehörenden Zentralschalter 12 ist der Verdrahtungsplan in der Fig. 4 maßgebend, während die Fig. 5, 6, 7 und 8 den Stromlaufplan für die einzelnen Cowperschaltungen zeigen. Gemäß Fig. 4 besteht also das Zentralsteuerwerk 12 aus einem Gasrelais IR-G, einem Schließrelais IR-B und einem Windrelais IR-W. Hierzu gehören Signallampen SL-G zum Gasrelais, SL-B zum Schließrelais, SL-W zum Windrelais. Diese drei erwähnten Relais entsprechen den im Cowperbetrieb üblichen Stellungen, und zwar das Relais IR-G der Stellung »Cowper auf Gas«, das Relais IR-B der Stellung »Cowper schließen« und das Relais IR-W »Cowper auf Wind«. Zu einem normalen, Hochofenbetrieb gehören drei oder mehr Cowper, wie es in den Fig. 1 bis 8 dargestellt ist. Dann steht zur Versorgung des Hochofens HO mit Wind stets ein Cowper auf »Wind«, während die anderen beiden Cowper auf »Gas« stehen oder sich in der Schließstellung befinden. Das der Erfindung zugrunde liegende technische Problem besteht darin, von den auf »Gas<: stehenden oder in der Schließstellung stehenden Cowpern denjenigen auszuwählen, der am längsten auf »Gas«, oder in »Schließstellung« gestanden hat, um ihn für die nächste Periode auf »Wind« umzustellen. Dabei geht man von der zur Aufrechterhaltung des normalen Hochofenbetriebes gegebenen Notwendigkeit aus, daß für die Umstellung eines Cowpers auf >>Gas« am Ende seiner Windperiode vorher ein anderer Cowper auf »Wind« genommen werden muß, so daß keine Unterbrechung der Windzufuhr zum Hochofen HO erfolgt. Es stehen also zwangläufig zwei Cowper, wenn auch nur für eine kurze übergangszeit, auf »Wind«. Das bedingt, daß der dritte Cowper für diese kurze Zeit allein in der »Gas«-oder in der »Schließ«-Stellung steht. Durch dieses Alleindastehen des dritten Cowpers in der »Gas«-oder in der »Schließ«-Stellung markiert sich dieser Cowper selbst als ältester aufgeheizter Cowper für die übernächste Windperiode. Hierzu wird folgende Erläuterung gegeben, wobei ausgegangen wird von dem Cowper, der als letzter auf »Gas« steht oder sich in der »Schließ«-Stellung befindet, was bedeutet, daß sein Gasrelais IR-G oder sein Schließrelais IR-B unter Spannung steht. In den zu den folgenden Erläuterungen angezogenen Figuren sind sämtliche Kontakte der Relais im stromlosen Zustand dargestellt. Bei der Beschreibung der Stromlaufpläne wird also vorausgesetzt, daß die Kontakte sich in der jeweiligen, dem augenblicklichen Schaltungszustand eines Cowpers I, 1I oder III entsprechenden Zu-oder Offenstellung befinden. Gemäß Abb. 6 ist dann der Kontakt 7-17 im Gasrelais IR-G (»Gas«-Stellung) oder der Kontakt 7-17 im Schließrelais IR-B (»Schließ«-Stellung) geschlossen und die Kontakte IR-G 8-18, IR-B 9-19 des einen und IR-G 9-19 und IR-B 10-20 des anderen der beiden auf »Wind« stehenden Cowper geschlossen.
  • Weiterhin sind die Kontakte 24-34 im Schalter AIMIII sowie 23-33 im Schalter AIMII bei Vollautomatik im 3-Cowper-System geschlossen. Das erfindungsgemäß vorgesehene Auswahlrelais SR-W zieht dann an. Durch das Anziehen des Auswahlrelais SR-W werden die zugehörigen Kontakte 2-12 und 3-13 geschlossen, und der Kontakt 4-14 im Auswahlrelais SR-W wird unterbrochen. Es befindet sich ein Kontakt 16-6 im Relais CBR-O, welches zum Kaltwindschieber gehört. Der Kontakt l.6-6 öffnet erst, wenn der Kaltwindschieber des betreffenden Cowpers sich in der Offen-Stellung befindet und ist in der augenblicklichen Lage »Cowper auf Gas« geschlossen. Durch die Schließlage des Kontaktes 16-6 in CBR-O und 3-13 im Auswahlresais SR-W wird ein Haltestrom zum - Relais SR-W geschlossen. Dies ist notwendig, weil sich ja nach der vorerwähnten kurzen Zeit, wo zwei Cowper gemeinsam auf »Wind« stehen, einer dieser Cowper auf »Gas« umstellt. Das bedeutet, daß der Kontakt 8-18 im Gasrelais IR-G oder Kontakt 9-19 im Gasrelais IR-G des einen oder anderen Cowpers unterbricht: Gleichzeitig leuchtet eine Signallampe SLS auf, um somit anzuzeigen, welcher Cowper sich für die übernächste Windperiode ausgewählt hat.
  • Durch das Schließen des Kontaktes 2-12 im Auswahlrelais SR-W erhält die Spule des einschaltverzögernden Relais DR-W (Zeitrelais) Spannung. Nach Ablauf der in dem einschaltverzögernden Relais DR-W (Zeitrelais) eingestellten Zeit schließt sich der Kontakt 2-12 DR-W I (Fig. 7) und markiert somit den ältesten Gascowper für die nächste Windperiode. Dieses Auswahlrelais SR-W und das einschaltverzögernde Relais DR-W (Zeitrelais) sind der Zentralsteuerung 12 zugeordnet. Die Einleitung eines Umstellvorganges von »Gas« auf »Wind« kann also auch nur über eine Zentralsteuerung 12 erfolgen, der ein solches Auswahlresais SR-W und einschaltverzögerndes Relais DR-W (Zeitrelais) zugeordnet ist, d. h., daß die Verwendung der Auswahlrelais SR-W und der einschaltverzögernden Relais DR-W (Zeitrelais) erst die vollkommen automatische Umstellung der Cowper gewährleisten.
  • Die bisher von Hand eingeleiteten Umstellungen eines Cowpers, beispielsweise von »Gas« auf »Wind«, werden im Sinne der Erfindung vollkommen selbsttätig vorgenommen, in dem die Stellung auf »Wind« entweder 1. durch die absinkende Heißwindtemperatur, gemessen am Heißwindaustritt eines Cowpers, Thermoelement 10 oder durch die absinkende Heißwindtemperatur eines Cowpers, gemessen durch Thermoelement 26 und Temperaturregler 27 des auf »Wind« stehenden Cowpers, oder 2. durch Schließen der Kaltwindzusatzdrosselklappe 31, durch Kontaktgebung an Kontakt 6 selbsttätig eingeleitet wird.
  • Zu 1 und 2: Die Heißwindtemperatur sinkt ab. Gemäß Fig. 1 erzeugt das Thermoelement 10 durch Umformer U1 eine Steuerspannung, welche das Relais HBETR (Fig. 4) anziehen läßt. Dieses Relais HBETR, welches in der beschriebenen Weise mit dem Thermoelement 10 zusammenwirkt, ist in der Umschaltung 13 untergebracht. Durch Anziehen des besagten Relais HBETR werden dessen Kontakte 2-12 und 3-13 geschlossen. Gemäß Fig. 2 gibt das Thermoelement 26 über den Temperaturregler 27 Impuls über den Zentralschalter 12 an die Umschaltung 13, an das in der Umschaltung 13 untergebrachte Relais HBETR, dessen Kontakte 2-12 und 3-13 geschlossen werden. Das hat zur Folge, daß der Steuerstrom Zugang hat über den geschlossenen Kontakt 31-21 des Schalters A/M des einen Cowpers, über den nunmehr geschlossenen Kontakt 2-12 des Relais HBETR des gleichen Cowpers, über den noch im Windrelais IR-W geschlossenen Kontakt 17-7 des gleichen Cowpers oder über den Kontakt 32-22 im Schalter AIM des anderen Cowpers, über den Kontakt 3-13 im Relais HBETR des gleichen Cowpers und über den im Windrelais IR-W noch geschlossenen Kontakt 18-8 des gleichen Cowpers oder über den geschlossenen Kontakt 1-11 des Endschalters MBBVS (angebracht an der Kaltwindzusatzklappe 31) über den nunmehr geschlossenen Kontakt 2-12 des einschaltverzögernden Relais DR-W (Zeitrelais), über den geschlossenen Kontakt 16-6 im Schalter A/M des auf »Wind« umzustellenden Cowpers zur Spule des Windrelais IR-W. Durch das Anziehen des Windrelais IR-W werden seine Kontakte 3-13 und 4-14 geschlossen. über den so geschlossenen Kontakt 3-13 im Windrelais IR-W zeigt die Signallampe SL-W an, daß dieses Relais unter Spannung steht. über den geschlossenen Kontakt 4-14 im Windrelais IR-W und über den noch geschlossenen Kontakt 16-6 im Relais HBR-O zum Heißwindschieber erhält das Magnetschaltwerk WCSS (Fig. 7) Spannung. Hierdurch wird die Umstellung des Cowpers von »Gas« auf »Wind«, die ab jetzt in bekannter Weise vor sich geht, eingeleitet. Hat der Heißwindschieber die geöffnete Stellung erreicht, so wird Kontakt 16-6 im Relais HBR-O, welches zum Heißwindschieber gehört, unterbrochen und somit auch die Stromzufuhr zum Magnetschaltwerk WCSS.
  • Um das Windrelais IR-W in der angezogenen Stellung zu halten, erhält dasselbe über den geschlossenen Kontakt 6-16 im Gasrelais IR-G und über den geschlossenen Kontakt 5-15 im Schließrelais IR-B, über den geschlossenen Kontakt 2-12 im Windrelais IR-W Haltestrom. -Der Haltestrom wird so lange gehalten, bis der Cowper auf »Gas« umgestellt wird. Das heißt, der Kontakt 6-16 im GasrelaisIR-G unterbricht. Hat der betreffende Cowper seine »Wind«-Stellung erreicht, d. h., der Heißwindschieber befindet sich in der geöffneten Stellung, so wird der Cowper, welcher bisher auf »Wind« gestanden hat, auf »Gas« umgestellt. Die Arbeitsweise, welche aus den Fig. 4 und 5 zu ersehen ist, ist wie folgt: Durch das beschriebene Anziehen des Windrelais IR-W wird der Kontakt 9-19 im Windrelais IR-W des einen oder der Kontakt 10-20 im Windrelais IR-W des anderen Cowpers geschlossen. Der Steuerstrom hat nun über den geschlossenen Kontakt 17-7 des Schalters AIM des einen Cowpers und über den geschlossenen Kontakt 9-19 im Windrelais IR-W des gleichen Cowpers oder über den geschlossenen Kontakt 8-18 des Schalters A/M des anderen Cowpers und über den geschlossenen Kontakt 10-20 im Windrelais IR-W des gleichen Cowpers zur Klemme 8 des Schließrelais IR-B Zugang. Da der Kontakt 8-18 im Schließrelais IR-B geschlossen ist, hat der Steuerstrom über den geschlossenen Kontakt 4-14 im Auswahlrelais SR-W über den Kontakt 12-2 des Schalters A/M über die Kontakte 1-21 des Verriegelungsschalters SIS über den bei Vollautomatik im 3-Cowper-System geschlossenen Kontakt 25-35 im Schalter A/M des einen Cowpers und über den geschlossenen Kontakt 13-3 des Relais HBR-O des gleichen Cowpers über den bei Vollautomatik im 3-Cowper-System geschlossenen Kontakt 26-36 im Schalter A /M des anderen Cowpers und über den geschlossenen Kontakt 14-4 des Relais HBR-O des gleichen Cowpers zur Spule des Gasrelais IR-G Zugang. Die Kontakte 13-3 im Relais HBR-O des einen und der Kontakt 14-4 im Relais HBR-O des anderen Heißwindschiebers sind dann geschlossen, wenn sich der eine oder andere Heißwindschieber in der geöffneten Stellung befinden. Um dem Gasrelais IR-G Haltestrom zu geben, fließt der Steuerstrom über den nun geschlossenen Kontakt 2-12 im Gasrelais IR-G über die geschlossenen Kontakte 6-16 im Schließrelais IR-B und 5-15 im Windrelais IR-W zur Klemme 1 des Verriegelungsschalters SIS, von hier aus weiter im vorbeschriebenen Weg zur Spule IR-G. Der Haltestrom zum Gasrelais IR-G wird, um zum anderen, wenn der Cowper in die »Schließ-«Stellung gefahren wird und durch Anziehen des Schließrelais IR-B der Kontakt 6-16 unterbrochen wird, und zum anderen, wenn der Cowper in die «Wind«-Stellung gefahren wird und der Kontakt 5-15 im WindrelaisIR-W durch Anziehen desselben unterbrochen wird. Ist das Gasrelais IR-G angezogen, so schließen die Kontakte 3-13 und 4-14. über den geschlossenen Kontakt 3-13 im Gasrelais IR-G wird durch die Signallampe SL-G angezeigt, daß das Gasrelais IR-G unter Spannung steht. über den weiter geschlossenen Kontakt 4-14 im Gasrelais IR-G und über den noch geschlossenen Kontakt 16-6 im Relais GVR-O zum Gasschieberventil erhält das Magnetschaltwerk GCSS Spannung. Hierdurch wird die Umstellung des Cowpers von »Wind« auf »Gas«, die ab jetzt in bekannter Weise vor sich geht, eingeleitet. Hat der Gasschieber seine geöffnete Stellung erreicht, so wird der Kontakt 16-6 im Relais GVR-O zum Gasschieberventil unterbrochen und somit der Steuerstrom zum Magnetschaltwerk GCSS auch unterbrochen. Hat sich ein Cowper für die nächste Windperiode als gasältester Cowper markiert, so wird, wie bereits beschrieben, das Auswahlrelais SR-W (Fig. 6) angezogen. Dies hat zur Folge, daß die zugehörigen Kontakte 3-l.3 und 2-12 schließen und der Kontakt 4-14 im Auswahlrelais SR-W (Fig.5) sich öffnet; dies ist aus zwei Gründen erforderlich, und zwar: a) um den gasältesten Cowper, falls dieser in die Schließstellung gefahren ist, nicht mehr durch die Automatik in die »Gas«-Stellung zu fahren und b) um zu verhindern, daß bei der Umstellung des gasältesten Cowpers auf »Wind« das Gasrelais IR-G und das zugehörige Windrelais IR-W gleichzeitig unter Spannung kommen. Sobald der auf »Gas« stehende Cowper sich als gasältester Cowper ausgewählt hat, erhält das Auswahlrelais SR-W, wie beschrieben, Spannung. Dies hat zur Folge, daß der zugehörige Kontakt 4-14 im Auswahlrelais SR-W unterbricht. Nachdem das dem Cowper zugehörige Windrelais IR-W angezogen hat und der zugehörige Kontakt 5-15 im WindrelaisIR-W unterbrochen worden ist, sind alle Stromzugänge zum Gasrelais IR-G unterbrochen. Somit ist die Gewähr dafür gegeben, daß bei angezogenem Windrelais IR-W und bei angezogenem Auswahlrelais SR-W das Gasrelais IR-G spannungslos bleibt.
  • Der vorerwähnte Verriegelungsschalter SIS ist bei Vollautomatik im 3- bzw. 2-Cowper-System geschlossen. Er wird aus dieser Normallage von Hand herausgebracht, wenn der Sonderfall der Schaltung »von Wind schließen« eintritt, d. h. wenn der Cowper, der allein auf »Wind« steht, einmal ausnahmsweise aus betrieblichen Gründen in die »Schließ»-Stellung gebracht werden muß.
  • An jedem Cowper befindet sich ein Rauchabgang, der mit einem Thermoelement 11 ausgerüstet ist. Dieses Thermoelement 11 gibt über den Umformer U, dann einen elektrischen Steuerstrom weiter, wenn die Rauchgastemperatmr über einen Sollwert ansteigt. Die Rauchgastemperatur steigt dann an, wenn das Gitterwerk des Cowpers mit Kalorien gesättigt ist, so daß der überschuß an Wärme sich einmal schädlich auf die Ausmauerung des Cowpers auswirkt und zum anderen ungenutzt durch den Rauchabgang zum Kamin strömt. Dann wird der im Umformer U., erzeugte Steuerstrom zur Spule des Relais FGTR geleitet. Durch das Anziehen des Relais FGTR wird der zugehörige Kontakt2-12 geschlossen. Durch das Schließen des Kontaktes 2-12 im Relais FGTR hat der Steuerstrom Zugang über den geschlossenen Kontakt 15-5 im Relais GVR-S zum Gasschieber und über den nunmehr geschlossenen Kontakt 2-12 im Relais FGTR über den Kontakt 14-4 im Umschalter A/M über den geschlossenen Kontakt 2-22 im Schalter SIS über den geschlossenen Kontakt 17-7 des Relais HBR-O des einen Heißwindschiebers über den geschlossenen Kontakt 18-8 des Relais HBR-O des anderen Heißwindschiebers zur Spule des Schließrelais IR-S. Durch Anziehen des Schließrelais IR-B werden die Kontakte 2-12, 3-13 und 4-14 geschlossen. Der nunmehr geschlossene Kontakt 3-13 im Schließrelais IR-B läßt die Signallampe SLB aufleuchten. Diese Signallampe SLB zeigt an, daß das Schließrelais IR-B unter Spannung steht. über den weiter geschlossenen Kontakt 4-14 im Schließrelais IR-B und über den noch geschlossenen Kontakt 17-7 im Relais CV II R-S des Rauchgasschiebers (mit Entlastung) oder über den noch geschlossenen Kontakt 15-5 im Relais CBRS des Kaltwindschiebers hat der Steuerstrom zum Magnetschaltwerk BCSS Zugang. Hierdurch wird die Umstellung des Cowpers von »Gas« in die Schließ«-Stellung, die ab jetzt in bekannter Weise vor sich geht, vorgenommen. Hat der Rauchgasschieber (mit Entlastung) seine geschlossene Stellung erreicht, so unterbricht der Kontakt 6-16 im Relais CV 1I R-S, und somit wird der Steuerstrom zum Magnetschaltwerk BCSS unterbrochen.
  • Damit das Schließrelais während dieser Zeit angezogen bleibt, erhält dasselbe über den geschlossenen Kontakt 5-15 im Gasrelais IR-G über den geschlossenen Kontakt 6-16 im Windrelais IR-W Haltestrom. Der Haltestrom wird unterbrochen, wenn der Cowper auf »Wind« umgestellt wird. Dies bedeutet, daß das Windrelais IR-W anzieht und somit Kontakt 6-16 unterbricht.
  • Durch Betätigung eines zu irgendeinem Cowper gehörenden Schalters A/M besteht die Möglichkeit, einen Cowper aus dem bisher beschriebenen System herauszunehmen, so daß nun im 2-Cowper-System vollautomatisch weitergefahren wird. Durch die nun zwangläufig eintretende Arbeitsweise im 2-Cowper-System erübrigt sich das bei der Fahrweise im 3-Cowper-System erforderliche Auswahlsystem. Das erklärt sich aus der Tatsache, daß beim Arbeiten mit zwei Cowpern ja immer nur der allein auf »Gas« stehende Cowper als nächster auf »Wind« genommen werden muß und kann.
  • Bei einer solchen Herausnahme eines Cowpers aus der Vollautomatik durch Betätigen eines A/M-Schalters werden in den entsprechenden Schaltungen »Cowper auf Gas«, »Cowper auf Wind«, »Cowper schließen« die Kontakte eines Schalters A/M entsprechend geöffnet bzw. geschlossen, so wie es das 2-Cowper-System erfordert. Besonders ist auf den Kontakt2-12 des einschaltverzögernden RelaisDR-W (Zeitrelais) hinzuweisen, welcher durch den geschlossenen Kontakt 19-9 des einen Schalters A/M oder durch den geschlossenen Kontakt 20-10 des anderen Schalters A/M überbrückt wird. Ist beispielsweise der Cowper III aus der Vollautomatik herausgenommen, so daß die Cowper 1 und I1 allein vollautomatisch weiterarbeiten, so läuft der Strom für die Schaltung »Cowper auf Wind« (beispielsweise Cowper I1 steht auf »Wind«, Cowper 1 soll auf »Wind« gestellt werden) über den geschlossenen Kontakt 31-21 des A/M-Schalters II über den geschlossenen Kontakt 2-12 des Relais HBETR 1I, über den geschlossenen Kontakt 17-7 des Windrelais IR-W II, über den geschlossenen Kontakt 20-10 im Schalter A/MIII, über den geschlossenen Kontakt 16-6 im Schalter A/MI zur Spule des Windrelais IR-W I und überbrückt somit den Kontakt 12-2 im einschaltverzögernden Relais DR-W I (Zeitrelais).
  • In dem 2-Cowper-System muß verhindert werden, daß bei der Umstellung von »Gas« auf »Wind« eines Cowpers die beiden zugehörigen Relais IR-G (Gasrelais) und IR-W (Windrelais) Spannung erhalten.
  • Wie bereits beschrieben, fällt beim 2-Cowper-System (Cowper I und 1I Vollautomatik, Cowper III ausgeschaltet) das Auswahlsystem aus. Dies hat zur Folge, daß der Kontakt 4-14 des Auswahlrelais SR-W im Stromkreis zur Spüle des Gasrelais IR-G ge- schlossen bleibt.
  • Der Steuerstrom hätte über den geschlossenen Kontakt 17-7 im Schalter AIMII, über den noch geschlossenen Kontakt 9-19 im Windrelais IR-W 1I, über den geschlossenen Kontakt 8-18 im Schließrelais IR-B I, über den geschlossenen Kontakt 4-14 im Auswahlrelais SR-W1, über den geschlossenen Kontakt 12-2 im Schalter AIMI zur Klemme 1 des Schalters SIS Zugang und von hier aus weiter zur Spule des Gasrelais IR-G, wie bereits bei Schaltung »Cowper auf Gas« beschrieben. Das Gasrelais IR-G würde gleichzeitig über den zugehörigen Kontakt2-12 im Gasrelais IR-GI, über den geschlossenen Kontakt 6-16 im Schließrelais IR-B I, über den geschlossenen Kontakt 5-15 im Windrelais IR-W gehalten. Erhält nun Cowper I durch Absinken der Heißwindtemperatur an Cowper 1I Befehl für die Schaltung »Cowper auf Wind«, so wird das Windrelais IR-WI anziehen und den zugehörigen Kontakt 5-15 unterbrechen. In diesem Augenblick würden das Gasrelais IR-G I und das Windrelais IR-WI unter Spannung stehen. Um dies zu verhüten, erhält das AuswahlrelaisSR-W über ein Zeitrelais 0R kurzzeitig Spannung. Durch Anziehen des Auswahlrelais SR-W wird der zugehörige Kontakt 4-14 unterbrochen, wodurch bei Einschaltung des Windrelais IR-WI das Gasrelais IR-GI spannungslos wird.
  • Der Stromverlauf für das Auswahlrelais SR-W bei Vollautomatik im 2-Cowper-System ist wie folgt: Würde beispielsweise der Cowper III aus der Vollautomatik herausgenommen, so fließt der Steuerstrom über den geschlossenen Kontakt 28-38 im Schalter AIM III und über den geschlossenen Kontakt 9-19 im Relais HBR-O I des Heißwindschiebers zur Spule des Zeitrelais 0R. Der Kontakt 9-19 im Relais HBR-O ist geschlossen, wenn der Heißwindschieber sich in der geschlossenen Stellung befindet und dieser Kontakt 9-19 öffnet, wenn der Heißwindschieber die geöffnete Stellung erreicht hat.
  • Durch das Anziehen des Zeitrelais 0R schließt der zugehörige Kontakt 2-12. Der Steuerstrom, kommend von der Klemme 38 des Schalters AIMIII, hat nun Zugang über den geschlossenen Kontakt 0R 12-2 bis zur Klemme 30-31 des Windrelais IR-W1. Sobald dieser Cowper Impuls bekommt zur Umstellung von »Gas« auf »Wind«, wird der Kontakt 30-31 im Relais IR-W I durch Anziehen des Windrelais IR-W I geschlossen. Damit kommt Impuls zum Relais SR-W1. Das Relais SR-WI zieht an und unterbricht seinen zugehörigen Kontakt 4-14, was die Unterbrechung des Steuerstroms zum Gasrelais IR-G I zur Folge hat.
  • Das beschriebene Zeitrelais 0R erhält bei Vollautomatik im 2-Cowper-System bei geschlossenem Heißwindschieber Spannung. Die Spannung wird erst unterbrochen, wenn der Heißwindschieber sich in der geöffneten Stellung befindet. Der Kontakt 2-12 des Zeitrelais 0R wird jedoch erst nach der eingestellten Zeit, welche im Zeitrelais 0R von Hand eingestellt worden ist, unterbrochen. Somit ist die Gewähr gegeben, daß der Cowper Gelegenheit hat, seine Umstellbewegung von »Gas« auf »Wind« restlos durchzuführen. Umstellbewegungen des anderen Cowpers sind während dieser Zeit ausgeschlossen.
  • Zu Fig. 1 und 2: Die bei A, B und C abgebrochenen Impulsleitungen stellen die Steuerleitungen von der jeweiligen Umschaltung13 zu den einzelnen Stellmotoren der Cowperarmaturen dar, und zwar gehört Leitungsgruppe A zu Cowper I, Leitungsgruppe B zu Cowper 1I, Leitungsgruppe C zu Cowper III.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Betrieb der zu einem Hochofen gehörenden, regenerativ beheizten Ofen-Cowper, dadurch gekennzeichnet, daß ein entsprechend dem Hochofengang eingestellter Wärmebedarfsregler während der Aufheizperiode die den Cowpem zuzuführenden Brenngasmengen sowie die von der Cowpertemperatur beeinflußte Brennluftmenge regelt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heißwindtemperatur am Austritt eines auf »Wind« stehenden Cowpers den Impuls für das Umschalten der Cowper gibt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abfallende Kuppeltemperatur den Impuls für das Umschalten der Cowper gibt, wenn der untere Grenzwert der Kuppeltemperatur eines auf »Wind« stehenden Cowpers erreicht wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von einem auf den Verbrauch an Brennstoffen im Hochofen einstellbaren Kaltwindmengenregler und von einem auf die erforderliche Heißwindtemperatur einstellbaren Heißwindtemperaturregler je ein Impuls in den Wärmebedarfsregler gesandt wird, durch den die aus dem genannten Heißwindtemperaturregler gegebenen Impulse mit einem dem Hochofenbetrieb entsprechend bestimmbaren und von Hand einstellbaren Konstantwert für die Anpassung des Wärmebedarfsreglers an die sich über einen langen Betriebszeitraum nicht ändernden spezifischen Betriebsbedingungen kombiniert und als ein einziger Wert an die Gasmengenregler für den Verbrauch an Brenngas in den Cowpem weitergegeben werden.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Wärmebedarfsregler kombinierte Impulsgabe an die Gasmengenregler für den Brenngasverbrauch in den Cowpem über die Kontakte je eines Relais für die Stellung eines Cowpers auf »Gas« in einem Zentralsteuerwerk erfolgt.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Cowpern während derAufheizperiodeGasmengen entsprechend der Leistung der Cowper zugeführt werden.
  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Endschalter der Drosselklappe, die in der die Heißwindtemperatur für den Hochofen konstant erhaltenden Kaltwindzusatzleitung (Mischwindleitung) angeordnet ist, ein Steuerstrom über die Kontakte eines Relais im Zentralsteuerwerk des betreffenden Cowpers geschlossen und dieser Steuerimpuls die Umstellung eines Cowpers in die »Wind«-Stellung bewirkt. B.
  8. Verfahren nach den Ansprüchen 2, 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Meßgerät für die Zusatzkaltwindmenge (Mischwindmenge) ein Kontakt geschlossen wird, wenn die Kaltwindzusatzmenge einen einstellbaren Minimalwert erreicht, wodurch ein Steuerstrom über die Kontakte eines Relais im Zentralsteuerwerk des betreffenden Cowpers geschlossen und dieser Steuerimpuls die Umstellung eines Cowpers in die »Wind«-Stellung bewirkt.
  9. 9. Verfahren nach den Ansprüchen 2, 3, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß von einem am Rauchabgang eines Cowpers angeordneten Thermoelement unter Vermittlung eines Umformers über die Kontakte eines Relais in der Stellung des Cowpers auf »Gas« im Zentralsteuerwerk der Impuls für die Umstellung des betreffenden Cowpers in die »Schließ«-Stellung zu gehen, gegeben wird.
  10. 10. Verfahren nach den Ansprüchen 2, 3 und 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Impulsgabe an einen Cowper in die Stellung »Wind« zu gehen, von einem Auswahlrelais nur der am längsten auf »Gas« bzw. in »Schließ«-Stellung befindlichen Cowper für die Umstellung auf »Wind« ausgewählt wird.
  11. 11. Verfahren nach den Ansprüchen 2, 3 und 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Umstellung eines Cowpers auf »Wind« ausgenutzt wird, um den für die Folgezeit am längsten auf »Gas« bzw. in »Schließstellung« stehenden Cowper zu ermitteln.
  12. 12. Verfahren nach den Ansprüchen 2, 3 und 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Auswahlrelais im Zentralsteuerwerk und in der Umschaltung beeinf(ußten Relais unter dem Einfluß von Verriegelungskontakten stehen, deren Stromkreis durch einen von Hand betätigten Schalter geöffnet bzw. geschlossen wird.
  13. 13. Verfahren nach den Ansprüchen 2, 3 und 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß während einer Umstellung auf »Wind« das Auswahlrelais ein einschaltverzögerndes Relais (Zeitrelais) beeinflußt, welches erst nach dem Ablauf einer einstellbaren Zeitspanne den auf »Gas« stehenden Cowper für die nächste Windperiode als gasältester Cowper markiert.
  14. 14. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsstrom über die zu den einzelnen Relais führenden Verriegelungskontakte der die Automatikschaltung ein- und ausschaltenden Handschalter geleitet wird.
  15. 15. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch Betätigen eines Schalters von Hand ein Cowper aus dem Mehrcowpersystem herausgenommen werden kann und hierbei die Ausschaltung überbrückt wird, wobei für die verbleibenden Cowper die Vollautomatik beibehalten und die variable Impulsgabe des Wärmebedarfsreglers durch eine Maximalpulsgabe ersetzt wird.
  16. 16. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß beim Betrieb im Mehrcowpersystem durch kurzzeitiges Einschalten des Auswahlrelais bei Unterspannungsetzen des Windrelais dem zugehörigen Gasrelais die Spannung genommen wird.
  17. 17. Schaltanlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß einem Zentralsteuerwerk (12) ein Auswahlrelais (SR-W) zugeordnet ist, das über Kontakte mit dem Windrelais (IR-W), dem Schließrelais (IR-B) sowie dem Gasrelais (IR-G) des Steuerwerks (12) sowie mit dem zum Heißwindschieber gehörenden Relais (HBR-O) der Umschaltung (13) verbunden ist.
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