DE3828776C2 - Verfahren zur Bestimmung und Regelung des Drucks in pneumatisch betätigbaren Einrichtungen eines pneumatischen Leitungssystems - Google Patents
Verfahren zur Bestimmung und Regelung des Drucks in pneumatisch betätigbaren Einrichtungen eines pneumatischen LeitungssystemsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung und
Regelung des Drucks in pneumatisch betätigbaren
Einrichtungen eines pneumatischen Leitungssystems gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE-OS 35 26 763 ist
eine Anordnung zum Regeln des Drucks in pneumatischen
Einrichtungen von Kraftfahrzeugen mit einem
Druckleitungssystem bekannt, bei dem in Abhängigkeit von
Steuerbefehlen von einer in der Laufrichtung umsteuerbaren
rotierenden Pumpe ein Über- oder Unterdruck erzeugt wird.
Die Höhe des einstellbaren Drucks ist dabei in Schritten
veränderbar und somit den Anforderungen an die Druckhöhe in
den einzelnen möglicherweise unterschiedlichen pneumatischen
Einrichtungen anpaßbar. Über einen Druckmesser in dem
Druckleitungssystem ist der jeweilige Druck meßbar. Die
einzelnen pneumatischen Einrichtungen werden dabei über
2/2-Wege-Ventile mit der Pumpe und dem Druckmesser in
Verbindung gesetzt. Die Ventile werden von einem Steuergerät
ein- und ausgeschaltet, das als Rechner ausgebildet sein
kann und dem Sollwerte für den jeweils gewünschten Druck in
dem Leitungssystem mit der jeweils zugeschalteten
pneumatischen Einrichtung über Bedieneinrichtungen zugeführt
werden. Die Ansteuerung der Ventile durch das Steuergerät
und die zugehörige Abfrage des entsprechenden Drucks in dem
Druckleitungssystem kann dabei automatisch, insbesondere
zyklisch und/oder periodisch, erfolgen. Man erreicht somit
eine Messung und Regelung des Drucks in den einzelnen
pneumatischen Einrichtungen, die unabhängig voneinander
sind.
Hierbei ergibt sich der Nachteil, daß durch die Anordnung
des Druckmessers in der Nähe der Pumpe nur der Druck an
dieser Stelle gemessen wird und nicht der Druck bestimmt
wird, der in den pneumatischen Einrichtungen aufgebaut
werden soll und durch die Steuereinrichtung bzw. die
Bedieneinrichtungen vorgegeben wird. Der Druck in den
Einrichtungen weicht von dem gemessenen Druck ab, da zum
einen die Ventile und die Einrichtungen dem Druck einen
Widerstand entgegensetzen und zum anderen die, insbesondere
in Kraftfahrzeugen, häufig sehr langen Druckleitungswege
Druckdifferenzen erzeugen.
Weiterhin erweist sich als nachteilig, daß Veränderungen der
pneumatischen Einrichtungen des Druckleitungssystems und der
Pumpe z.B. durch Alterung oder durch Temperatureinflüsse
nicht berücksichtigt werden.
Aus der deutschen Auslegeschrift DE-AS 15 88 839 ist eine
Druckregeleinrichtung bekannt, bei der der Druck in einem
pneumatischen Leitungssystem in der Nähe einer Pumpe
gemessen wird, der sich von dem Druck in einer entfernt
angeordneten Einrichtung unterscheidet. Bei der bekannten
Druckregeleinrichtung erweist sich als nachteilig, daß zur
Bestimmung des Drucks in der entfernt liegenden Einrichtung
neben einem elektrischen Durchflußmesser ein elektrischer
Differenzdruckmesser Anwendung findet. Allein die Anwendung
eines Durchflußmessers erweist sich als aufwendig und
kostenintensiv, da dieser eingebaut in ein pneumatisches
Leitungssystem für die exakte Bestimmung des Drucks eine
hohe Präzision aufweisen muß. Die Verwendung eines
Differenzdruckmessers erweist sich als besonders
kostenintensiv, insbesondere bei der Anwendung in
Kraftfahrzeugen, da für die Versorgung der entfernt
liegenden Einrichtung mit Druck ein Zwei-Leitungs-System
erforderlich ist, mit einem Vor und einem Rücklauf. Dies
bedeutet einen hohen Kostenaufwand, da jeweils ein zweiter
Leitungsstrang eingebaut werden muß, und einen erhöhten
Platztbedarf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu
schaffen, bei dem einfach und kostengünstig eine exakte
Bestimmung und Regelung des Drucks in pneumatisch
betätigbaren Einrichtungen erfolgt und Veränderungen der
pneumatisch betätigbaren Einrichtungen, des pneumatischen
Leitungssystems und der Pumpe berücksichtigt werden, wodurch
die Sicherheit bei dem Betrieb der Einrichtung erhöht wird.
Die Aufgabe wird durch das im Anspruch 1 angegebene Verfahren gelöst.
Dabei wird für jede oder jede gleichartige
pneumatisch betätigbare Einrichtung bei deren Ansteuerung
ein erster Druck vor oder zu dem Zeitpunkt des Ausschaltens
der Pumpe in dem pneumatischen Leitungssystem von einem
einzigen im Leitungssystem angeordneten Druckmesser gemessen
und in einem Mikrorechner abgespeichert. Somit wird auf
einfache und kostengünstige Weise ein dem Mikrorechner
vorgebbarer oder von dem Mikrorechner vorgegebener maximaler
Druck zum Ausschalten der Pumpe gemessen und in dem
Mikrorechner abgespeichert.
Dadurch, daß erfindungsgemäß ein zweiter Druck zu einem vorgegebenen
Zeitpunkt nach dem Ausschalten der Pumpe gemessen und
abgespeichert wird, ergibt sich der Vorteil, daß eine exakte
Bestimmung und Regelung des Drucks erfolgt, der in den
jeweiligen pneumatisch betätigbaren Einrichtungen aufgebaut
wurde, da zu einem vorgegebenen Zeitpunkt nach dem
Ausschalten der Pumpe mögliche bei dem Lauf der Pumpe
entstandene Druckdifferenzen in dem pneumatischen
Leitungssystem zwischen dem Ort an dem der Druckmesser
angeordnet ist und der jeweiligen pneumatisch betätigbaren
Einrichtung abgebaut wurden.
Es ist weiter von Vorteil, daß beim erfindungsgemäßen Verfahren ein Differenzdruck aus dem ersten
Druck und dem zweiten Druck gebildet und abgespeichert wird,
der ein Maß für den von der Pumpe zu erzeugenden ersten
Druck vorgibt, weil so auf einfache und kostengünstige Weise
Veränderungen der pneumatisch betätigbaren Einrichtungen des
pneumatischen Leitungssystems und der Pumpe berücksichtigt
werden, die z.B. durch Temperatureinflüsse und durch
Alterung entstehen können, indem der von der Pumpe zu
erzeugende maximale Druck über die gesamte Betriebszeit den
genannten Veränderungen angepaßt wird, wodurch die
Sicherheit bei dem Betrieb der Einrichtung erhöht wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des
erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Besonders vorteilhaft ist, daß der vorgegebene Zeitpunkt
nach dem Ausschalten der Pumpe durch die Zeit bestimmt ist,
nach der, nach dem Ausschalten der Pumpe, der Druck in den
pneumatisch betätigbaren Einrichtungen dem Druck an dem Ort
des Druckmessers in dem Leitungssystem entspricht und daß
für jede oder jede gleichartige Einrichtung diese Zeit in
dem Mikrorechner abgespeichert ist, weil so auf einfache und
kostengünstige Weise die Zeit, die zum Bestimmen des Drucks
erforderlich ist, möglichst klein gehalten wird und zudem
die Sicherheit bei dem Betrieb der Einrichtung erhöht wird.
Dadurch, daß je nach dem vorliegenden Druck in dem
Leitungssystem bei der Ansteuerung der pneumatisch
betätigbaren Einrichtungen für jede oder jede gleichartige
Einrichtung mehrere unterschiedliche Differenzdrücke
ermittelt und abgespeichert werden, ergibt sich der Vorteil,
daß bei der Bestimmung des Differenzdrucks die Abhängigkeit
dieses Differenzdrucks von dem Druck berücksichtigt wird,
der bei der Ansteuerung der Pumpe und der Einrichtungen in
dem Leitungssystem und den jeweiligen Einrichtungen vorliegt
und der zu einer Verfälschung der zu bestimmenden
Druckdifferenz führen kann. Somit ist eine Belüftung des
pneumatischen Leitungssystems vor der Ansteuerung einer
pneumatisch betätigbaren Einrichtung nicht erforderlich.
Es ist von Vorteil, daß ein abgespeicherter Differenzdruck
durch einen neu ermittelten Differenzdruck ersetzt wird,
weil so fortlaufend Veränderungen bei der Bestimmung und
Regelung des Drucks berücksichtigt werden, was die
Sicherheit bei dem Betrieb der Einrichtung erhöht. Besonders
vorteilhaft ist, daß ein abgespeicherter Differenzdruck erst
dann durch einen neuen Differenzdruck ersetzt wird, wenn
eine vorgegebene Anzahl Differenzdrücke ermittelt wurde und
eine Mittelwertbildung dieser Differenzdrücke erfolgt ist,
wodurch mögliche einzelne Fehlmessungen die Bestimmung und
die Regelung des Drucks nicht nachteilig beeinflussen
können.
Dadurch, daß das Schalten der Ventile und/oder von Schaltern
in den pneumatisch betätigbaren Einrichtungen erfaßt wird,
ergibt sich der Vorteil, daß bei einer Berücksichtigung der
Erfassung dieser Schaltzustände neben der Bestimmung des
Drucks durch den Mikrorechner die Sicherheit bei dem Betrieb
der Einrichtung heraufgesetzt wird.
Vorteilhaft ist es, daß Schaltzeiten der Ventile in dem
Mikrorechner abgespeichert sind, wodurch ungewollte
Querbelüftungen zwischen den einzelnen pneumatisch
betätigbaren Einrichtungen vermieden werden.
Es ist von Vorteil, daß unterschiedliche pneumatisch
betätigbare Einrichtungen ohne oder mit einer verzögerten
Einschaltung der Pumpe miteinander über das Leitungssystem
verbindbar sind, weil so die Lebensdauer der Pumpe
heraufgesetzt wird, da einmal aufgebaute und nicht mehr
benötigte Drücke zur Beaufschlagung anderer Einrichtungen
weiterverwendet werden können.
Dadurch, daß nach dem Ablauf einer vorgegebenen
Sicherheitszeit die Pumpe ausgeschaltet wird, ergibt sich
der Vorteil, daß bei einem möglichen vorliegenden Defekt in
den einzelnen pneumatisch betätigbaren Einrichtungen oder
dem pneumatischen Leitungssystem eine Ausschaltung der Pumpe
erfolgt, wodurch die Sicherheit bei dem Betrieb der
Einrichtung heraufgesetzt wird.
Ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden anhand der Zeichnung näher
beschrieben.
Die einzige Zeichnung zeigt ein Blockschaltbild einer
Einrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens.
Eine Bedieneinheit (B) enthält zur Eingabe von
Schaltzuständen eine vorgegebene Anzahl von Schaltern
und/oder Potentiometern. Zur Übermittlung dieser
Schaltzustände an einen Mikrorechner (MR) ist die
Bedieneinheit (B) über eine hier beispielhaft angegebene
Anzahl von elektrischen Leitungen mit Eingängen des
Mikrorechners (MR) elektrisch leitend verbunden.
Der Mikrorechner (MR) weist Speicher, mindestens einen
A/D-Wandler, eine Ventilansteuereinheit, einen Watch-Dog
auf, und kann zusätzlich über einen EEPROM verfügen.
Zur Ansteuerung einer Pumpe (P) weist der Mikrorechner (MR)
einen Ausgang auf, der elektrisch leitend mit der Pumpe (P)
verbunden ist. Zur Erzeugung von Über- oder Unterdruck
in einem pneumatischen Leitungssystem (L) kann die Pumpe (P)
als eine in der Laufrichtung umsteuerbare rotierende Pumpe
bestehend aus einem Elektromotor mit angeschlossener Pumpe
ausgebildet sein.
Die Pumpe (P) steht mit dem pneumatischen Leitungssystem (L)
in Verbindung. Zur Unterbrechung der Verbindung zwischen der
Pumpe (P) und dem Leitungssystem (L) ist zwischen der Pumpe
(P) und einem Verbindungspunkt (VP) ein erstes Ventil (V1)
angeordnet, das als ein Rückschlagventil oder als ein
2/2-Wege-Ventil ausgebildet sein kann. Zur Ansteuerung
dieses ersten Ventils (V1) ist der Mikrorechner (MR)
elektrisch leitend mit dem ersten Ventil (V1) verbunden.
Zur Bestimmung des Drucks in dem pneumatischen
Leitungssystem (L) ist an dieses ein Druckmesser (D)
angeschlossen, der elektrisch leitend mit einem Eingang des
Mikrorechners (MR) verbunden ist. Dieser Eingang des
Mikrorechners (MR) kann dabei mit einem A/D-Wandler
verbunden sein. Der Druckmesser (D) ist hier in der Nähe der
Pumpe (P) angeordnet und über den Verbindungspunkt (VP) mit
dem pneumatischen Leitungssystem (L) verbunden.
An der von der Pumpe (P) abgewandten Seite des
Leitungssystems (L) weist dieses eine Anzahl von Zweigen
auf, die variieren kann. Jeder dieser Zweige des
Leitungssystems (L) ist über ein Ventil (V2, V3, V4, . . .)
mit je einer zugeordneten pneumatisch betätigbaren
Einrichtung (E1, E2, E3, . . .) verbunden. Die Ventile (V2,
V3, V4, . . .) sind hier beispielhaft als 2/2-Wege-Ventile
ausgebildet. Jedes dieser Ventile (V2, V3, V4, . . .) ist
elektrisch leitend mit einem Ausgang des Mikrorechners (MR)
zur Ansteuerung der einzelnen Ventile (V2, V3, V4, . . .)
verbunden. Dem zweiten Ventil (V2) ist hier eine erste
pneumatisch betätigbare Einrichtung (E1) zugeordnet. Dem
dritten Ventil (V3) ist eine zweite pneumatisch betätigbare
Einrichtung (E2) zugeordnet und dem vierten Ventil ist eine
dritte pneumatisch betätigbare Einrichtung (E3) zugeordnet.
Weitere Einrichtungen können mit dem pneumatischen
Leitungssystem (L) auf gleiche Weise verbunden sein.
Jede der pneumatisch betätigbaren Einrichtungen (E1, E2, E3, . . .)
kann über ein oder mehrere pneumatisch betätigbare
Geräte, wie z.B. Stellelemente, verfügen, die als
Schaltelemente oder aber als kontinuierlich arbeitende
Regelelemente ausgebildet sein können. In jeder der
pneumatisch betätigbaren Einrichtungen (E1, E2, E3, . . .)
werden die Geräte zusammengefaßt, die gleichzeitig
angesteuert werden müssen, die mit dem gleichen Druck
beaufschlagt werden müssen und deren Stellelemente die
gleiche Elastizität aufweisen. Beispielsweise können alle
Stellelemente, die zu einer Zentralverriegelungsanlage eines
Kraftfahrzeugs gehören, in einer der pneumatisch
betätigbaren Einrichtung (E1, E2, E3, . . .) zusammengefaßt
sein, um ein gleichzeitiges und verzögerungsfreies Öffnen
und Schließen aller Türen und Klappen eines Kraftfahrzeugs
zu ermöglichen.
Wird an das pneumatische Leitungssystem (L) eine
pneumatische Sitzkissenbeaufschlagung angeschlossen, so ist
es erforderlich, daß die Sitzkissen, in denen
unterschiedliche Drücke erzeugt werden sollen und die über
unterschiedliche Elastizität verfügen, in unterschiedlichen
pneumatisch betätigbaren Einrichtungen (E1, E2, E3, . . .)
angeordnet werden und von dem Mikrorechner (MR) über die
Ventile (V2, V3, V4, . . .) zu unterschiedlichen Zeiten und
mit unterschiedlichen Drücken angesteuert werden.
Neben der pneumatischen Zentralverriegelungsanlage und der
pneumatischen Sitzkissenbeaufschlagung kann gleichzeitig
auch eine pneumatische Kühlerjalousiebetätigung, eine
pneumatische Türdichtung, eine pneumatische Betätigung von
Griffen, eine pneumatische Leuchtweiteregelung, eine
pneumatische Betätigung von Heizungsventilen bzw.
Heizungsklappen an das pneumatische Leitungssystem (L)
angeschlossen sein.
Die Ansteuerung der den Einrichtungen (E1, E2, E3, . . .)
zugeordneten Ventile (V2, V3, V4, . . .) und der Pumpe (P)
durch den Mikrorechner (MR) erfolgt in Abhängigkeit von
Steuerbefehlen, die dem Mikrorechner (MR) über die
Bedieneinheit (B) oder dem Druckmesser (D) zugeführt werden.
Gleichzeitig erfolgt eine Ansteuerung des ersten Ventils
(V1).
Zur fortlaufenden Bestimmung der Drücke in den einzelnen
Einrichtungen (E1, E2, E3, . . .) können die den Einrichtungen
(E1, E2, E3) zugeordneten Ventile (V2, V3, V4) und das erste
Ventil (V1) automatisch, insbesondere zyklisch und/oder
periodisch, von dem Mikrorechner angesteuert werden. Dabei kann die
Ansteuerung der Ventile (V1, V2, V3, V4, . . .) in
vorgegebenen, gleichen und/oder veränderlichen Zeitabständen erfolgen,
die an die durch die Einrichtungen (E1, E2, E3) vorgegebenen
Anforderungen angepaßt sind. Man erreicht somit eine
variable, fortlaufende, exakte Regelung des Drucks in den
unterschiedlichen pneumatisch betätigbaren Einrichtungen
(E1, E2, E3, . . .).
Im folgenden wird ein Anwendungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Verfahrens unter Zuhilfenahme der
Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens näher
beschrieben.
Bei der Betätigung eines Schalters oder eines Potentiometers
der Bedieneinheit (B) wird dem Mikrorechner (MR) ein
Steuerbefehl zugeführt. Die Schalter und/oder Potentiometer
können dabei von einem Fahrzeugführer bedienbar sein oder
aber auch in Abhängigkeit von Fahr- oder Fahrzeugdaten
ansteuerbar sein, die kontinuierlich oder in vorgegebenen
Zeitabständen anfallen.
Entsprechend dem zugeführten Steuerbefehl steuert der
Mikrorechner (MR) das Ventil oder die Ventile (V2, V3,
V4, . . .) an, so daß die zugeordnete pneumatisch betätigbare
Einrichtung oder die zugeordneten Einrichtungen (E1, E2, E3, . . .)
mit dem pneumatischen Leitungssystem (L) in Verbindung
gesetzt werden. Über den Druckmesser (D) wird daraufhin der
Druck in dem Leitungssystem (L) gemessen. Dieser Druck wird
dem Mikrorechner (R) zugeführt und mit dem Druck verglichen,
der dem Steuerbefehl entspricht. Weicht der gemessene
Istwert des Drucks von dem durch den Steuerbefehl
vorgegebenen Sollwert ab, dann steuert der Mikrorechner (MR)
die Pumpe (P) zur Erzeugung eines entsprechenden Drucks an.
Die Pumpe (P) ist dabei regelbar ausgelegt und kann Drücke
in unterschiedlicher Höhe erzeugen. Gleichzeitig mit der
Ansteuerung der Pumpe (P) wird das erste Ventil (V1) von dem
Mikrorechner (MR) angesteuert, so daß dieses von dem
geschlossenen Zustand in den offenen Zustand geschaltet
wird. Bezog sich der Steuerbefehl der dem Mikrorechner (MR)
zugeführt wurde z.B. allein auf die dritte Einrichtung
(E3), so ist von den Ventilen (V2, V3, V4, . . .) lediglich
das vierte Ventil (V4) in den offenen Zustand geschaltet
worden und der Druck im pneumatischen Leitungssystem (L)
gemessen worden. Der von der Pumpe (P) erzeugte Druck wird
somit allein der dritten Einrichtung (E3) zugeführt.
Gleichzeitig wird der Druck in dem Leitungssystem (L) von
dem Druckmesser (D) gemessen. Bei Erreichen eines von dem
Steuerbefehl abhängigen ersten Drucks (P1), der
sicherstellt, daß der in der dritten Einrichtung (E3)
erzeugte Druck eine dem Steuerbefehl entsprechende Höhe
erreichen wird, wird die Pumpe (P) ausgeschaltet und
gleichzeitig das erste Ventil (V1) in den geschlossenen
Zustand versetzt, damit das Leitungssystem (L) über die
Pumpe (P) nicht belüftet werden kann. Der erste Druck (P1)
der von dem Druckmesser (D) zu dem Zeitpunkt gemessen wurde,
zu dem die Pumpe (P) abgeschaltet wurde, entspricht somit
dem Enddruck, der von der Pumpe (P) aufgebaut wurde. Dieser
erste Druck (P1) weicht jedoch von dem in der dritten
Einrichtung (E3) aufgebauten Druck ab.
Diese Druckdifferenz resultiert erstens aus den aufgrund der
Zuleitungslänge auftretenden Druckabfällen, zweitens aus dem
Widerstand, den die Ventile (V2, V3, V4, . . .) dem Druck
entgegensetzen, drittens aus dem Widerstand den die
Einrichtungen (E1, E2, E3, . . .) dem Druck entgegensetzen und
viertens aus den unterschiedlichen Elastizitäten der
Einrichtungen (E1, E2, E3, . . .).
Zur Minimierung der Kosten und um den Aufbau der Einrichtung
möglichst einfach zu halten, wird hier lediglich ein
einziger Druckmesser (D) zur Bestimmung des Drucks in dem
Leitungssystem (L) verwandt. Zur Bestimmung des Drucks der
in der hier beispielhaft ausgewählten dritten Einrichtung
(E3) aufgebaut wurde, wird zu einem vorgegebenen Zeitpunkt
nach dem Ausschalten der Pumpe (P) und dem Schließen des
ersten Ventils (V1) ein zweiter Druck (P2) gemessen. Dieser
zweite Druck (P2) muß dem durch den Steuerbefehl
vorgegebenen Druck entsprechen, damit sichergestellt ist,
daß die hier beispielhaft ausgewählte dritte Einrichtung
(E3) mit einem ausreichend großen Druck beaufschlagt wurde.
Aus dem ersten Druck (P1), der in dem Mikrorechner (MR)
abgespeichert wurde und dem zweiten Druck (P2), der
ebenfalls in dem Mikrorechner (MR) abgespeichert wurde, wird
ein Differenzdruck (DP) gebildet und in dem Mikrorechner
(MR) abgespeichert. Dieser Differenzdruck (DP) gibt somit
die Differenz zwischen dem ersten Druck (P1), der dem
Enddruck der Pumpe (P) entspricht und dem zweiten Druck
(P2), der dem Druck entspricht, der in den Einrichtungen
(E1, E2, E3, . . .) aufgebaut wurde an, und gibt somit ein Maß
für den von der Pumpe zu erzeugenden ersten Druck (P1) vor,
der benötigt wird, um sicherzustellen, daß in den
pneumatisch betätigbaren Einrichtungen (E1, E2, E3, . . .) ein
Druck erreicht wird, der sicherstellt, daß z.B. ein
Stellelement geschaltet hat oder ein regelndes Stellelement
eine bestimmte dem Steuerbefehl entsprechende Stellung
eingenommen hat.
Weicht der zweite Druck (P2) von dem von dem Steuerbefehl
vorgegebenen Wert für den zu erzeugenden Druck ab, so
erfolgt eine erneute Ansteuerung der Pumpe (P) durch den
Mikrorechner (MR) nach dem oben beschriebenen Verfahren.
Nachdem der vorgegebene Druck in der hier beispielhaft
ausgewählten dritten Einrichtung (E3) erreicht wurde, wird
das zugehörige vierte Ventil (V4) von dem Mikrorechner (MR)
in den geschlossenen Zustand geschaltet.
Zur Minimierung der Zeit, die benötigt wird, um den zweiten
Druck (P2) zu ermitteln, die den vorgegebenen Zeitpunkt nach
dem Ausschalten der Pumpe festlegt, zu dem der Druck in den
pneumatisch betätigbaren Einrichtungen (E1, E2, E3, . . .) dem
Druck an dem Ort des Druckmessers (D) in dem Leitungssystem
(L) entspricht, ist für jede oder jede gleichartige
pneumatisch betätigbare Einrichtung (E1, E2, E3, . . .) diese
Zeit in dem Mikrorechner (MR) abgespeichert. Die Zeiten sind
dabei von der Leitungslänge, dem Widerstand durch die
Ventile (V2, V3, V4, . . .), dem Widerstand durch die
Einrichtungen (E1, E2, E3, . . .) und den Elastizitäten der
Einrichtungen (E1, E2, E3, . . .) abhängig.
Da häufig bei einer Ansteuerung eines Ventils (V2, V3,
V4, . . .) einer zugehörigen Einrichtung (E1, E2, E3, . . .)
durch den Mikrorechner (MR) noch ein Restdruck in dem
Leitungssystem (L) oder den Einrichtungen (E1, E2, E3, . . .)
vorliegt, werden je nach dem durch den Druckmesser (D)
gemessenen Restdruck in dem Leitungssystem für jede oder
jede gleichartige Einrichtung (E1, E2, E3, . . .) mehrere
unterschiedliche Differenzdrücke (DP) ermittelt und
abgespeichert. Man erhält somit für unterschiedliche
Anfangsdruckwerke oder auch Restdruckwerte in dem
Leitungssystem (L) eine Reihe von unterschiedlichen
Differenzdrücken (DP). Die Anzahl der gebildeten
Differenzdrücke (DP) für jede Einrichtung (E1, E2, E3, . . .)
kann je nach den Anforderungen auf drei abgespeicherte
Differenzdrücke begrenzt sein, sie kann aber auch eine große
Anzahl von Differenzdrücken (DP) pro Einrichtung (E1, E2,
E3, . . .) enthalten, so daß in dem Speicher des Mikrorechners
(MR) ein Kennfeld der Differenzdrücke (DP) in Abhängigkeit
von den Anfangsdrücken in dem Leitungssystem (L) und in
Abhängigkeit von den einzelnen Einrichtungen (E1, E2, E3,
. . .) abgespeichert wird. Ein abgespeicherter Differenzdruck
(DP) kann dabei jeweils durch einen neu ermittelten
Differenzdruck (DP) ersetzt werden. Um mögliche einzelne
Fehlmessungen in die Regelung nicht zu stark einfließen zu
lassen, ist es vorteilhaft, einen abgespeicherten
Differenzdruck (DP) erst dann durch einen neuen
Differenzdruck (DP) zu ersetzen, wenn eine vorgegebene
Anzahl Differenzdrücke (DP) ermittelt worden ist und eine
Mittelwertbildung dieser Differenzdrücke (DP) erfolgt ist.
Zur Erhöhung der Sicherheit bei dem Betrieb der Einrichtung
zur Durchführung des Verfahrens können bei der Bestimmung
und Regelung des Drucks der Schaltzustände der Ventile (V1,
V2, V3, V4, . . .) und/oder von Schaltern in den pneumatisch
betätigbaren Einrichtungen von dem Mikrorechner (MR) erfaßt
und berücksichtigt werden. Die dazu benötigten elektrischen
Verbindungen zu den Ventilen (V1, V2, V3, V4, . . .) und den
Einrichtungen (E1, E2, E3, . . .) sind in der einzigen
Zeichnung nicht gezeigt.
Zur Vermeidung von unerwünschten Querbelüftungen zwischen
den einzelnen Einrichtungen (E1, E2, E3, . . .) sind die
Schaltzeiten der Ventile (V2, V3, V4, . . .) in dem
Mikrorechner (MR) abgespeichert.
Zur Erhöhung der Lebensdauer der Pumpe (P) können die
verschiedenen Einrichtungen (E1, E2, E3, . . .) miteinander,
ohne oder mit einer verzögerten Einschaltung der Pumpe (P)
über das Leitungssystem in Verbindung gesetzt werden, damit
z.B. ein nicht mehr benötigter Druck in einer der
Einrichtungen (E1, E2, E3, . . .) einer anderen Einrichtung
(E1, E2, E3, . . .) zugeführt werden kann. Zur Erhöhung der
Sicherheit bei dem Betrieb der Einrichtung zur Durchführung
des Verfahrens verfügt der Mikrorechner (MR) über ein
Zeitglied, das eine Sicherheitszeit vorgibt, nach deren
Ablauf die Pumpe ausgeschaltet wird, obwohl der
entsprechende vorgegebene Druck noch nicht erreicht ist, was
verhindert, daß bei einem evtl. Defekt in dem Leitungssystem
(L), der Pumpe (P), dem Druckmesser (D) oder den
unterschiedlichen Einrichtungen (E1, E2, E3, . . .) Bauteile
der Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zerstört
werden.
Es kann häufig von Vorteil sein, daß das pneumatische
Leitungssystem (L) über ein Belüftungsventil, das in der
einzigen Zeichnung nicht gezeigt ist, auf Ansteuerung durch
den Mikrorechner (MR) mit dem Atmosphärendruck in Verbindung
gesetzt wird. Die Belüftung des pneumatischen
Leitungssystems kann jedoch auch in einfacher und
kostengünstiger Weise über die Pumpe erfolgen, indem diese
kurz in ihrer Drehrichtung umgesteuert wird. Die Bestimmung
und Regelung des Drucks kann dabei nicht nur aufgrund eines
jeweilig vorliegenden Steuerbefehls erfolgen, sondern auch,
um eine exakte Bestimmung und Regelung des Drucks zu
erreichen, automatisch, insbesondere zyklisch und/oder
periodisch, erfolgen. Zu diesem Zweck werden die Drücke in
den einzelnen Einrichtungen (E1, E2, E3, . . .) in
vorgegebenen Zeitabständen bestimmt, wobei die den
Einrichtungen (E1, E2, E3, . . .) zugeordneten Ventile (V2,
V3, V3, V4, . . .) nacheinander einzeln in den geöffneten
Zustand geschaltet werden, so daß der Druckmesser (D) den
jeweiligen Druck messen kann. Die vorgegebenen Zeitabstände
sind dabei an die Anforderung anpaßbar, die durch die
jeweiligen unterschiedlichen Einrichtungen (E1, E2, E3, . . .)
vorgegeben sind. So erfordert eine pneumatische dynamische
Leuchtweitenregelung eine kontinuierliche oder in
vorgegebenen Zeitabständen erfolgende Bestimmung und
Regelung des Drucks während bei einer Zentralverriegelung
für Kraftfahrzeuge die Bestimmung und Regelung des Drucks
nur bei der Ansteuerung der jeweiligen Einrichtung (E1, E2,
E3, . . .) erfolgen muß. Dadurch, daß die abgespeicherten
Differenzdrücke (DP) durch neu ermittelte Differenzdrücke
(DP) ersetzt werden, die nach dem oben beschriebenen
Verfahren gebildet werden, erreicht man, daß Veränderungen
des Leitungssystems (L) der Pumpe (P) oder der pneumatisch
betätigbaren Einrichtungen (E1, E2, E3, . . .), die z.B.
durch eine Alterung oder durch Temperaturschwankungen
bedingt sind und sich z.B. durch Elastizitätsverluste der
pneumatisch betätigbaren Einrichtungen bemerkbar machen,
kompensiert werden, so daß sichergestellt ist, daß die
vorgegebenen Drücke auch jederzeit erreicht werden, wodurch
die Sicherheit bei dem Betrieb einer Einrichtung zur
Durchführung des Verfahrens heraufgesetzt wird.
Claims (11)
1. Verfahren zur Bestimmung und Regelung des Drucks in
pneumatisch betätigbaren Einrichtungen eines
pneumatischen Leitungssystems, insbesondere in
Kraftfahrzeugen, bei dem in Abhängigkeit von
Steuerbefehlen Über- und/oder Unterdruck in einer den
jeweiligen pneumatisch betätigbaren Einrichtungen
angemessenen Höhe, die vom Steuerbefehl als Solldruck
vorgegeben oder abgespeichert ist, durch eine Pumpe
erzeugt wird, der Über- oder Unterdruck im
Leitungssystem von einem einzigen im Leitungssystem
angeordneten Druckmesser gemessen wird und Über- oder
Unterdruck zu mindestens einer pneumatisch betätigbaren
Einrichtung geführt wird, indem in Abhängigkeit von den
Steuerbefehlen den Einrichtungen zugeordnete Ventile
betätigt werden und die Pumpe in Abhängigkeit von der
Differenz zwischen Solldruck und Istdruck ein- und
ausgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß für
jede oder jede gleichartige pneumatisch betätigbare
Einrichtung, bei deren Ansteuerung die Pumpe wegen
einer vorhandenen Differenz zwischen Solldruck und
Istdruck in Betrieb gesetzt wurde, bei Erreichen eines
von dem Steuerbefehl abhängigen ersten Druckes
ausgeschaltet wird, daß der Druck vor oder zu dem
Zeitpunkt des Ausschaltens von dem Druckmesser gemessen
und in einem Mikrorechner als erster Druck (P1)
abgespeichert wird, daß ein zweiter Druck (P2) zu einem
vorgegebenen Zeitpunkt nach dem Ausschalten der Pumpe
gemessen und abgespeichert wird, daß der Differenzdruck
(DP) aus dem ersten Druck (P1) und dem zweiten Druck
(P2) gebildet und abgespeichert wird, und daß der
Differenzdruck (DP) ein Maß für den von der Pumpe zu
erzeugenden ersten Druck (P1) durch die Forderung
vorgibt, daß der zweite Druck (P2) dem durch den
Steuerbefehl vorgegebenen Solldruck entsprechen soll.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der vorgegebene Zeitpunkt nach dem Ausschalten der
Pumpe durch die Zeit bestimmt ist, nach der, nach dem
Ausschalten der Pumpe, der Druck in den pneumatisch
betätigbaren Einrichtungen dem Druck an dem Ort des
Druckmessers in dem Leitungssystem entspricht und daß
für jede oder jede gleichartige Einrichtung diese Zeit
in dem Mikrorechner abgespeichert ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
je nach dem vorliegenden Druck in dem Leitungssystem
bei der Ansteuerung der pneumatisch betätigbaren
Einrichtung für jede oder jede gleichartige Einrichtung
mehrere unterschiedliche Differenzdrücke (DP) ermittelt
und abgespeichert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
ein abgespeicherter Differenzdruck (DP) durch einen neu
ermittelten Differenzdruck (DP) ersetzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
ein abgespeicherter Differenzdruck (DP) erst dann durch
einen neuen Differenzdruck (DP) ersetzt wird, wenn eine
vorgegebene Anzahl Differenzdrücke (DP) ermittelt wurde
und eine Mittelwertbildung dieser Differenzdrücke (DP)
erfolgt ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schalten der Ventile und/oder von Schaltern in den
pneumatisch betätigbaren Einrichtungen erfaßt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Schaltzeiten der Ventile in dem Mikrorechner
abgespeichert sind.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
unterschiedliche pneumatisch betätigbare Einrichtungen
ohne oder mit einer verzögerten Einschaltung der Pumpe
miteinander über das Leitungssystem verbindbar sind.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
nach dem Ablauf einer vorgegebenen Sicherheitszeit die
Pumpe ausgeschaltet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Belüftungsventil auf Ansteuerung durch den
Mikrorechner das pneumatische Leitungssystem mit dem
Atmosphärendruck in Verbindung setzt.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Belüftung des pneumatischen Leitungssystems über
die Pumpe erfolgt.
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