DE3311679A1

DE3311679A1 - Anordnung zur temperaturregelung

Info

Publication number: DE3311679A1
Application number: DE19833311679
Authority: DE
Inventors: Yasuhiko Hanamaki City Iwate Matsuda
Original assignee: Sato Corp
Current assignee: Sato Corp
Priority date: 1982-04-30
Filing date: 1983-03-30
Publication date: 1983-11-10
Also published as: US4502056A; JPS58188676A

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Temperaturregelung für einen Thermodrucker, der unter Verwendung einer Typen oder Lettern aufweisenden Druckplatte Papier, das auf einen Wärmeübergang anspricht (im folgenden"Thermodruckpapier" genannt), bedruckt. Vor allem bezieht sich die Erfindung auf eine Anordnung zur Temperaturregelung, die einen rapiden anfänglichen Temperaturanstieg der Druckplatte des Thermodruckers zuläßt und dann nach dieser schnellen Temperaturerhöhung die Druckplatte auf einer konstanten Temperatur hält, so daß zu jeder Zeit ein klares, sauberes

30 Drucken ausgeführt werden kann.

Thermodrucker werden in jüngerer Zeit zum Etikettieren verschiedenartiger Güter benutzt. Ein solcher Drucker druckt auf nacheinander auf einem bandartigen Tragstreifen haftend befestigte Etiketten Preise, Herstellungsdaten, Streifencodierungen od. dgl. auf. Bei anderen bekannten Thermodruckern werden Lagerbezeichnungen, Adressen u. dgl. nicht vorher

auf die Etiketten gedruckt, sondern es wird ganz nahe bei einem Thermokopf eine Druckplatte mit einer Heizeinrichtung und Lettern zum Drucken einer Lagerbezeichnung oder ähnlichem angeordnet.
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Jedoch ist der bei einer Druckplatte eines Thermodruckers der oben erläuterten Art zu beheizende Flächenbereich im Gegensatz zu einem eine Anzahl von kleinen Heizelementen aufweisenden Thermokopf groß. Deshalb dauert es, wenn dem Heizgerät eine niedrige Spannung zugeführt wird, eine beträchtliche Zeitspanne, bevor die Temperatur der druckenden Fläche auf eine voreingestellte Temperatur angehoben ist, weshalb ein Drucken nicht sofort begonnen werden kann. Andererseits wird bei Anlegen einer hohen Spannung an die Heizeinrichtung die Zeit bis zum Druckbeginn verkürzt, jedoch bereitet die Temperaturregelung Schwierigkeiten; es kann geschehen, daß die druckende Fläche der Druckplatte überhitzt wird, wodurch die Etiketten verbrennen können oder ein unklarer Druck hervorgerufen wird.

Im Hinblick auf die oben zum Stand der Technik getroffenen Feststellungen ist es das primäre Ziel der Erfindung, die geschilderten Probleme zu beseitigen.

Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Anordnung für eine Temperaturregelung bei einem Thermodrucker zu schaffen, die es ermöglicht, die Temperatur einer Druckplatte innerhalb einer kurzen Zeitspanne auf einen voreingestellten

Wert anzuheben, so daß ein sofortiges Drucken erfolgen kann. 30

Ferner ist ein Ziel der Erfindung darin zu sehen, eine Anordnung zur Temperaturregelung bei einem Thermodrucker anzugeben, die die Regelung der Druckplattentemperatur erleichtert, so daß die Druckplatte auf einer konstanten Temperatur gehalten werden kann, ein sauberes Drucken zu jeder Zeit ausgeführt werden kann und der Energieverbrauch begrenzt wird.

Darüber hinaus ist es ein Ziel der Erfindung, eine Anordnung zur Temperaturregelung für einen Thermodrucker mit einfachem Aufbau zu schaffen, die leicht herzustellen und für einen langen Zeitraum frei von Problemen ist.

Diese Ziele werden erfindungsgemäß mit einer Anordnung zur Temperaturregelung für einen Thermodrucker erreicht,- wobei in einer anfänglichen Aufheizperiode eine hohe Spannung einer Druckplatte zugeführt wird, um deren Temperatur schnell anzuheben, wobei die Zufuhr von hoher Spannung unterbrochen wird, wenn eine vorbestimmte, nahe der optimalen Drucktemperatur liegende Temepratur von einem ersten Fühler festgestellt wird, und wobei dann eine von einem zweiten Fühler sowie einer mit diesem verbundenen Regelschaltung kontrollierte niedrige Spannung der Druckp.latte zugeführt wird, um diese auf der optimalen Drucktemperatur zu halten.

Die oben genannten sowie weitere Ziele der Erfindung werden mit einer Anordnung erreicht, die anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert wird. Es zeigen:

Fig. 1 einen Schaltplan für eine Anordnung zur Temperaturregelung;

Fig. 2 Laufzeitdiagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise der in Fig. 1 gezeigten Schaltung.

Gemäß Fig. 1 ist eine Druckplatte 1 an einer Heizeinrichtung 2 angebracht. An der Druckfläche der Druckplatte 1 sind Lettern zum Drucken fester Angaben, z.B. Lagerbezeichnungen, Warenzeichen usw., die üblicherweise im voraus auf Etiketten gedruckt werden, ausgestaltet. Drei Fühler·, und zwar ein erster Fühler 3, ein zweiter Fühler 4 sowie ein dritter Fühler 5, sind an der Heizeinrichtung 2 befestigt. Diese Fühler können alternativ auch direkt an der Druckplatte 1 angebracht sein.

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a · « ι α ι»

Das eine Ende der Heizeinrichtung 2 ist mit einer Quelle Vh relativ hoher Spannung über einen Knotenpunkt a und einen Transistor Tr-1 verbunden, dessen Basis über ein an den ersten Fühler 3 angeschlossenes Relais 6 geerdet ist.

Mit der Basis bzw. dem Kollektor des Transistors Tr-1 ist je ein Ende eines Widerstands R verbunden.

Eine Regelschaltung 8 zur Regelung einer Heizspannung ist über eine Diode 7 mit dem Knotenpunkt a in Verbindung. Eine Wechselstrornquel Ie ist über eine Gleichrichterschaltung 9 mit der Regelschaltung 8 verbunden, die ihrerseits mit dem zweiten Fühler 4 in Verbindung steht.

Das andere Ende der Heizeinrichtung 2 ist über ein mit dem dritten Fühler 5 verbundenes Relais 10 geerdet.

Mit einer Spannungsquelle Vcc ist über einen Transistor Tr-2 ein Magnet 11 verbunden, der im Ansprechen auf einen Befehl von einer Druck-Steuerschaltung 12 die Druckplatte 1 gegen ein Etikett L zwangsweise bewegt, um auf dieses eine Angabe zu drucken.

Es wird nun die Arbeitsweise der drei Fühler 3 bis 5 erläutert. Der erste Fühler 3 stellt einen Anstieg in der Temperatur T der Druckplatte 1 auf einen nahe der optimalen Drucktemperatur T-2 für die Platte 1 liegenden Wert fest, d.h. auf einen Temperaturwert T-1, der vorzugsweise geringfügig kleiner ist als die optimale Drucktemperatur T-2. Wenn der erste Fühler 3 das Erreichen der Temperatur T-1 feststellt, so gibt er ein entsprechendes Signal an das Relais 6, um es zu schließen. Der zweite Fühler 4 erfaßt eine folgende Abweichung der Temperatur 5 von der optimalen Drucktemperatur T-2, und wenn er eine Abweichung festtellt, so gibt er ein entsprechendes Signal an die Regelschaltung 8, so daß deren Ausgangsspannung Vt eingeregelt" wird. Der /weift; Fühl fir 4 k.iriti ο i ii Thermistor ',ein. 1)<τ dritte Fühler 5 erfaßt einen Anstieg in der Temperatur T auf einen Wert

Τ-3, was auf einorn fehlerhaften Arbeiten od. dgl. des zweiten Fühlers 4 beruhen kann, und in diesem Fall schaltet der Fühler 5 das Relais 10 zur Unterbrechung des Stromkreises ab.

Es ist darauf hinzuweisen, daß die Ausgangsspannung Vt auf einen niedrigeren Wert als die Spannung Vh voreingestellt ist.

Unter Bezugnahme auf die Zeitdiagramme von Fig. 2 wird die Arbeitsweise der als Ausführungsbeispiel gegebenen Anordnung beschrieben. Wenn eine nicht gezeigte Energiezufuhr eingeschaltet wird, so wird der Transistor Tr-1 angeschaltet, und demzufolge wird aufgrund des Einflusses der Spannung Vh

!5 der Heizeinrichtung 2 eine hohe Spannung zugeführt, was einen schnellen Anstieg in der Temperatur T der Druckplatte 1 zur Folge hat. Wenn die Temperatur T den Wert T-1 erreicht, der geringfügig unter dem Wert für" die optimale Drucktemperatur T-2 liegt, so stellt der erste Fühler 3 diese Tatsache fest und schließt den Kontakt des Relais 6. Dann wird der Transistor Tr-1 abgeschaltet, und der Heizeinrichtung 2 wird von der Regelschaltung 8 allein die Ausgangsspannung Vt zugeführt.

Diese Ausgangsspannung Vt nimmt allmählich ab, bis die Temperatur T der Druckplatte 1 die optimale Drucktemperatur ■ T-2 erreicht, und wenn das geschehen ist, dann wird die Ausgangsspannung Vt auf einem konstanten Wert gehalten, um mit Hilfe des zweiten Fühlers 4 die Druckplatte 1 auf der optimalen Drucktemperatur zu halten. Anschließend wird jegliche Änderung in der Temperatur T der Druckplatte 1 vom zweiten Fühler 4 festgestellt. Die Ausgangsspannung Vt von der Regelschaltung 8 wird dementsprechend gesteuert, und die Drucktemperatur T wird auf dem optimalen Wert T-2 gehalten.

Erreicht die Druckplatte 1 den optimalen Drucktemperaturwert T-2, so wird der Magnet 11 im Ansprechen auf einen Befehl

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ι von der Druck-Steuerschaltung 12 erregt und zwingt die Druckplatte 1 zur Ausführung eines Druckvorgangs gegen das Etikett L. Anstatt Thermodruckpapier für das Etikett zu verwenden, kann die Angabe über ein Thermodruckpapier auf ein übliches Etikett gedruckt werden.

Bei der erläuterten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes werden, wenn die Energiezufuhr eingeschaltet wird, die Hochspannungszufuhr Vh wie auch die Ausgangsspannung Vt von der Regelschaltung 8 erzeugt. Im anfänglichen Heizzeit-. raum ist es jedoch nicht notwendig, die Ausgangsspannung Vt zu liefern, vielmehr kann die Spannung Vh allein an die Heizeinrichtung gelegt werden. Wird infolge des Tätigwerdens des ersten Fühlers 3 die Zufuhr der Spannung Vh unterbrochen, so kann die Ausgangsspannung Vt in der Regelschaltung 8 geliefert werden.

Gemäß der Erfindung wird somit in der anfänglichen Aufheizperiode die Temperatur der Druckplatte durch Zufuhr einer hohen Spannung zur Heizeinrichtung rapid angehoben. Anschließend wird die Druckplatte durch Anlegen einer niedrigen Spannung auf der optimalen Drucktemperatur gehalten. Demzufolge ist die vor dem Druckbeginn erforderliche Zeitspanne kurz, ein Drucken kann unmittelbar nach Einschalten der Energiezufuhr ausgeführt werden. Danach wird niedrige Spannung zugeführt, so daß die Temperatur der Druckplatte leicht und zuverlässig auf den optimalen Wert eingeregelt werden kann. Eine Anordnung zur Temperaturregelung eines Thermodrucker gemäß der Erfindung ermöglicht das Drucken klarer, sauberer Abbildungen und hat einen niedrigen Energieverbrauch .

Claims

Patentanspruch

Anordnung zur Temperaturregelung bei einem Thermodrucker, der durch Andrücken einer aufgeheizten Druckplatte gegen ein auf einen Wärmeübergang ansprechendes Druckmedium druckt, gekennzeichnet durch Anlegen einer hohen Spannung (Vh) an die Druckplatte (1) in einer anfänglichen Aufheizperiode, durch Unterbrechen der Zufuhr von hoher Spannung bei Feststellen einer nahe einer optimalen Drucktemperatur (T-2) liegenden vorbestimmten Temperatur (T-1) durch einen ersten Fühler (3) und durch Anlegen einer von einem zweiten Fühler (4) sowie einer damit verbundenen Regelschaltung (8) gesteuerten niedrigen Spannung (Vt) an die Druckplatte (1) zu deren Halten auf der optimalen Drucktemperatur (T-2).