DE1815586A1 - Anordnung zur Motorgeschwindigkeitsregelung mit zusaetzlicher Geschwindigkeitsaenderung - Google Patents
Anordnung zur Motorgeschwindigkeitsregelung mit zusaetzlicher GeschwindigkeitsaenderungInfo
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Description
dr. ing. H. NEGENDANK · dipl-ing. H. HAUCK · dipx.-phys. W. SCHMITZ
TEL. 36 74 28 UND 3β 41 15 CORPORATION IEIEGH. NEGEDAPATBNT HAMBUHG
TEL.3 38 0586
2oo South Michigan Avenue
Chicago, Illinois 60604/USA tei^gr-negedapatent München
HAMBUHG, 18. 12. 1968
Anordnung zur Motorgeschwindigkeitsregelung mit zusätzlicher geschwindigkeitsänderung
In der Motorregeltechnik ist es bekannt, die Geschwindig- i
keit eines Wechselstrommotors durch die Erregung des Motors mittels eines Umformers zu regeln, dessen irequenz
wiederum von einem Hauptoszillator geregelt wird. Eine solche Anordnung wird in den U.S. Patenten Nr.
3 178 624 vom 13. April 1965 und Nr. 3 351 835 vom 7. November 1967 beschrieben. Es ist daher bekannt,
dass die Motorgeschwindigkeit über einen nennenswerten Bereich durch Änderung der Frequenz des Ausgangssignals
des Hauptoszillators verändert werden kann, wo- a durch eine entsprechende Änferung der Umformerausgangsspannung
und eine folgende Änderung der Motorgeschwindigkeit bewirkt wird.
In machen Herstellungsprozessen ist es wünschenswert, eine zusätzliche oder feineinstellende Änderung der
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_ 2 —
Motorgeschwindigkeit durchzuführen, wenn die Anordnung ihre normale Betriebsgeschwindigkeit erreicht
hat. Wenn z.B. synthetische Fasern durch das Zusammenfassen einer Vielzahl von Fäden und durch das
Aufwickeln dieser Fasern auf eine Trommel erzeugt werden, nennt man die Ansammlung von Fasern ader Strängen auf
der Trommel "Aufbau" des "Wickels". Während der Erzeugung und Sammlung der Faser nimmt die Masse
des Wickels zu und vergrössert entsprechend den effektiven Durchmesser der Trommel. Bei Konstanthaltung
der Trommelgeschwindigkeit würde die sich langsam vergrössernde Masse des Wickels eine vergrösserte lineare
Geschwindigkeit der Faser hervorrufen, die auf die Trommel aufgewickelt wird, aber das hohe Mass an in
diesem Produktionszweig erforderlicher Regelung verlangt, dass die Fasergeschwindigkeit im wesentlichen konstant gehalten
wird. Diesem Erfordernis kann durch ein allmähliches Verkleinern der Trommelgeschwindigkeit mit einer
im wesentlichen linearen Änderung über das Zeitintervall Rechnung getragen werden, in^jäem der Wickel aufgebaut
wird. Obwohl die tatsächliche Zunahme des effektiven Wickeldurchmessers keine lineare Funktion ist, fand man,
dass eine lineare Geschwindigkeitsänderung die Wirkung des sich ändernden Wickeldurchmessers ausgleicht. Die
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Erfindung zielt daher hauptsächlich auf die Schaffung
einer genauen, wirtschaftlichen und leicht regelbaren zusätzlichen Geschwindigkeitsänderungsanordnung at,
um das oben beschriebene Problem und ähnlich gelagerte Schwierigkeiten zu lösen.
Eine Anordnung zur Regelung der Geschwindigkeit eines elektrischen Motors kann einen Umformer zur Bereitstellung
einer Ausgangswechselspannung für die Erregung des Motors einschliessen, wobei die Motorgeschwindigkeit
eine Punktion der Frequenz der Wechselspannung ist. Es wird ein Gleichrichter so geschaltet, dass
er Wechselspannung aufnimmt und Gleichspannung an den Umformer abgibt, und ein Hauptoszillator wird zur
Regelung der Frequenz der.Ümformerausgangspsannung als Funktion der Frequenz des dem Umformer vom Hauptoszillator
zugeführten Regelsignals an den Umformer angekoppelt. Ein Umformertreiber- oder LOgikkreis kann zwischen den
Hauptoszillator und den Umformer geschaltet werden, aber f die Frequenz der ümformerausgangsf>annung bleibt nach
eine Funktion der Frequenz des vom Hauptoszillator erzeugten
Regelsignals·
Nach der Erfindung ist ein Degeneratorkreis vorgesehen,
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um durch Bereitstellung eines sich allmählich ändernden Modulaltionssignals für den Hauptoszillator
die erforderliche zusätzliche Änderung der Motorgeechwindigkeit
zu erreichen.
Der Degeneratorkreis schliesst einen Hilfs- oder Uhroszillator zur Erzeugung von Zeitzählimpulsen vorherbestimmter
Frequenz ein. Ein Binärzähler wird an den Hilfsoszillator angekoppelt, um auf einanderfolgende
Schaltsignale zu erzeugen, wenn die Zeitzählsignale vom Hilfsoszillator einlaufen. Zwischen den
Binärzähler und den Hauptoszillator wird ein Digital-Analog-Konverter
zur Umwandlung der Schaltsignale in ein sich allmählich änderndes Modulationssignal geschaltet,
damit die !Frequenz des Ausgangsregelsignals des Hauptoszillators in geeigneter Weise verändert und
die gewünschte zusätzliche Veränderung der Motorgeschwindigkeit erreicht wird.
Obwohl er nicht für die Degeneratoranordnung erforderlich ist, kann ein "betriebsfertiger Verstärker oder eine andere
Einheit zwischen den Digital-Analog-Konverter und den Hauptoszillator geschaltet werden, damit die gewünschte
Verstärkung erreicht wird und/oder Impedanzanpassungs-
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Charakteristiken "bereitstehen, die die Wirkungsweise
der gesamten Anordnung verbessern.
Die" Merkmale der Erfindung, die neuartig sind, werden
in den.beigefügten Ansprüchen besonders deutlich gemacht. Die Gestaltung und die Betriebsweise der Erfindung werden
in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen deutlich, in denen gleiche Bezugszeichen
gleiche Elemente beschreiben. Es zeigen:
Pig. 1 ein Blockschaltbild zur Darstellung einer bekannten Motorregelanordnung und der Gestaltung
und des Einbaus eines neuartigen Degeneratorkreises in einer solchen Anordnung,
Pig. 2 ein schematisches Diagramm zur Darstellung der Einzelheiten des grösseren Te:Qa des allgemein
in Pig. I gezeigten Degeneratorkreises.
Pig. 3 ein schematisches Diagramm zur Darstellung der Einzelheiten des Restes des allgemein in Pig. I
gezeigten Degeneratorkreises und
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Pig. 4 ein Blockschaltbild zur Darstellung einer anderen Motorregelanordnung, in der ein Degeneratorkreis
nach der Erfindung benutzt wird.
Wie allgemein in EIg. 1 gezeigt wird, ist ein Wechselstrommotor oder eine Last Io so geschaltet, dass seine Geschwindigkeit
nach Massgabe der Frequenz der Ausgangswechsel spannung eines Umformers 11 geregelt wird. Der
Umformer erhält seine Gleichstromenergie von einem Gleichrichter 12. und nach Wunsch kann ein (nicht gezeigter )
Filter zur Verkleinerung der GleichspannungsSchwankung
zwischen den Gleichrichter und den Umformer geschaltet werden. Zwischen der Wechselstromeingangsleitung 14
ind dem Gleichrichter 12 ist ein einstellbarer Transformator 13 vorgesehen, damit die Amplitude der an den Gleichrichter
angelegten Wechselspannung verändert und eine entsprechende Regelung der an den Motor gelegten Wechselspannung
erreicht werden kann. Ausführungsformen von Spannungsamplitudenregelmitteln werden in Pig. 1 und Fig.
gezeigt, weil es allgemein gebräuchlich ist, einen Induktionsmotor mit einer Wechselspannung zu erregen, bei der
das Verhältnis von Amplitude zur Frequenz (allgemein "Volt-pro-Periode" Verhältnis genannt) über den Ge-
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schwindigkeitsbereich des Motors im wesentlichen konstant gehalten wird. Fachleuten ist klar, dass
eine solche Amplitudenregelung in einer Anordnung nicht erforderlich ist, in der nur die "Frequenz
der Motorspannung verändert wird und daher ist die Erfindung nicht auf eine Anordnung "beschränkt,
in der die'Spannungsamplitude ebenfalls geregelt wird.
Zur Bereitstellung eines Regelsignals für den Umformer über Leitung 16 ist ein Hauptoszillator 15 in der
Schaltung vorgesehen, so dass die Frequenz dieses Regelsignals die Frequenz der Ausgangswechselspannung des
Umformers regelt. Aus praktischen Überlegungen kann die Treiber- oder Logikanordnung des Umformers in die Zuleitung
16 geschaltet werden, um das Regelsignal auf die passenden Schaltelemente des Umformers zu verteilen.
Solche Anordnungen sind gut bekannt und es muss nicht besonders erläutert werden, dass die Frequenz der Umformer- ^
ausgangsspannung eine Funktion der Frequenz des Regelsignals des Hauptoszillators bleibt. Die Regelsignalfrequenz wird durch Betätigung des zwischen die Leiter
18 und 2o geechalteten Potentiometers 17 eingestellt. Daher kann in dieser Erklärung das Potentiometer 17
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als Mittel zur Bestimmung der Frequenz des vom Hauptoszillator 15 gelieferten Regelsignals angesehen
werden. Über eine mechanische Verbindung 21 wird die Einstellung des Stelltransformators 13
gleichzeitig mit und proportional zu einer Veränderung der Frequenz des Ausgangsregelsignals des Hauptoszillators
verändert. Eine Eiederspannungsenergiequelle 22 wird über eine Eingangsleitung 14 mit Wechselstromenergie
versorgt und führt über eine Leitung 25
und
dem Hauptoszillator 15/über eine Leitung 38 der Degeneratoranordnung 3o der Erfindung eine Erregergleichspannung zu.
dem Hauptoszillator 15/über eine Leitung 38 der Degeneratoranordnung 3o der Erfindung eine Erregergleichspannung zu.
Der Degeneratorschaltkreis 3o schliesst einen Uhr- oder Hilfsoszillator 31 ein, der über eine Leitung 32 einem
Binärzählkreis 33 Zeitzählsignale einer vorherbestimmten
Frequenz zuführt, wobei der Zählkreis 33 bei Aufnahme von Zeitzählsignalen aus dem Hilfsoszillator 31 aufeinanderfolgende
Schaltsignale erzeugt. Diese Schaltsignale laufen über eine Leitung 24 zu einem Digifcal-Analog-Konverter
35» der ein sich allnfcfallch änderndes
Regelsignal auf der Leitung 36 bereitstellt. Der
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Degenerator 3o wird durch über die Leitungen 14 und 37 zugeführte Wechselspannung und durch über die
Leitungen 23 und 38 zugeführte Gleichspannung erregt. Durch Betätigung eines Schalters 4o, der
in der Fig. 1 als Knopf oder einem ähnlichen Bedienungselement ausgebildet ist, wird der Degeneratorkreis
in den Betriebszustand versetzt.
Das sich allmählich ändernde Regelsignal auf Leitung kann direkt zwischen den Leitern 2o und 41 eingespeist
werden, um die Frequenz des vom Hauptoszfllaiißir erzeugten
Regelsignals zu verändern. Bei einer bevorzugten Ausführungsform erwies sich aber die Zwischenschaltung
einer betriebsfertigen Verstärkerstufe 42 zwischen den Konverter und die Ausgangsleiter 43 und 44 als nützlich,
die dem Hauptoszillator 15 das sich allmählich ändernde Regelsignal zuführen, wenn vom Binärzähler
Schaltsignale erzeugt werden.
Fig. 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des Degenerätorkreises.
Wie gezeigt ist eine Mehrzahl von Flip-Flops 51-57 zu einer Binärzählkettenanordnung zusammengekoppelt,
und am Ende der Zählkette ist ein Torkreis 58 zur Beendigung des Betriebs des Degenerators zu-
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-logeschaltet, wenn der Zählkreis "voll"ist. Der Uhroszillator
31, der eine gebräuchliche schwingkristallgesteuerte
Einheit sein mag, ist ausgangsseitig über den leiter 32a mit dem Anschluss 3 des ersten Flip-Flops
51 und gesondert mit dem Masse- oder Bezugsleiter 32 b verbunden.
Über die Leiter 38a und 38b wird dem Kreis Gleichstromenergie zugeführt. Wechselstromenergie wird über die
Leiter 37a und 37b zugeführt und liegt nach Schliessen des Startschalters 4o an der Wicklung 6o eines Relais
61, um den beweglichen Kontakt 62 vom festen Kontakt zu entfernen. Die Betätigung von Schalter 4o bringt
den Zählablauf oder die Degeneratortätigkeit in Gang, insofern als der Normal-Test-Schalter 64 in seiner
Normal- oder Rückstellage gezeigt ist, wobei der bewegliche Kontakt 65 am festen Kontakt 66 anliegt. Nach
Eingriff des beweglichen Kontakts 65 mit dem festen Kontakt 67 liegt das über den Leiter 38b zugeführte
Potential zur Bereitstellung einer TeS'fcfunk'fci011 über
den Leiter 68 an dem Anschluss 1 der letzten vier Flip-Flops 54-57. Nach Rückkehr des Schalters 64 in die in
Fig. 2 gezeigten Lage liegt das über den Leiter 38b zugeführte Potential über den Leiter 7o am Anschluss-
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pin 8 eines jeden Hip-Flops 51-57, um die Zählkette zu löschen ader zurückzustellen und sie auf den nächsten
Zählgang vorzubereiten, der nach Schliessen des Schalters 4o und der darauffolgenden Betätigung des Relaisschalters
61 anläuft.
Der Digtial-Analog-Konverter 35 weist Schalttransistoren
71-84 auf.
Ein Widerstand 85 wird zwischen|cLie Basis des ersten Transistors
71 und dem Anschluss 7 des ersten Slip-Flops 51 geschaltet; in ähnlicher Art und Weise werden Widerstände
86-91 einzeln zwischen die Basiskontakte der Transistoren 73, 75,77,79, Bl und 83 und die Anschlüsse
7 der Flip-Flops 52-57 geschaltet. Ein anderer Widerstand 92 wird zwischen dem Erregerleiter 38a und dem gemeinsamen
Verbindungspunkt des Kollektors des Transistors 71 und der Basis des Transistors 72 eingefügt. Auf ähnliche Art und
Weise ist jeder der folgenden Widerstände 93-98 mit den gemeinsamen Ye3?bi*röungspunkten der aufeinander folgenden
Schaltstufen verbunden. Ein erster binär bewichteter Widerstand loo (binary weighted) wiro^zwischen eine gemeinsame
Ausgangsleitung Ho und den Kollektor des Transistors 72 geschaltet. Die folgenden bewichteten Widerstände I0I-I06
sind auf ähnliche Art und Weise zwischen den gemeinsamen
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leiter llo und den Kollektor der anderen geradzahligen
Transistoren 74-84 zwischengeschaltet. Über den Leiter 36a wird der gemeinsame leiter llo an den Verstärker
42 angekoppelt (Pig. 3). Die gemeinsame Verbindung der Emitter eines Schalttransistorpaares, z.B. 71 und
72, wird an den gemeinsamen leiter oder Masseleiter 32b im Binärzähler angekoppelt. Ein Widerstand Io7
wird zwischen diesen Bezugsleiter 32b und den leiter 68 und ein Widerstand Io8 zwischen den leiter 7o und
den Bezugsleiter 32b geschaltet.
Der gemeinsame leiter 32b wird über den leiter 36b mit der einen Seite einer Zenerdiode 111 (Fig. 3) und dem
Anschluss 4 des Verstärkers 42 verbunden. Die andere Seite der Zenerdiode 111 ist sowohl mit der Eingangsklemme 2 des Verstärkers 42 als auch über einen Widerstand
113 mit dem Erregerleiter 38a verbunden. Im Verstärkerkreis sind ein Kondensator 114 und ein Widerstand
115 in Serie zwischen die Klemmen 1 und 8 geschaltet; zwischen der Klemme 5 dieses Verstärkers
und dem Ausgangsleiter 44 liegt ein Kondensator 116. Zwischen den Ausgangsleitern 43 und 44 liegt ein veränderlicher
Widerstand 117 und zwischen dem Anschluss 3 des Verstärkers 42 und dem Ausgangsleiter 44 ein
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Potentiometer 118.
Um die in den Pig. 2 und 3 gezeigte Anordnung in Betrieb zu nehmen, werden an die leiter 37a und 37b eine
Erregerwechselspannung und an die Leiter 38a und 38b geeignete einseitig gerichtete Potentiale ge]$gt, die
gegen den Masse- oder Bezugsleiter 32b gemessen werden. Pur den Beginn der Degeneratorarbeitsweise wird der
Schalter 4o geschlossen und das Relais 61 zieJit an, so dass der bewegliche Kontakt 62 vom festen Kontakt 63
getrennt wird und die Zählkette mit dem Aufsummieren der vom Uhroszillator 31 über die Leiter 32a und 32b
zugeführten Zeitzählsignale beginnen kann. Yor dem Einlauf des ersten Signals nach Betätigung des
Relais befindet sich der Transistor 71 im leitenden oder eingeschalteten Zustand und der Transistor 72
im nichtleitenden oder abgeschalteten Zustand. Die Anschlussklemme 7 des Plip-Plop 51 liegt also »hoch».
Nach Einlauf des ersten Zeitzählsignals vom Oszillator 31 liegt die Klemme 7 des ersten Flip-Plop 51 "tief"
und der Transistor 71 ist nicht mehr durchgeschaltet, so dass der Stromfluss durch den Widerstand 92 unterbrochen
ist und sich das Potential am unteren Ende des Widerstandes 92 sehr schnell dem Potential des Leiters
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38a angleicht. Bei einer bevorzugten Ausführungsform war dies ein positives Potential; damit wird
dem Basis-Emitter-Kreis des Transistors 72 ein positiv werdendes Potential zugeführt und dieser Transistor
eingeschaltet. Durch diese Schalthandlung wird der Widerstand loo in einen Kreis zwischen den Leitern Ho
und 32b eingefügt, und zwischen den Eingangsleitern 36a und 36b des Verstärkers 42 entsteht ein Spannungssignal.
Wenn der nächste Zählimpuls vom Uhroszillator 31 einläuft, wird der Flip-Flop 52 eingeschaltet und der
Flip-Flop 51 abgeschaltet, so class der Widerstand lol in den Kreis zwischen den leiter Ho und 32b
eingefügt wird und der Widerstand loo aus dem Kreis herausgenommen wird. Mit dem nächsten einlaufenden
Zeitzählsignal wird der Widerstand loo wieder in den Kreis eingefügt, so dass der effektive Widerstand
der parallel geschalteten Widerstände loo und lol einen neuen Widerstandswert zwischen den Leitern 36a und 36b
aufbaut und ein Signal mit einem verschiedenen Spannungspegel dem Verstärker 42 zugeführt wird.
Dieser Vorgang läuft in bekannter Weise solange weiter,
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bis der Binärzähler 33 voll ist, wie es durch den Torkreis 58 angezeigt wird. Fachleuten ist es klar,
dass eine beliebige Anzahl von Zählstufen verwendet werden kann und dass die Gesamtschaltzeit und die Anzahl
der Stufen (wenn keine andere Regler vorhanden sind) das Zeitintervall bestimmen, während dessen der
Degeneratorkreis nach Schliessen des Schalters 4o arbeitet. Aber nicht nur das Zeitintervall wird festgelegt,
sondern durch die Wahl der Werte der Widerstände I00-I06 und durch die an die Leiter Ho und 32b angelegte
Potentialdifferenz wird auch das Mass der Spannungsänderung zwischen den leitern 36a und 36b
bestimmt. Mit der beschriebenen Anordnung kann also jedes gewünschte Zeitintervall und jeder Wert der Geschwindigkeitsänderung
des Motors erreicht werden, wobei die Geschwindigkeitsänderung durch die Frequenzänderungen
verursacht wird, die wiederum durch die Unterschiede des GesamtSpannungsgradienten hervorgerufen werden.
Nach Wunsch kann der Betrag der Frequenzänderung und die für den Degeneratorbetrieb benötigte Periode oder
Zeit leicht durch einfache Bedenungsfeldregelelemente eingestellt werden., z.B. kann der veränderliche
Widerstand 117, der Rückkopplungaiderstand im Kreis
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des betriebsfertigen Verstärkers 42, zur Veränderung der Verstärkung des Verstärkerkreises und damit
zur Regelung des Betrags der Gesamtfrequenzänderung benutzt werden. In ähnlicher Weise kann ein durch den
Knopf 31a in Fig. 2 dargestelltes einstellbares Frequenzregelpotentiometer
zur Regelung der Frequenz der Zeitzählimpulse des Oszillators 31 und zur entsprechenden
Regelung der für das "Füllen" des Wahlkreises 33 benötigten
Gesamtzeit im Uhroszillatorkreis angeordnet werden, wodurch die Gesamtbetriebszeit des Degeneratorkreises
eingestellt wird. Für Fachleute werden verschiedene Abwandlungen der Anordnung der Erfindung möglich
sein.
Fig. 4 zeigt eine andere Motorregelanordnung, in der der Stelltransformator 13 zwischen den Umformer 11 und die
Last odör den Motor Io geschaltet ist. Der Umformer wird
wiederum durch einen Gleichrichter 12 erregt und die Frequenz der Ausgangswechselspannung des Umformers wird
durch die Frequenz eines über die Leitung 16 vom Hauptoszillator 15 zugeführten Regelsignals geregelt.Zur
Regelung der Frequenz des Oatzillatorausgangssignale
kann ein Einstellknopf 14o auf dem Bedienungsfeld des
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Hauptoszillators 15 ein Element wie das in Pig. I gezeigte Potentiometer 17 betätigen. Der Degeneratorkreis
3o wird zur Regelung der Frequenzänderung des Ausgangssignals des Hauptoszillators zugeschaltet.
Zur Regelung der Spannungseinstellung des Stelltransformators als Funktion eines über eine Leitung 143 von
einem Regler 144 für ein konstantes Volt-pro-Periode-Verhältnisses
zugeführten elektrischen Signals ist , " ein Stellmotor 141 mechanisch über 21 mit dem Transformator
13 verbunden. Der Regler 144 wird über eine Leitung 145 mit Wechselstromenergie versorgt und fühit
über die Leitungen 146 und 147 die Amplitude und die Frequenz der über den Stelltransformator dem Wechselstrommotor
Io zugeführten Wechselspannung ab. Durch Einstellmittel 148 im Regler 144 wird ein Bezugs-Volt-pro-Periode-Yerhältnis
aufgebaut und die Eingangsspannung mit diesem Bezugsverhältnis verglichen, so dass bei Λ
nennenswerter Abweichung vom gewünschten Volt-pro-Periode-Verhältnis
der Stellmotor 141 »ur Änderung der Einstellung des Stelltransformators 13 und zur Anpassung des tatsächlichen
Volt-pro-Periode-Yerhältnisses der dem Motor zugeführten
Spannung an das vorgegebene Verhältnis in die
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richtige Richtung gedreht wird. Eine umfassendere Beschreibung einer solchen Anordnung wird in dem
U.S. Patent 3 351 835 vom 7. November 1967, das dem Anmelder dieser Erfindung erteilt worden ist, gegeben.
Fachleuten ist klar, dass die Grundsätze der Erfindung auch bei einer Motorregelanordnung angewendet werden
können und dort nützlich sind, in der die Spannungsamplitude nicht geregelt und nur die Geschwindigkeit des
Motors durch den Hauptoszillator und den Degeneratorkreis geregelt wird.
Um die Fachleute beim Aufbau und bei der Benutzung der
Erfindung ohne grossen Experiment!erauf wand zu unterstützen,
wird im folgenden Text eine Tabelle der Elemente des Schaltkreises in Fig. 2 und 3 und ihrer Werte angegeben.
Diese angegebenen Werte sollen in keiner Weise die erfinderische Idee einschränken oder beschreiben, sondern
nur den Aufbau und den Betrieb des Degeneratorkreises ermöglichen. Der Kreis wird mit dem Leiter 32b als gemeinsamer
Leiter oder Masseleiter betrieben; über den Leiter 38a wird eine Gleichspannung von + 2o 7 und über
den Leiter 38b eine Gleichspannung von + 3V zugeführt.
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51-57 M0826 (Motorola)
58 /UL914 (Fairchild)
42 7o9C (Fairchild)
71-84 2N3646
92-98 1 2oo Ohm, 1 Watt
85-91 1 ooo Ohm, 1/2 Watt ä
loo 256 kOhm
1 öl 128 kOhm
102 64 kOhm
103 32 kOhm
104 16 kOhm
105 8 kOhm
106 4 kOhm Io7, Io8 ! 1 ooo Ohm
113 47o Ohm, 1/2 Watt
115 1.5 kOhm 1/2 Watt '
117 4oo - 8oo Ohm 1/2 Watt
118 2oo-3oo Ohm 111 Io Volt, 1 Watt
114 25o pi1
116 loo pi1
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- 2ο -
Obwohl nur eine besondere Ausführungsform
der Erfindung beschrieben und gezeigt worden ist, so ist es doch deutlich, dass verschiedene Änderungen und Abwandlungen darin vorgenommen werden können. Daher sollen mit den beigefügten Ansprüchen alle Änderungen und Abwandlungen erfasst werden, die die Grundsätze und den Umfang der Erfindung berühren können.
der Erfindung beschrieben und gezeigt worden ist, so ist es doch deutlich, dass verschiedene Änderungen und Abwandlungen darin vorgenommen werden können. Daher sollen mit den beigefügten Ansprüchen alle Änderungen und Abwandlungen erfasst werden, die die Grundsätze und den Umfang der Erfindung berühren können.
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Claims (5)
1. -Anordnung zur Geschwindigkeitsregelung eines elektrischen
Motors in Abhängigkeit von der Frequenz einer von einem
Umformer zugeführten Wechselatromenergie, die Mittel
für die Gleichstromenergiezufuhr zum Umformer und einen an dem Umformer angekoppelten Hauptoszillator einschliesst,
um die !Frequenz der Umformerausgangsspannung als Punktion
der Frequenz eines vom Hauptoszillator erzeugten Regelsignals zu regeln, gekennzeichnet durch einen Degenerator- ä
kreis (3o), der einen Hilfsoszillator (31) zur Erzeugung
von Zeitzählimpulsen, einen an den Hilfsoszillator angekoppelten
Binärzäher (33) zur Erzeugung von auf das Einlaufen der Zeitzählsignale ansprechenden Schaltsignalen
und einen zwischen den Binärzähler (33) und den Hauptoszillator (15) gekoppelten Digital-Analog-Konverter
aufweist, um dem Hauptoszillator ein sich allmählich änderndes Modulationssignal zuzuführen, das auf
das Einlaufen der Schaltsignale vom Binärzähler anspricht, um eine vorherbestimmte, allmähliche Änderung der Motorgeschwindigkeit
zu bewirken.
2. Anordnung zur Gwlndigkeitsregelung eines elektrischen
Motors nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass , - 22 -
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der Regeneratorkreis einen betriebsfähigen Verstärker (42) einschließet, der zur Unterstützung der Bereitstellung
eines sich allmählich verändernden Modulationssignals für den Hauptoszillator zwischen den Digital-Analog-Konverter
(35) und dem Hauptoszillator (15) eingeschaltet ist.
3. Anordnung zur Geschwindigkeitsregelung eines elektrischen Motors nach Anspruch 2 gekennzeichnet durch Mittel (117)
(Pig. 3) zur Einstellung der Gesantamplitudenänderung des sich allmählich ändernden Modulationssignals und zur entsprechenden
Regelung der Gesamtänderung der Motorgeschwindigkeit .
4. Anordnung zur Geschwindigkeitsregelung eines elektrischen Motors nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch Mittel (31a)
(Pig. 2) zur Einstellung der Frequenz der vom Uhroszillator erzeugten Zeitzählsignale und zur entsprechenden Regelung
der Gesamtzeit, in der die Änderung der Motorgeschwindigkeit bewirkt wird.
5. Anordnung zur Geschwindigkeitsregelung eines elektrischen
- 23 -
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Motors nach. Anspruch I^ dadurch gekennzeichnet, dass
der Degeneratorkreis einen Startschalter (4o) aufweist, der so geschaltet ist, dass nach. Betätigung
des Startschalters der Binärzähler in Betrieb gesetzt wird.
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