Elektrische Einrichtung zum Steuern der Drehzahl mindestens eines Elektromotors
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Einrichtung zum Steuern der Drehzahl mindestens eines Elektromotors, mit mindestens einem ruhenden Gleich- strom-Wechselstrom-Umformer, wobei die Drehzahl des Motors von der Frequenz der Umformler-Ausgangs- spannung abhängig ist, und mit mindestens einem elektrischen Impuiszähier, der zur Aufnahme einer Impulsreihe bestimmt ist und einen Ausgangsimpuis abgibt, wenn er eine vorbestimmte Anzahl Impulse aufgenommen hat.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des Er firrdungsgegenstiandes ,anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Motoren-Steuerein- richtung,
Fig. 2a und 2b zusammen em Schaltbild einer Steuereinrichtung, teilweise als Blockschaltbild dargestellt,
Fig. 3 und 4 Schaltbilder von zweckmässigen Schaltanordnungen.
Fig. 1 zeigt eine Prinzip schaltung mit einem ersten, zweiten und dritten Funktionskanal 10, 11 und 12, wobei an sich auch eine kleinere oder grössere Anzahl von Funktionskanälen vorgesehen sein könnten. Den Funktionskanälen ilst ein Hauptoszillator 13 mit ver änderlicher Frequenz vorgeschaltet, dessen Ausgangs signal über leine Verteilerleitung 14 den Eingängen von Impulszählern 15, 16, 17, im folgenden auch Impuls folgefrequenzuntersietzer genannt, zugeführt ist, von welchen je seiner im lersten, zweiten und dritten Funk tionskanal angeordnet ist.
Der Impulsfolgefrequenzuntersetzer 15 weist einen ersten Wahlschalter 18 auf, der einen Schaltkreis des Untersetzers so einstellt, dass bei einer wählbaren vorbestimmten Anzahl von Eingangsimpulsen ein Ausgangsimpuls lentsteht. Ein in seiner Funktion mit dem ersten Wahlschalter 18 vergleichbarer zweiter Wahischaiter 20 dient zum Ein steilen eines anderen Schaltkreise's in demselben Untersetzer 15, um auch wieder einen Ausgangsimpuls für irgend eine wählbare, vorbestimmte Anzahl Eingangsimpulse zu erzilelen.
Ausserdem ist ein dritter Wahlschalter 21 vorgesehen, mit welchem derjenige Untersetzerschaltkreis ausgewählt werden kann, der durch den Wahlschalter 18 odier 20 eingestellt wird. Der Impulsfolgefrequenzuntersetzer 16 im zweiten Funktionskanal 11 weist ebenfalls Wahlschalter 24, 25 und 26 auf, die den Wahlschaltern 18, 20 und 21 entsprechen und zum Einstellen, bzw. Auswählen der wirksamen Untersetzerschaltkreise dienen. Der Impulsfolgefrequenzuntersetzer 17 im dritten Funktionskanal 12 weist ebenfalls Wahlschalter 27, 28 und 30 auf, diie auch wieder den Wahlschaltern 18, 20 und 21 entsprechen. Solche Impulsfolgefrequenzuntersetzer sind bekannt, weshalb hier nicht weiter auf ihre Einzelheiten eingegangen wird.
Die Ausgangsenergie vom Hauptumformer 23 gelangt über Leitungen 31 und 32 an Unterumformer 33 und 34. Jelder Hauptumformer weist eine Eingangsschaltung zum Verteilen der von seinem Impulsfolgefrequenzuntersetzer empfangenen Impulse auf, die nacheinander in zyklischer Folge sechs Halbleiterschalter leitend machen.
Der ruhende Unterumformer 33 weist Halbleiterschaltelemente, wie beispielsweise gesteuerte Siliziumgleichrichter auf, die durch die vom Hauptumformer 23 gelieferten Signale leitend gemacht werden, so dass die Ausgangsspannung des Unterumformers 33 genau die gleiche Frequenz hat wie diejenige der Ausgangsspannung des Hauptumformers 23. Die durch den Unterumformer 33 erzeugte Wechselstromenergie am Leiter 57 ist dabei bedeutend grösser als die vom Hauptumformer aufgenommene Energie, weil über den geschlosslenen Schalter 92b und die Leitungen 35 der Haupt-Gleichstromversorgungseinrichtungen 36, 37, 38 Wechselstromenergie und den Unterumformern über die Leiter 40, 41, 56, 67 Gleichstromenergie zugeführt wird.
Die Ausgangs energie des Unterumformers 33 wird über eine Leitung 42 einem Regelltransformator 43 zugeführt, dessen Ausgangsseite über zwei Schalter 103b und 107d mit dem Motor 44 verbunden ist. Der Regeltransformator 43 hat einen oder mehrere einstell bare Wicklungsabgriffe und einen Antriebismotor, wlel- cher durch tein, von einem Frequenzspannungswandler bereitgestelltes Signal gesteuert wird.
Der Frequenzspannungswandler 45 dient dazu, die Spannungshöhe und die Frequenz des über Iden Regeltransformator 43 vom Unterumformer 33 gelieferten Stromes zu regeln und den Wert der über ,den Regeitransformator an den Motor 44 angelegten Spannung nach Massgabe des von der jeweiligen Einstellung des Einstellorgans 46 am Frequenz-Spannungsregler 45 abhängigen Frequenz Spannungs-Verhältnisses einzustellen.
Im ersten Funktionskanal 10 wird jeder der Unterumformer 33, 34 nach Massgabe der Ausgangsfrequenz des Hauptumformers 23 gesteuert. Ein zweiter Regeltransformator 47 ist über die Schalter 103c und 107e mit dem Motor 48 verbunden. Ein zweiter Frequenz Spannungs-Wandler 50 mit einem Ein stellorgan 51 ist zudem vorgesehen und an Iden Regeltransformator 47 angeschlossen, um die dem Motor 48 zugeführte Energiemenge nach Massgabe dte,s von ider Einstellung des Einstellorgans 51 abhängigen Verhältnisses zu regeln.
Im zweiten Funlti'onskanal 11 ist der Impulsfolgefrequenzuntersetzer 16 über eine Leitung 52 mit dem Hauptumformer 53 verbunden, der über die Leitung 54 Ausgangsimpuise abgibt, um die Betriebsfrequenz des Unterumformers 55 zu steuern. Die Hauptgleichstromversorgungseinrichtung 37 versorgt über die Leitung 56 den Unterumformer 55 mit einem relativ hoben Gleichstrom. Der Unterumformer 55 gibt seine Ausgangsenergie über die Leitung 57 an den Regeltransformator 58 ab, dessen Ausgangsschaltung über den Schalter 108d mit dem Motor 60 im zweiten Funktionskanal gelaoppelt ist.
Ein Frequenz-S3?annungs-Wanaler mit einem Einstellorgan 62 ist in Ider gleichen Weise an den Regeltransformator 58 angeschlossen, wie derjenige des ersten Funktionskanales gemäss wider vorangehenden Beschreibung.
Im driften Funktionskanal 12 arzt die Ausgangsseite des Impulsfolgefrequenzuntersetzers 17 über eine Leitung 63 mit dem Hauptumformer 64 verbunden, welcher seinerseits über die Leitung 65 art den Unterumformer 66 angeschlossen ist. Diese ist über Idie Leitung 67 von der Hauptglvichstromvensorgungseinrichtung 38 gespiesen. Die Ausgangsseite des Unterumformers 66 ist über den Regeltransformator 68 und Iden Schalter 112d mit dem Motor 70 verbunden, um dessen Drehzahl zu regeln.
Ein weiterer Frequenzspannungswandier 71, ebenfalls ein Einstellorgan 72 aufweisend, ist vorgesehen, um das gewünschte Fnequenz-Spannungs-Verhältnis der dem Motor 70 zugeführten Energie vorangehend einzustellen.
Über die Leitung 73 sind die Eingangsseite einer Stromversorgungseinrichtung 74 für Idie Impulsfolgefrequenzuntersetzer und einer weiteren GleIchstromver- sorgungseinrichtung 75 an ein allgemeines Wechs!elstromnetz angelegt. Die Ausgangsseite Ider Stromver sorgungseinrichtung 74 ist über die Leitung 76 mit dlen Impulsfolgefrequenzuntersetzern 15, 16, 17 verbunden, um diese mit Gleichstrom zu versorgen. Dieser Gleichstrom ist stabilisiert, um die Bletriebsgenauigkeit der die Frequenz beeinflussenden Schaltungselemente zu gewährleisten.
Eine gleiche Stabilisierung ist in der Stromversorgungseinrichtung 75 vorgesehen, welche über die Leitung 77 jeden dler Hauptumformer 23, 53, 64 sowie den Hauptoszillator 13 speist.
In der vorliegenden Schaltungsanordnung ist zudem eine Oszillator-Steuerschaltung 80 vorgesehen, die über die Leitung 81 mit dem Hauptoszillator 13 verbunden ist. Wie in der Zeichnung ersichtlich ist, kann fdile Oszil lator-Stenerschalbung 80 einen mechanisch an eine fre quenzblestirnrnende Komponente, beispielsweise ein Potentiometer, angeschlossenen Motor im Hauptoszillator 13 aufweisen, so dass in einem beliebig gewünschten Betriebszeitpunkt eine Betätigung der Oszillator Steuerschaltung 80 die Frequenz des Ausgangssignals des Hauptoszillators 13 steuert, wodurch dile Frequenz der Signale an der Ausgangsseite jedes Impulsfrequenzuntersetzers 15, 16,
17 geändert wird, was eine entsprechende Drehzahläntderung jedes der den verschiedenen Funktionskanälen zugeordneten Motoren bewirkt.
Nach dieser Prinzip erläuterung der vorliegenden Steuern einrichtung wird nun näher auf die Speisung und die Steuerung Nder verschiedenen Schaitungskomponenten eingetreten.
Im Schaltbild in Fig. 2a links oben ist ein Schalter 85 zum Anschliessen Ider Leitung 88 an die Leitung 86 vorgesehen. Über die Eingangsleiter 86, 87 wird der Einrichtung gewöhnlicher 60 Hz, 110-220 V Strom zugeführt. Ein Startschalter 90 ist zum Erregen ,eines Startrelais 91, 92, 93 vorgesehen. Ein Stopschalter 94 weist Eein erstes Kontaktpaar 95 zum Unterbrechen des Startschaltkreises und ein zweites Kontaktpaar 96 zum Schliessen eines Erregerschaltkreises für lein Stoprelais 97 auf.
Nach dem Einschalten der Einrichtung wird über die Leitungen 98, 87 in im folgenden zu beschreibender Weise Wechselstrom zugeführt, um die Wicklung 100 eines Relais zu erregen, nachdem der Steuermotor 80 der Oszillatorsteuerschaltung erregt wurde, um so die Einrichtung von einem niederfrequenten Anlaufbetrieb auf die gewünschte Betriebszahl zu verändert.
Gemäss Fig. 2 ist ein als Taster ausgebildeter Schalter 102 vorgesehen, bei dessen Schliessung eine Relaiswicklung 103 und deren zugehörige Vqicklungen 104 und 105 erregt werden. Ein als Taster ausgebildeter Schalter 106 für den ersten Funktionskanal dient zum Erregen der Relaiswicklung 107 und der vorangehend beschriebenen Relaiswicklungen 104 und 105. Entsprechend vervollständigen ein Schalter 110 für den zweiten Funktionskanal und ein ähnlicher Schalter oder Taster 111 für den dile Schaltung für Idie Relaiswicklungen 108 bzw. 112 drittt'en Funktionskanal.
Andere Komponenten, wie beispielsweise die Frequenz-Spannungswandler 45, 50, 61 und 71, wurden bereits in Zusarnmenhang mit Fig. 1 beschrieben.
Einige wider in Fig.2b dargestellten Komponenten sind bereits in Fig. 1 gezeigt. Jede der drei Frequenz messer-Einheiten 113, 114 und 115 misst, wie später bei der Beschreibung von ,g. 3 ,ersichtlich wird, sofort die Frequenz des Ausgangssignals des entsprechenden Im pulsfoigefrequenzuntersetzers 15 bis 17, wobei, wenn alle diese Signale einen vorbestimmten Wert erreicht haben,
die Frequenzmessler-Einhe,iten 113-115 Steuervorgänge bewirken, fdie gemeinsam den Betrieb Ides Motors 80 der Oszillatorsteuerschaltung unterbrechen und den Hauptumformern der Funktionskanäle Energie zufüh- ren.
Im folgenden werden nun die einzelnen Vorbereitungen zur Inbetriebnahme der Schaltung nach den Fig.
2a und 2b erläutert. Bevor irgendeine der Einheiten überhaupt in Betrieb genommen wird, werden die Ein stellorgane der Impulsfolgefrequenzuntersetzer 15-17 eingestellt und idann die Wahlschalter 21, 26, 30 betätigt, um die gewünschten Drehzahlen der Motoren 44, 48, 60 und 70 zu bestimmen. Danach wird der Strom versorgungseinrichtung 74 für die Impulsfolgefrequenzuntersetzer und wider stabilisierten Gleichstromversorgungseinrichtung 75 über die Leitung 73 Wechselstrom zugeführt, was bewirkt, Idass die verschiedenen Schaltungskomponenten über die Leitungen 116, 117 mit Gleichstrom versorgt werden.
Sofort nach Einschalten der Stromversorgungseinrichtung 75 wird über die Leitungen 116 und 117 dem Hauptoszillator 13 Energie zugeführt, welch letzterer vorangehend auf niedrigste Frequenz des Ausgangssignals leingestellt wurde. Somit werden über die Leitung 116, die Schaltkontakte 97e und die Leitung 118 die Frequenzmesser 113 bis 115 mit Energie versorgt. Die Impulsfrequenzuntersetzer 15-17 werden von Ider StromversorgungseinrIchtung 74 gespiesen. Der Schalter 85 (Fig. 2a) ist geschlossen, wodurch die Leiter 88, 87 unter Strom stehen. Die Einrichtung befindet sich nun in vorbereitetem Zustand und kann jederzeit gestartet werden, wobei der Oszillator 13 vor derhand mit der niedrigsten Frequenz schwingt.
Um die Einrichtung zu starten, wird der Startschalter 90 und der Speisestellkreis für die Wicklung 91 des Startrelais geschlossen. Dieser Schaltkreis reicht vom Leiter 88 über die Kontakt 95 Ider Stoptaste 94, die Kontakte fades Startschalters 90 des Begrenzungsschalters 120 (dieser einzeln gezeigte Schalter ist vierfach vorhan- den, wobei alle geschlossen sind, wenn sich der jeweils zugeordnete Regeltransformator in der Stellung mit der niedrigsten Spannung befindet), den unteren Grenzschalter 124, der wie angezeigt geschlossen ist, wenn der Oszillator 13 íein Ausgangssignal mit der niedrigsten Frequenz abgibt,
ferner über normalerweise geschlossene Kontakte 146, sdi,e nicht geöffnet werden, bis der Oszillator seine höchste Frequenz erreicht hat, norma lenveise geschlossene Kontakte 97b, einen normaler weise geschlossenen Kontaktsatz 125 (der in Wirklichkeit ebenfalls vIerfach vorhanden ist, wobei die vier Sätze den vier Unterumformern zugeordnet und so angeschlossen sind, dass sie öffnen, wenn in irgendeinem Umformer ein Überstrom fliesst) und schliesslich über einen normalerweise geschlossenen Kontaktsatz 104a unreine Wicklung 91 des Startrelais bis zur Leitung 87.
Somit wird die Relaiswicklung 91 erregt, wodurch ein Kontaktpaar 91a einen Speisekreis für die Wicklung 92 des zweiten Startrelais schliesst. Das Kontaktpaar 91b schliesst einen Speisekreis für die Wicklung 93 des dritten Startrelais und für idessen zugehörige Signallampe 130.
Das Kontaktpaar 91c unterbricht einen Teil des Rücklaufantriebes für den Steuermotor 80, und das Kontaktpaar 91d schliesst einen Speisekreis der Wicklung 131 (Fig. 2b), wobei dieser Kreis sich von der Leitung 116 über das Kontaktpaar über das Kontaktpaar 91d, den Widerstand 132, die Diode 133 und den Par allelschaltkreis, bestehend aus der Wicklung 131 und dem Kondensator 134, zum Leiter 117 lerstreckt.
Das Relais 92 spricht an und schliesst mit seinem Kontaktpaar 92a einen Abschnitt des Halteschaltkreises für die Wicklung 91, welcher Abschnitt die Starttaste 90 und die Begrenzungsschalter 120 und 124 überbrückt.
Das Kontaktpaar 92b (Fig. 1) schliesst einen Speise stromkreis, durch welchen über die Leitung 35 Wechselstrom zu den Haupt-Gleichstromversorgungseinrichtun gen 36, 37 und 38 fliesst. Gleichzeitig sind die Haupt Oleichstromversorgungseinrichtungen 36-38 in Betrieb, um dlen Gleichstrom zu erzeugen, der über die Leitungen 40, 41, 56 und 67 den Unterumformern in den verschle- dlenen Funktionskanälen zugeführt wird. Die Motoren sind jedoch noch nicht in Betrieb, da noch kein Signal von dien Hauptumformern an die Unterumformer abgegeben wird.
Das Relais 93 wird erregt und dessen Kontaktpaar 93a schliesst den Stromkreis für den Vorwärtsbetrieb des Motors 80 Oszillatorsteuerschaltung, wobei sich dieser Schaltungsstromkreis von der Leitung 88 über das Kontaktpaar 93a, die drei parallel geschalteten Kontaktpaare 135b, 136a und 137a, den Endschalter 138 (der nicht öffnet, bis der Motor für die Oszillatorsteuerschaltung das Oszdlator-Ausgangssignal zur zweiten, hohen Frequenz hin verschoben hat), das Kontaktpaar 97d und Idie Wicklung für den Vorwärbsbetrlieb des Motors 80 zur Leitung 87.
Somit liegt die Speiseenergle der Leitungen 86 und 87 jetzt ebenfalls an den Leitungen 98 und 87 an und speist so die unabhängig betriebenen Steuereinheiten, während der Motor 80 der Oszillatorsteuerschaltung den Oszillator von Ider niedrigen oder Startfrequenz gegen die hohe Frequenz hin verändert.
Die vorwärtsgerichtete Drehung des Motors 80 wird durch ein mechanisches Verbindungselemient auf die Potentiometeremheit 140 (Fig. 2b) des Oszillators 13 übertragen, wobei das Verbindungsielement durch die ge brochene Linie 81 dargestellt ist. Genauer gesagt, treibt der Motor 80 den beweglichen Arm 141 dieses Potentiometers so an, dass ddme Frequenz des vom Oszillator 13 über die Leitung 14 zur Einganigsseite jedes Impulsfolgefrequenzuntersetzers 15, 16 und 17 geführten Signals entsprechend verändert wird.
Das Ausgangssignal des Impulsfolgefnequenzuntersetzers 15 wird über die Leitung 22 dem Eingangsanschluss des ersten Frequenzmessers 113 zugeführt, der bereits über die Leitung 116, das Kontaktpaar 97e, die Leitung 118 und die Messeinheit 113 und die Leitung 117 gespeist ist Dieses Signal vom Impulsfolgefnequenzuntvrsetzer 15 wird dem Hauptumformer 23 in Diesem Zeitpunkt nicht zugeführt, da dieser selbst nicht erregt ist und sich somit das Relais mit der Wicklung 142 im Ruhezustand befindet, wodurch das Kontaktpaar 142a offen bleibt.
Gleicherweise ist keiner der beiden Hlauptumformer 53 und 64 erregt; die Relaiswicklung 143 ist entregt und das Kontaktpaar 143a offen, wie auch die Relaiswicklung 144 < entregt und das Kontaktpaar 141pa offen sind. Die Signale von den anderen Impulsfolgefrequenzuntersetzern 16 und 17 werden den jeweiligen Frequenzmessern 114 bzw. 115 in gleicher Weise zugeführt.
Zum Zwecke der Erläuterung wird angenommen, dass jede der Frequenzmesser-Einheiten 113-115 im voraus so eingestellt sei, dass sie ihr zugehöriges Relais (135, 136, 137) betätigt, wenn eine bestimmte Minimalfrequenz erreicht ist, beispielsweise in der Grössenordnung von 10 Hz. Diese kann als die sogenannte niedrige oder Startfrequenz im Vergleich zur normalen Betriebe frequenz in der Grössenordnung von 150 Hz angenommen werden. Es wird ferner vorausgesetzt, dass bei korrektem Betrieb der Einrichtung und einer bestimmten Drehzahl der Motoren 44 und 48 im ersten Funktionskanal der Motor 60 im Funktionskainal 3 mit einer noch ein wenig höheren Drehzahl als Motor 60 läuft.
Dementsprechend ist das Ausgangssignal vom Impuisfolgefre- quenzuntersetzer 17 das lerste, welches den vorangehen den eingestellten Wert (10 Hz) erreicht und das Start frequenzsignal über die Leitung 63 ian den Frequenzmesser 115 abgibt, der feststellt, dass dieses niedrige Frequenzniveau erreicht ist und der die entsprechende Relaiswicklung 137 erregt.
Das Relais 137 wird somit betätigt, wodurch sein Kontaktpaar 137a (Fig. 2a) einen Teil des Speiseschaltkrmses für die Vorwärtswicklung des Steuermotors 80 (welche immer noch über die Kontaktpaare 135b und 136a geschlossen ist) unterbricht, während das Kontaktpaar 137b leinen Teil der Startschaltung des dritten Funktioniskanals und das Kontaktpaar 137c einen Teil des Speiseschaltkreises für die drei Hauptumformer 23, 53 und 64 schliesst.
Danach misst der Frequenzmesser 114 und erregt die niedrige Startfrequenz durch seine zugeordneten Re laiswicklungen 136. Dadurch öffnet das Relais 136 sein Kontaktpaar 136a, wodurch lein anderer Teil des Schaltkreises für den Vorwärtsbietrieb des Steuermotors 80 unterbrochen wird (wobei der Motor 80 immer noch über das Kontaktpaar 135b gespiesen ist). Das Kontaktpaar 136b schliesst einen Teil des Speiseschaltkreises für den zweiten Funktionskanal, und das Kontaktpaar 136c schliesst einen anderen Teil des Speiseschaltkreisels für die drei Hauptumformer.
Als nächstes misst der Frequenzmesser 113 ob und dass die Mindestfnequenz erreicht wurde, wonach das Relais 135 des leisten Funktionskanals betätigt wird. Bei dieser Betätigung schliesst das der Stopwickiung 91 in Serie geschaltete Kontaktpaar 135a des Relais 135. Das Kontaktpaar 135b unterbricht den letzten Teil des Schaltkreises für den VorwÅartsbetnveb des Steuermotors 80, der dadurch sofort angehalten wird. Das Kontaktpaar 135c schliesst den Speiseschaltkreis für die drei Hauptumformer.
Mit der Zufuhr von Gleichstrom vom Leiter 116 über(die Kontaktpaare 91d, 135c, 136c und 137c zu jedem der drei Hauptumformer 23, 53 und 64 werden diese veranlasst, ihre zugeordneten Relais 142, 143 und 144 zu betätigen. Bei dieser Betätigung schliessen ,die Relais ihre Kontaktpaare 142a, 143a und 144a, wodurch die Signal¯Eingangsschaltungen von den Impulsfolgefrequenzuntersetzern zu ihren jeweiligen Hauptumformern geschlossen werden. Dementsprechend wird zur gleichen Zeit Idie Schaltungslstnecke vom Hauptoszillator 13 über Idie Impulsfolgefrequenzuntersetzer zu den Hauptumformern geschlossen,
damit Idiese ihrerseits die Betriebsfrequenz ihrer Unterumformer steuern können. Beim Unterbruch des Schaltkreises für den Vorwärtsbetrieb Ides Steuermotors 80 larbeibet aber die Einrichtung immer ,noch mit Ider niedrigen, d. h. der Startfrequenz und läuft somit noch nicht mit der gewünschten Betriebsdrehzahl.
Bevor Idie Einrichtung auf Idie gewünschte Betriebsdrehzahl gebracht wird, ist es oftmals zwackmässig, den einen oder anderen Funktionskanal vorübergehend zu erregen, urn eine kurzfristige Betätigung der zugehörigen Motoren zu bewirken. Ein solches Vorgehen ist z. B.
nützlich beim Einfädeln oder Verschlingen einer Vielzahl von Fäden in Idie Lage, in welcher sie zu seinem Strang gewickelt werden, sowie für ähnliche Anordnungen, bei welchen da,s Material von einer oder mehrerer Entualimetronuneln zu einer ersten Ver,ar;beitungssta- tion eines Systems gebracht werden muss. Um diesen Vorgang zu bewirken, wird die Taste 102 geschlossen, um einen Speiseschaltkreis für die Relaiswicklung 103 zu schliessen, wodurch das Relais erregt wird. Bei der Betätigung schliesst das Kontaktpaar 103Q einen Stromkreis für die Relaiswicklungen 104 und 105.
Das Kontaktpaar 103b schliesst eine Schaltverbindung (Fig. 1) vom Regeltransformator 43 zum Motor 44. Das geschlossene Kontaktpaar 103e bewirkt eine Verbindung zwischen dem Regeitransformator 47 und dem Motor 48.
Das Relais 104 wird erregt, wodurch dessen Kontaktpaar 104a einen Teil des Startschaltkreises unterbricht, wobei jedoch diese Kontaktöffnung infolge des nun geschlossenen Kontaktpaares 135a unwirksam ist.
Das andere Kontaktpaar 104b wird bis nach Ablauf einer vorbestinunten Zeitverzögerung von wenigen Sekunden nicht geschlossen, wodurch eine Übertragung der Energie von der Leitung 98 zu den Frequenz Spaunungswandlern 45 und 50 im ersten Funktionskanal wähnend dieser Zeit verhindert wird, um unnötige Frequenzänderungen in den Einstellungen Ider Regeltransformatonen 43 und 47 während der Zeit, in der die Einrichtung für den Betrieb vorbereitet wind, zu verhindern. Normalerweise läuft dieser Vorgang in einer
Zeit ab, die kleiner ist als die zum Schliessen des Kon taktplaares 104b benötigte.
Das Relais 105 wird betätigt und im wesentlichen Idurch das Kontaktpaar 145 dargestellt, bewirkt es den Anstieg der Ausgangsspannung der Haupt-Gleichstromversorgung 36 (Fig. 1) zu Ideen Unterumformern, wenn die Einrichtung anfänglich bei der niedrigen Frequenz betrieben wird. Es ist offensichtlich, dass zuerst eine niedrigere Spannung an jeden der Unterumformer ange- legt wird, bevor das System lauf die Betriebs drehzahl gebracht wind, weshalb eine eingehendere Erläuterung der an die Wicklung 105 angeschlossenen Schaltung nicht notwendig lenscheint.
Vorausgesetzt nun, dass es erwünscht sei, jeden der Funktionskanäle beim Steigern der Drehzahl auf die volle Betriebsdrehzahl zu erregen, wird für den ersten Funkbionskanal zuerst der Schalter 106 geschlossen, um den Erregerschaltkreis für Idie Wicklung 107 zu schliessen. Das Relais 107 wird betätigt, wodurch dessen Kontaktpaar 107a den Haltekreis für Idieses Relais schliesst.
Das Kontaktpaar 107b schliesst den Erregerschaltkreis für,die Relaiswicklungen 104 und 105. Das Kontaktpaar 107c schliesst einen Teil des Erregerschaltkreises für die Relaiswicklung 100, während das Kontaktpaar
107d (Fig. 1) die Schaltverbindung zwischen dem Regel transformator 43 und dem Motor 44 schliesst. In ähnlicher Weise schliesst das Kontaktpaar 107e leine gleiche
Verbindung zwischen dem Regeltransformator 47 und dem Motor 48. Die Relais 104 und 105 werden ebenfalls erregt und betätigen ihre Kontaktpaare so, wie es vorangehend in Zusammenhang mit der Betätigung des Schalters 102 beschrieben wurde.
Um den Betrieb des zweiten Funktionskanals auszulösen, wird sdie Taste 110 geschlossen, um den Erreger schaltkreis der Relaiswicklung 108 zu Ischliessen. Das Kontaktpaar 136b wurde bereits vorangehend durch die Erregung indes Relais 136 durch den Frequenzmessler 114 geschlossen. Das Relais 108 wird erregt und das Kontaktpaar 108a schliesst dessen Halteschaltkreis. Das Kontaktpaar 108b bereitet einen anderen Tieil des Erregerschaltkreises für die Relaiswicklung 100 vor.
Das Kontaktpaar 108c schliesst eine Schaltverbindung von der Haupt-Gleichstromversorgung 37 zum Unterumfor- mer 55 und Idas Kontaktpaar 108d schliesst eine Schaltverbindung zwischen ,dem Regeltransformator 58 und dem Motor 60.
Auf die ,gleiche Weise wird der dritte Funktionskanal Idurch Sohliessen der Taste 11 in Betrieb genommen, wobei ein Erregerschaltkreis für die Reiaiswick- lung 112 geschlossen wird. Das Relais 112 wird erregt und das Kontaktpaar 112a schliesst den Haltelschaltkreis für dieses Relais. Das Kontaktplaar 112b schliesst den letzten Teil des Erregers chaltkreis es (mit Ausnahme der immer noch offenen Taste 101) für die Wicklung 100.
Das Kontaktpaar 112c schliesst < eine Schaltverbindung von der Haupt-Gleichstromeinrichtung 38 über die Leitung 67 zum Unterumformer 66. Das Kontaktpaar 112 schliesst eine Schaltverbindung zwischen dem Regeltransformer 68 und indem Motor 70. Demnach werden nun alle Funktionskanäle bei der niedrigen Frequenz betrieben, wie dies durch Betrieb der drei Frequenzmesser 113, 114 und 115, die gemeinsam arbeiten, um den Versorgungsschaltkreis für den Vorwärtsbetrieb des Oszillatormotors 80 zu unterbrechen, vorbestimmt ist.
Alle Motoren werden demnach bei der niedrigen, d. h.
der Start-Frequenz betrieben und die Betriebsschaltkreise für !das Relais 100 und für die Vorwärtswicklung des Steuermotors 80 sind immer noch unterbrochen.
Um nun Idie Einrichtung auf die gewünschte Be triebsdrehzahi zu bringen, wird die Taste 101 gedrückt, um den bereits vorangehend vorbereiteten Erregerschaltkreis für Idie Wicklung 100 zu schliessen. Das Relais 100 wird erregt, und das Kontaktpaar 100a schliesst dessen Halteschaltkreis. Das Kontaktpaar 100b schliesst den Errelgerschaltkreis für die Vorwärtswicklung des Steuermotors 80, und das Kontaktpaar 100c schliesst einen Schaltkreis, welcher den Endschalter 146 überbrückt, leder geöffnet ist, wenn die Einrichtung die gewünschte Drehzahl erreicht und der Oszillator mit seiner hohen Frequenz schwingt.
Der Steuermotor beginnt den beweglichen Arm 141 des Potentionmeters 140 zu drehen, um die Frequenz des Oszillator-Ausgangssignals auf den, wider gewünschten Drehzahl entsprechenden Wert zu bringen. Wenn dieser Wert erreicht ist, was durch die räumliche Stellung des Armes 141 angezeigt wird, wird der Endschalter 138 geöffnet, um den Schaltkreis für den Vorwärtsbetrieb Ides Steuermotors 80 zu unterbrechen und so diesen Motor ausser Betrieb zu setzen. Gleicherweise wird der Endschalter 146 geöffnet.
Da sich der erste Funktionskanal mit dem Relais 104 über die eriorderliche Zeitverzögerung hinaus in erregtem Zustand (über das Kontaktpaar 107b) in Betrieb befand, wurde das Kontaktpaar 104b geschlossen und die Frequenz-Spannungs-Wandler 45 und 50 sowie auch 61 und 71 im zweiten und dritten Funktionskanal sind alle in Betrieb. Somit arbeitet nun die ganze Einrichtung mit der vorgewählten Drehzahl, wobei die verschiedenen Motoren in den verschiedenen Funktionskanälen bei ihren entsprechenden Frequenzen, welche durch Einstellung leder Frequenzwahlknöpfe und Wählschalter in jedem der Impulsfoigefrequenzuntersetzer 15, 16 und 17 bestimmt wurde, betrieben werden.
Falls es erwünscht ist, die Motoren anzuhalten, wird der Stop-Schalter 94 betätigt, wodurch die Kontaktpaare 95, 96 ausgelöst werden. Das Kontaktpaar 95 wird ge öffnet, um den Start-Schaltkreis für die Relaiswicklung 91 zu unterbrechen, damit eine eindeutige Entregung der betreffenden Relaiswicklungen 92 und 93 bewirkt wird. Somit fällt Relais 93 sofort aus, um das Kontaktpaar 92b zu öffnen und die Speisung der Haupt-Gleich stromversorgungseinheiten 36, 37 und 38 zu unterbrechen.
Mit Ausnahme vom Kontaktpaar 91a aber bleiben die andleren Kontaktpaare dieser Relais für eine Zeitdauer von etwa 5 Sekundlen weiter unter Strom, um es den Hochspannungs-Gleichstromversorgungseinrichtungen zu lermöglichen, sich zu entladen, nachdem die Speisung der Einheiten 36-38 abgeschaltet wurde.
Mit der Betätigung des Stopschalters 94 wird das Kontaktpaar 96 geschlossen, um leinen Erregerschaltkreis für das Relais 97 über den Endschalter 147 zu schliessen. Dieser Endschalter ist immer geschlossen, wenn sich der Arm 141 des Potentiometers 140 in einer anderen als in seiner Minimal- oder Startstellung befindet. Dementsprechend ist der Endschalter geschlossen, wenn durch Betätigung Ides Stopschalters 94 der Stopbefehl gegeben wird.
Das Relais 97 wird betätigt, und sein Kontaktpaar 97a schliesst einen Halbeschaltkneis für das Kontaktpaar 96. Das Kontaktpaar 97b unterbricht den Start Schaltkreis, um sicher zu stellen, dass keine Auslösung der Startschaltung während der Schlussphase erfolgen kann. Das Kontaktpaar 97c schliesst den Schaltkreis für den Rückwärtsantrieb des Steuermotors 80. Das Kontaktpaar 97d unterbricht den Schaltkreis für den Vorwärtsantrieb des gleichen Motors, und das Kontaktpaar 97e unterbricht den Schaltkreis für die drei Frequenzmesser 113-115.
Somit ist ider Schaltkneis für den Rück wärtsantrieb des Steuermotors 80 von der Leitung 88 über die Kontaktpaare 97a, 147, 91c, 97c und die Rückwärtswicklung zur Leitung 87 geschlossen. Der Motor fährt fort, den beweglichen Arm 141 des Potentiometers 140 anzutreiben und die Frequenz des Ausgangssignals des Hauptoszillators 13 zu verringern, bis die Minimaloder Startfrequenz erreicht ist, wobei in diesem Moment die räumliche Stellung des Armes 141 dadurch Öffnen des Endschalters 147 angezeigt wird,
um den Schaltkreis für den Rückwärtsantrieb des Motors 80 zu unterbrechen. Gleicherweise sind in den Fnequenz-Spannungs-Wandlern nicht dargestellte Relais angeschlossen, Udass sie - für den Fachmann offensichtlich - die Ein stellmotonen wider Regeltransformatoren antreiben und jeden Motor in die Stellung mit der Mindestspannung zurückführen, wodurch die durch den Schalter 120 dargestellten Endschaiter in der Startschaltung geschlossen werden, um die Einrichtung auf eine nächste Inbetriebnahme durch Betätigung der Starttaste 90 vorzubereiten.
Wenn der Oszillator in seine Startfrequenzstellung zurückgebracht wird, ist Ider Endschalter 124 gleicherweise geschlossen, um den anderen Teil der Startschaltung vorzubereiten. Die Einrichtung ist nun für eine neue Inbetriebnahme durch Betätigung Ider Starttaste 90 bereit.
Nachdem nun im einzelnen das Prinzip, die Inbetriebnahme und Steuerung der Einrichtung sowie die darauffolgende Ausserbetriebsetzung erläutert wurde, wird im folgenden eine typische Frequenzmesser-Anordnung gemäss den Einheiten 113-115 beschrieben.
Fig. 3 zeigt einen Frequenzmesser, wie er soeben beschrieben wurde. Der Frequenzmesser weist eine Ein gangsleitung 150 zur Übernahme der von einem der Impulsfolgefrequenzwandier ankommenden Impulse auf sowie ein Paar Speiseleitungen 151 und 152. Ankommende Impulse werden in seinem ersten Transistor 153 verstärkt und in der Kippschaltung 154 in ein Rechteck-Signal umgewandelt. Über eine Drosselspule 155 wird Idas Rechtecksignal integriert. Das integrierte Signal wird zum Steuern eines Einschicht-Flächen-Tran sistors 156 und zum Leitendmachen eines gesteuerten Silizium-Gieichrichters 157 verwendet, um eine der Relaiswicklungen 135-137 zu ernegen, wenn der Frequenzmesser die vorgewählte Frequenz feststellt.
Schaltungsmässig ist die Eingangsleitung 150 über einen Kondensator 158 an die Basis 153b des NPN Transistors 153 angekoppelt, dessen Emitter 153e die Vorspannungsdiode 160 an der Leitung 152 anliegt.
Eine Schutzdiode 161 ist zwischen die Basis 153b und die Leitung 152 geschaltet. Der Kollektor 153c ist über einen Widerstand 162 an die Emitter 163e, 164e der Transistoren 163 und 164 angeschlossen. Diese beiden Emitter sind zusammengeschaltet und zudem über einen Widerstand 165 an die Leitung 151 angeschlossen. Der Kollektor 163c ist über einen Widerstand 166 an die Leitung 152 und über den Widerstand 167 an die Basis 164b des Transistons 164 angeschlossen. Ein Kondensator 168 ist zum Widerstand 167 parallel geschaltet.
Die Basis 163b ist über einen Widerstand 170 mit der Leitung 151 verbunden und über einen anderen Widerstand 171 an den Kollektor 164c angeschlossen. Die Basis 164c ist über den Widerstand 173 an die Leitung 151 angeschlossen, während der Kollektor 164c über den Widerstand 174 an die Leitung 152 angeschlossen ist.
Ein Widerruf 176 mit einer parallel geschalteten Diode 175 ist in die Verbindung zwischen einer Anzapfung der Wicklung 179 der Drossel spule 155 und der gemeinsarnen Verbindung zwischen dem Kollektor 164c und dem Widerstand 174 eingesch'altet. Ein anderer mit einer parallel geschalteten Diode 178 versehener Widerstand 177 ist in Edie Verbindung zwischen einer anderen Anzapfung der Wicklung 179 und der gemeinsamen Verbindung zwischen dem Kollektor 163c und dem Widerstand 166 eingeschaltet.
Das obere Ende der Wicklung 179 ist über eine Diode 180 mit dlem oberen Ende des Potentiometers 181 verbunden, welches einen bewegbaren Abgriffkontakt 182 aufweist.
Eine andere Diode 183 ist zwischen das iandere Ende der Wicklung 179 und die Verbindung zwischen der Diode 180 und dem Potentiometer 181 eingeschaltet.
Ein Widerstand 183 ist zwischen das untere Eadle des Potentiometers 181 und die Leitung 185 eingeschaltet.
Ein anderer Widerstand 186 ist zwischen den Abgfriff- kontakt 182 des Potentiometers 181 und dem Emitter 156e des Einschicht-Flächentransistors 156 geschaltet.
Ein Filter-Kondensator 187 ist zwischen Idie Leitung 185 und die gemeinsame Verbindung des Widerstandes 186 und des Emitters 156e eingeschaltet.
Die obere Basis 156 b2 ist über einen Widerstand 188 an die Leitung 151 angeschlossen, während die untere Basis 156 b1 über einen anderen Widerstand 190 an die Leitung 185 angeschlossen ist. Die Steuerellek- trode 157g des gesteuerten Siliziumgleichrichters 157 ist mit der gemeinsamen Verbindung zwischen dem Widerstand 190 und der Basis 156 bl verbunden. Die Anode 157a ist an die Leitung 151 angeschlossen, während die Kathode 157c über das Kontaipaar 131a an die Leitung 191 angeschlossen ist. Ein Widerstand 192 ist zur Wicklung 135 parallel geschaltet, wie auch eine Schutzdiode 193. Eine Diode 194 ist zwischen der Leitung 191 und die Eingangsleitung 195 eingeschaltet.
Im Betrieb werden vom betreffenden Impulsfolgefrequenzwandler über zeiten Kondensator 158 ankommende positive Impulse verstärkt und im Transistor 153 in ein negatives Signal umgewandelt, das an der gemein- samen Verbindung d < er Widerstände 162 und 165 anliegt und den Emittern 163e und 164e zugeführt wird.
Vorausgesetzt, dass der Transistor 164 anfänglich lei- tend ist, ergibt sich keine sofortige Zustandsänderung dieses Transistors, wenn das negative Signal an dessen Emitter angelegt wird. Das Anlegen des negativen Signals an den Emitter 163e bewirkt hingegen, dass der Basis-Emitterstromkreis dieses Transistors vorgespannt und dadurch dieser Transistor 163 sofort leitend gemacht wird. Wenn ,der Transistor 163 leitend ist, steigt die Spannung zwischen dem Widerstand 166 und dem Kondensator 168 rasch positiv an, wodurch an die Basis 164b des Transistors 164 ein positives Signal angelegt und der Basis-Emitter-Stromkreis des Transistors 164 entgegengesetzt vorgespannt wird.
Dadurch wind der Transistor 164 sofort in ,den nicht leitenden Zustand gebracht. Derselbe Vorgang findet statt, wenn der nächste Impuls eintrifft, woraus ersichtlich ist, dass die Schaltung 154 zur Erzeugung von praktisch rechteckigen Si gualen dient, mit einer Frequenz, die durch die Grösse des über Iden Eingangskondensator 150 zugaführten Signals bestimmt wird.
Die über den Kolle.ktorwiderständen 166, 174 vorhandenen Rechtecksignale werden über Widerstände
175, 177 an die Wicklung 179,de.r Drosselspule 155 angelegt, die eine rechteckige Sättigungscharakteristik hat.
Wenn die Drosselspule 155 gesättigt ist, begrenzen die Widerstände 175, 177 die Höhe des Stromflusses durch dile Drossel. Durch rdie Diodlen 180, 183 wird lein gleichgerichtetes Signal abgegeben, welches über dem Poben- tiometer 181 und dem Widerstand 184 auftritt. Wenn die Frequenz des Rechtecksignals ansteigt, steigt wider Spannungspegel über der Kombination Potentiometer 181 - Widerstand 184 allmählich an. Ein Teil Idieser Spannung wird vom Abgriffskontakt 182 über den Wi Widerstand 186 dem Emitter 156,e des Transistors 156 zugeführt.
Der Kondensator 187 wirkt mit dem Widerstand 186 zusammen, um die an sden Emitter 156e angelegte Spannung zu glätten. Wenn das Potential dieser Spannung die lerforderliche Höhe zum Kippen des Transistors 156 erreicht, wird dieser leitend, worauf über dem Widerstand 190 ein Signal entsteht, das den Halb leiterschalter 157 öffnet.
Da das Kontaktpaar 131!a ,gei ischlossen war, als das Relais 131 in Abhängigkeit von Ider Erregung des Re lais 91 in d < er Startschaltung betätigt wurde, bewirkt der leitende Zustand des gesteuerten Siliziumgieichrichters 157 das Schliessen des Errelgerstromkrei,ses für die be treffende Wicklung 135-137, zdie zwischen die Leitungen 191 und 152 eingeschaltet ist. Dieses Relais wird dann erregt und betätigt seine Kontaktpaare, wie im Zusammenhang mit Fig. 2a und 2b erläutert wurde.
Über die Leitung 195 und die Diode 194 kann von der Gleich,stromversongur4g ein separates Haltesignal zugeführt werden, um das Relais in erregtem Zustand zu halten, nachdem der gesteuerte Siliziumgieichrichter ge öffnet wurde. Eine solche Halteanordnung ist an sich nicht notwendig, da Ider Halbleiterschalter 157 normalerweise leitend bleibt, bis das System wieder entregt wird.
Sollte aber über die Leitungen 151, 152 ein grosser Übergangsstrom auftreten und unbeabsichtigterweise den gesteuerten Silizinnagleichrichter 157 ausschalten, wird das an der Leitung 195 anliegende Haltesignal des Relais 135 in erregtem Zustand halten, unabhängig vom ausgeschalteten Zustand des gesteuerten Silizium- ,gleichrichters 157.
Es kann in leinigen Fällen wünschenswert sein, Ver änderungen der BletrieSsfrequenz der Einrichtung zwischen Ider ersten und zweiten Frequenz zu bewirken, indem die sich verringernde Ausgangsfrequenz der Im pulsfrequenzwandier beim Entregenlder Einrichtung gemessen wird. Zum Beispiel könnten die Frequenzmesser 113-115 (Fig. 2b) dazu eingesetzt werden, das Signal abnehmender Frequenz zu messen, wenn der Steuermotor 80 der Oszillatorsteuerschaltung den Potentiometerab griiffkontakt 141 auf Betätigung indes Stopschalters hin antreibt.
Auf diese Weise könnte die ganze Einrichtung bis zu einer Frequenz von 10 Hz hinunter oder bis zu einer iandenen blestimmten Startfrequenz gesteuert werden, anstatt zuerst bis hinunter auf Null, um dann einen neuen Anstieg auf die Startfrequenz zu veranlassen, wenn die Einrichtung wieder erregt werden soll. Allerdings müssen die Frequenzmesser 113-115 dann so ausgeblildet sein, dass sie ihre Relaiswicklungen 135137 in Abhängigkeit zu einem Signal abnehmender Frequenz erregen. Eine solche Anordnung ist in Fig. 4 dargestellt.
Das durch die Schaltung 154 in Fig. 3 erzeugte Rechtecksignal wird über ,die Leitungen 200 und 202 und die Dioden 201 und 203 beiden Enden der Wicklung 179 der Drosselspule 155 zugeführt. Ein zweckmässiges Erregergieichstrom-Potential wird zwischen den Leitungen 151 und 152 angelegt. Eine Leitung 204 ist mit Idem Mittelabgriff der Wicklung 179 verbunden, wähnend ein Widerstand 205 zwischen den Leitungen 204 und 152 angeschlossen ist. Der Rest der Schaltung zum Kippen des gesteuerten Siiiziumgieichrichters 157 wurde bareits im Zusammenhang mit Fig. 3 beschrie heu.
Die Drosselspule 155 ist so ausgebildet, dass sie das integrierte Signal der über die Leitungen 200 und 202 zugeführten Energie ohne Sättigung verarbeitet, bis die Frequenz des zugeführten Signals auf einen bestimmten Wert zurückgeht. Bei dieser bestimmten Frequenz ist die Drosselspule rasch gesättigt und das Rechtecksignal erscheint über dem Widerstand 205, wordurch das notwendige positive Signal zum Öffnen des Einschicht- Flächen-Transistors 156 Igebilldet wird, der seinerseits sofort den gesteuerten Siliziumgleichrichter 157 leitend macht, um die Wicklungen der betreffenden Relais 135, 136 und 137 zu erregen.
Nachdem der gesteuerte Sili ziumgieichrichter leitend ist, und die zugehörigen Relais lernegt sind, bewirkt eine nachfolgende Erhöhung der Frequenz des über die Leitungen 200 und 202 zugeführten Signals über Idie kritische Betriebsfrequenz hinaus keine Verringerung der Leitfähigkeit des gesLbeu- zarten Siliziumgleichrichters. Ferner ist lein Druckknopfschalter 206 in Serie zwischen den gesteuerten Siliziumgleichrichter 157 und die Relaiswicklung geschaltet, um die Entregung des Relais, falls gewünscht, zu lerleichtern.
Aus der vorangehenden Erläuterung ergibt sich, dass die vorliegende Einrichtung besonders zweckmässig in einer Anordnung verwendbar ist, in welcher mehrere Motonen in einem Blereich zwischen zwei verschiedenen Frequenzen oder Betriebsdrehzahlen gesteuert werden müssen. Die Einrichtung steigert die Motordrehzahl zuerst von Null auf eine vorgewählte, niedrige Frequenz, um den eigentlichen Betrieb vorzubereiten, dann werden die Frequenzen wider Einrichtung auf die Werte gesteigert, welche die Betriebsdrehzahl Ider Motoren bestimmen.
Es kann auch eine um einiges einfachere Einrichtung verwendet werden, bei welcher die Einrichtung immer beneits mit der Drehzahl für Iden Vorbe reitungsbetrieb startet und. dann ohne Frequenzmessung auf die Betriebsdrehzahl gebracht wird, wobei lediglich Endschalter benützt werden, die nach Massgabe der räumlichen Stellung des verstellbaren Organs, z. B. des Potentiometers, betätigt werden, welches die Frequenz des Oszillators steuert. Andererseits kann es erwünscht sein, die Oszillatorsteuerschaltung beim Ausserbetriebsetzen Ider Einrichtung Eelinzusetzen, wobei an sich dieselben Funktionsprinzipien gelten.
Bei einer Einrichtung in letzterem Sinne misst Zder Frequenzmesser den abnehmenden Frequenzwert und stellt fest, in welchem Zeitpunkt die Drehzahl der Einrichtung aus dem normalen Betriebswert auf den Wert der Anlauf-Drehzahl verringert wurde, so Edass bei nachfolgender Wiederinbetriebnahme der Einrichtung die Motoren sofort auf dieser Drehzahl betrieben werden.