DE60201683T2 - Kochgerät - Google Patents

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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/68Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates
    • H05B3/74Non-metallic plates, e.g. vitroceramic, ceramic or glassceramic hobs, also including power or control circuits
    • H05B3/746Protection, e.g. overheat cutoff, hot plate indicator
    • HELECTRICITY
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    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/68Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates
    • H05B3/74Non-metallic plates, e.g. vitroceramic, ceramic or glassceramic hobs, also including power or control circuits
    • H05B3/742Plates having both lamps and resistive heating elements
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B2213/00Aspects relating both to resistive heating and to induction heating, covered by H05B3/00 and H05B6/00
    • H05B2213/07Heating plates with temperature control means

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kochgerät mit einer Kochplatte, z. B. aus einem Glaskeramikmaterial, und mit einer elektrischen Strahlungsheizvorrichtung mit mehreren Heizzonen. Derartige mehrere Heizzonen sind im Wesentlichen nebeneinander angeordnet, wie z. B. in konzentrischer Beziehung.
  • Es ist, z. B. aus GB-A-2 263 379, bekannt, Heizvorrichtungen mit zwei oder drei konzentrisch angeordneten Heizzonen bereitzustellen, wobei jede der Zonen wenigstens ein elektrisches Heizelement enthält. Die Anordnung sieht vor, dass eine zentrale Heizzone allein oder zusammen mit der oder den konzentrisch angeordneten äußeren Heizzone oder -zonen unter Strom gesetzt wird. Eine solche Anordnung ermöglicht das Bereitstellen von Heizflächen verschiedener Größen für Kochbehälter entsprechend verschiedener Größen auf der die Heizvorrichtung überlagernden Kochplatte.
  • Um die Temperatur der Kochplatte zu begrenzen, um eine Beschädigung daran zu verhindern, ist es gut bekannt, eine Schaltvorrichtung bereitzustellen, die eine sich differentiell ausdehnende Stangen-Röhren-Kombination aufweist, die angeordnet ist, um sich über die Heizzonen der Heizvorrichtung zu erstrecken. Eine derartige Schaltvorrichtung ist angeordnet, um in erster Linie auf die zentrale Heizzone zu reagieren. Dies wird durch Bereitstellen wenigstens eines Temperaturkompensationsabschnitts der Stangen-Röhren-Kombination, wo sie über die ein oder zwei äußeren Heizzonen verläuft, oder durch Abschirmen der Stangen-Röhren-Kombination mit Wärmeisoliermaterial, wo sie die ein oder zwei äußeren Heizzonen überquert, erreicht. Derartige Anordnungen bewirken effektiv eine thermische Desensibilisierung der Stangen-Röhren-Kombination dort, wo sie über die ein oder zwei äußeren Heizzonen verläuft, so dass die Eichung der Schaltvorrichtung unter Bedingungen eingestellt werden kann, bei denen nur die zentrale Heizzone unter Strom steht, ohne dass frühes Umschalten der Schaltvorrichtung bewirkt wird, wenn die ein oder zwei äußeren Heizzonen zusätzlich unter Strom gesetzt werden.
  • Derartige mechanische temperaturkompensierende oder physikalische Abschirmungsanordnungen sind teuer und beschwerlich und im Betrieb nicht völlig einwandfrei.
  • Ein weiteres Problem besteht darin, dass, während es früher allgemein üblich war, die Heizzonen der Heizvorrichtungen durch wenigstens eine Wand aus Wärmeisoliermaterial zu trennen, räumliche Beschränkungen, besonders bei Heizvorrichtungen mit mehr als zwei Zonen, es erforderlich gemacht haben, dass auf eine solche wenigstens eine Wand verzichtet wird. Die Heizzonen sind daher nicht unterteilt und infolgedessen ist die Leistung zum Kochen einer Flüssigkeit in einem über der Heizvorrichtung auf der Kochplatte befindlichen Behälter schwach, außer dann, wenn alle Heizzonen unter Strom stehen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Probleme zu lösen oder zu minimieren.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Kochgerät vorgesehen, umfassend eine Kochplatte und wenigstens eine hinter der Kochplatte befindliche elektrische Strahlungsheizvorrichtung, wobei die Heizvorrichtung mehrere Heizzonen hat, die im Wesentlichen nebeneinander angeordnet und jeweils mit wenigstens einem elektrischen Heizelement versehen sind, wobei eine erste Heizzone angeordnet ist, um allein oder zusammen mit einer oder mehreren weiteren Zonen der mehreren Heizzonen unter Strom gesetzt zu werden, und eine Temperaturmessbaugruppe zum Fühlen einer Temperatur der Kochplatte, wobei die Temperaturmessbaugruppe ein elektrisches Bauteil beinhaltet, das sich auf einer innerhalb der ersten Heizzone einge schränkten Position befindet und einen elektrischen Parameter hat, der sich als Funktion der Temperatur ändert, und wobei eine elektronische Steuereinrichtung für die wenigstens eine Heizvorrichtung bereitgestellt ist und mithilfe elektrischer Kabel mit dem elektrischen Bauteil verbunden ist, wobei die elektronische Steuereinrichtung zum Erfassen der Anzahl von unter Strom stehenden Heizzonen der wenigstens einen Heizvorrichtung und zum Regeln der Energiezuführung zur Heizvorrichtung in Abhängigkeit von dem erfassten elektrischen Parameter des elektrischen Bauteils und von der vorhergesagten Temperatur der Kochplatte betreffend denjenigen Bereich der Kochplatte, der von der Heizvorrichtung eingenommen wird, ausgebildet ist.
  • Die mehreren Heizzonen der wenigstens einen Heizvorrichtung können voneinander ungeteilt sein.
  • Die mehreren Heizzonen der wenigstens einen Heizvorrichtung können konzentrisch angeordnet und so sein, dass die erste Heizzone eine zentrale Heizzone ist, die allein und mit einer oder mehreren weiteren, konzentrisch damit angeordneten Zonen unter Strom gesetzt werden kann. Die wenigstens eine Heizvorrichtung kann mit einer ersten und einer zweiten Heizzone oder mit einer ersten, einer zweiten und einer dritten Heizzone versehen sein.
  • Die wenigstens eine Heizvorrichtung kann mit einem schalenartigen Träger versehen sein, der eine Basis aus Wärme- und elektrischem Isoliermaterial umfasst oder beinhaltet, wobei die Heizelemente der Heizzonen relativ zur Basis getragen werden.
  • Die wenigstens eine Heizvorrichtung kann mit einer peripheren Wand aus Wärme- und elektrischem Isoliermaterial versehen sein. Die periphere Wand kann von der Basis getrennt oder in sie integriert sein.
  • Das elektrische Bauteil kann einen Widerstandstemperaturmessfühler umfassen, wie einen Platin-Widerstandstemperaturmessfühler, dessen elektrischer Widerstand sich als Funktion der Temperatur ändert.
  • Die Temperaturmessbaugruppe kann eine Sonde umfassen, die sich von einer Peripherie der wenigstens einen Heizvorrichtung über eine Mehrzahl der mehreren Heizzonen erstreckt. Das elektrische Bauteil kann sich in einer Röhre der Sondenbaugruppe befinden. Die Röhre der Sondenbaugruppe kann Metall, Keramik oder Glaskeramik umfassen.
  • Die Kochplatte kann aus Glaskeramikmaterial sein.
  • Die elektronische Steuereinrichtung kann ausgebildet sein, um eine anfängliche Temperaturerhöhungseinstellung und/oder Temperaturanstieggeschwindigkeit bezüglich der Kochplatte in Bezug auf eine ausgewählte unter Strom stehende Heizzone oder eine Kombination von unter Strom stehenden Heizzonen bereitzustellen.
  • Die elektronische Steuereinrichtung kann einen mikroprozessorgesteuerten Controller umfassen.
  • Die Anordnung der Temperaturmessbaugruppe in der Heizvorrichtung mit dem auf Temperatur reagierenden elektrischen Bauteil innerhalb der Grenzen der ersten Heizzone, die immer unter Strom steht, ist insofern vorteilhaft, als das auf Temperatur reagierende elektrische Bauteil in erster Linie auf die Temperatur in der ersten Heizzone reagiert, obwohl es in geringem Maße vom zusätzlichen Betrieb der wenigstens einen weiteren Heizzone thermisch beeinflusst wird. Daraus folgt, dass eine mechanische Temperaturkompensation oder eine physikalische Abschirmung dort, wo sich die Temperaturmessbaugruppe über die äußere Heizzone oder die äußeren Heizzonen erstreckt, unnötig ist. Darüber hinaus ermöglicht das Zusammenwirken zwischen der elektronischen Steuereinrichtung und dem auf Temperatur reagierenden elektrischen Bauteil, dass optimierte Erhitzungsgeschwindigkeiten und maximale sichere Temperaturen der Kochplatte unabhängig von der ausgewählten Kombination der Heizzonen erhalten werden können, und sorgt in allen Heizzonenkombinationen für ausgezeichnete Kochleistung auf der Kochplatte.
  • Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung und zur Verdeutlichung, wie sie ausgeführt werden kann, wird im Folgenden beispielhaft auf die Begleitzeichnungen Bezug genommen. Dabei zeigt:
  • 1 eine Draufsicht auf eine Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen elektrischen Strahlungsheizvorrichtung, die mit der schematisch dargestellten elektronischen Steuereinrichtung versehen ist, und
  • 2 einen Querschnitt der Heizvorrichtung von 1.
  • Eine elektrische Strahlungsheizvorrichtung 2 umfasst einen schalenartigen Metallträger 4, in dem sich eine Basis 6 aus Wärme- und elektrischem Isoliermaterial befindet, wie z. B. mikroporöses Wärme- und elektrisches Isoliermaterial, und eine periphere Wand 8 aus Wärme- und elektrischem Isoliermaterial. Die periphere Wand 8 kann in die Basis 6 integriert oder von ihr getrennt sein und ist zum Berühren der Unterseite einer Kochplatte 10, z. B. aus Glaskeramikmaterial, angeordnet, wenn die Heizvorrichtung 2 für Betrieb in einem Kochgerät eingebaut ist.
  • In der Heizvorrichtung 2 sind drei ungeteilte und ineinander übergehende Heizzonen nebeneinander bereitgestellt. Eine innere oder zentrale Heizzone 12 ist in der Mitte der Heizvorrichtung gebildet, eine Zwischenheizzone 14 ist konzentrisch um die innere Heizzone 12 herum gebildet und eine äußere Heizzone 16 ist konzentrisch um die Zwischenheizzone 14 herum gebildet.
  • Wie in 2 gezeigt wird, wird die zentrale Heizzone 12 von wenigstens einem Heizelement 18 definiert, die Zwischenheizzone 14 wird von wenigstens einem Heizelement 20 definiert und die äußere Heizzone 16 wird von wenigstens einem Heizelement 22 definiert.
  • Die Heizelemente 18, 20, 22 sind relativ zur Basis 6 gelagert und umfassen eine beliebige der gut bekannten Elementformen, wie Draht-, Band-, Folien- oder Lampenelementformen oder Kombinationen davon. Insbesondere umfassen die Heizelemente 18, 20, 22 gewellte Bandheizelemente, die hochkantig auf der Basis 6 gelagert sind.
  • Die Heizelemente 18, 20, 22 sind elektrisch mit einer Klemmleiste 24 verbunden und zum Zuführen von Energie aus einer Stromversorgung 26 durch ein Relais 28, das von der mikroprozessorgestützten elektronischen Steuereinrichtung 30 gesteuert wird, angeordnet.
  • Die Heizvorrichtung 2 ist so angeordnet, dass im Betrieb das Heizelement oder die Heizelemente 18 in der zentralen Heizzone 12 immer unter Strom stehen, aber zusätzlich mit dem Heizelement oder den Heizelementen 20 in der Zwischenheizzone 14 und ferner zusätzlich mit dem Heizelement oder den Heizelementen 22 in der äußeren Heizzone 16 unter Strom gesetzt werden können. Das bedeutet, dass, wenn ein kleiner Kochbehälter 32A erhitzt werden soll, der sich auf der Kochplatte 10 über im Wesentlichen der zentralen Heizzone 12 befindet, nur die zentrale Heizzone 12 so angeordnet wird, dass sie unter Strom steht.
  • Wenn ein größerer Kochbehälter 32B erhitzt werden soll, der sich auf der Kochplatte 10 im Wesentlichen über der zentralen Heizzone 12 und der Zwischenheizzone 14 befindet, wird zusätzlich zur zentralen Heizzone 12 die Zwischenheizzone 14 so angeordnet, dass sie unter Strom steht.
  • Wenn ein noch größerer Kochbehälter 32C erhitzt werden soll, der sich auf der Kochplatte 10 im Wesentlichen über der zentralen Heizzone 12, der Zwischenheizzone 14 und der äußeren Heizzone 16 befindet, werden sowohl die Zwischenheizzone 14 als auch die äußere Heizzone 16 so angeordnet, dass sie zusätzlich zur zentralen Heizzone 12 unter Strom stehen.
  • Eine Temperaturmesssondenbaugruppe 34 ist angeordnet, um sich im Zwischenraum zwischen den Heizelementen 18, 20, 22 und der Kochplatte 10 von einer Peripherie der Heizvorrichtung 2 über die drei Heizzonen 12, 14, 16 zu erstrecken. Die Sondenbaugruppe 34 umfasst eine Röhre 36, z. B. aus Metall, Keramik oder Glaskeramik, die mithilfe eines Halters 40 an einem Ende 38 davon an dem schalenartigen Metallträger 4 der Heizvorrichtung 2 befestigt ist.
  • Ein Widerstandstemperaturmessfühler (RTD) 42, besonders ein Platin-Widerstandstemperaturmessfühler (PRTD), dessen elektrischer Widerstand sich als Funktion der Temperatur ändert, ist so in der Röhre 36 positioniert, dass er innerhalb der zentralen Heizzone 12 eingeschlossen ist. Der Widerstandstemperaturmessfühler 42 hat damit verbundene elektrische Kabel 44, die entlang der Röhre 36 verlaufen und zum Verbinden mit der elektronischen Steuereinrichtung 30 angeordnet sind.
  • Die Konstruktion der Temperaturmesssondenbaugruppe 34 kann wie in GB 0107042.4 beschrieben sein.
  • Anstelle des Widerstandstemperaturmessfühlers 42 könnte eine andere Form von elektrischem Bauteil mit einem elektrischen Parameter, der sich als Funktion der Temperatur ändert, in Betracht gezogen werden.
  • Da der Widerstandstemperaturmessfühler 42 ein relativ kleines diskretes Bauteil ist, das sich innerhalb der zentralen Heizzone 12 befindet, reagiert er in erster Linie auf die Temperatur in der zentralen Heizzone 12 und wird davon, dass die Zwischen- und die äußere Heizzone 14 und 16 zusätzlich unter Strom gesetzt werden, thermisch minimal beeinflusst. Die Eichung des Widerstandstemperaturmessfühlers 42 ist daher nur in einem kleinen Maß davon betroffen, ob die Zwischenheizzone 14 zusätzlich unter Strom steht oder ob die Zwischenheizzone 14 und die äußere Heizzone 16 zusätzlich unter Strom stehen, sodass frühes Abschalten der Heizelemente in Reaktion auf die Temperaturmesssondenbaugruppe 34 unwahrscheinlich ist, wenn die Zwischen- und/oder die äußere Heizzone 14, 16 zusätzlich unter Strom gesetzt wird bzw. werden.
  • Der Widerstandstemperaturmessfühler 42 wird in Kooperation mit der elektronischen Steuereinrichtung 30 geeicht, sodass das Heizelement oder die Heizelemente, wenn in der zentralen Heizzone 12 eine vorbestimmte Temperatur erreicht wird, angeordnet werden, um ausgeschaltet zu werden, und auch die Heizelemente 20 und 22, wenn sie unter Strom standen. Das Überhitzen der Kochplatte 10 und Wärmeschäden daran werden somit vermieden. Dies ist besonders wichtig, wenn die Kochplatte 10 aus Glaskeramikmaterial ist.
  • Die elektronische Steuereinrichtung 30 ist zum Erfassen der Zahl der unter Strom stehenden Heizzonen ausgeführt, nämlich, ob die zentrale Heizzone 12 allein unter Strom steht oder zusammen mit der Zwischenheizzone 14 oder mit der Zwischenheizzone und der äußeren Heizzone 14 und 16. Diese Erfassung kann beispielsweise durch Ermitteln, ob ein Bedienknopf in einer Stellung zum Zuführen von Energie zur betreffenden Heizzone ist oder nicht, bewirkt werden.
  • Das Zuführen von Energie zur Heizvorrichtung kann als Ergebnis einer solchen Erfassung gesteuert werden. Beispielsweise kann das Einstellen der Energiezuführung auf der Basis einer gewünschten Beziehung zwischen dem elektrischen Widerstand des Widerstandstemperaturmessfühlers 42 in der Sondenbaugruppe 34 und der vorhergesagten Temperatur der Kochplatte 10 auf dem gesamten erhitzten Bereich der Kochplatte 10 bewirkt werden.
  • Das heißt, es wurde festgestellt, dass die vom Messfühler 42 gemessene Glastemperatur auf Grund einer Erhitzungswirkung auf die Röhre 36 in Abhängigkeit davon variiert, welche der Heizzonen unter Strom stehen. Die Steuereinrichtung 30 kann aber derartige Variationen elektronisch kompensieren, anstatt durch Bereitstellen eines zusätzlichen mechanischen Temperaturausgleichs oder zusätzlicher thermischer Abschirmung.
  • Die elektronische Steuereinrichtung 30 kann mit dem Widerstandstemperaturmessfühler 42 und den elektrischen Heizelementen 18, 20, 22 zusammenwirken, um eine anfängliche Temperaturerhöhungseinstellung und/oder Temperaturanstieggeschwindigkeit bezüglich der Kochplatte 10 mit Bezug darauf bereitzustellen, ob die zentrale Heizzone 12 allein oder zusätzlich mit der Zwischenheizzone 14 oder ferner zusätzlich mit der äußeren Heizzone 16 unter Strom gesetzt wird. Die elektronische Steuereinrichtung 30 kann so eine Temperaturerhöhung zu Beginn des Kochzyklus erzeugen, indem sie die maximale Glastemperatur vorübergehend auf einen höheren Wert einstellt. Die vorübergehende maximale Glastemperatur kann in Abhängigkeit davon, welche der Heizzonen unter Strom stehen, angepasst werden.
  • Das Zusammenwirken zwischen der elektronischen Steuereinrichtung 30 und dem Widerstandstemperaturmessfühler 42 ermöglicht, dass optimierte Erhitzungsgeschwindigkeiten und maximale sichere Temperaturen der Kochplatte 10 unabhängig von der ausgewählten Kombination der unter Strom stehenden Heizzonen 12, 14, 16 erhalten werden können, und sorgt in allen Heizzonenkombinationen mit Bezug auf eine Flüssigkeit in einem Kochbehälter 32A, 32B, 32C für ausgezeichnete Kochleistung.
  • Eine bekannte Form einer Anordnung zur Kochbehältererfassung (nicht gezeigt) kann in die Heizvorrichtung 2 eingebunden sein und in Assoziation mit der elektronischen Steuereinrichtung 30 funktionieren, um das Aufsetzen und Entfernen des Kochbehälters 32A, 32B, 32C auf die bzw. von der Kochplatte 10 zu erfassen und das Zuführen von Energie und das Abstellen der Energiezufuhr zu angebrachten Kombinationen der Heizelemente 18, 20, 22 zu bewirken.
  • Falls gewünscht, könnten die Heizzonen 12, 14, 16 durch Wände aus Wärmeisoliermaterial 46 gut bekannter Form getrennt werden, die sich zwischen ihnen befinden und sich zwischen der Basis 6 und der Kochplatte 10 erstrecken.
  • Anstatt dass die Heizvorrichtung 10 drei Heizzonen 12, 14, 16 hat, könnte die Heizvorrichtung mit einer zentralen Heizzone und nur einer damit konzentrischen äußeren Heizzone versehen sein. Alternativ könnte die Heizvorrichtung eine zentrale Heizzone und mehr als zwei damit konzentrische äußere Heizzonen haben.

Claims (16)

  1. Kochgerät, umfassend eine Kochplatte (10) und wenigstens eine hinter der Kochplatte befindliche elektrische Strahlungsheizvorrichtung (2), wobei die Heizvorrichtung mehrere Heizzonen (12, 14, 16) hat, die im Wesentlichen nebeneinander angeordnet und jeweils mit wenigstens einem elektrischen Heizelement (18, 20, 22) versehen sind, wobei eine erste Heizzone (12) angeordnet ist, um allein oder zusammen mit einer oder mehreren weiteren Zonen (14, 16) der mehreren Heizzonen unter Strom gesetzt zu werden, und eine Temperaturmessbaugruppe (34) zum Fühlen einer Temperatur der Kochplatte, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperaturmessbaugruppe ein elektrisches Bauteil (42) beinhaltet, das sich auf einer innerhalb der ersten Heizzone (12) eingeschränkten Position befindet und einen elektrischen Parameter hat, der sich als Funktion der Temperatur ändert, und dass eine elektronische Steuereinrichtung (30) für die wenigstens eine Heizvorrichtung (2) bereitgestellt ist und mithilfe elektrischer Kabel (44) mit dem elektrischen Bauteil (42) verbunden ist, wobei die elektronische Steuereinrichtung zum Erfassen der Anzahl von unter Strom stehenden Heizzonen der wenigstens einen Heizvorrichtung und zum Regeln der Energiezuführung zur Heizvorrichtung in Abhängigkeit von dem erfassten elektrischen Parameter des elektrischen Bauteils (42) und von der vorhergesagten Temperatur der Kochplatte (10) betreffend denjenigen Bereich der Kochplatte, der von der Heizvorrichtung (2) eingenommen wird, ausgebildet ist.
  2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Heizzonen (12, 14, 16) der wenigstens einen Heizvorrichtung (2) voneinander ungeteilt sind.
  3. Gerät nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Heizzonen (12, 14, 16) der wenigstens einen Heizvorrichtung (2) konzentrisch angeordnet und so sind, dass die erste Heizzone (12) eine zentrale Heizzone ist, die allein und mit einer oder mehreren weiteren, konzentrisch damit angeordneten Zonen (14, 16) unter Strom gesetzt werden kann.
  4. Gerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Heizvorrichtung (2) mit einer ersten und einer zweiten Heizzone versehen ist.
  5. Gerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Heizvorrichtung (2) mit einer ersten, einer zweiten und einer dritten Heizzone versehen ist.
  6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Heizvorrichtung (2) mit einem schalenartigen Träger (4) versehen ist, der eine Basis (6) aus Wärme- und elektrischem Isoliermaterial umfasst oder beinhaltet, wobei die Heizelemente der Heizzonen relativ zur Basis getragen werden.
  7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Heizvorrichtung (2) mit einer peripheren Wand (8) aus Wärme- und elektrischem Isoliermaterial versehen ist.
  8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Bauteil (42) einen Widerstandstemperaturmessfühler umfasst, dessen elektrischer Widerstand sich als Funktion der Temperatur ändert.
  9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstandstemperaturmessfühler einen Platin-Widerstandstemperaturmessfühler umfasst.
  10. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperaturmessbaugruppe (34) eine Sonde umfasst, die sich von einer Peripherie der wenigstens einen Heizvorrichtung (2) über eine Mehrzahl der mehreren Heizzonen (12, 14, 16) erstreckt.
  11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich das elektrische Bauteil (42), das einen elektrischen Parameter hat, der sich als Funktion der Temperatur ändert, in einer Röhre (36) der Sondenbaugruppe befindet.
  12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Röhre (36) der Sondenbaugruppe aus Metall, Keramik und Glaskeramik ausgewählt ist.
  13. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kochplatte (10) Glaskeramikmaterial umfasst.
  14. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuereinrichtung (30) ausgebildet ist, um eine anfängliche Temperaturerhöhungseinstellung bezüglich der Kochplatte (10) in Bezug auf eine ausgewählte unter Strom stehende Heizzone oder eine Kombination von unter Strom stehenden Heizzonen bereitzustellen.
  15. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuereinrichtung (30) ausgebildet ist, um eine anfängliche Temperaturanstieggeschwindigkeit bezüglich der Kochplatte (10) in Bezug auf eine ausgewählte unter Strom stehende Heizzone oder eine Kombination von unter Strom stehenden Heizzonen bereitzustellen.
  16. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuereinrichtung (30) einen mikroprozessorgesteuerten Controller umfasst.
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