DE679444C - UEberstromtraege Messersicherung - Google Patents

UEberstromtraege Messersicherung

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DE679444C
DE679444C DES128073D DES0128073D DE679444C DE 679444 C DE679444 C DE 679444C DE S128073 D DES128073 D DE S128073D DE S0128073 D DES0128073 D DE S0128073D DE 679444 C DE679444 C DE 679444C
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DE
Germany
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metal
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bent
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fuse
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Expired
Application number
DES128073D
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Hollstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/36Means for applying mechanical tension to fusible member

Landscapes

  • Fuses (AREA)

Description

  • Überstromträge Messersicherung Die Erfindung bezieht sich auf überstromträge Messersicherungen, die insbesondere für Schwachstromzwecke geeignet sind.
  • Gemäß der Erfindung besteht bei einer überstromträgen Messersicherung mit längs geteiltem Gehäuse aus Isolierstoff, zwischen dessen Teile mit der Schmelzstelle verbundene Kontaktmesser eingelegt sind, die Schmelzstelle aus zwei umgebogenen, einander gegenüberstehenden Metallstücken, an die ein drittes Metallstück angelötet ist, das unter der Kraft einer Feder steht, die dieses Metallstück von den beiden umgebogenen Metallstücken zu entfernen sucht.
  • In den Fig. i bis 4 sind AusfÜhrungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Zwischen den beiden zweckmäßig aus Isolierpreßstoff bestehenden Gebäusehälften i und 2 (Fig. i und 2) sind die Kontaktmesser 3 und 4 eingeklemmt. Die Befestigung erfolgt beispielsweise durch Rohrniete 5. Mit den Kontaktmessern 3 und 4 sind beispielsweise durch Nietung die beiden Metallstücke6 und 7 fest verbunden. Diese Metallstücke sind bei 8 bzw. 9 angebogen. Zwischen den beiden umgebogenen Schenkeln io und ii ist an den Stellen 12 und 13 ein Metallstück 14 angelötet, das unter der Kraft einer Feder'l 5 steht, die in der Pfeilrichtung wirkt und das Bestreben hat, den Metallteil 14 von den Teilen io und ii wegzuziehen und so die Kontaktstelle zu unterbrechen. Erwärmt sich unter dem Einfluß des durchfließenden Stromes die Lötstelle, so wird bei einer bestimmten kritischen Temperatur, beispielsweise 50', das Lot flüssig, und die Feder kann das Kontaktstück herausziehen und die Stromleitung unterbrechen. Zwischen den Teilen io und ii ist parallel zu der Unterbrechungsstelle ein Kennleiter 16 angeordnet, der in der Mitte mit einem weiteren Draht 17 verbunden ist, der in die Kennscheibe 18 eingelötet ist. Eine unter derKennscheibe 18 liegendeDruckfeder ig drückt beim Durchschmelzen des Leiters 16 die Kennscheibe 18 nach außen, so daß es von außen erkennbar ist, in welchem Zustande sich die Schmelzstelle befindet. Es kann zweckmäßig sein, die Kennscheibe 18 mit einem Leuchtaufstrich zu versehen, so daß man den Zustand der Sicherung #iuch im Dunkeln er- kennen kann.
  • Die aus den Teilen 6, 10 bzw. 7, 11 und dem Teil 14 bestehende Schmelzstelle ist in einer besonderen Kammer 2o untergebriacht. Diese Kammer 20 wird durch eine Wand 21 gebildet, die in die beiden Preßstoffhälften i bzw. 2, eingepreßt ist. Durch diese Kammer wird erreicht, daß die sich im Innern entwickelnde Wärme nicht ungehindert abfließen kann, sondern zum Erhitzen der Schmelzstelle nutzbar gemacht wird. Man kann diesen Effekt noch dadurch unterstützen, daß man die Teile 6, 8, io bzw. 7, 9, 11 aus einem schlecht wärmeleitenden Material herstellt, beispielsweise Cadmium, Zinn, Eisen, Stalil, Tombak o. dgl. Es ist ferner möglich, durch Formgebung den Wärmewiderstand der Zuleitungen bzw. Halterungen der Schinelzstelle zu erhöhen.
  • Die Anordnung einer besonderen Kammer, in der die Schinelzstelle untergebracht ist, hat überdies noch den Vorteil, daß ein Heraustreten des Schaltfeuers verhindert wird, so daß auch beim Einsetzen der Sicherung bei bestehendem Kurzschluß der Bedienende nicht gefährdet wird.
  • In den Fig. 3 und 4 sind zwei weitere Ausführungsmöglichkeiten der Schmelzstelle angedeutet. Zwischen den beiden Metallstücken io und i i ist ein U-förmiges Stück 14! Tig. 4) angeordnet. Die Lötstellen befinden sich bei 12' und 13*. Weitere mögliche Formen sind in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Die verschiedenen Schmelz- bzw. Nennstronistärken kann man u. a. dadurch erreichen, daß man an den Stellen 12 und 13 die Lötung mit einem Lot bestimmten Schmelzpunktes vornimmt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überstromträge Messersicherung mit längs geteiltem Gehäuse aus Isolierstoff, zwischen dessen Teile mit der Schmelzstelle verbundene Kontaktmesser eingelegt sind, -dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzstelle aus zwei umgebogenen, einander gegenüberstehenden Metallstücken besteht, an die ein drittes Metallstück angelötet ist, das unter der Kraft einer Feder steht, die dieses Metallstück von den beiden umgebogenen Metallstücken zu entfernen sucht.
  2. 2. Sicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die beiden umgebogenen, einander gegenüberstehenden Metallstücke ein U-förmiges Metallstück angelötet ist. 3. Sicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführungen bzw. umgebogenen und einander gegenüberstehenden Metallstücke aus einem schlecht wärmeleitenden Material, beispielsweise Cadmium, Zinn, Eisen, Stahl, Tombak o. dgl.,. bestehen. 4. Sicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schmelzstelle in einer besonderen Schmelzkammer befindet, die durch in den Isolierstoff des Gehäuses eingepreßte Wände gebildet sein kann. 5. Sicherung nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der Schmelzstelle ein Schmelzleiter liegt, der in an sich bekannterWeise eine Kennvorrichtung betätigt.
DES128073D 1937-07-17 1937-07-17 UEberstromtraege Messersicherung Expired DE679444C (de)

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