DE718700C - Fremdbeheizter Bimetallwaermeausloeser - Google Patents

Fremdbeheizter Bimetallwaermeausloeser

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Publication number
DE718700C
DE718700C DEL100878D DEL0100878D DE718700C DE 718700 C DE718700 C DE 718700C DE L100878 D DEL100878 D DE L100878D DE L0100878 D DEL0100878 D DE L0100878D DE 718700 C DE718700 C DE 718700C
Authority
DE
Germany
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heat release
separation point
bimetal
externally heated
bimetal heat
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Expired
Application number
DEL100878D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Fehrenbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE718700C publication Critical patent/DE718700C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/14Electrothermal mechanisms
    • H01H71/16Electrothermal mechanisms with bimetal element

Landscapes

  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Fremdbeheizter Bimetallwärmeauslöser Wärmeauslöser für Selbstschalter u. dgl., .die beim Überschreiten einer bestimmten Teinperatur, hervorgerufen durch überstrom oder andere Ursachen, eine selbsttätige Auslösung bewirken, enthalten in bekannter Weise einen Bimetallstreifan, der bei der Erwärmung eine Abbiegung erfährt und dadurch beispielsweise eine Entklinkung mechanischer Teile bewirkt. Dieser Bimetallstreifen wird im allgemeinen bei höheren Nennstromstärken durch den direkten Stromdurchfiuß erwärmt, während die Erwärmung bei niedrigen Nennstromstärken mit einer besonderen Heizspule erfolgt. Solche fremdbeheiztesr Bimetallstreifen, bei denen kleine Abmessungen erstrebt sind, aber gewisse Mindestmaße wegen der übertragung der mechanischen Kräfte auf ein Auslöseorgan nicht unterschritten werden können, werden im allgemeinen der Form der Bimetallstreifen höherer Nennstromstärken angepaßt, so daß die verschiedenen Bimetallstreifen leicht austauschbar @ und gleiche Geräte durch den Einbau unterschiedlicher Wärmeauslöser für verschiedene Nennstromstärken ausführbar sind.
  • Die direkt beheizten Bimetalle für höhere Nennstromstärken sind im allgemeinen mit einem Längsschlitz ausgerüstet, wobei .die freien Enden, an denen die Befestigung des Bimetallstreifens erfolgt, gleichzeitig die Stromeintritts- und Stromaustrittsstellen sind.
  • Zum leichten Austausch direkt beheizter und fremdbeheizter Bimetalle sind aber auch diese gleichzeitig die B.efestigungs- und. Anschlußstellen bildenden Teile beizubehalten, d. h. die Enden der Heizspule sind mit den Befestigungsenden des Bimetallstreifens zu verbinden. Hierdurch wird jedoch, um einen elektrischen Nebenschluß der Heizspule durch die Bimetallauslöserschleife zu vermeiden, eine Trennung des Bimetalls in zwei Teile erforderlich. Eine solche Trennstelle muß aber, wenn man die Abbiegekraft beider Teile für die Auslösung voll nutzbar machen will, mechanisch überbrückt werden.
  • Ferner besteht beim Vernieten der Tc:ilc die Gefahr, daß die Isolierplatten brechen oder aber beschädigt werden, z. B. Sprünge bei keramischen Teilen entstehen, die im späteren Betrieb zu Brüchen führen.
  • Zu diesem Zweck wurden bereits die Enden der Trennstelle mit notwendigerweise kräftigen Isolierstoffplatten, wie keramische Platten, Preßzellplatten u. dgl., durch Annieten mit dem Bimetallstreifen mechanisch verbunden. Da es erforderlich ist, hierfür besondere Nietansätze vorzusehen, wird aber die kleinstmögliche Ausbildung solcher Bimetalle behindert ünd die Herstellung verteuert. Auch ergibt sich dadurch in der Form der fremdbeheizten Bimetalle eine Abweichung von den direkt vom Strom durchflossenen und somit das Erfordernis besonderer Werkzeuge.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile und besteht darin, daß die in einem Schenkelteil des geschlitzten Bimetallstreifens angeordnete Trennstelle mittels einer Isolierstoffsteckhülse mechanisch überbrückt ist. Zur Erzielung einer guten mechanischen Verbindung der beiden Trennstellenenden werden sowohl diese als auch die Einstecköffnungen der Steckhülse konisch ausgebildet. Die Steckhülse wird dabei zweckmäßig so breit ausgeführt, daß sie ahn dem benachbarten Bimetallschenkel, der keine Trennstelle besitzt, anliegt, so daß ein gewisser Verdrehungsschutz zwischen den Teilen entsteht.
  • Die Erfindung ist in den Fig. i bis 4. beispielsweise. dargestellt.
  • Fig. i bis 3 zeigen Seitenansichten, und Fig. 4. zeigt einen Querschnitt auf der Linie A -A von Fig. 3 in Pfeilrichtung gesehen.
  • Wie aus den Figuren ersichtlich, ist der -Wärmeauslöser in Gestalt eines Bimetallstreifens i mit einem Schlitz 2 versehen, durch den die beiden Schenkelteile 3, 4 gebildet «erden. Die Enden der Schenkel weisen Verbreiterungen 5, 6 mit Löchern 7 zur Aufnahme von Befestigungs- und Anschlußmitteln, z. B. Schrauben, auf. Der Bimetallstreifen, der etwa in der Mitte mit einem verhältnismäßig großen Radius etwa rechtwinklig abgebogen ist, wird in der Gegend dieser so gebildeten Biegestelle 8 von einer Heizspule 9 erwärmt. Letztere wird vom Bimetalls.treifen dadurch getragen, daß das verlängerte Spulenende io der Heizspule an einem Schenke13 und das andere Ende i i an dem anderen Schenkel 4 befestigt wird. Es kann dies beispielsweise durch gegenseitiges Verlöten oder Verschweißen der Teile geschehen.
  • Um den durch die Bimetallschleife gebildeten Nebenschluß zu vermeiden, ist ein Schenkelteil 4 mit einer Trennstelle 12 versehen. Zur mechanischen Überbrückung dieser Trennstelle wird gemäß der Erfindung eine Steckhülse 13 angewendet, die über die Trennstellenenden geschoben wird und diese miteinander verbindet. Die Steckhülse 13 besteht zur gegen.s,eitigen Isolierung der abgetrennten Bimetall.teile aus einem Isolierstoff, z. B. einem keramischen Werkstoff, einer Preßmasse o. dgl. Die Steckhülse wird, um eine möglichst starre mechanische Verbindung der abgetrennten Teile zu erzielen, vorteilhaft stramm über die Trennstellenenden geschoben. Sie wird zWeckmäßig so breit ausgeführt, daß sie am Nachbarschenkelteil3 mit einer Seite anliegt, wodurch ein Schutz gegen eine gegenseitige Verdrehung der Teile entsteht. Um einen festen Sitz der Steckhülse zu gewährleisten, können sowohl die öffnungen der letzteren als auch die Enden der Trennstelle, wie dargestellt, konisch ausgebildet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. FremdbeheizterBimetallwärmeauslöser mit einer Trennstelle, dadurch gekennzeichnet, d.aß die in einem Schenkelteil angeordnete Trennstelle mittels einer Isoli,erstoffsteckhülse mechanisch überbrückt ist. Bimetallwärmeauslöser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckhülse konische, den ebenfalls konisch ausgebildeten Enden der Trennstelle angepaßte Einstecköffnungen besitzt. 3. Bimetallwärmeauslöser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Außenseite der Steckhülse an dem benachbarten Bimetallschenkel anliegt.
DEL100878D 1940-05-22 1940-05-23 Fremdbeheizter Bimetallwaermeausloeser Expired DE718700C (de)

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