DE362798C - Messvorrichtung fuer die Stroemung von Fluessigkeiten - Google Patents

Messvorrichtung fuer die Stroemung von Fluessigkeiten

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DE362798C
DE362798C DER52774D DER0052774D DE362798C DE 362798 C DE362798 C DE 362798C DE R52774 D DER52774 D DE R52774D DE R0052774 D DER0052774 D DE R0052774D DE 362798 C DE362798 C DE 362798C
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disturbance
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DER52774D
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Republic Flow Meters Co
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Republic Flow Meters Co
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L7/00Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements
    • G01L7/18Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements using liquid as the pressure-sensitive medium, e.g. liquid-column gauges

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Meßvorrichtung für die Strömung von Flüssigkeiten. Die Erfindung bezieht sich auf einen Strömungsmesser. Die plötzlichen Stöße, .die bei diesen Vorrichtungen durch Druckunterschiede auftreten können, werden hier vernichtet, und es ist .zu diesem Zweck ein Sicherheitsverschluß vorgesehen, welcher cloch selbsttätig wieder hergestellt wird, wenn ein Druckunterschied zum Bruch des Verschlusses oder zu seiner Zerstörung auf irgendeine Weise führen sollte. Auch sind Mittel angeordnet, um die Nullenables.ung zu erleichtern.
  • A:bb. i ist ein senkrechter Schnitt durch einen derartigen Messer, und Abb. 2 ist ein Einzelheitssohnitt durch .den Sicherheitsverschluß.
  • Nach der Erfindung ist die an sich bekannte Meßvorrichtung selbst parallel zu einem Sicherheitsverschluß ;geschaltet, und dieser Sicherheitsverschluß umfaßt ein paar kommunizierender Röhren, :deren Höhe etwas geringer ist, als die Höhe der kommunizierenden Röhren in der Meßvorrichtung. Wenn also ein plötzlicher Stoß .durch einen Druckunterschied hervorgerufen wird, so wird dieser Stoß in .der Meßvorrichtung nur zum Bruch des Sicherheitsverschlusses führen, und den Druck darin ausgleichen. Dies wird auch zum Ausgleich des Drucks in der eigentlichen Meßvorriohtung führen, und eine Beschädigung der Hauptteile der Meßvorrichtung wied däd'urah verhinfdert. Sobald edler übermäßige Druckunterschied aufgehoben ist, sammelt sich dann das Quecksilber, das vorher im Sicherheitsverschluß war, in seiner Röhre an und stellt dadurch den notwendigen Abschluß zwischen den zwei Abteilen der Sicherheitsvorrichtung wieder her.
  • Die an sich bekannte Meßvorriohtung hat das Grundgestell 1 ,mit einem darauf sitzenden Körper 2, der durch. eine Haube 3 abgedeckt ist. In, fdIem Körper ist fe Röhre 4 anlgeioed@ net, die durch das .Schraubengewinde in der Zwischenwand 5 geführt und unterstützt ist. Durch :die Einfügung der Hülse 4 entsteht im Innern des Körpers 2 eine Innenkammer 6 und eine äußere Kammer 7. Unter der Teilwand 5 ist die äußere Kammer 8 angedeutet. Diese äußere Kammer 8 im unteren Teil der Vorrichüung steht durch iden KI&nall9 im Innern des Grundgestells mit dem Innern .der Röhre 4 in Verbindung, da dieser Kanal hufeisenförmig ausgebildet ist.
  • !n der Kammer 7 ist über der Röhre 4 ein Satz von Widerstandsspulen io angeordnet, und mit diesen Widerstandsspulen sind in Reihenschaltung die Kontaktdrähte i i vorgesehen. Die letzteren erstrecken sich in die Innenkammer 6 hinein und -enden in verschiedenen Höhen vom Boden der Kammer. Quecksilber oder eine andere Flüssigkeit, die leitet, ruht im Innern des Kanals 9 und bildet einen Teil des Stromkreises. In Stromkreis befinden sich auch die Widerstände io, und die Zuführung des Stroms geschieht durch die Klemme 12, die in einer Stopfbuchse 13 o. dgl, so angeordnet ist, @daß durch ihre Verbindung mit denn Spulensatz io die letzteren gehoben oder gesenkt werden können, um so die Einstellung der Drähte i i mit Bezug auf den Spiegel des Quecksilbers leicht verändern und dadurch die Nullenablesung leichter herbeiführen zu können.
  • Von -der unteren Kammer 8 aus erstreckt sich ein Kanal 14 zu einer Röhre 15. In ähnlicher Weise geht von der äußeren Kammer 7 ein Kanal 16 zu eiirrer :Röhre 17. Die Röhren 15 und 17 münden an ihren oberen Enden nach Abb. 2 in idie Kopfenden von Zylindern 18 und i9, und die Kammern 2o und 21 .dieselt Zylinder stehen in Verbindung durch: einen Kanal 22, der in dem Gußstück 23 vorgesehen ist. S'olc'he zylinidieraTrtigen Emvetitemu fiten sinid bei Differentialmanometern, die als Strömungsmengenmesser dienen, als Quecksilberfänge bekannt. Ferner dient zur Verbindung der beiden Kammer 2o und 2,1 ein Ausgleichskanal 24, der für gewöhnlich durch das Nadelventil 25 geschlossen ist. Schließlich. sind mit den .beiden Zylindern bzw. deren Kammern 20 .und 21 und .durch Befestigung an dem Gußstück 23 .die Röhren 27 und 28 in Verbin!diwng. Diiose Röihnen sind andererseits an eine passende D:ruckquelfe angeschlossen, durch welche Druclkunterschiede hervorgerufen werden. Diese Röhren 27 und 28 sind mit den Absperrventilen 29 und 3o (Abb. i) ausgerüstet und können beispielsweise zu einer nicht dargestellten Röhre führen.
  • Der hufeisenförmige Kanal 9 in der eigentlichen -Meßvorrichtung ist .etwas. länger als der ebenfalls hufeisenförmige Verbindungskanal 22 des Sicherheitsverschlusses. Wenn deshalb diese beiden Kanäle mit derselben Flüssigkeit .gefüllt sind, beispielsweise mit Quecksilber, so wird ein geringerer Druckunterschied genügen, um dieses Quecksilber aus dem Kanal 22 des Sicherheitsverschlusses herauszwbriggen, als aus dem Kanal g. Da nun der Kanal 22 mit den Kammern 2o, 21 ebenso in Versbindung steht, wie die statischen und dynamischen Kammern der eigentlichen Meßvorrichtung, so wird bei Zerstörung ;des Verschlusses im Kanal 22 der Druck in den Kammern 2o und 21 ausgeglichen, und dies wiederum führt zu einem Ausgleich des Drucks in den statischen und dynamischen Kammern 7 bzw. 8 -der Meßvorrichtung, so daß eine Beschädigung nicht eintreten kann.
  • Wird die Vorrichtung .zur Messung einer kondensierbaren Flüssigkeit benutzt, beispielsweise zur Messung ,der Strömung von Dampf, so sammelt sich das Kondensationswasser bei 31 im Boden der Kammern 2o .und 2 i über den Enden des Kanals 22 an. Der hufeisenförmige Kanal g ist so weit mit Quecksilber gefüllt, .daß die Oberfläche des Quecksilbers den untersten Punkt der Drähte i i berührt. Die Kammern 7 und 8, die Innenkammer 6, die Verbindungskanäle 14 und 16, die Röhren 15, 17, die Kammern. 2o und 21 über dem Kondensat 31 sind alle mit einem passenden Öl 33 von Isolationseigenschaften derartig gefüllt, daß dadurch die Widerstandsspulen io und die Kontaktdrähte vollständig umgeben sind. Es kann also mit Ausnahme des Quecksilbers keine leitende Flüssigkeit mit den Enden der Kontaktstangen i i in Verbindung geraten oder mit irgendeinem anderen Teil, der an die Leitungsdrähte .des Stromkreises angeschlossen. ist. Der Widerstand der iSpulen io ist so unterteilt, daß infolge .der nach abwärts gerichteten Kontaktdrähte ;bei einer konstanten .Spannung der Strom in seiner Stärke proportional der Strömung der zu messenden Flüssigkeit ist, und der Druckunterschied in dieser Strömung wird der Meßvorrichtung mitgeteilt. Die oberen Enden .der.Zylinder 18 und i& sind mit abnehrribaren .Stöpseln 34 ausgerüstet, so daß diese Zylinder mit zusätzlicher Flüssigkeit gefüllt werden. können.
  • Infolge der Anordnung idieses Sicherheitsverschlusses kann die Einwirkung eines Übermäßigen Druckunterschiedes kaum- zur Besohäd'i,gung des Messers führen. Die Wirkung der Vorrichtung hängt von der Oberfläche ,der Quecksilbermasse im Kanal g ab, und der geringste Wechsel i.n.der .Strömung der zu messenden Flüssigkeit wind natürlich sofort zu einer Veränderung des Quecksilberspiegels führen, so daß dadurch auch der Widerstand des Stromkreises und damit natürlich die Stromstärke verändert wird. Da die stromführen:den Teile vollständig von einer Isolationsflüssigkeit umschlossen sind, so kann Wasser oder andere Fremdkörper nicht an den Widerstand (herantreten und,den letzteren beeinflussen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Meßvorrichtung für die Strömung von Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, .d'aß in Verbindung mit der hufeisenförmig abgebogenen Quecksilberröhre (g) .der eigentlichen Meßvorrichtung eine ähnlich abgebogene Röhre (22) eines Sicherheitsverschlusses so verbunden ist, daß die beiden Röhren unter dien gleichen Drücken stehen.
  2. 2. Meßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Störung des Gleichgewichts der Flüssigkeit in der Röhre (22) des Sicherheitsverschlusses ,unter einem geri@nigeren D@ruckuntersdhield zustande kommt als die Störung .des Gleichgewichts in -der eigentlichen Meßv(arrichtiung, um ,so die Teile dm Innern der .eigentlichen Meßvorrichtung gegen Beschädigung dadurch zu schützen, daß der Sicherheitsverschluß den Einfluß des Druckunterschiedes auf die eigentliche Meß.vorrichtung ,unterbricht, ehe noch eine -Störung der Druckverhältnisse in der eigentlichen Meßvorrichtung aufgetreten ist.
  3. 3. Meßvorriehtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die Länge -der kommunizierenden Röhre (22) ,im Sich:erh'eitsverschlußkürzer ist als die Länge der Röhre (g) in der eigentlIohen Meßvorrichtung. 4. @MeGvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß der .Sicherheitsversch.luß ein :Paar von Zylindern 18, ig umfaßf, deren Böden durch eine kommunizierende Röhre (22) vernburiden sind, während ihre Kopfenden durch Röhren (15, 17) mit .den Kammern (7, 8) der eigentlichen Meßvorrichfiung in Verbindung stehen, eßrVorrichtung nach Anspruch r und 4, @dadurch! gekennzeichnet, daß die Zylinder (18, ig) in der Nähe ihres Bodens auch durch ein von Hand zu be--dienendes Nadelventil (25) und eine Ausgleichs#verbindung (24) in Verbindung stehen.
DER52774D Messvorrichtung fuer die Stroemung von Fluessigkeiten Expired DE362798C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE854104C (de) * 1950-05-03 1952-10-30 Licentia Gmbh Differenzdruckmesser, insbesondere fuer Mengenmessung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE854104C (de) * 1950-05-03 1952-10-30 Licentia Gmbh Differenzdruckmesser, insbesondere fuer Mengenmessung

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