DE697011C - Messzylinder fuer Treibstoffeinspritzpumpen - Google Patents

Description

• Meßzylinder für Treibstoffeinspritzpumpen Die vorliegende Erfindung betrifft eine besonders zweckmäßige Ausbildung eines Meßzylinders zur einfachen und trotzdem genauen Messung der Einzelpumpenfördermengen bei Treibstoffeinspritzpumpen. Erfindungsgemäß ist dieser Meßzylinder unten offen und besitzt ein Anschlußglied, mit dem er unmittelbar auf die Pumpe aufgesetzt werden kann.
• Der weiteren Erfindung gemäß ist das Anschlußglied so ausgebildet, @daß es bei Nichtgebrauch des Meßzylinders eine diesen umgebende Schutzhülse festhalten kann.
• In der Zeichnung ist in schematischer Weise ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Ansicht und teilweisem Schnittdargestellt, und zwar zeigen: Abb. i den erfindungsgemäßen Meßzylinder in Gebrauchsstellung und Abb.2 den von einer Schutzhülse umgebenen Meßzylinder bei Nichtgebrauch.
• Der Erfindungsgegenstand besteht aus einem aus durchsichtigem Werkstoff hergestellten Meßzylinder i, der nach einem bestimmten Maß (z. B. Kubikzentimeter) geeicht ist und eine dementsprechende Skalenteilung 3 trägt. An das eine Ende des Meßzylinders schließt sich, durch eine z. B: aus Gummi bestehende Muffe 5 mit diesem verbunden, ein Zwischenstück 7 an, das eine konisch geformte Sitzfläche 9 aufweist und außerdem eine Durchflußbohrung i i enthält, die zum Innern des Meßzylinders i führt. Das Zwischenstück 7 hat einen Bund 13, auf- dem eine Überwurfmutter 14 mit einer entsprechenden Gegenfläche i 5 aufliegt.
• Zur Durchführung einer Messung wird die nicht dargestellte Einspritzdruckleitung einer zu prüfenden Einzelpumpe von dem Anschlußnippel 17 am Pumpenkörper abgenommen und dafür, wie in Abb. i gezeigt, der Meßzylinder i mittels der überwurfmutter 14 auf den Nippel aufgeschraubt, wobei sich die Konusfläche 9 gegen den Innenkonus i9 des Anschlußnippels legt; damit ist eine nach außen hin abgedichtete Verbindungsleitung zwischen dem Innern des Meßzylinders i und dem Druckkana12 i im Pumpenkörper geschaffen. Soll nun die Fördermenge der Einzelpumpe festgestellt werden, so wird durch Betätigen derselben von Hand zunächst der Brennstoffspiegel im Meßrohr auf eine bestimmte Marke, z. B. 0, gebracht und dann unter Zählen der Hübe so lange weiter gesteigert, bis er auf einen gewissen Endwert angestiegen ist. Damit liegt die Fördermenge bei einer bestimmten Hubanzahl fest, woraus natürlich auch die Menge eines einzigen Hubes ohne weiteres zu errechnen ist. Auf diese Weise können z. B. alle Einzelpumpen einer mehrzylindrigen Treibstoffeinspritzpumpe in rascher und einfacher Weise auf ihr mengenmäßig richtiges Arbeiten geprüft werden.
• Um den Meßzylinder vor Beschädigungen zu schützen, wird über .denselben, wie Abb. 2 zeigt, bei Nichtgebrauch eine Schutzhülse 23 gestülpt, die zweckmäßig einen Haltering 25 enthält. Diese Hülse trägt an ihrem offenen Ende ein Gewinde 27, auf welches die vom Zwischenstück 7 abgenommene überwurfmutter 14 aufgeschraubt wird. (Die Abnahme der überwurfmutter vom Zwischenstück ist nach Herausziehen desselben aus der Muffe 5 ohne weiteres möglich.) Durch die überwurfmutter 14 und -den Ring 25 ist der Meßzylinder in der aus Abb.2 ersichtlichen Weise in der Schutzhülse 23 festgehalten und kann nun ohne weitere Vorsichtsmaßnahmen z. B. auf die Reise mitgenommen werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Meßzylinder für Treibstoffeinspritzpumpen zur Bestimmung der Fördermenge der Einzelpumpen, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßzylinder unten offen ist und ein Anschlußglied besitzt, mit dem er unmittelbar auf die Pumpe aufgesetzt werden kann.
2. 2. Meßzylinder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußglied bei Nichtgebrauch des Meßzylinders eine diesen umgebende Schutzhülse festhalten kann.