DE553961C - Einrichtung zum Messen der dem Zylinder einer Brennkraftmaschine zugefuehrten Brennstoffmenge - Google Patents

Einrichtung zum Messen der dem Zylinder einer Brennkraftmaschine zugefuehrten Brennstoffmenge

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DE553961C
DE553961C DE1930553961D DE553961DD DE553961C DE 553961 C DE553961 C DE 553961C DE 1930553961 D DE1930553961 D DE 1930553961D DE 553961D D DE553961D D DE 553961DD DE 553961 C DE553961 C DE 553961C
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Germany
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fuel
cylinder
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suction
pump
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DE1930553961D
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Werkspoor NV
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F9/00Measuring volume flow relative to another variable, e.g. of liquid fuel for an engine
    • G01F9/006Measuring volume flow relative to another variable, e.g. of liquid fuel for an engine with mechanic means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Messen der dem Zylinder einer Brennkraftmaschine zugeführten Brennstoffmenge Verbrennungskraftmaschinen, bei denen der Brennstoff mittels Preßiuft in die Zylinder eingespritzt wird, sind gewöhnlich mit Brennstoffpumpen versehen, deren Förderleistung dadurch geregelt wird, daß das Saugventil während des Druckhubes der Pumpe länger oder kürzer offen gehalten wird. Solange das Saugventil während des Druckhubes geöffnet ist, strömt der Brennstoff in die Saugleitung zurück; wird das Saugventil geschlossen, so öffnet sich das Druckventil und strömt das Übermaß nach dem Zylinder.
  • Ebenso wird bei vielen Motoren mit unmittelbarer Einspritzung des Brennstoffes ein Überströmventil benutzt, welches das übermaß an Brennstoff während eines Teiles des Druckhubes in die Saugleitung zurückfließen läßt.
  • Es ist bei Mehrzylindermotoren wesentlich, daß die Gesamtmenge des vom Motor verbrauchten Brennstoffes sich gleichmäßig über die Zylinder verteilt. Gewöhnlich wird die Gleichheit der Zylinderbelastungen nach den Oberflächen der Indikatordiagramme oder nach der Temperatur der Auspuffgase beurteilt. Die Genauigkeit beider Verfahren ist von derjenigen der benutzten Hilfsmittel ab.-hängig und läßt oft zu wünschen übrig.
  • Es gibt Vorrichtungen zum Messen der nach den Zylindern strömenden Brennstoffmengen. Diese haben jedoch den Nachteil, in die Hochdruckleitungen eingebaut werden zu müssen und Hochdruckventile sowie Abdichtungen erforderlich zu machen, die einer dauernden Überwachung bedürfen, insbesondere mit Rücksicht darauf, daß etwaige Undichtigkeiten die Genauigkeit der Messungen beeinträchtigen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Brennstoffpumpen, die mit unveränderlichem Hub arbeiten und bei denen die Regelung der Einspritzmenge durch mehr oder weniger langes Offenhalten des Saug- oder eines besonderen Überströmventils während des Druckhubes der Pumpe erfolgt, wobei ein Teil der von der Pumpe angesaugten Brennstoffmenge in die Saugleitung zurückgedrückt wird. Derartige Pumpen sind bekannt.
  • Gemäß der Erfindung mißt man bei diesen Pumpen zwecks Vermeidung der Nachteile, welche die vorerwähnten bekannten Meßvorrichtungen aufweisen, nicht die nach einem Zylinder strömende Brennstoffmenge a, sondern diejenige Menge b, welche nach der Saugleitung der Brennstoffpumpe abgeführt wird. In der Annahme, daß sämtliche Brenxistoffpumpen gleiche Bohrungen und gleiche Hublängen, d. h. gleiche Hubvolumen V haben, so ist a+b=V für sämtliche Pumpen konstant. Es ist daher gleichgültig, ob man a oder b mißt, da man durch Abziehung der gemessenen Menge b von der konstanten Summe V die - Menge a bestimmen kann. Im allgemeinen wünscht man aber nur, die durch die Brennstoffpumpen i, 2, 3 usw. gelieferten Mengen a1, a2, a3 usw. unter sich gleich zu machen, und in diesem Falle genügt @es, dafür zu sorgen, daß b1 = b2 = b3 usw., um die Sicherheit zu gewinnen, daß a1 = a2 = a3 usw.
  • Dadurch, daß man den zurückfließenden Brennstoff mißt, erzielt man den Vorteil, daß die Vorrichtung bei niedrigem Druck arbeitet und daher betriebssicher ausgeführt werden kann.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei Verwendung einer Brennstoffpumpe der obenerwähnten Art, auf die sich die Erfindung bezieht, das Volumeter in die gleichzeitig als Rückstromleitung wirkende Saugleitung der Pumpe zwischen deren gewöhnlichen Saug- oder überströmventil und einem vor diesem angeordneten Rückschlagventil eingeschaltet ist. Das Volumeter kann z. B. in einem federbelasteten Kolben bestehen, der in einem Meßzylinder bewegbar und mit einer Vorrichtung zum Anzeigen des Hubvolumens des Meßzylinders verbunden ist.
  • Infolge dieser Einrichtung muß der Meßzylinder bei jedem Druckhub während der Zeit, in welcher das Saug- oder überströmventil der Pumpe offen gehalten wird, die aus der Pumpe zurückfließende Brennstoffmenge aufnehmen. Beim nächsten Saughub gibt der Meßzylinder diesen Brennstoff wieder ab.
  • Da die Meßvorrichtung nicht ununterbrochen zu wirken braucht, kann man sie mit einer Umlaufleitung verbinden, -welche das zweite Rückschlägventil enthälf öder es umgeht. Das Saugleitungssystem wird dann mit einem Absperrventil versehen, das in der geöffneten Lage -die Meßvorrichtungausschaltet.
  • Die schematische Zeichnung beispielsweise veranschaulicht zwei Ausführungsformen der Erfindung. ' In Fig. i ist i die- Brennstoffpumpe mit dem gesteuerten Saugventil io, 2 die Saugleitung mit Absperrventil 3, q. eine Umlaufleitung mit einem gewöhnlichen Rückschlagventil 5: - Über dem Rückschlagventil befindet sich ein mittels Hahnes 6 abschließbarer Anschluß für die Meßvorrichtüng. Letztere besteht im wesentlichen aus einem federbelasteten Kolben 7 in einem Zylinder 8, dessen Hubvolumen wenigstens demjenigen der Brennstoffpumpe i gleich ist. Der Zylinder 8 hat ein Ventil g, mittels dessen -die Einrichtung entlüftet werden kann, bevor die Mes= sung vorgenommen wird.
  • Wird nun während des Betriebes des Mo= tors das Ventil 6 geöffnet und darauf das Ventil 3 geschlossen, so verhindert das Rückschlagventil 5 das Zurückströmen von Brennstoff nach dem nicht gezeichneten Brennstoffbehälter und müßte daher die ganze Brennstoffmenge nach dem Verbrennungszylinder gedrückt werden, sofern nicht der Kolben im. Zylinder 8 aufwärts gedrückt und letzterer die durch das offen gehaltene Ventil i o zurückfließende Brennstoffmenge aufnehmen würde. Sobald sich das Ventil i o schließt, wird dem Motorzylinder Brennstoff durch das Druckventil i i zugeführt. Bei dem nächsten Saughub der Pumpe kehrt zunächst der Kolben 7 unter dem Einfuß der darauf lastenden Feder in seine Anfangslage zurück, worauf die noch fehlende Brennstoffmenge aus der Saugleitung z durch. das Rückschlagventil 5 und die Leitung q. angesaugt wird.
  • Die Hubhöhe des Kolbens 7 ist daher ein Maß für die ritekfließende Brennstoffmenge b. Dieser -Hub kann in einfacher Weise im vergrößerten Maße durch einen Zeiger mit Skala 12 angezeigt werden. Diese Skala kann so eingerichtet sein, daß nicht die Menge b, sondern .unmittelbar die Differenz V - b = a abgelesen werden kann. Der Zeiger soll dann auf Null stehen, wenn das ganze Hubvolumen der Pumpe i vom Zylinder 8 aufgenommen wird. Die Übertragung der Kolbenbewegung auf den Zeiger kann auch so sein, daß letzterer bei der Höchstlage des Kolbens stehentleibt, -'was .die Ablesung erleichtert.
  • Lassen sich die- rückfließenden Brennstoffmengen einiger gleichzeitig arbeitender Brennstoffpurnpen nicht -. durch besondere Ventile trennen, so . kann man die Vorrichtung so treffen, daß die - Gesamtmenge c des rückfließenden -Brennstoffes gemessen wird. Dadurch, daß man eine dieser Pumpen durch Offenhalten ihres Saugventils zeitweise abstellt, wird die ganze' Brennstoffmenge aus dieser Pumpe in die Saugleitung zurückgedrückt und wird die Vorrichtung eine größere Gesamtmenged der rückfließenden Flüssigkeit anzeigen. Die während des Betriebes von der betreffenden Pumpe nach dem Zylinder gedrückte Menge a war daher d-c. Stellt man der Reihe nach sämtliche Brennstoffpumpen ab, so kann man daher die von jeder Pumpe gelieferte Brennstoffmenge bestimmen.
  • Nach Fig. i ist nahe dem Druckventil i i ein überströmventil 13 angeordnet, das während eines Teiles des Druckhubes offen gehalten wird. Die übrigen in dieser Figur veranschaulichten Teile haben dieselbe Wirkung wie die mit entsprechenden- Bezugszeichen belegten Teile- in Fig. i. Das außerdem noch gezeichnete' Ventil "i4 ist ein gewöhnliches Saugventil, welches verhindert, daß Brennstoff die auf den Meßzylinder angeschlossene Leitung erreicht, wenn das Überströmventil 13 während eines Teiles des Druckhubes geschlossen wird. Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung bedarf nach der Beschreibung von Fig. i keiner näheren Erklärung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Messen der nach dem Zylinder einer Brennkraftmaschine gedrückten Brennstoffmenge mittels eines Volumeters für Brennstoffpumpen, die mit unveränderlichem Hub arbeiten und bei denen die Regelung der in den Zylinder der Brennkraftmaschine gedrückten Brennstoffmenge durch Offenhalten des Saug-oder Überströmventils während .eines veränderlichen Teiles des Pumpendruckhubes geschieht, währenddessen ein Teil der von der Pumpe angesaugten Brennstoffmenge in die dabei als überströmleitung wirkende Saugleitung zurückgedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daB das Volumeter (7, 8, 1a) in die Saug- oder überströmleitung (i5) der Brennstoffpumpe (i) zwischen dem gewöhnlichen Saug-oder überströmventil (i o, 13) der Pumpe und einem vor diesem angeordneten Rückschlagventil (5) eingeschaltet ist.
DE1930553961D 1929-12-28 1930-10-10 Einrichtung zum Messen der dem Zylinder einer Brennkraftmaschine zugefuehrten Brennstoffmenge Expired DE553961C (de)

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NL553961X 1929-12-28

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DE1930553961D Expired DE553961C (de) 1929-12-28 1930-10-10 Einrichtung zum Messen der dem Zylinder einer Brennkraftmaschine zugefuehrten Brennstoffmenge

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DE (1) DE553961C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2339159A1 (fr) * 1976-01-23 1977-08-19 Hartridge Ltd Leslie Appareil de mesure de debit de carburant

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2339159A1 (fr) * 1976-01-23 1977-08-19 Hartridge Ltd Leslie Appareil de mesure de debit de carburant

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