DE736250C - Messdruckwandler - Google Patents
MessdruckwandlerInfo
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- DE736250C DE736250C DEA89065D DEA0089065D DE736250C DE 736250 C DE736250 C DE 736250C DE A89065 D DEA89065 D DE A89065D DE A0089065 D DEA0089065 D DE A0089065D DE 736250 C DE736250 C DE 736250C
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L27/00—Testing or calibrating of apparatus for measuring fluid pressure
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measuring Fluid Pressure (AREA)
Description
In der messenden Technik ist sehr oft die Aufgabe gestellt, eine Druckmeßdose unter
Zwischenschaltung langer L* eitungen mit einem
entfernt liegenden Manometer zu verbinden. Derartige Anordnungen zur Fernmessung
haben nun eine Reihe von Nachteilen aufzuweisen. Infolge eines möglichen Eigenverbrauches
des Manometers, der einen dauernden Flüssigkeitstransport durch die Leitung
und damit einen Druckabfall hervorruft, wird an der Meßstelle ein höherer Druck herrschen
als am Anzeigegerät; genauere Messungen wären daher nur bedingt ausführbar. Weit
störender wird indessen die Tatsache sein, daß das Manometer infolge des Füllvolumens
und des Widerstandes in der Zuleitung·, durch die die Füllmenge strömen muß, eine erhebliche
Einstelldauer hat.
Zur Behebung· dieser Mängel ist bereits vorgeschlagen worden, zwischen Druckmeßdose
und Manometer einen Meßdruckwandler derart zu schalten, daß die lange Zuleitung zwischen Meßdose und Meßdruckwandler zu
liegen kommt. Der Meßdruckwandler besteht dabei aus einem Druekraum und beispielsweise
einem Kolben, der auf eine Druckmeßdose einwirkt. Es ist weiter bekannt, bei Druckkolben eine Abdichtung gegenüber
Räumen höheren oder niederen Druckes dadurch herbeizuführen, daß eine Flüssigkeit in
einen ringförmigen Spalt des Kolbens oder Zylinders gepreßt wird.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die noch vorhandenen Mängel solcher Anordnungen,
in erster Linie den Flüssigkeitsverlust, durch den zwischen Druckkolben und Zyliinderwandung
vorhandenen Spalt zu beseitigen. Dieser Flüssigkeitsverlust ist insofern unerwünscht,
als ein Ersatz durch die lange Zuleitung erfolgen muß, wodurch ein Druckabfall in der Meßdose hervorgerufen wird,
ίο den man gerade vermeiden will. Die Erfindung
besteht" darin, daß an einem Meßdruckwandler, bei dem der Kolben einer einfachen
Kolbendruckdose auf eine Meßdose mit veränderlichem, dauernd vom Betriebsmittel clurchflossenen Ringspalt wirkt, eine zwischen
Kolben und Zylinderwandung1 der Kolbendruckdose vorgesehene Ringnut durch einen
Kanal mit einer solchen Stelle der Druckmittelleitung der Meßdose mit veränderlichem
Ringspalt in Verbindung steht, welche ihren Druck mit dem Wirkdrack dieser Meßdose
ändert, und daß außerdem der Druck in der Ringnut durch Wahl der Entnahmestelle oder
durch Einschaltung von Drosselstrecken oder durch diese Mittel zugleich so bemessen wird,
daß der Druckabfall im Spalt der Korbendruckdose und damit der Druckmittelverllist
aus ihrem Druckraum aufgehoben wird.
Der Erimdungsgegenstand ist in den Abb. 1
bis 4 schematisch dargestellt.
Die Meßdose 1 ist in bekannter Weise durch
die lange Zuleitung 4 über den Meßdruckwandler 3 mit dem Manometer 2 verbunden."
Die Zuleitung 5 führt zu der das Betriebsmittel des Meßdruckwandlers 3 liefernden
Pumpe.
Die Abmessungen der Kolbenfläche sollen dabei für die ersten Überlegungen so gewählt
werden, daß die Drücke im Quellraum 8 und
im Druckraum 5 einander gleich sind. Durch eine Bohrung 10 beispielsweise im Kolben,
wie in Abb. 2 angedeutet, und. durch eine öffnung 11 läßt man Flüssigkeit mit dem
Quellraumdruck, der dem Druck im Druckraum 18 gleich ist, austreten; diese Maßnahme
bewirkt, daß im Spalt 19 kein Druckabfall eintritt. Die Nut 12, die die Flüssigkeit mit
dem Quellraumdruck aufnimmt, kann sich natürlich ebenso gut im Zylinder wie im
Kolben befinden. Auch die Bohrung 10 kann irgendwo an den Quellraum angeschlossen
sein und etwa durch den Zylinder mit der Nut 12 in Verbindung stehen. Zur Zentrierung
des Kolbens kann eine hier nicht näher dargestellte reibungsfreie Kolbenführung Verwendung·
finden.
Die Erfindung macht sich nun weiter die
Tatsache zunutze, daß die geometrischen Abmessungen der Dose und beispielsweise des
Kolbens die einzigen Größen sind, die für das Verhältnis von Meßdruck zu Doscndruek
' maßgebend sind, wobei die Beziehung zwischen Meßdruek und Dosendruck linear ist.
Durch beliebige Wahl dieses Verhältnisses hat man es in der Hand, entweder eine Druck-Untersetzung
oder eine Druckübersetzung herbeizuführen. Ist nun dieses durch die geometrischen
Abmessungen bestimmte Verhältnis kleiner als 1, so bedeutet das eine Druckuntersetzung-,
ist es größer als 1, eine Druck-Übersetzung.
Von der erstell Gesetzmäßigkeit wird man Gebrauch machen, wenn kleine Drücke für
eine genaue Ablesung vergrößert werden sollen; umgekehrt gestattet die zweite Maßnähme
bei Messung· großer Drücke die Verwendung1
eines handlichen Instrumentes. In Ausgestaltung dieses Erfindungsgedankeiis ergeben
sich die im folgenden erläuterten Ausführungen der Erfindung.
Ist der Meßdruckwandler so gebaut, daß der Druck im Quellraum S nicht gleich dem
im Raum iS herrschenden Druck ist, so sind die zu treffenden Maßnahmen verschieden,
je nachdem ob es sich um eine Übersetzung oder Untersetzung" handelt. Im Falle der
Druckübersetzung (Abb. 3 j wird in die Bohrung 10 eine Drossel 13 gelegt, die von dem
Quellraumdruek so viel abdrosselt, daß der Restdruck gerade gleich dem Druck im Raum Q0
18 ist. Man kann auch im Spalt 7 an einer entsprechenden Stelle im Kolben oder im
feststehenden Teil der Dose einen Ringspalt o. dgl. anbringen, der die Druekflüssig'keit abführt.
Im Falle der Druckuntersetzung t"Abb. 4;
wird die Drossel 15 in der Zuleitung von der
Pumpe in dem Verhältnis unterteilt, in dem der Druck in der Ringnut 16 gegenüber dem
Quellraumdruck auf die Größe des MeJ)-druckes
erhöht werden soll. Dort wird ein Nebenschluß 17 der Mcßdosenzuleitung angebracht.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Meßdruckwandler, bei dem der Kolljen einer einfachen Kolbendruekdose aiii eine Meßdose mit veränderlichem, dauernd vom Betriebsmittel 'durchflossenen Ringspalt wirkt, dadurch gekennzeichnet, dalj eine zwischen Kolben und ZylinderwandiE;-; der Kolbendruckdose vorgesehene Ringnut durch einen Kanal mit einer solchen Stelle der Druckmittelleitung der Meßdose mit veränderlichem Ringspalt in Verbindung steht, w-elche ihren Druck mit dem Wirkdruck dieser Meßdose ändert, und daß außerdem der Druck in der Ringnut durch Wahl der Entnahmestelle oder durch Einschaltung von Drosselstrecken oder durch diese Mittel zugleich so bemessen wird, daß der Druckabfall im Spalt der Kolben-druckdose und damit der Druckmittelverlust aus ihrem Daruckraum aufgehoben wird.
- 2. Meßdruckwandler nach Anspruch ι mit Druck-Übersetzung·, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Druckgleichheit zwischen dem Druck im Druckraum einerseits und dem in der Ringnut andererseits eine Druckentnahme im Ringspalt der Druckmeßdose erfolgt.
- 3. Meß druckwandler nach Anspruch 1 mit Druckuntersetzung, dadurch gekennzeichnet, daß durch Unterteilung einer Zuleitungsdrossel der der Ringnut zugeführte Druck gleich dem im Flüssigkeitssammelraum ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA89065D DE736250C (de) | 1939-02-28 | 1939-02-28 | Messdruckwandler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA89065D DE736250C (de) | 1939-02-28 | 1939-02-28 | Messdruckwandler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE736250C true DE736250C (de) | 1943-06-10 |
Family
ID=6950492
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA89065D Expired DE736250C (de) | 1939-02-28 | 1939-02-28 | Messdruckwandler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE736250C (de) |
-
1939
- 1939-02-28 DE DEA89065D patent/DE736250C/de not_active Expired
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