DE730546C - Reibungsfreie Kolbenfuehrung - Google Patents

Reibungsfreie Kolbenfuehrung

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DE730546C
DE730546C DEA86246D DEA0086246D DE730546C DE 730546 C DE730546 C DE 730546C DE A86246 D DEA86246 D DE A86246D DE A0086246 D DEA0086246 D DE A0086246D DE 730546 C DE730546 C DE 730546C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
support
pressure
sources
gap
Prior art date
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Expired
Application number
DEA86246D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Albert Betz
Dipl-Ing Otto Muehlhaeuser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AERODYNAMISCHE VERSUCHSANSTALT
Original Assignee
AERODYNAMISCHE VERSUCHSANSTALT
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE730546C publication Critical patent/DE730546C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L7/00Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements
    • G01L7/16Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements in the form of pistons

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM !4. JANUAR 1943
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 k GRUPPE 10 oi
sind als Erfinder genannt worden.
in Göttingen Reibungsfreie Kolbenführung
Patentiert im Deutschen Reich vom 23. Alärz J938 an Patenterteilung liekanntiiewacht am 17. Dezember 194-i
Es sind reibungsarme Kolbenführungcn für Kolbenmanometer und Arbeitszylinder von Prüfmaschinen u. dgl. bekannt, bei denen die Aufgabe der reibungsfreien und zentrischen Führung durch verschiedene mechanische und hydraulische Mittel zu lösen versucht wird. Sd wurde z. B. vorgeschlagen, die reibungsvermindemden Eigenschaften von Drehungen oder Drchschwingungen des Kolbens oder der Zylinderlaufbuchse um ihre Achsen auszu- _ nutzen. Als Behelfslösung ist die Zentrierung des Kolbens durch Federhalterungcn anzusehen. Es sind weiter Anordnungen mit einer im Kolben oder Zylinder vorhandenen Ringnut bekannt, in die Flüssigkeil eingepreßt wird. Alle diese oder ähnliche Anordnungen versagen, wenn eine zentrische Kolbonführung •'••tor allen Betriebsbedingungen bestehen blei-..^n still. Eine Verbesserung in dieser Hin [ sieht brachten mehrere voneinander unabhängige und gleichmäßig über den Umfang dos zu führenden Teils verteilte Drucköffnungeii. die im folgenden kurz mit Stützquellen Ix-zeichnet sind. In diese Öffnungen wird über Drosseln in radialer Richtung Flüssigkeit (Luft) eingepreßt, so daß sich zwischen KoI-lx-ii und Zylinderwand Flüssigkeitspolster
bilden, durch die auf Grund physikalischer Zusammenhänge zwischen Flüssigkeitsdruck und ürosselwirkung rückstellende Kräfte erzeugt werden. Diese Kräfte bewirkeu. daü beispielsweise ein in exzentrische Lage geratener Kolben stets wieder seine Mittelstellung einnimmt.
Abb. 1 und 2 zeigt die Anwendung dieses Verfahrens an einer für den Fachmann auf (hund des Bekannten /unächstliejienden Lo-

Claims (1)

  1. Die Druckflüssigkeit gelangt über Drosseln ι zu den Stützquellen 2, die entweder unmittelbar aus dem Druckrautn 5 über die Leitung 3 oder auch durch eine besondere nicht dargestellte Pumpe über die Zuleitung 4 gespeist werden können.
    Bei exzentrischer Lage des Kolbens herrscht an engeren Stellen des Spaltes ein höhere r Teildruekabfall über dem Spalt, weil dort der Widerstand ebenfalls erhöht ist; anderseits besteht über der Drossel ein geringerer Teildruckabiall. Das Umgekehrte ist der Fall bei dem breiteren Spalt auf der gegenüberliegenden Seite des Kolbens. Die rück-
    <5 stellende Wirkung der Anordnung, beruht demnach darauf, dab die Flüssigkeit in der Stützquelle an einer engeren Spaltstelle einen höheren, an einer breiteren Spaltstellc dagegen einen niedrigeren Absolutdruck annimmt. Unter Flüssigkeit im hydraulischen Sinne kann auch Luft verstanden werden.
    Es liegt nahe, die Stützquellen von der Überdruckseite des Kolbens aus zu speisen. Dabei ergibt sich aber die Schwierigkeit, daß die nahe der Überdruckseite liegenden Quellen nur wenig Überdruck gegenüber der Umgebung haben und daher nur wenig wirksam sind. Durch die vorliegende Erfindimg soll diese Schwierigkeit beseitigt werden.
    Die dem Patentbegehren zugrunde liegenden fortschrittlichen Erfindungsgedanken sind in den Abb. 3 bis 6 dargestellt, und zwar zeigen die Abb. 3, 5 und 6 Längsschnitte durch den Kolben, während es sich bei der Abb. 4 um einen in Höhe der Stützquellenebene durch den Kolben gelegten Schnitt handelt.
    Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß alle oder mindestens die am weitesten von der Überdruckseite des Kolbens entfernten, jeweils in einem Querschnitt befindlichen Stützquellen auf vorspringenden Kränzen des Kolbens oder der Zylinderwandung liegen. Der Kolben ist zwischen den Stützquellenebenen ausgespart; die dabei zwischen Kolben und Zylinderwand entstehenden ringförmigen Hohlräume stehen durch Bohrungen, Nuten o. dgl. mit dem Druck des Außenraumes in Verbindung. Diese Anordnung hat folgenden Vorteil:
    Man unterteilt dadurch den Kolben in einen Druckkolben 6 und einen Stützkolben 7. Der crstcre, der gegen den Druck in cmcmOruck-
    • raum 5 abdichtet, ist kurz gebaut und enthält beispielsweise ein Stützquellentripel, das jetzt hinreichend nahe an den Außenraum areleirt werden kann. Der Stützkolben 7, der nur für die Aufnahme?* der Stützquellen bestimmt ist, liegt in einiger Entfernung vom Druckkolben.
    j Man erreicht mit dieser Anordnung gleich-
    j zeitig, daß der Kolben gegen Kippen gesichert
    Zwischen den beiden Kolben, die auf einer Achse sitzen, entsteht ein Hohlraum, der durch N'uten 8 mit dem Druck im Au.'.'.cnraum in Verbindung steht. Man kann auch alle Stützquellen vollkommen vom Druckkolben trennen und in ein Gebiet, das vom Außcndruek umgeben ist, verlegen. Dann ergibt sich die Anordnung nach Abb. 5. Statt in den Kolben können die Aussparungen zwischen Stützkolben und Druckkolben nach Abb. 6 in den Zylinder gelegt werden. Die kurze Länge des Druckkolbens hat im übrigen den Vorteil, daß die Dämpfung der Anordnung stark verringert wird.
    Die besondere Ausbildung einer reibungsfreien und zentrischen Kolbenführung nach der vorliegenden Erfindung ist selbstverständlich nicht auf Kolbcnmanorneter und Arbeitszylinder von Prüfmaschmen beschränkt, sondern kann überall dort zur Anwendung kommen, wo in der Technik ähnliche Forderungen gestellt werden, d. h. wo bei Verwendung bekannter Mittel mit hohen Rcibungs- *>5 vorlustcn zu rechnen ist.
    Patüntansprucu:
    Reibungsfreie Kolbenführung, Vorzugsweise für Kolbenmanometcr und Arbeitszylinder von Prüfmaschinen mit mehreren in zwei oder mehreren Querschnitten des Kolbens gleichmäßig auf dem Umfang verteilten Stützquellcn, die entweder im Kolben oder Zylinder angebracht sind und durch die unter Zwischenschaltung einer Drossel ein Druckmittel in den Spalt zwischen Kolben und Zylinder gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß entweder alle oder mindestens die am weitesten von der Überdruckseite des Kolbens entfernten jeweils in einem Querschnitt befindlichen Stützquellen auf vorspringen- ·. den Kränzen des Kolbens oder der Zylinderwandung sitzen und daß außerdem die durch die zugehörigen Aussparungen des Kolbens oder der Zylinderwandung in den nicht mit Stützquellen besetzten Zonen gebildeten Ringräume zwischen KoI-beil und Zylinderwandung durch Kanäle mit dem Außcndruck in Verbindung stehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    nnd.IV. 1.1 !MM IM IN LiK ü< Il
DEA86246D 1938-03-23 1938-03-23 Reibungsfreie Kolbenfuehrung Expired DE730546C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1100328B (de) * 1955-11-23 1961-02-23 Deutsche Bundespost Anzeigegeraet fuer Druck- oder Temperaturaenderungen von Gasen oder Fluessigkeiten
DE1205731B (de) * 1959-09-21 1965-11-25 Maihak Ag Stangenfuehrung fuer ein als Kolbenwaage ausgebildetes Feindruckmessgeraet
DE1235031B (de) * 1960-04-23 1967-02-23 Maihak Ag Stangenfuehrung fuer ein als Kolbenwaage ausgebildetes Feindruckmessgeraet
DE2004350A1 (de) * 1970-01-30 1971-08-05 Hitachi Ltd , Tokio Radialkolben Hydraulik Pumpe oder Mo tor
DE102011106545A1 (de) 2011-07-05 2013-01-10 Detlev König Vorrichtung Kolbenabstützung an Hubkolbenmaschinen

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