DE672992C - Dampfspannungsthermometer - Google Patents

Dampfspannungsthermometer

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DE672992C
DE672992C DESCH107360D DESC107360D DE672992C DE 672992 C DE672992 C DE 672992C DE SCH107360 D DESCH107360 D DE SCH107360D DE SC107360 D DESC107360 D DE SC107360D DE 672992 C DE672992 C DE 672992C
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liquid
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tension thermometer
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DESCH107360D
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Schaeffer & Budenberg GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K5/00Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material
    • G01K5/32Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a fluid contained in a hollow body having parts which are deformable or displaceable

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Temperature Or Quantity Of Heat (AREA)

Description

  • Dampfspannungsthermometer Die Erfindung geht von einem Dampfspannungsthermometer aus, das aus dem der zu messenden Temperatur ausgesetzten Verdampfungsgefäß, einem als Druckmesser ausgebildeten Anzeigegerät und der Verbindungsleitung besteht. Bei einem Dampfspannungsthermosneter dieser bekannten Art ist der Druck des gesättigten Dampfes ein Maß für die dem Verdampfungsgefäß (Temperaturfühler) aufgedrückte Temperatur. Der Gradient des Sättigungsdruckes nach -der Temperatur wird mit der absoluten Höhe der Temperatur immer größer. Infolgedessen sind Dampfspannungsthermometer gegen überschreitungen der im Hinblick auf den Bestand der Meßfeder festgesetzten Höchsttemperatur besonders empfindlich.
  • Ein Mittel gegen diese Empfindlichkeit besteht darin, daß die eingefüllte Flüssigkeitsmenge so gering gehalten wird, daß von einer bestimmten Temperatur ab alle Flüssigkeit im Verdampfungsgefäß verdampft ist und sich nur mehr überhitzter Dampf in ihm befindet, wobei diese Grenztemperatur unterhalb der festgesetzten Höchsttemperatur liegt. Ein Temperaturfühler dieser Art ist an sich bekannt. Jedoch handelt es sich bei ihm um einen Thermostaten, der also an seinem ganzen Umfang von der gleichen Temperatur umgeben ist und bei dem eine Verbindungsleitung fehlt.
  • Um nun auch für Dampfspannungsthermo,-meter mit Verbindungsleitungen diese Sicherung gegen Überbeanspruchungen des Meßwerkes zu erhalten, muß bei Messung von Temperaturen .oberhalb derjenigen, der das Anzeigegerät und der größte Teil der Verbindungsleitung ausgesetzt sind, berücksichtigt werden, daß die der Raumtemperatur ausgesetzte Verbindungsleitung und die M!eßfeder des Anzeigegeräts mit Flüssigkeit gefüllt sind. Kann diese Flüssigkeit in den Temperaturfühler zurücktropfen, so findet dort eine erhebliche Volumenvergrößerung und damit Spannungszunahme statt, die die Meßfeder überbeanspruchen könnte.
  • Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten wird gemäß der Erfindung bei einem Dampfspannungstherm,ometer, bestehend aus dem der zu messenden Temperatur ausgesetzten Verdampfungsgefäß, einem als Druckmesser ausgebildeten Anzeigegerät und der Verbindungsleitung, bei dem von einer unterhalb der festgesetzten Höchsttemperatur liegenden Temperatur ab alle Flüssigkeit im Verdampfungsgefäß verdampft ist, von einer in der Verbindungsleitung oberhalb des Temperaturfühlers angeordneten Schleife der zum Anzeigegerät absteigende Zweig gekühlt, während der zum Temperaturfühler absteigende Zweig ungekühlt bleibt.
  • Bei Dampfspannungsthermometern, die mit gesättigtem Dampf arbeiten, ist die Verwendung einer Flüssigkeitsschleife bereits bekannt. Diese Flüssigkeitsschleife hat bei einem Dampfspannungsthermometer dieser anderen Art eine wesentlich geringere Bedeutung, weil das Zurücktropfen in das Verdampfungsgefäß eine unwesentliche Spannungssteigerung mit sich bringt. Außerdem fehlt die erfindungsgemäß vorgeschlagene Kühlung, soll doch vielmehr die Ausbildung der Verbindungsleitung als Kapillare ein Zurücktropfen verhindern. Dieses Mittel findet bei der Erfindung keine Anwendung.
  • In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens wird vorgeschlagen, in die Verbindungsleitung bis zur Flüssigkeitsschleife einen Draht einzulegen, der den Querschnitt der Verbindungsleitung nur teilweise ausfüllt. Dieser Draht verhindert das Festsetzen von Flüssigkeitspfropfen in dem vom Verdampfungs,gefäß aufsteigenden Zweig der Verbindungsleitung bis zur Flüssigkeitsschleife. Auch hierdurch wird die eindeutige Trennung der Flüssigkeit von dem Dampf unterstützt.
  • Für die Kühlung können verschiedene Mittel Verwendung finden; so soll nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der ,obere Bogen der Flüssigkeitsschleife in der Verbindungsleitung mit Rippen versehen sein. Je intensiver die Kühlung ist, um so sicherer arbeitet das Dampfspannungsthermometer. In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens wird daher vorgeschlagen, daß der obere Bogen der Flüssigkeitsschleife von einem geschlossenen Gefäß umgeben ist, das teilweise mit einer leicht siedenden -Flüssigkeit gefüllt ist. Diese indirekte Kühlung gestattet eine gute Wärmeübertragung von der Verbindungsleitung auf die Flüssigkeit und von dieser wieder auf die Außenluft wegen der großen Oberfläche des Gefäßes. Zur weiteren Unterstützung der Kühlwirkung wird die Erfindung noch dadurch verbessert, daß die verdampfende und kondensierende Flüssigkeit im Mantelgefäß durch Leitflächen geführt ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Abb. i eine sinnbildliche Darstellung, während Abb. 2 die Wirkungsweise in einem Diagramm veranschaulicht.
  • Es bedeuten a den Temperaturfühler, auf dessen Boden man die eingefüllte Flüssigkeit erkennt, b das Anzeigegerät, c die Verbindungsleitung. In dieser Verbindungsleitung ist eine Flüssigkeitsschleife angeordnet; die Verbindungsleitung steigt also in ihrem ersten Teil ei in die Höhe, fällt alsdann bei c., wieder ab, um bei e3 zum Anzeigegerät aufzusteigen. In cl befindet sich also Dampf bis zum Scheitel zwischen ei und c.. In c. und c3 befindet sich Flüssigkeit. Das Festhängen von Flüssigkeitspfropfen infolge der Kapillarkräfte wird dadurch vermieden, daß im Teil cl der Verbindungsleitung ein Draht d eingelegt ist, der den Querschnitt teilweise verengt. Die in dem Temperaturfühler eingefüllte Flüssigkeitsmenge ist so gering, daß sie vor Erreichen der zulässigen Höchsttemperatur restlos verdampft ist, alsdann wird der im Temperaturfühler befindliche Dampf überhitzt. Durch die Kühlung der Teile c. und e3 der Flüssigkeitsschleife mit Hilfe der in dem Mantelgefäß k befindlichen leicht siedenden Flüssigkeit m wird erreicht, daß der Flüssigkeitsspiegel genau im Scheitelpunkt zwischen cl und c2 liegt. Die Kühlwirkung wird durch Anordnung von Leitblechen L innerhalb des Mantelgefäßes »z weiter vergrößert.
  • Durch die Verhinderung des Zurücktropfens von Flüssigkeitsteilchen in das Verdampfungsgefäß a wird erreicht, daß von einem genau festliegenden Punkt A (vgl. Abb.2) ab in dem Verdampfungsgefäßa nur noch überhitzter Dampf enthalten ist, dessen Druck mit zunehmender Temperatur nicht mehr nach der Kurve a, sondern nach der Kurve b erfolgt. Man erkennt damit aus dem Diagramm deutlich die Sicherung der Meßfeder gegen Überbeanspruchungen.

Claims (5)

  1. PATEN TANSPRTJCfIP: i. Dampfspannungsthermometer, bestehend aus dem der zu messenden Temperatur ausgesetzten Verdampfungsgefäß, einem als Druclanesser ausgebildeten Anzeigegerät und der Verbindungsleitung, bei dem von einer unterhalb der festgesetzten Höchsttemperatur liegenden Temperatur ab alle Flüssigkeit im Verdampfungsgefäß verdampft ist, gekennzeichnet durch Kühlung des zum Anzeigegerät absteigenden Zweiges einer in der Verbindungsleitung oberhalb des Temperaturfühlers angeordneten Schleife, während der zum Temperaturfühler absteigende Zweig ungekühlt bleibt.
  2. 2. Dampfspannungsthermometer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindungsleitung bis zur Flüssigkeitsschleife ein Draht (d) eingelegt ist, der den Querschnitt der Verbindungsleitung (c) nur teilweise ausfüllt.
  3. 3. Dampfspannungsthermometer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bogen (cl, c") der Flüssigkeitsschleife in der Verbindungsleitung mit Rippen versehen ist.
  4. Dampfspannungsthermümeter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß. der obere Bogen (cl, c.) der Flüssigkeitsschleife von einem geschlossenen Gefäß (m) umgeben ist, das teilweise mit einer leicht siedenden Flüssigkeit .gefüllt ist.
  5. 5. Dampfspannungsthermometer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verdampfende und kondensierende Flüssigkeit im Mantelgefäß (in) durch Leitflächen (l) geführt ist.
DESCH107360D 1935-06-23 1935-06-23 Dampfspannungsthermometer Expired DE672992C (de)

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