DE621826C - Pruefgeraet zur Bestimmung der Totpunktslage der Kolben von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Pruefgeraet zur Bestimmung der Totpunktslage der Kolben von Brennkraftmaschinen

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DE621826C
DE621826C DEA72517D DEA0072517D DE621826C DE 621826 C DE621826 C DE 621826C DE A72517 D DEA72517 D DE A72517D DE A0072517 D DEA0072517 D DE A0072517D DE 621826 C DE621826 C DE 621826C
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combustion engine
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L23/00Devices or apparatus for measuring or indicating or recording rapid changes, such as oscillations, in the pressure of steam, gas, or liquid; Indicators for determining work or energy of steam, internal-combustion, or other fluid-pressure engines from the condition of the working fluid
    • G01L23/26Details or accessories
    • G01L23/30Means for indicating consecutively positions of pistons or cranks of internal-combustion engines in combination with pressure indicators

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Engines (AREA)

Description

  • Prüfgerät zur Bestimmung der Totpunktslage der Kolben von Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Feststellung der Totpunktslage des Kolbens einer Brennkraftmaschine, welche den Ausgangspunkt für die Einstellung der Motorzündung bildet. Derartige Vorrichtungen, die an Stelle einer Zündkerze in den Motorzylinder eingeschraubt werden können, sind bekannt. Bei den bekannten Vorrichtungen wird die bei der Bewegung des Kolbens verdrängte Luft durch die Prüfvorrichtung hindurch nach außen abgeleitet und der Zeitpunkt der Beendigung .dieses .Luftauslasses erkennbar gemacht. Die Vorrichtung besteht aus einem kleinen an Stelle der Zündkerze in den Zylinder einschraubbaren Körper, der einen Hohlraum besitzt, in welchem .ein Kolben geführt ist, welcher durch beiderseits angebrachte Federn in einem Gleichgewichtszustand gehalten wird, in welchem er den mit dem Kolbenhohlraum verbundenen -Auslaßkanal abdeckt. Oberhalb des Kolbens ist ein in den Hohlraum mündender, mit der Außen-Luft verbundener Kanal vorgesehen. Der Kolben besitzt eine nach außen geführte Stange mit einer Märke. Beim Betrieb verschiebt der Druck im Zylinder der Brennkraftmaschine, der durch eine in .den Hohlraum der Anzeigevorrichtung mündende Bohrung in diesen eintritt, den Kolben nach oben, bis er den Austrittskanal freigibt. In der höchsten Lage bleibt der Anzeigekolben so lange, bis er bei Umkehr,des Kolbens der Brennkraftmaschine durch die Außenluft nach unten bewegt wird: Auf diese Weise kann aus der Lage .des Kolbens .der Prüfeinrichtung bzw. der Lage seiner Marke die Totpunktlage des Kolbens der Brennkraftmaschine bestimmt werden. Eine solche Prüfeinrichtung erfordert jedoch sorgfältigste Bearbeitung ihrer Einzelteile und ist wegen ihrer Empfindlichkeit leicht Störungen unterworfen. Eine wesentlich einfachere, billigere und zuverlässig wirkende Prüfeinrichtung zur Feststellung der Kolbentotpunktslage wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß als Prüfeinrichtung eine U-förmige, in der Biegung mit einer Flüssigkeit gefüllte und oberhalb der Füllung Erweiterungen besitzende Röhre Verwendung findet, deren eines Ende ins Freie mündet und deren anderes Ende mit einer Anschlußtülle in .die Kerzenverschraubung des 'Zylinders einsetzbar ist. Ein mit einer solchen Prüfeinrichtung versehenes Gerät zur Feststellung der Totpunktslage .des Motorkolbens ist leicht und billig herzustellen. Es ,arbeitet zuverlässig, da keinerlei .empfindliche und zu Betriebsstörungen neigende Einzelteile vorhanden sind. Es macht außerdem etwa vorhandene Undichti.gkeiten am Motorkolben oder den Ventilen durch Beobachten des Flüssigkeitsspiegels°im Prüfrohr leicht erkennbar.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Abb. i. veranschaulicht in einer schematischen Darstellung die Einrichtung des Prüfgeräts und seine Benutzungsweise.
  • Abb2, 3 und 4 zeigen den Stand .der Flüssigkeitssäule bei Anschluß des Prüfgeräts während des Entweichens des Überdrucks im Zylinder und nach erreichter. Kolbenendlage.
  • Das Prüfgerät besteht aus einer U-förmig gebogenen :Glasröhre mit kugelförmigen Erweiterungen a und b in den Schenkeln c und d. Der Schenkel d ist über einen Schlauch e an eine mit einer Absperrvorrichtung f versehene Schraubtülle g angeschlossen. Die Prüfröhre ist in einem mit einem Fenster versehenen Schutzkasten h eingesetzt, auf welchem eine kleine Prüflampenfassung i angebracht ist, die mittels der Leitungen k, l in einem vom Unterbrecher m der zu untersuchenden Brennkraftmaschine .gesteuerten Stromkreis eingeschaltet werden kann.
  • Beim Gebrauch wird das Gerät wie folgt gehandhabt. An dem zu untersuchenden Zylinder n wird an Stelle einer Zündkerze .die Schraubtülle g eingeschraubt, nachdem in die Prüfröhre zuvor eine den Rohrkrümmer zwischen ,den Schenkeln c und d annähernd bis zum unteren Rand der kugelförmigen Erweiterungen a, b füllende geeignete Flüssigkeit, Wasser, Öl, Weingeist o. @dgl. eingefüllt ist und der die Durchströmung der Luft regelnde Hahn f nach Bedarf .geöffnet ist. Wird nun der Kolben in der Pfeilrichtung bewegt, so drückt ,die sich im Zylinder verdichtende Luft die Flüssigkeitssäule in die kugel#örmige Erweiterung a hinein, wobei der Widerstand der Säule so weit vermindert wird, daß die Luft in Form von Bläschen durch" die Säule hindurch ins Freie entweicht (Abb. 3). Erreicht der Kolbenseine Tatlage, so erreicht die Drucksteigerung und damit . auch das Sprudeln in .der abschließenden Flüssigkeitssäule ihr Ende. Diese kommt zu einem Gleichgewichtszustand, wie er in Abb. 4 angedeutet ist. Sollte die Kurbelwelle über die Tötpunktlage des Kolbens hinausgedreht sein, so macht sich dieses durch Wiederansteigen derFlüssigkeitssäule in dem Schenkei d sofort bemerkbar, .da diese nach Entweichen des Überdrucks auf die feinste Bewegung,der Kurbelwelle anspricht. Man ist auf diese einfache Weise in der Lage, :die Totpunktlage des Kolbens genau festzustellen und kann nun in bezug auf diese die Zündung auf den für die betreffende Brennkraftmaschine vorgeschriebenen und erwünschten Zeitpunkt leicht einstellen, indem man den vom Kolben bis zu dem durch die Prüflampe angezeigten -Zündzeitpunkt zurückzulegenden Weg bestimmt. Diesen Weg kann man .durch Verdrehung der 'Unterbrecher- oder Verteilerscheine leicht nach Bedarf und auf .den gewünschten Zeitpunkt einstellen. *Bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel wird der Zündzeitpunkt durch Erlöschen der Prüflampe kennbar. Soll die Zündung beispielsweise 4° vom Totpunkt erfolgen, so verdreht man die Kurbelwelle von der festgestellten Totpunktslage aus um ein entsprechendes Stück und stellt die Verteiler- oder Unterbrecherscheibe so ein, daß die Prüflampea,in dieser Stellung erlischt. Zur Erleichterung kann auch an der Prüfröhre eine Skala angebracht werden, an welcher ,das Ansteigen .der Flüssigkeitssäule in .dem Schenkel d, welches bei Verlassen der Totpunktslage des Kolbens eintritt, gradweise in Übereinstimmung mit der entsprechenden Kurbelwellendrehung angezeigt wird, so daß an der Skala der Prüfröhre der Zündzeitpunkt in Graden der Kurbelwellendrehung abgelesen werden kann. Zweckmäßig können hierbei auswechselbare Skalen oder Skalen unter Beifügung einer Umrechnungstabelle benutzt werden, um .die Skalenablesung für Brennkraftmaschinen mit verschiedenen Totraumverhältnissen verwendbar zu machen.

Claims (1)

  1. PATENTAIITSPRÜC73E r. Prüfgerät zur Bestimmung der Totpunktslage der Kolben von Brennkraftmaschinen, bestehend aus einer an dem Zylinder der Brennkraftmaschine anschließbaren, von der beim langsamen Durchdrehen vom Kolben der Brennkraftmaschine verdrängten Luft durchströmten Vorrichtung, in welcher ein deren Austrittsöffnung abschließendes Verschlußmittelverschiebbar ist, das von .der durchströmten Luft verdrängt wird und die Totpunktslage des Kolbens der Brennkraftmascbine anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfvorrichtung aus einer U-förmig .gebogenen, mit einer Flüssigkeit gefüllten und oberhalb der Füllung Erweiterungen (a, b) besitzenden Röhre (c, d) besteht, deren eines Ende ins Freie . mündet und deren anderes Ende mit einer einen Drosselkörper (f) aufweisenden Anschlußtülfe (g) in .die Kerzenverschraubung des Motors einsetzbar ist. z. Kolbenstand- und Zündungsprüfer nach Anspruch r, dadurch ,gekennzeichnet, -daß .das Prüfgerät zusammen mit einer den Zündzeitpunkt kennbar machenden, an die Zündvorrichtung der zu untersuchenden Brennkraftmaschine anschließ- j baren Prüflampe: (i) in ein gemeinsames Gehäuse eingebaut ist:
DEA72517D 1934-02-16 1934-02-16 Pruefgeraet zur Bestimmung der Totpunktslage der Kolben von Brennkraftmaschinen Expired DE621826C (de)

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