DE880952C - Verfahren zum Messen eines UEberdruckes und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Messen eines UEberdruckes und Vorrichtung zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L19/00—Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
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- G01L19/06—Means for preventing overload or deleterious influence of the measured medium on the measuring device or vice versa
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 27. JULI 1953
D 3735 IXb/ 42 k
(Ges. v. 15. 7. 51)
Zum Messen von Überdrucken worden im allgemeinem
besondere Überdruckmeßgeiräte verwendet. Die Erfindung erstrebt, diese Überdruckmsßgeiräte
nach Möglichkeit zu vermeiden,, und geht
dabei von dem Gedanken aus, zur Durchführung der Überdruckmessung· ein Unterdlruckmeßgerät zu
verwenden, wenn ein solches zur Verfügung stellt. Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren zum
Messern eines Überdrucks und bestellt darin, daß der zu messende Überdruck ein mit einem Unterdruckmeßgeräit,
in dem Unterdruck erzeugt wird, verbundenes, vorzugsweise unterschiedlich einstellbares.
Ventil steuert. Das neue Verfahren kann beispielsweise so durchgeführt werden, daß das mit
dem Unterdruckmeßgeirät verbundene Ventil sich öffnet, wenn der zu messende Überdruck einen bestimmten
Wert überschreitet. Es ist aber auch möglich, das Ventil sich schließen zu lassen, wenn der
zu messende Überdruck einen bestimmten; Wert erreicht. Eine Durchführung des Verfahrens zur
Messung eines bestimmten Überdrucks besteht z. B. darin, daß zunächst die zum Öffnen des mit dem
Unteirdruckmeßgerät verbundenen Ventils notwendige Kraft wesentlich größer als der zu
messende Druck eingestellt wird, worauf in dem 'nunmehr geschlossenen Unterdruckmeßgerät ein
Unterdruck erzeugt wird. Dieser bleibt dann so
lange bestehen., bis durch Verstellung des Ventils die zum öffnen notwendige Kraft so weit vermindert
wird, daß das Ventil unter der Ein-
wirkung des zu messenden Überdrucks geöffnet wird. Das Verfahren kann auch so durchgeführt
werden, daß die Schließkraft des mit dem Unter druckmeß gerät verbundenen Ventils
sehr gering bzw. auf O eingestellt wird, so daß bei der Einwirkung des\ zu messenden Überdrucks
auf diiei Steuerorgan« des Ventils dieses, geöffnet wird. Nunmehr wird an dem Unterdlruckmeßgerät
Duft abgesaugt. Ein Unterdruck kann sich ίο jedoch so lange nicht einstellen, solange das Ventil
offen bleibt. Wjrd düiei Schließkraft des Ventils so·
wait erhöht, daß sie die von dem zu messenden Überdruck ausgeübte Kraft überwindet, dann
schließt, das Ventil, und im Unitardruckmeßgerät tritt nunmehr ein Unterdruck auf. Soll bestimmt
werden, ob· der zu messende Überdruck einen bestimmten
Wert überschreitet odeir nicht, so kann das mit dam Uniterdlruckmeßgarät verbundene
Venil derart eingestellt werden, daß es unter der
Einwirkung1 eines bestimmten Drucks garadia geöffnet wird. Wird nunmehr im dam Unterdiruckmeßgeirät
ein Unterdruck erzeugt und werden weiteirhin dfei Steiuaroirg'ania das mit dem Unterdruckmeßgerät
verbundenen· Ventils dem Überdruck ausgesetzt, so wird das Ventil geöffnet, sobald der bestimmte
Überdruck erreicht ist, so daß nunmehr dar Unterdruck im Uniterdruckmeßgerät aufgehoben wird.
Das nieuö Verfahren! hat dien Vorteil, daß Über-,
drudcmessumgen auch ohne Zuhilfenahme einer enitsprechenden
Meißvorrichtung dann, durchgeführt werden können,, wenn nur ein Untardmckmeßgarät
zur Verfügung steht. Dieser Fall ist beispielsweise bei der Prüfung ve« Atemschutzgeräten mit lungenselbsttätiger
Sauerstoffzuführung' gegeben. Derartige Geräte werden zur Ddchtprüfung das; Geräts
mit einem Unterdruckmeßgerät untersucht, wobei in den Geräten, an dia das Unterdruckmeßgerät angeschlossieni
ist, ein bestimmter' Unterdruck erzeugt
wird. Bleibt dieser Unterdruck innerhalb· einer bei-4tf
stimmten Zeitspanne bestehen oder senkt er sich nicht unter ein bestimmtes Maß·, dann ist das Gerät
genügend dicht. Bislang wurde die Dichtprüfung das lungenselbsttätig gesteuerten Sauerstoffventil«
derart durchgeführt, daß der im Gerätgehäuse durch dem bei Undichtigkeiten im Ventil ausströinetidön
Sauerstoff entstehende Überdruck mit besonderen Überdruckmaßgaräten gemessein wurde. Zur Prüfung d'ar Geräte war also neben ainiem Uniterdruckmeßigerät
stets ein Überdruckmeßgierät erforderlich. Das letztere kann nun duirch das erfindungsgemäße
Verfahren unter Verwendung das Unitardiruckmeßgeräts1 ersetzt werden.
Zur Durchführung des Verfahrens kanni eine Vorrichtung
dienern, die aus ainiem dam zu messenden Überdruck ausgesetztem drudaiachgiebigeni Bauteil,
wie eine Membran od. dgl., besteht, der bei einem bestimmten, vorzugsweise einstellbaren Druck das
■mit dam Unterdiruckmeßigarät verbundene! Ventil·
öffnet bzw. sehliaßit. So>weit mit Hilfe der neuen
Go Vorrichtung geringe Drücke gemessen werden sollen und demzufolge auch nur schwache Kräfte
für die Steuerung das Ventils z.ur Verfugung stehen,
wird ein sicheres Arbeiten des Ventils dadurch erreicht, da.ß· zu seiner Steuerung eine Membran verwendet
wird:, deren Fläche praktisch beliebig groß gewählt warden kann. Eine große Membrannädie
ergibt auch bei niedrigen Drücken genügend Kraft,
um das· Ventil zu; öffnen.
Das mit dem Uniterdruckmeßgerät verbundene Ventil kanu zwischen diesem und diem Überdruck
führenden, Raum eingeschaltet sein. Bei dieser Schaltung strömt der zu messende Überdruck nach
dem öffnen dies Ventils' in das Uniterdruckmeßgerät.
Das, mit dem Unterdiruckmeßgerät verbundene Ventil kann auch mit der Außenluft in Verbindung
stehen, so daß nach dsm öffnen dies Ventils, dleir
Unter drudi mess ar nur bis zu Atmosphärendruck
belastet wird. Dieis© Schalturagsweise hat gegenüber
der vorher beschriebenen! den Vorteil, d!aß der zu messende Überdruck nicht im das Unterdruckmeßgerät
gelangen kann, so daß keine Gefahr besteht, daß insbesondere empfindliche Unitardruckmeßgeräte
überlastet und infolgeidassen zerstört werden.
Der Übeirdruckraum der neuen Verrichtung kann
mit einem Sicherheitsventil ausgestattet sein, das verhiinidlert, da&dar Druck im Überdrud<ra,um übermäßig
ansteigt und das Gerät zerstört. Ein derartiges Sicherheitsventil ist vor allem dann vorzusehen,
wenn der Überdruckraum nicht über das mit dem Uniterdruckmeßgerät verbundene Ventil
mit diasem Gerät iin Verbindung steht. Dieses Sicherheitsventil kann als ein normales: federbelasteitas
Ventil oder in einer anderen Form ausgebildet sein. So> kann, aber auch der durch den
drucknachgiebigen Bauteil abgeschlossene Raum über ein von diesem Bauteil beim Überschreiten
eines bestimmten Drucks geöffnetes Ventil mit der Außeniluft in. Verbindung stehen. Mit anderen
Worten, es kann das Sicherheitsventil ebenfalls von dem drucknachgiebigen. Körper beeinflußt werden.
Dabei wiird naturgemäß- die Vorrichtung so» eingestellt,
daß sich dieses Sicherheitsventil erst: dann öffnet, wenn das mit dem Unterdruckmeßgeirät verbundene
Ventil bereits betätigt wurde, da ja sonst eina Messung ausgeschl essen ist. Der Vorteil dieser
Ausbildung das Sicherheitsventils1 liegt darin, daß eine besondere Einstellung der Öffnungskraft überflüssig
wird.
Dar drucknachgiebige Bauteil, wie die Membran od. dgl., kann unter der Wirkung einer Vorzugsweise
mit Hilfe einer Schraubkappe unterschiedlich spannbaren Feder stehen. Derart kann in einfachster
A-rt und Weise die öffnung^ bzw. Schließkraft des
mit dem Unterdruckmeßgerät verbundenen Ventils geregelt warden. Um diese Kraft leicht bestimmen
zu könnian, kann dia Spanravorriditung, insbesondere
die Schraubkappe, mit einer Anzeigevorrichtung, wie eine Teilung, Marke od. dgl., versehen
sein, die den Druck anzeigt, bei dem das mit dem Unterdruekmaßgerät verbundene Ventil geöffnet
bzw. geschlossen wird.
In dar Zeichnung ist in
In dar Zeichnung ist in
Abb. ι balbschematisch eine Ausführungsform
der neuen Vorrichtung, die zur Messung des Überdrucks in einem Höhenatemgerät dienen, soll, dargestellt;
Aiii). 2 zeigt eine Aufsicht auf die Skala des Geräts
nach Abb. ι;
Abb. 3 zeigt eine andere Aus füh rungs form der
neuen Vorrichtung im Schmitt,
In Abb. ι steht das- Untardruckmeßgerät ι unter
Zwischenschaltung einem membrangesteuerten Ventils 2 mit dem zu prüfenden Höhenatmeir 3 in Verbindung.
Es soll geprüft werden, ob das lungenselbsttätig gesteuerte Sauerstoffventil das Höhmatmers 3 dicht schließt. Hierfür wird, zunächst in dam Umterdruckmeßgerät 1 durch Saugen an, dem Mundstück 12, in dem ein Rückschlagventil angeordnet ist, ein beliebiger Unterdruck von beispielsweise 80 mm WS erzeugt. Daraufhin wird: der Höhenatmer 3 an eine Druckleitung 4 angeschlossen, und' danach dier Atemschlauch 5 mittels der Kupplung 6 mit dem Membranventil 2 verbunden. In dem von der Membran 7 abgeschlossenen Raum 8 herrscht der gleiche Druck wie im Höhenatmer 3. Ist. das lungenselbsttätig gesteuerte Sauerstoffventil des Höhenatmers 3 undicht, so' steigt der Druck im Höhenatmergehäuse und damit auch im Raum 8 an. Die Membran 7 wölbt sich, sobald der Überdruck im Raum 8 einem bestimmten Wert erreicht hat, entgegen der Wirkung der Feder 9 durch, und hebt den Ventilkörper
Es soll geprüft werden, ob das lungenselbsttätig gesteuerte Sauerstoffventil das Höhmatmers 3 dicht schließt. Hierfür wird, zunächst in dam Umterdruckmeßgerät 1 durch Saugen an, dem Mundstück 12, in dem ein Rückschlagventil angeordnet ist, ein beliebiger Unterdruck von beispielsweise 80 mm WS erzeugt. Daraufhin wird: der Höhenatmer 3 an eine Druckleitung 4 angeschlossen, und' danach dier Atemschlauch 5 mittels der Kupplung 6 mit dem Membranventil 2 verbunden. In dem von der Membran 7 abgeschlossenen Raum 8 herrscht der gleiche Druck wie im Höhenatmer 3. Ist. das lungenselbsttätig gesteuerte Sauerstoffventil des Höhenatmers 3 undicht, so' steigt der Druck im Höhenatmergehäuse und damit auch im Raum 8 an. Die Membran 7 wölbt sich, sobald der Überdruck im Raum 8 einem bestimmten Wert erreicht hat, entgegen der Wirkung der Feder 9 durch, und hebt den Ventilkörper
10 vom Ventilsitz 11 ab. Der Überdruck im Raum 8.
strömt durch das geöffnete Ventil durch den Raum 13 und den Stutzen 14 zum Unterdruckmeßgerät 1,
so daß der Zeiger des Unterdruckmeßgeräts abfällt. Ist dagegen das lungenselbsttätig gesteuerte
Sauerstoffventil des Höhenatmers 3 dicht, so bleibt das Ventil 10, 11 geschlossen und der Unterdruck
im Meßgerät 1 während der Meßdauer erhalten.
Bei diesem Verfahren kommt man mit eimer festen Einstellung der Schließkraft des Ventils 10,
11 aus. Es sei beispielsweise angenommen, daß der Hohlraum des zu prüfenden Höhenatmers 500 cm3
beträgt und diaß eina Undichtigkeit dies lungemselbsttätig
gesteuerten Sauerstoffventils zugelassen wird, bei der in 1 Minute 1 cm3 Sauerstoff entweicht.
In ι Minute kann bei der zugelassenen Toleranz der Druck im Höhenatmergehäuse dann,
um Vsoo des Anfangsdrucks steigen, also etwa von 10000 mm WS auf 10020 mm WS. In diesem Fall
müßte das Ventil 10, 11 so eingestellt sein, daß es
sich bei einem Druck von 20 mm WS im Raum 8 öffnet und das Unterdruckmeßgerät mit dem
Raum 8 verbindet. Der Zeiger des vorher auf einen beliebigen Unterdruck, beispielsweise 80 mm WS,
eingestellten Unterdruckmeßgeräts würde dann auf ο beim Öffnen des Ventils abfallen. Bleibt
der Zeiger des Unterdruckmeßgeräts 1 während ι Minute auf dem eingestellten Unterdruck stehen, so
bedeutet das, daß das lungenselbsttätig gesteuerte Sauerstoffventil des Atemschutzgeräts dicht ist
bzw. seine Undichtigkeit innerhalb der zulässigen Toleranz liegt.
Das Gegenlager der Feder 9 kann als Schraubkappe 15 ausgebildet sein, soi daß sich die Schließkraft
der Feder 9 und damit die Schließkraft des Ventils 10, 11 durch Drehen der Schraubkappe 13
auf jeden beliebigen. Wert einstellen läßt. An der Schraubkappe 15 wird zweckmäßig ein Zeiger 16
angeordnet, der den. Öffnungsdruck dem membrangesteuerten; Ventils an einer Skala, 17 anzeigt.
Soll ein höherer Überdruck mit Hilfe eines empfindlichen
Unterdruckmeßgeräts angezeigt oder gemessen werden, der dieses Gerät zerstören würde,
so wird dieses Gerät nicht mit dem. Überdruckraum, sondern mit der Außenluft varbumdeni, sobald der
anzuzeigende Überdruck erreicht ist. Eine Ausführungsform einer derartigen Vorrichtung1 ist in
Abb. 3 dargestellt: Der Stutzen 18 ist mit dem zu messenden Prüfraum, der Stutzen 19 mit dem Unterdruckmeßgerät
verbunden, in dem wie im vorigen Ausführungsbeispiel ein Unterdruck erzeugt wurde.
Der Überdruck im zu messendem Prüf raum möge, beispielsweise durch die Undichtigkeit, eines Zuführungsvenitils,
langsam ansteigeni. Demzufolge wölbt sich dann die Membran 20 entgegen der Wirkung
der Fedieir 21 durch, bis dör Teller 22 den
Schaft 23 des Veintiilkegeils berührt. Bei weiterem
Ansteigen des Drucks im Raum 25 überwindet die auf der Membran 20 lastende Kraft dien zusatzlichen
Widerstand der Feder 26, so daß. diar Ventilkegel 25 von. seinem Ventilsitz abgehoben wird.
Dadurch wird die Verbindung zwischen dem an. den Stutzern 19 angeschlossenen. Unterdruckmeßgarät
und der Außenluft über das geöffnete Ventil 24 und die Bohrung 27 freigegeben. Der vorher im
Unterdruckmeßgerät erzeugte Unterdruck verschwindet.
Die Feder 21 kann entfallen und dementsprechend
die Feder' 26 stark genug gewählt werden.
Diese Vorrichtung kann mit einem. Sicherheitsventil für den Überdruckraum, ausgestattet sein,, das·
als normales federbel astete® Überdruckventil od. dgl. ausgebildet sein kann. In, der Abb. 3 wird
dieses Sicherheitsventil von. der Membran 20 gesteuert.
Der Ventilkegel 28 wird, durch die Feder 29 auf seinem Sitz gedrückt. Bewegt sich die Membran
über einen bestimmten Hub nach links, so bleibt das Ventil 28 zunächst geschlossen! und wird
erst nach dem öffnen des Ventils 24 dadurch geöffnet,
daß der Flansch 30 den am Ventilkegel 28 befestigtein: Bügel 31 nach links bewegt und! damit das
Ventil 28 öffnet. Diese Bauart hat gegenüber einem normalen, am Raum 25 angeordneten Überdruckventil
den. Vorteil, daß ohne eine besondere Ein,-stellung der Schließkraft dieses Ventils dieses sich
später öffnet als das mit dem Uniterdruckmeßgerät
verbundene Ventil 24. Wird nämlich der Widerstand des Ventils 24 verändert, indem die Fed'eir 26
stärker oder schwächer gespannt wird, so wird dadurch nichts daran geändert, daß· das Ventil 28 stets
erst nach dem Ventil 24 öffnet.
Zur Einstellung diar Feder 26 dient die Schraubspindel
32, die mittels eines Schraubenziehers 33 gedreht wird. Dieser ist luftdicht: durch das Gehäuse
34geführt. Der Zeiger 35 zeigt an einer Skala
die Einstellung des Schließ- bzw. Öffnungsdrucks des Ventils 24 an.
Soll mit dam Unterdruckmeßgerät ein Überdruck beistimmt werden, so kann beispielsweise zunächst
bei weitgehend entspannten] Federn 21, 26 dier zu
messende ,Überdruck aani den Rohrstutzen i8 angeschaltet
und aus dam Unterdruckmeßgerät kontinuierlich
oder diskontinuierlich Luft abgesaugt werden. Da das· Unterdrucktnaßigerät zunächst mit
der Außenluft über das geöffiniate Ventil 24 umd die
Bohrung 27 im Verbindung steht, ward kein Unterdruck
angiazäigt. . Wird nunmehr der Schraubenzieher
33 mit Hilfe das Zeilgers· 35 gedreht umd dabei die Feder 26 gespannt, dann schließt sich das
Vantil 24, und dar Zeiger im Unterdruekmeßgarät zeigt eimern Unterdruck an, wenn dar am. Zeiger 3 5
abzulesende Schließdruck des. Ventil» 24 den im
Raum 25 herrschenden zu messenden Druck erreicht bat.
Claims (7)
1. Verfahren zum Messen eines Überdrucks, dadurch gekennzeichnet, daß. der zui messende
Überdruck ein mit einem Unterdruckmeißgierät,
in dem Unterdruck erzeugt wird, verbundenes!, voirzugsweise.unitienschiedlich. eiinstellbares Ventil
steuert.
2. Voir'riditung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einendem zu messenden Überdruck ausgesetzten,
drucknachigiebiigen Bauteil, wie eine Membran
(7 bzw. 20) od. dgl., der bei einem bestimmten, vorzugsweise einstellbaren Druck das mit dem
Unterdru'ckmeßigerät (1) verbundene Ventil (10,
11 bzw. 24) öffnet bzw. schließt.
3. Vorrichtung' nach Anspruch 2, dadurch gekeannzeichmat,
daß das mit dem Untardruckmeßgerät (1) verbundene Ventil (10, 11) zwischen
diesem (1) und dem Überdruck führenden Raum (S) eingeschaltet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekannzeichnet, daß' das mit dem Unterdruckmeßgerät
verbundene Ventil (24) mit dar Außenluft in Verbindung steht (27).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß. diar durch den drucknachgiebigen Bauteil (20) abgeschlossene Raum (25)
über ein von diesem Bauteil (20) beim Überschreiten eines bestimmten Drucks geöffnetes
Ventil (28) mit der Außenluft in Verbindung steht.
6. Voiprichtung nach. Anspruch 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der drucknachgiebige Bauteil, wie die Membran (7) od. dgl., unter
dar Wirkung einer vorzugsweise mit Hilfe einer Schraubkappe (15) unterschiedlich spannibanen
Feder (9) steht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannvorrichtung, insbesondere die Schraubkappe (15), mit einer
Anzeigevorrichitung (16), wie eine Teilung,
Marke od. dgl., versehen ist, die den Druck anzeigt, bei dam das mit dem Unterdruckmeßgarät
(1) verbundene Ventil (10, 11) geöffnet
bzw. geschlossen wird. '
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
I 5294 7.53
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED3735D DE880952C (de) | 1944-02-27 | 1944-02-27 | Verfahren zum Messen eines UEberdruckes und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED3735D DE880952C (de) | 1944-02-27 | 1944-02-27 | Verfahren zum Messen eines UEberdruckes und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE880952C true DE880952C (de) | 1953-07-27 |
Family
ID=7030649
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED3735D Expired DE880952C (de) | 1944-02-27 | 1944-02-27 | Verfahren zum Messen eines UEberdruckes und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE880952C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015116327A1 (de) | 2015-09-28 | 2017-03-30 | Stefan Dorschner | Vorrichtung und Gehäuse zur Messung eines Unterdruckes |
-
1944
- 1944-02-27 DE DED3735D patent/DE880952C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015116327A1 (de) | 2015-09-28 | 2017-03-30 | Stefan Dorschner | Vorrichtung und Gehäuse zur Messung eines Unterdruckes |
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