DE734637C - Vorrichtung zum Messen des Fluessigkeitsinhaltes eines Behaelters - Google Patents

Vorrichtung zum Messen des Fluessigkeitsinhaltes eines Behaelters

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DE734637C
DE734637C DES122888D DES0122888D DE734637C DE 734637 C DE734637 C DE 734637C DE S122888 D DES122888 D DE S122888D DE S0122888 D DES0122888 D DE S0122888D DE 734637 C DE734637 C DE 734637C
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DE
Germany
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container
pressure
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containers
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Expired
Application number
DES122888D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Eduard Fischel
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Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/14Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measurement of pressure
    • G01F23/16Indicating, recording, or alarm devices being actuated by mechanical or fluid means, e.g. using gas, mercury, or a diaphragm as transmitting element, or by a column of liquid

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Messen des Flüssigkeitsinhaltes eines Behälters Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Messen des Flüssigkeitsinhalts von Behältern. mit Hilfe eines gasförmigen Druckmittels, das in stets gleichbleibender Menge dem über der Flüssigkeit befindlichen Luftvolumen zugeführt wird. Die auf diese Weise erzielte Druckerhöhung soll als Maß für die Flüssigkeitsmenge~ dienen. Es ist dazu ein unabhängig von dem auszumesSenden Behälter angeordneter Vergleichsbehälter vorgesehen, dem ebenso wie auch dem auszumessenden Behälter bekannte gleichbleibende Mengen des Druckmittels über getrennte Leitungen zugeführt werden, und von dem hierdurch entstehenden ETnterschied zRischen den Drücken in den beiden Behältern wird der gesuchte Meßwert abgeleitet. Anstatt den Meßwert durch eine direkte Druckmessung zu ermitteln, ist es aus Gründen der Genauigkeit zweckmäßiger, ihn durch eine Kompensationsmethodre festzustellen, indem in Abhängigkeit von dem Druckunterschied ein Servomotor gesteuert wird, der den Rauminhalt des Vergleichsbehälters durch einen Kolben so lange ändert, bis der Druckunterschied verschwunden ist. Alsdann gibt die Stellung des Kolbens ein Maß für den Flüssigkeitsinhalt.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Abänderung bzw. Verbesserung dieser Vorrichtung, die im wesentlichen darin besteht, daß der Meßwert ebenfalls durch eine Kompensationsmethode ermittelt wird, ohne daß dabei aber eine Servomotoranordnung erforderlich ist.
  • Bei der gemäß dieser Erfindung vorgeschlagenen Vorrichtung wird zunächst ebenfalls dem auszumessenden Behälter eine bekannte Menge eines Druckmittels zugeführt, die dort einen dem jeweilig vorhandenen Luftvolumen entsprechenden Überdruck erzeugt. Das kennzeichnende Neue besteht darin, daß mehrere Vergleichsdruckgeber, beispielsweise mehrere mit voneinander getrennten Vergleichsbehältern verschiedener Größe zusammenwirkende Differenzdruckmesser oder mehrere an einem gemeinsamen Vergleichsbebälter angeschlossene Druckwandler verschiedenen Übersletzungsverhältnisses, mit einem gemeinsamen Anzeigegerät zur Anzeige des jeweiligen Flüssigkeitsvorrats verbunden sind.
  • NVenn der Druck im auszumessenden Behälter gleich einem der bekannten Vergleichsdrücke ist, so ist das Luftvoiumen im Behälter und damit auch sein Flüssigkeitsinhalt bekannt, und dieses Meßergebnis ist unabhängig vom Barometerstand, wenn die Druckerzeugung im auszumessenden Behälter und für die Vergleichsreihe stets mit dem Atmosphärendruck beginnt. Liegt der Druck im Behälter zwischen zwei benachbarten Werten der Druckscheibe, so wird von den zugehörigen Differenzdruckmessern eins einen positiven, das andere einen negativen Ausschlag haben. Verbindet man diese beiden Druckmesserstände durch eine gerade Linie, so wird diese Verbindungslinie die Verbindungslinie der Nullanzeigen der beiden Druckmesser in irgendeinem Punkt schneiden. Die Lage dieses Punktes hängt lediglich vom.
  • Behälterdruck ab, ist also ein Maß für den Flüssigkeitsvorrat. Die Druckerzeugung sollte ja stets mit dem Atmosphärendruck beginnen.
  • Bei gleichbleibendem Flüssigkeitsstand sind also alle auftrctenden Drücl;e dem Atmosphärendruck proportional, desgleichen die Druckmesserausschläge. Der Schnittpunkt der Verbindungslinie der Druchmesserstände mit der Nullinie bleibt also, unabhängig vom Barometerstand, derselbe.
  • Die Genauigkeit der beschriebenen Vorncbtung hängt ab von der Anzahl der gewählten Stufen für die Vergleichsdrücke. Grundsätzlich ist die Vorrichtung mit zwei Anzeigegeräten bereits anwendbar. Jedoch dürfte diese Ausführung wegen nicht ausreichender nterteilung der Meßwerte im allgemeinen nicht in Frage kommen. Stets erhält man aber bei jedem Meßvorgang die sofortige richtige Anzeige des Meßlvertes.
  • Die Fig. 1 zeigt ein :\usführungsbeispieI der Erfindung. Mit I ist der Behälter bezeichnet, mit 2 die in ihm enthaltene Flüssigkeitsmenge und mit 3 der verbleibende. von der Flüssigkeit nicht erfüllte Raum des Behälters. Durch ein Rohr 4 kann die Flüssigzeitz z. B. für den .Antrieb von Motoren, entnommen werden. Bei jedem Meßvorgang wird dem Behälter durch die Pumpe 13 ein gleichbleibendes Luftvolumen zugeführt und damit ein tSberdruclc erzeugt. Gemäß der Erfindung wird gleichzeitig in einer Reihe voneinander getrennter Hilfsbehälter 5 bis 9 durch die Pumpen 15 bis 19 eine Reihe verschiedener abgestufter Drücke erzeugt. die auf eine entsprechende Reihe von Differenzmanometern 25 bis 29 einwirken. Die abgestufte Druckreihe wird in dem dargestellten Beispiel dadurch erzielt, daß die Hilfsbehälter in verschiedenen Größen, die zugehörigen Pumpenzylinder und die Kolbenhübe dagegen aber gleich groß ausgeführt sind. Natürlich könnte die Druckabstufung auch anders erreicht werden, z. B. durch gleich große Hilfsbehälter und verschieden große Pumpenzylinder. Die Druckerzeugung durch die Pumpen beginnt in der untersten Stellung der Kolben stets mit dem Atmosphärendruck, wie durch die ins Freie führenden Stutzen 33 und 35 bis 39 angedeutet ist. Der .Antrieb der Pumpen erfolgt zweckmäßig über eine gemeinsame Kurbelwelle 12 durch den Motor 10 und das Getriebe ii.
  • Die an die Hilfsbehälter angeschlossenen Nanometer sind andererseits sämtlich mit dem Flüssigkeitsbehälter verbunden. Es wird also der Differenzdruck zwischen Flüssigkeitsbehälter und Hilfsbehälter gemessen.
  • Jedes Manometer ist mit einer Anzeigevnrrichtung 45-49 versehen, deren Nullmar--ken auf einer gemeinsamen Nullinie liegen. Jeder Nullanzeige eines Manometer bei einem Meßvorgang entspricht ein ganz bestimmter Flüssigkeitsinhalt des Behälters.
  • Für die Ermittlung der Zwischenwerte sind die Anzeigevorrichtungen durch starre oder elastische Verbindungsglieder 50 (Lineal, Schnur, Gummistreifen) verbunden. Das V erbindungsglied kann z. B. durch einen in Richtung der Nullinie verlaufenden Schlitz beobachtet werden. Um zu verhindern, dalS während des Rückganges der Kolben alle Anzeigevorrichtungen sich in die Nullage stellen, ist es zweckmäßig, dieselben z. B. ähnlich wie bei den Fallbügelinstrumenten durch eine (nicht gezeichnete) Klemmvorrichtung während dieser Zeit festzuhalten.
  • Ferner ist es zweckmäßig, den Meßbereich der einzelnen Manometer durch Anschlag zu begrenzen.
  • Eine etwas abgeänderte V orrichtung gemäß der Erfindung ist in Fig. 2 dargestellt. Hierbei werden als Vergleichswerte nicht unmittelbar Drücke, sondern aus ihnen abgeleitete Kräfte benutzt, und zwar wird eine Reihe abgestufter kräfte durch die Zuführung einer bekannten Druckmittelmenge in einen ein zigen Hilfsbehälter 30 erzeugt, indem der Vergleichsdruck und der Druck im auszumessenden Behälter mit verschiedenen Übersetzungen zur Wirkung aufeinander gebracht werden. Es ist wiederum eine Pumpe 13 vorgeschen, durch die bei jedem AIeíSvorgang eine wohl bestimmte Luftmenge in den Flüssigkeitsbehälter I eingeführt wird. Durch die Pumpe 20 wird in dem Hilfsbehälter 30 nur ein einziger Vergleichsdruck geschaffen. Entsprechend der gewünschten .Abstufung ist eine Reihe von Druckwandlern 40 bis 44 mit je zwei Membranen vorgesehen. Die eine WIembran steht unter der Wirkung des Rebälterdruckes, die andere unter der Wirkung des für alle Manometer glcichen Hilfsdruckes. Diese beiden in jedem Meßgerät einander entgegen gerichteten Drücke werden mit verschiedenen Übersetzungen zur ÄÄ'irkung gebracht. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind die mit dem Behälter verbundenen Membranen sämtlich gleich groß ausgeführt. Die unter der Wirkung des Hilfsdruckes stehenden Membranen sind jedoch in abgestuften Größen ausgeführt. Ein Anzeigegerät ist in Nulistellung, wenn Behälterdruck und Hilfsdruck zueinander im Verhältnis der Membranflächen stehen.
  • Statt wie in Fig. 2 die Abstufung aus dem Vergleichsdruck (Hilfsdruck) abzuleiten, ist es natürlich auch möglich, diese Abstufung aus dem Meßdruck (Behälterdruck) abzuleiten, indem die mit dem Behälter verbundenen Membranflächen verschieden groß ausgeführt werden. Schließlich ist auch eine Ausführung denkbar, bei der spwohl die obere Membranreihe als auch die untere Membranreihe eine geeignete Abstufung aufweisen. Im allgemeinen lvird es jedoch zweckmäßig sein, eine Ausführung mit einer einzigen abgestuften Meßreihe zu wählen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Messen des Inhaltes von Flüssigkeitsbehältern mit Hilfe eines gasförmigen Druckmittels, bei der ein unabhängig von dem auszumessenden Be härter angeordneter Vergleichsbehälter vorgesehen ist, dem ebenso wie auch dem auszumessenden Behälter bekannte gleich -bleibende Mengen des Druckmittels über getrennte Leitungen zugeführt werden, und bei der der hierdurch entstehende Unterschied zwischen den Drücken in den bei den Behältern als Maß für die vorhandene Flüssigkeitsmenge dient, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Vergleichsdruckgeber, beispielsweise mehrere mit voneinander getrennten Vergleicbsbehältern (5 bis 9) verschiedener Größe zusammenwirkende Differenzdruckmesser (25 bis 29) oder mehrere an einem gemeinsamen Vergleichsbehälter (30) angeschlossene Druckwandler (40 bis 44) verschiedenen Übersetzungsverhältnisses, mit einem gemeinsamen Anzeigegerät (45-50) zur Anzeige des jeweiligen Flüssigkeitsvorrats verbunden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit mehreren an einen gemeinsamen Vergleichsbehälter angeschlossenen Druckwandlern verschiedenen Üblersetzungsverhältnisses, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzung durch je zwei Membranen, deren Fl.ächen im gewünschten Übersetzungsverhältnis stehen, bewirkt wird, von denen jeweils die eine mit dem auszumessenden Behälter (3) und die andere mit dem Vergleichsbehälter (30) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I oder z, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeü -same Anzeigegerät für die vorhandenen Differenzdruckmesser oder D ruckwandler aus parallel geführten Anzeigestangen besteht, deren freie Enden durch eine vor einer Schaufiäche angeordnete Schnur (50) 0. dgl. verbunden sind, so daß der Kreuzungspunkt dieser Schnur (50) mit einer auf der Schaufläche vorhandenen. senkrecht zu der Verschieberichtung der Anzeigestangen verlaufenden Festlinie (Nulllinie) den jeweiligen Flüssigkeitsvorrat angibt.
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