DE691065C - Mess- und Pruefgeraet fuer Sauerstoffatemgeraete - Google Patents

Mess- und Pruefgeraet fuer Sauerstoffatemgeraete

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DE691065C
DE691065C DE1934D0068818 DED0068818D DE691065C DE 691065 C DE691065 C DE 691065C DE 1934D0068818 DE1934D0068818 DE 1934D0068818 DE D0068818 D DED0068818 D DE D0068818D DE 691065 C DE691065 C DE 691065C
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DE
Germany
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breathing apparatus
oxygen
measuring
pressure gauge
testing device
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DE1934D0068818
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B27/00Methods or devices for testing respiratory or breathing apparatus for high altitudes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Meß- und Prüfgerät für Sauerstoffatemgeräte Die Erfindung betrifft ein Meß- und Prüfgerät für Sauerstoffatemgeräte zum Prüfen der Dichtheit und der in der Zeiteinheit zuströmenden Sauerstoffmenge.
  • Das. neue Gerät benutzt als Druckquelle die Sauerstoffflasche des Atemgerätes und besteht gemäß der Erfindung aus einem kreuzförmigen Anschlußstück, däs an zwei Seiten Anschlußstutzen für das zu prüfende Atemgerät und den Druckmesser und an den beiden anderen Seiten ein Auslaßventil und eine Auslaßdüse bestimmter Weite aufweist und in dem ein Dreiweghahn angeordnet ist, mittels dessen der aus dem Sauerstoffvorratsbe'hälter des zu prüfenden Atemgerätes ausströmende Sauerstoff wahlweise nach dem Druckmesser, der Auslaßdüse und dem Druckentlastungsventil geleitet werden kann.
  • Vorzugsweise liegen die Anschlußstutzen für das Atemgerät und den Druckmesser in der einen Achse und das Auslaßventil und die Auslaßdüse in der anderen senkrecht dazu verlaufenden Achse des kreuzförmigen Anschlußstückes einander gegenüber, und die Achse des Kükens des Dreiweghahns verläuft durch den Schnittpunkt der beiden Achsen senkrecht zu diesen.
  • Das Auslaßventil kann durch eine besondere Bohrung ständig mit dem Anschlußstutzen für das zu prüfende Atemgerät verbunden sein. In diesem Fall kann die Bohrung von dem Küken -des Dreiweghahns nach dem Druckentlastungsventil fortfallen.
  • Gegenüber den bekannten Meß- und Prüfgeräten, die eine Reihe von Schlauch- oder Rohrleitungen zur Verbindung der einzelnen räumlich getrennt voneinander angeordneten Teile aufweisen, hat das Gerät nach der Erfindung den Vorteil, daß es unmittelbar an das Anschlußstück eines Sauerstoffatemgerätes angeschlossen werden kann; ohne daß weitere Maßnahmen oder Hilfsmittel zur Inbetriebnahme des Gerätes erforderlich sind. Ferner hat das Meß- und Prüfgerät nach der Erfindung den Vorteil, daß es zum Durchführen der Prüfung und Messung keine besondere Luftfördervorrichtung benötigt. Es weist eine gedrungene und damit handliche Bauart auf und sein Gewicht ist so gering, daß es leicht überallhin mitgeführt werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Meß- und Prüfgeräts dargestellt.
  • Abb. i ist eine Vorderansicht des Geräts, und Abb. a zeigt einen Längsschnitt.
  • Abb. 3 stellt einen Schnitt durch das kreuzförmige Anscchlußstück nach der Linie A-B der Abb. i dar.
  • Der Druckmesser i, der in üblicher Weise ausgebildet sein kann, ist mit einem kreuzförmigen Anschlußstück 2 verbunden, das an zwei Seiten Anschlußstutzen i2 und 20 für das zu prüfende Atemgerät und den Druckmesser i und an den beiden anderen Seiten; ein Auslaßventil 13 und eine Auslaßdüse. ': bestimmter Weite aufweist. Zur Sicheruü.der Verbindung zwischen AnschluBstück', und Druckmesser i dient eine Madenschraube 3. In dem Anschlußstück 2 ist ein Dreiweghahn angeordnet, bei dem die drei Bohrungen des Hahnkükens mit den vier Bohrungen 8, 9, 1 o, i i des kreuzförmigen Anschlußstückes 2 je nach Stellung des Hahns in Verbindung gebracht werden können.
  • . Die Bohrung 9 verbindet den Anschlußstutzen 12 für das Atemgerät mit dem Dreiweghahn. Die Bohrung 8 stellt die Verbindung mit der zum Druckmesser i führenden Bohrung 5 her. Über die Bohrung io steht der Hahn mit dem Stutzen für das Druckentlastungs- oder Auslaßventil 13 in Verbindung. Die vierte Bohrung i i führt zu der Bohrung 1q.a einer Auslaßdüse 14 bestimmter Weite, die eine mit strahlenförmig angeordneten Öffnungen versehene Kappe 21 aufweist und die luftdicht in eine entsprechende Bohrung q. des Anschlußstückes 2 eingepaßt ist.
  • Eine Bohrung 15 verbindet den zum Anschluß des Atemgerätes dienenden Stutzen i2 unmittelbar mit dem Auslaßventi113. Da das Atemgerät über die Bohrung 15 stets mit dem Auslaßventil 13 in Verbindung steht, so kann die Bohrung io auch fortfallen, wodurch die Herstellung des Geräts noch weiter vereinfacht wird.
  • Auf der Außenseite des Anschlußstückes ist eine Scheibe 16 angebracht, die mit Rasten, Körnungen oder Teilstrichen versehen ist, um den mit einer abgewinkelten Spitze versehenen Stellhebel 17 des Dreiweghahns 7 leicht und genau einstellen zu können. Der Zeiger 6 des Druckmessers spielt über zwei Teilungen 18, i9, von denen die eine in cm Wassersäule, die andere in 1/min Sauerstoff geeicht ist.
  • Zur Prüfung der richtigen Einstellung des Überdruckventils bzw. des ordnungsgemäßen Betriebszustandes dieses Ventils wird der Dreiweghahn nach dem Anschluß des Meßgerätes an das zu prüfende Atemgerät mittels des Stellhebels 17 nach links gedreht, bis die Spitze des Hebels über dein entsprechenden Teilstrich steht. Zur Erleichterung der Einstellung-können Anschläge vorgesehen sein, die die Drehbewegung des Hahnkükens in den beiden Endlagen begrenzen. Das Gerät steht nunmehr mit dem Druckmesser i urid mit dein .Druckentlastungsventil 13 in Verbindung. Nach dem Öffnen der Sauerstoffflasche des Atemgeräts steigt der Zeiger des Druckmessers, und zwar so lange, bis das Überdruckventil des Atemgeräts abbläst. An Hand der Ablesungen des Druckmessers kann :jetzt festgestellt werden, ob das Überdruckordnungsgemäß arbeitet, der Über-4@tlung bedarf oder anders eingestellt wer-.t'ten muß.
  • Soll das Atemgerät auf Dichtheit geprüft werden, so wird der Dreiweghahn ebenfalls nach links gedreht, das Überdruckventil des Atemgeräts jedoch nicht gesetzt. Dann wird die Sauerstoffflasche geöffnet und, sobald der Zeiger 6 des Druckmessers entsprechend ausgeschlagen hat, wieder geschlossen. Durch Betätigung des Auslaßventils 13 wird der Zeiger des Druckmessers auf einen bestimmten Wert, beispielsweise 5 cm Wassersäule, eingeregelt. Wenn dann der Zeiger des Druckmessers in einer Minute um nicht mehr als einen Teilstrich (was i cm Wassersäule entspricht) fällt, so ist das Atemgerät praktisch dicht.
  • Nach der Dichtheitsprüfung wird der Druck durch das Auslaßventil abgelassen, bis der Zeiger des Druckmessers wieder auf Null steht.
  • Zur Messung der in der Zeiteinheit zuströmenden Sauerstoffmenge wird der Dreiweghahn nach rechts gedreht und dann die Sauerstoffflasche geöffnet. Das Atemgerät steht dann mit dem Druckmesser i und über die Auslaßdüse 1,4 mit der Außenluft in Verbindung. Das Meßgerät wirkt infolgedessen als Differentialmanometer. Nachdem der Zeiger sich auf einen bestimmten Wert eingestellt hat, ist der vor der Auslaßdüse vorhandene Überdruck infolge des gleichbleibenden Außendruckes von der in der Zeiteinheit von der Sauerstoffzuführung gelieferten Gasmenge abhängig. Diese kann von der auf 1/min geeichten Teilung i9 unmittelbar abgelesen werden. Beim öffnen der AuslaBdüse 14 von bestimmter Weite kommt es mitunter vor, daß der Sauerstoff stoßweise austritt. Um die Einstellung des Zeigers auf einen bestimmten Wert zu beschleunigen und um eine Schädigung des Druckmessers durch Gasstöße zu vermeiden, kann im Bedarfsfalle Sauerstoff über die Leitung i5 durch das Auslaßventil 13 abgelassen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Meß- und Prüfgerät für Sauerstoffatemgeräte zum Prüfen der Dichtheit und der in der Zeiteinheit zuströmenden Sauerstoffmenge, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Messen erforderlichen Einrichtungen zu einem für die Verwendung der Sauerstoffflasche des zu prüfenden Atemgerätes als Druckquelle geeigneten Handgerät vereinigt sind, bestehend aus einem kreuzförmigen Anschlußstück (2), das an zwei Seiten Anschlußstutzen (1a und 2o) für das zu prüfende Atemgerät und denä Druckmesser (r) und an den beiden anderen Seiten ein Auslaßventil (r3) undeine Auslaßdüse (r4) bestimmter Weite aufweist und in dein ein Dreiweghahn (7) angeordnet ist, mittels dessen der aus dem Sauerstoffvorratsbehälter des zu prüfenden Atemgerätes ausströmende Sauerstoff wahlweise nach dem Druckmesser (z), der Auslaßdüse (1q.) und dem Druckentlastungsventil. (r3) geleitet werden kann."
  2. 2. Meß- und Prüfgerät nach Anspruch r, dadurch-_gekennzeichnet, daß die Anschlußstutzen (i2 und 2o) für das Atemgerät und den Druckmesser (r) in der einen Achse und das Auslaßventil (r3) und die Auslaßdüse (1q.) in der anderen senkrecht dazu verlaufenden Achse des kreuzförmigen Anschlußstückes (2) einander gegenüberliegen und daß die Achse des Kükens des Dreiweghahns (7) durch den Schnittpunkt der beiden Achsen 'senkrecht zu diesen verläuft.
  3. 3. Meß- und Prüfgerät nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßventil (z3) durch eine Bohrung (z3) mit dem Anschlußstutzen (r2) für das zu prüfende Atemgerät ständig verbunden ist. -
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