DE449502C - Vorrichtung zum wiederholten Anzeigen von Schlagwettern - Google Patents

Vorrichtung zum wiederholten Anzeigen von Schlagwettern

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DE449502C
DE449502C DEN23447D DEN0023447D DE449502C DE 449502 C DE449502 C DE 449502C DE N23447 D DEN23447 D DE N23447D DE N0023447 D DEN0023447 D DE N0023447D DE 449502 C DE449502 C DE 449502C
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firedamp
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N7/00Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour
    • G01N7/10Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by allowing diffusion of components through a porous wall and measuring a pressure or volume difference

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Description

  • Vorrichtung zum wiederholten Anzeigen von Schlagwettern. Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anzeigen von Gasen mit einer Diffusionszelle und einem Frischluftbehälter, dessen Inhalt dazu dient, die Diffusionszelle und den die Diffusionszelle umgebenden Raum von den Gasrückständen einer vorangegangenen Messung zu befreien.
  • Gegenstand des Hauptpatentes ist die Anordnung einer Saugpumpe, mit der das zu prüfende Gasluftgemisch dem die Diffusionszelle umgebenden Raum zugeführt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Handhabung der oben beschriebenen Vorrichtung zu vereinfachen und sie den Erfordernissen des Bergwerkbetriebes anzupassen. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß eine mit einer Hand zu bedienende Saugpumpe durch eine bewegliche Schlauchleitung mit dem Apparat verbunden ist, und daß neben oder innerhalb dieser Schlauchleitung eine zweite das zu prüfende Gasluftgemisch in den Apparat einführende Leitung angeordnet ist. In diese Leitung tritt das, zu prüfende Gasluftgemisch durch die an der Pumpe liegende Öffnung ein. Da die Pumpe infolge der Beweglichkeit der Schlauchleitungen gegenüber dem Apparat frei beweglich ist, so kann man mit der Eintrittsöffnung für das Gasluftgemisch in alle Ecken und Winkel des, Hangenden hinein, um den Gasgehalt in den besonders mit Methan geschwängerten Teilen eines Stollens zu messen. Dabei kann der Apparat bequem vor das, Auge gehalten werden, so daß die Veränderungen des Druckmessers fortlaufend beobachtet werden können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Der Preßluftbehälter r ist auf einem Block 2 befestigt, innerhalb dessen der durch die poröse Platte 3 nach außen abgeschlossene Diffusionstopf G. liegt. Der den Diffusionstopf ¢ umgebende Raum 5 steht durch eine Öffnung 6 mit einer Vorlage 7 in Verbindung, in der eine zur Absorption der Feuchtigkeit des zu messenden Gasluftgemisches dienende Patrone 8 untergebracht ist. Die Vorlage 7 steht durch die Bohrungen 9 mit einem Raum i o in Verbindung.
  • Innerhalb des, Blockes 2 liegt ein Mehrwegehahn i i, der einen U-förmigen Kanal 12 und zwei Winkelkanäle i 3 und i 4 enthält. Eine -Bohrung 1 5 führt von dem Mehrwegehahn i i zu einem Flüssigkeitsdruckmesser 16. Außerdem führen von dem Mehrwegehahn i i eine Bohrung 17 zum Preßluftbehälter i, eine Bohrung 18 zum Innern der Diffusionszelle 4 und eine Bohrung i9 zu dem der Diffusionszelle vorgelagerten Raum 5. Ein drehbar auf dem Block 2 gelagerter Ring 2o ist durch einen. Knebel 21 mit dem Mehrwegehahn fest verbunden und dient zur Einstellung des Ventilkegels.. Von dem Raum 5 aus führt eine Bohrung 22 über ein Rückschlagventil 23 in einen Raum 24. Der Raum 24 steht durch ein Rückschlagventil25 mit der Außenluft in Verbindung. An den Raum 24 ist mit Hilfe eines Rohransatzes 26 ein Schlauch 27 angeschlossen, dessen anderes Ende in einen Gummiball 28 führt. Innerhalb des, Schlauches 27 ist ein zweiter Schlauch 29 angeordnet, der über eine Rohrleitung 3 0 mit dem Raum i o in Verbindung steht und mit seinem anderen Ende auf einem Rohr 3 i befestigt ist, das durch den Gummiball28 hindurchführt und in das Freie mündet.
  • Die Bedienung und Wirkungsweise der Vorrichtung geht wie folgt vor sich: Die in der Zeichnung dargestellte Stellung des Mehrwegehahnes i i ist die Anzeigestellung. Um den Gehalt der Luft zu prüfen, wird in dieser Stellung des Mehrwegehahnes i i einige Male der Gummiball 28 zusammengedrückt. Bei dessen Zusammendrücken wird sein Inhalt über die Schlauchleitung 27, den Raum 24 und das Ventil 25 in das Freia ausgeblasen. Sobald sich beim Loslassen der Gummiball 28 wieder ausdehnt, saugt er über das. Ventil 23 durch die Rohrleitung 22 aus dem Raum 5 Luft an. Dem Raum 5 strömt dafür durch .die Öffnung 6, die Vorlag' Q7, die Öffnungen 9, den Raum io, die Rohrleitung 3o, den Schlauch 29 und die Rohrleitung 31 das zu prüfende Gasluftgemisch zu. Die leichteren Gase treten durch die poröse Wand 3 schneller in den Raum 4 über, als die darin enthaltene Luft daraus entweichen kann, und rufen so einen auf dem Druckmesser i 6 ablesbaren Überdruck in dem Raum 4 hervor.
  • Soll die Vorrichtung für eine neue Mes,-sung vorbereitet werden, dann braucht nur der Ring 2o einen Augenblick um i8o° verstellt zu werden. Dadurch wird der Preßluftbehälter i über die Kanäle 17, 12 und 18 mit dem Diffusionsraum 4 und dieser über die Kanäle 14 und i 9 mit dem vorgelagerten, Raum 5 verbunden. Aus. dem Raum 5 kann die Spülluft durch die Bohrung 6, die Vorlage 7, die Bohrungen 9, den Raum i o, das Rohr 3o, den Schlauch 29 und das Rohr 31 in das. Freie austreten. Der Widerstand der beiden Rücks:chlagventile 23 und 25 wird vorteilhaft so groß gewählt, daß die Spülluft ihn nicht überwinden kann. Die Spülluft befreit also alle vorher mit dem Gasluftgemisch gefüllten Räume von diesem und bereitet dadurch den Apparat für eine neue Messung vor. Rückstände von dem Gasluftgemisch,der vorangegangenen Messung verbleiben lediglich in dem Raum 24 und dem Ball 28. Sie werden aber bei der nächsten Messung über das, Ventil 25 in das Freie ausgestoßen und können deshalb das Ergebnis der folgenden Messung nicht beeinträchtigen.
  • Wie aus dem Ausführungsbeispiel hervorgeht, ermöglicht die Vorrichtung gemäß der Erfindung genaue, von irgendwelchen Rückständen unbeeinträchtigte Messungen bei sehr einfacher Bedienung. Zur Vorbereitung des Apparates für eine neue Messung bedarf es lediglich einer einmaligen Verstellung des Ringes 2o. Die Vorrichtung hat also alle Vorteile des Gegenstandes des Hauptpatentes, ohne daß dessen Nachteil, nämlich die Schwierigkeit, an schwer zugängliche Stellen herankommen zu können, mit in Kauf genommen werden muß.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCH: Vorrichtung zum wiederholten Anzeigen von Schlagwettern nach Patent 446 669, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der das. Absaugen der Luft aus dein die Diffusionszelle (4) umgebenden Raum (5) bewirkenden Kolbenpumpe, welche in die Grubengasanzeigevorrichtung (2, 16) eingebaut ist, ein mit dieser (2, 16) durch eine bewegliche Schlauchleitung (27) verbundene und als Gummiballgebläse (28) ausgebildete Saugpumpe vorgesehen ist, und daß neben dieser Schlauchleitung (27) eine zweite zweckmäßig konzentrisch zu ihr liegende Schlauchleitung (29, 31) angeordnet ist, in die das zu prüfende Gasgemisch bei dem Gummiballgebläse (28) eintritt und dem die Diffusionszelle (4) umgebenden Raume (5) zuströmt (über 34 29, 30; 10, 9, 7, 6, 3, 4)-
DEN23447D 1924-08-06 1924-08-06 Vorrichtung zum wiederholten Anzeigen von Schlagwettern Expired DE449502C (de)

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DE449502C true DE449502C (de) 1927-09-14

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DE (1) DE449502C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941519C (de) * 1952-01-31 1956-04-12 Henry Thomas Ringrose Geraet zum Anzeigen brennbarer Gase oder Daempfe
US2786350A (en) * 1954-05-19 1957-03-26 Johnson Williams Inc Gas detection apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941519C (de) * 1952-01-31 1956-04-12 Henry Thomas Ringrose Geraet zum Anzeigen brennbarer Gase oder Daempfe
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