DE402557C - Vorrichtung zur Verbindung der zwei Kammern eines Instrumentes zur Messung von Druckunterschieden mit einer beliebigen Anzahl von Messstellen - Google Patents

Vorrichtung zur Verbindung der zwei Kammern eines Instrumentes zur Messung von Druckunterschieden mit einer beliebigen Anzahl von Messstellen

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DE402557C
DE402557C DED40748D DED0040748D DE402557C DE 402557 C DE402557 C DE 402557C DE D40748 D DED40748 D DE D40748D DE D0040748 D DED0040748 D DE D0040748D DE 402557 C DE402557 C DE 402557C
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EVAPORATOR AKT GES DEUTSCHE
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EVAPORATOR AKT GES DEUTSCHE
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L19/00Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
    • G01L19/0007Fluidic connecting means
    • G01L19/0015Fluidic connecting means using switching means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verbindung der zwei Kammern eines Instrumentes zur Messung von Druckunterschieden mit einer beliebigen Anzahl von -Neßstellen. Bei Feuerungsanlagen wird in der Regel die Luftzufuhr nach dem Druckunterschied zwi-. sehen Feuerraum und Fuchs beurteilt.
  • Es ist jedoch von Wichtigkeit, die Einzelgrößen, die den Differenzzug beeinflussen, für sich zu kennen. Um diese zu bestimmen, muß neben dein Druckunterschied auch die Größe der Einzeldruckwerte im Feuerraum und im Fuchs gemessen: werden, wozu bei Unterwindanlagen noch der Druck unter dem Rost hinzukommt. Dabei sieht man sich gezwungen, bei festeingebauten Anschluß- oder Meßleitungen mehrere #vIeßapparate anzubringen. Die Verwendung mehrerer Meßapparate ist aber unsicher und verursacht bei guten Apparaten recht hohe Kosten.
  • Zum Anschluß mehrerer Meßstellen an ein Meßinstrument muß man Umschalthähne verwenden. Die bisher bekannten Hähne gestatten jedoch nur die Umschaltung je einer Meßstelle an ein -'#Ießinstrument. Es ist jedoch bei der Messung von Druckdifferenzen erforderlich, daß an ein Meßinstrument mehrere Gruppen von je zwei Meßstellen nacheinander in beliebiger Reihenfolge angeschlossen werden können. Um dies zu erreichen, wird gemäß der Erfindung eine Vorrichtung verwandt, durch welche die verschiedenen Gruppen von Meßstellen mit dem Instrument in Verbindung gebracht werden, wobei alle Meßstellen und die Kammern des Meßinstrumentes in die Vorrichtung derart einmünden, daß in den verschiedenen Stellungen .der Vorrichtung stets beide Meßkammern des Meßinstrumentes gleichzeitig und voneinander getrennt mit zwei NIeßstellen sich in Verbinctung bringen lassen.
  • Zu diesem. Zweck besitzt die Vorrichtung einen auf einem Grundkörper drehbaren Schieber. Im Grundkörper sind Bohrungen angebracht, die mit den Meßstellen und den Meßkammern in Verbindung stehen, während der drehbare Schieber Kanäle zur Verbindung der einzelnen Bohrungen des Grundkörpers aufweist.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i schematisch die Kammern des Meß- i instrumentes, Abb. 2 die Vorrichtung zur Verbindung des Meßinstrumentes mit den Meßstellen in Vorderansicht, Abb.3 einen Längsschnitt durch dieselbe in Seitenansicht, Abb. ¢ bis 7 verschiedene Stellungen der Vorrichtung.
  • Bei Anschluß eines Apparates an mehrere Meßstellen zeigen die bekannten Hahnkonstruktionen weiter den Nachteil, daß bei ihnen unter anderen, an sich richtigen Anzeigen auch solche Anzeigen sich ergeben, die negativ gewertet werden müssen, um die richtige Meßgröße zu finden, wie an Hand von Abb. i erklärt werden soll.
  • Das Gehäuse i (Abb. i) sei durch eine feststehende Wand :2 und einen luftdicht abschließenden drehbaren Flügel 3 in zwei Meßkammern a und b geteilt. An b sei bei 5 der Fuchs mit - 2o mm WS angeschlossen, an a bei 4 der Feuerraum mit - 5 min WS. Der Flügel 3 wird dann nach rechts ausschlagen, und der mit ihm verbundene Zeiger wird die Differenz von - 15 mm WS angeben.
  • Wird nun bei 4 die Verbindung mit der Atmosphäre hergestellt, so erfolgt wieder ein Ausschlag nach rechts, und der Zeiger wird auf - 2o mm WS stehen.
  • Stellt man umgekehrt bei 5 den Anschluß an die Außenluft her, während bei d. der Feuerraum, angeschlossen bleibt, so wird diesmal ein Ausschlag nach links erfolgen, der Zeiger also + 5 mm WS angeben, während in Wirklichkeit - 5 mm WS vorhanden sind.
  • .Dasselbe gilt auch für jeden anderen Druckmesser, bei dem die beiden Meßkammern durch eine Membran oder durch geeignete in Wasser tauchende Glocken getrennt sind.
  • Mittels der Einrichtung nach der Erfindung kann diese Falschanzeige vermieden werden, indem Mittel vorgesehen sind, vermöge deren bei jeder Differenzmessung die Meßstelle höheren Druckes an die eine, die niedrigeren Druckes an die andere Meßkammer angeschlossen wird. Hierbei ist auch die Messung gegen* den Druck der Außenluft als Differenzmessung anzusehen. Dadurch wird erreicht, daß der Ausschlag des Zeigers immer nur nach einer Seite erfolgt. Ein weiterer Vorteil ist, daß der Skalennullpunkt bei Anwendung der vorliegenden Vorrichtung an das eine Ende verlegt und dadurch die Skaleneinstellung verdoppelt werden, kann, wodurch eine genauere Ablesung' ermöglicht wird.
  • Zur Einstellung des Meßinstrumentes in dem gewünschten Sinne ist es notwendig, alle Anschlüsse durch Verstellen nur eines Umschaltorganes herzustellen.
  • Dieser gemeinsame Hahn müßte bei mehr als zwei Anschlüssen unzweckmäßig viel Durchbohrungen erhalten, die sowohl die Herstellung als auch das Dichthalten im Betrieb sehr erschweren.
  • Durch die eigenartige Konstruktion des neuen Hahnes kann die gewünschte Einstellung durch entsprechende Anordnung der Bohrungen und Kanäle leicht erzielt werden.
  • Der in Abb. 2 bis 7 dargestellte Hahn ist in Form eines Drehschiebers ausgebildet. Auf einem mit verschiedenen Durchbohrungen versehenen Grundkörper 6 (Abb. 2 und 3) ist ein mit kreisförmigen Kanälen 8 und 9 versehener Schieber 7 drehbar gelagert. Die Kanäle bringen durch radiale Abzweigungen in jeder Stellung die zu den Meßkammern führenden Bohrungen 1.2 und 13 mit der zu der gewünschten Meßstelle führenden Leitung in Verbindung.
  • Es zeigt Abb. a die Nullstellung. Meßkammer a ist durch Kanal 8 und Bohrung i o mit der Außenluft verbunden Meßkammer b durch Kanal 9 und Bohrung i i ebenfalls.
  • Abb. d. veranschaulicht die Stellung i. Die iMeßkaminer a ist durch'den Kanal 8 und Bohrung io mit der Außenluft verbunden, die Meßkammer b durch den Kanal 9 und die Bohrung 14 mit der Leitung, die unter den Rost führt. Die Vorrichtung zeigt den Überdruck unter dem Rost gegenüber der Außenluft an.
  • Abb. 5 zeigt die Stellung 2. Die Meßkammer a ist durch den Kanal 8 und die Bohrung 15 mit der zum Feuerraum führenden Leitung verbunden, die Meßkammer b durch den Kanal 9 und die Bohrung i i mit der Außenluft. Die Vorrichtung zeigt den Unterdruck im Feuerraum gegenüber der Außenluft an.
  • Abb. 6 zeigt die Stellung 3. Die Meßkaminer a ist durch den Kanal 8 und die Bohrung 16 mit dem Fuchs verbunden, die Meßkamnier b durch den Kanal 9 und die Bohrung i i mit der Außenluft. Die Vorrichtung zeigt den Unterdruck im Fuchs gegenüber der Außenluft an.
  • Abb. 7 zeigt die Stellung .a.. Die Meßkaminer a ist durch den Kanal 8 und die Bohrung 16 mit dem. Fuchs verbunden, die Meßkainmer b durch den Kanal 9 und die Bohrung 15 mit dem Feuerraum. Die Vorrichtung zeigt den Unterdruck im Fuchs gegenüber dem Druck im Feuerraum, mit anderen Worten den Differenzzug an.
  • Zur leichteren Einstellung ist der Drehschieber mit einer Feder 17 versehen, die in jeder der fünf Stellungen in entsprechende Nuten 18 des Grundkörpers einschnappt und jeweils die gewünschte Überdeckung von Kanal und Bohrung sichert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verbindung der zwei Kammern eines Instrumentes zur Messung von Druckunterschieden mit einer beliebigen Anzahl von Meßstellen mit Einmündungsstellen für alle Meßstellen und die beiden Meßkammern, dadurch gekennzeichnet, daß in den verschiedenen Stellungen der Vorrichtung stets beide Meßkammern des Meßinstrumentes gleichzeitig und voneinander gesondert mit zwei Meßstellen sich in Verbindung bringen lassen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Kanälen versehener Schieber auf einem mit Bohrungen versehenen Grundkörper drehbar oder verschiebbar angeordnet ist, so daß durch die Kanäle des Schiebers die gewünschte Verbindung zwischen je zwei Bohrungen des Grundkörpers hergestellt wird und die Meßstellen und Meßkaminern durch Leitungen mit den Bohrungen des Grundkörpers in Verbindung stehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper mit rastartigen Nuten (18) und der bewegliche Drehschieber mit einer in diese Nuten einspringenden Feder (17) versehen ist, die den Schieber in den verschiedenen Stellungen sichert. d.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle im Drehschieber und die Bohrungen im Grundkörper .derart angeordnet sind, daß sie stets nur die Verbindung der Meßstellen absolut höheren Druckes mit der einen und die niederen Druckes mit der anderen Meßkamm.er des Meßinstruinentes gestatten, um den Zeigerausschlag des Meßinstrumentes stets nach einer Seite hervorzurufen, gleichgültig, mit welchen der angeschlossenen- Leitungen die Meßkammern verbunden werden.
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