DE214825C - - Google Patents
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- DE214825C DE214825C DENDAT214825D DE214825DA DE214825C DE 214825 C DE214825 C DE 214825C DE NDAT214825 D DENDAT214825 D DE NDAT214825D DE 214825D A DE214825D A DE 214825DA DE 214825 C DE214825 C DE 214825C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N29/00—Special means in lubricating arrangements or systems providing for the indication or detection of undesired conditions; Use of devices responsive to conditions in lubricating arrangements or systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Turbines (AREA)
Description
miqalüqt ^W siannniWi
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 214825 KLASSE 47e. GRUPPE
OSKAR ARENDT in BERLIN.
Hahnkükenanordnurig für Auftrieböler.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Dezember 1906 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Hahnkükenanordnung
für Auftrieböler, bei der mittels eines einzigen Hebels eine Reihe verschiedener
Arbeitsstellungen eingestellt werden können. Der Erfindung gemäß sind für die
Zuführung des Dampfes im Innern des Kükens auf der größeren Stirnseite des Kükens mündende
Längskanäle vorgesehen, welche mit den Querbohrungen des Kükens in Verbindung
ίο stehen. Durch die Anordnung dieser Längs kanäle
wird die Zahl der Querkanäle und Oberflächenaussparungen verringert und das Küken kann kleiner gestaltet werden, ohne
daß die Schwierigkeiten bei der Herstellung wachsen. Durch den auf die größere Stirnseite
des Hahnkükens wirkenden Dampf wird das Küken dauernd gegen seinen Sitz gedrückt,
so daß Undichtigkeiten vermieden werden.
Auf der Zeichnung ist eine Äusführungsform der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt einen
• Querschnitt, Fig. 2 einen Längsschnitt, Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch einen Auftrieböler,
welcher mit einem der Erfindung entsprechend angeordneten Hahnküken versehen ist. Fig. 4 zeigt das Hahnküken in vergrößertem
Maßstabe, und zwar in Ansicht und in einem Querschnitt. Das Hahnküken ist
nur mit einigen der in Wirklichkeit vorhandenen Querbohrungen und Oberflächenaussparungen
dargestellt, um mittels dieser vereinfachten Darstellungsweise die Wirkungsweise
des ölers klarer schildern zu können. Die übrigen Querbohrungen und Oberflächenaussparungen
sind für das Wesen der Erfindung nicht von Bedeutung.
Auf der Zeichnung ist α der Ölbehälter. Das an dem Schaft c sitzende Hahnküken b
kann mittels des Hebels d eingestellt werden. Die Hauptdampf kammer / steht· mittels des
Rohres g mit der Nebendampfkammer h, welche an der größeren Stirnseite des Hahnkükens
angeordnet ist, in Verbindung. Die Nebendampfkammer h ist durch die Schraube i
geschlossen. Die Hauptkanäle k sind, wie aus Fig. 3 ersichtlich, durch die Behälterwandung
nach dem Hahnküken b geführt. Durch sie fließt das öl nach dem Hahnküken und von
dort nach den Verbrauchsleitungen I. Die in Fig. ι mit m bezeichneten .Schrauben dienen
zum Regulieren des öldurchflusses. durch die Nebenkanäle. . ■
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind außer den Oberflächenbohrungen und Nuten auf dem
Hahnküken b zwei Paar Längsbohrungen vorhanden, je ein Paar für jede Seite des doppelseitigen
Apparates. Die oberen Bohrungen ft sind nach der größeren Stirnseite des Kükens
zu offen, die darunter liegenden 0 durch Pfropfen abgeschlossen. Im dargestellten Falle
ist die Verbindung zwischen den Kanälen 0, ft im Innern des Hahnkükens dadurch hergestellt,
daß sie schräg zueinander eingebohrt sind und sich daher im Innern des Kükens
treffen. Die Verbindung von parallelen Kanälen könnte durch eine Querbohrung hergestellt
werden, welche durch einen Pfropfen nach außen hin abgeschlossen wird. Bei umgekehrter
Anordnung des Kükens (größere Stirnseite nach der Mitte des Apparates und kleinere Stirnseite nach, der Hinterseite desselben)
und gleicher Lage der Leitungen, im
Gehäuse könnte die Zuführung des Dampfes auch durch je eine Längsbohrung geschehen.
In diesem Falle müßte aber die Dampfkammer in der Mitte des Apparates angeordnet werden.
Dies hätte aber eine unzulässige Erwärmung des Öles im Ölbehälter und ein
mangelhaftes Arbeiten des Apparates zur Folge. Den : an der größeren Stirnseite geschlossenen
Längsbohrungen ο wird das öl
ίο durch die Öffnungen s zugeführt und von
diesen durch den die Längsbohrungen p und ο durchströmenden Dampf nach den Öffnungen r
geführt; von dort gelangt es nach den Verbrauchsleitungen I. Durch die Anordnung mehrerer
Querbohrungen, die jedoch, wie oben erwähnt, nicht das Wesen der Erfindung darstellen,
und, ■ um die Zeichnung nicht zu verwirren, in diese nicht eingetragen sind, kann es erreicht
werden, daß bei gewissen Stellungen des Hahnes entweder beide Hauptöler je eine Röhre speisen oder ein Hauptöler zusammen
mit einem Nebenöler eine Röhre speist, während die andere abgeschlossen ist usw.
Der Dampf tritt durch die Hauptdampfkammer / in das ölreservoir. Dort kondensiert
er, so daß das · auf dem Kondensationswasser schwimmende öl stets den Deckel des
Behälters berührt. Von hier kann es durch die Haupt- öder Nebenöler oder durch beide
gleichzeitig abgeleitet werden. Bei Betätigung der Hauptöler fließt das öl aus dem Ölbehälter
durch die Röhren η an der Regulierschraube
q vorbei nach den Schaugläsern t, welche mit Wasser gefüllt sind. Durch dieses
Wasser steigt das Öl tropfenweise auf, gelangt in die Kanäle k und von dort nach dem
Hahnküken. In dieses tritt es durch die Öffnungen s ein, wird von dem Dampf mitgerissen,
verläßt das Küken durch die öffnungen r und ■ fließt von dort nach den Röhren I.
Bei Öffnung der Nebenöler u mittels der Schraube m und entsprechender Stellung des
Hahnkükens fließt das öl in die Kanäle u, zu denen auch der das Küken durchströmende
Dampf geleitet wird. Dieser reißt das öl mit und führt es direkt nach den Röhren I.
Wenn der Auftrieböler oben beschriebener Konstruktion stillgesetzt werden soll, wird das
Hahnküken so gedreht, daß sowohl der Dampfais auch der ölauslaß aus dem Hahninnern
geschlossen sind, so daß, trotzdem der Dampf auf die Längsbohrungen wirkt, das Öl nicht
mehr nach den Röhren I gelangen kann und sogar das in diesen enthaltene Öl vollkommen
aufgehalten wird, wodurch bedeutend an Öl gespart wird. Ein weiterer Vorteil besteht
darin, daß beim Wiederinbetriebsetzen des Apparates der Dampf ohne jede Einstellung
sofort genau in derselben Weise zu wirken
anfängt wie vor der Abstellung. Von den durch die Schrauben m regulierten Nebenölern
fließt vorteilhaft das Öl direkt nach den Verbrauchsleitungen, und nur der zum Fortführen
dieses Öles notwendige Dampf wird durch das Hahnküken hindurchgeführt. Jedoch kann die
öl- und Dampfführung genau so gestaltet werden wie bei den auf der Zeichnung dargestellten
Hauptölern.
Claims (4)
1. Hahnkükenanordnung für Auftrieböler, dadurch gekennzeichnet, daß für die
Zuführung des Dampfes auf der größeren Stirnseite des Hahnkükens mündende Längskanäle vorgesehen sind, welche mit
den Querbohrungen des Kükens in Verbindung stehen. ■
2. Hahnküken anordnung für Auftrieböler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an der größeren Stirnseite des Hahnkükens, an welcher die Längskanäle münden, eine Nebendampf kammer
angeordnet ist. .
3. Hahnkükenanordnung für Auftrieböler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß die an der größeren Stirnseite offenen Längskanäle im Küken mit je einem an der größeren Stirnseite geschlossenen
Längskanal im Kükeninnern zusammenstoßen.
4. Hahnkükenanordnung für Auftrieböler nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die an der größeren Stirnseite offenen Bohrungen in der der Öffnung beider Hauptöler entsprechenden
Stellung des Kükens oberhalb der anr der größeren Stirnseite geschlossenen Innenlängsbohrungen
angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE214825C true DE214825C (de) |
Family
ID=476378
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT214825D Active DE214825C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE214825C (de) |
-
0
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