DE560170C - OElabsperrventil fuer Druckleitungen - Google Patents

OElabsperrventil fuer Druckleitungen

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DE560170C
DE560170C DE1930560170D DE560170DD DE560170C DE 560170 C DE560170 C DE 560170C DE 1930560170 D DE1930560170 D DE 1930560170D DE 560170D D DE560170D D DE 560170DD DE 560170 C DE560170 C DE 560170C
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steam
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DE1930560170D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N23/00Special adaptations of check valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Ölabsperrventil für Druckleitungen Die Erfindung betrifft Ölabsperrventile für Druckölschmierleitungen für Kolben und Kolbenschieber bei Maschinen, besonders bei Lokomotiven, die aus mehreren entweder parallel oder hintereinander angeordneten Ventilen bestehen und das Öl in den gewünschten Mengen den Zylindern zuführen sollen. Die ölzuführung war, solange keine Hemmungen eintraten, eine stets gleich große. Weil aber unter Umständen zuviel 0I den Zylindern zugeführt wurde, trat ein Verkrusten der Zylinderwände und der Kolbenringe ein. Wenn aber durch irgendeine Ursache die Ölzufuhr verhindert wurde, trat ein übergroßer Verschleiß der Kolbenringe und der Zylinderwand ein.
  • Dagegen hat die den Gegenstand der Erfindung bildende Olabsperrvorrichtung den Vorteil, daß .die Ölzuführung stets in der Menge erfolgt, wie die Leistung der Maschine es erfordert. Von den zwei Absperrorganen ist das eine ein Schieber, der eine Hinundherbewegung ausführt und der auf der einen Saite unter dem Einfluß des Dampfes, auf der anderen Seite unter dein Einfluß des Öles steht und zwei Teile verschiedenen Durchmessers aufweist, deren einer Teil mit dem größeren Durchmesser durch radiale Öffnungen mit der Dampfleitung vom Zylinder ständig verbunden ist und über eine Längsbohrung und von dieser ausgehende Querbohrung mit einem geschlossenen Raum im Gehäuse in Verbindung treten kann und dessen anderer in der Ölleitung dicht geführter Teil von kleinerem Durchmesser dauernd mit der ölleitung in Verbindung steht und durch eine Längsbohrung und Querbohrung mit dein gleichen Raum im Gehäuse in Verbindung treten kann. Außerdem ist in dem Schieber ein Ventil angeordnet, das erst dann in Tätigkeit tritt, wenn es die erhöhte Ölzuführung erforderlich macht oder wenn aus irgendeiner Ursache der Schieber nicht mehr arbeiten kann.
  • In der Abbildung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i das Ventil im Längsschnitt und teilweise in der Ansicht, Abb. 2 einen senkrecht zur Abb. i gelegten Schnitt unter Fortlassung des an der Dampfleitung angeschlossenen, das zusätzliche Ventil aufnehmenden Ventils nebst der für dieses als Führung dienenden Verschraubung, Abb. 3 die für den Schieber als Führung dienende Verschraubung im Schnitt, Abb. 4 den Schieber im Schnitt und Abb.5 das Rückschlagventil in :der Ölleitung in Ansicht von rechts.
  • Im Innern des Ventilgehäuses i ist ein mit 2 bezeichneter Schieber vorgesehen. Der Schieber 2 ist in einer Verschraubung 3 frei auf und ab beweglich untergebracht. Der Schieber 2 ist mit mehreren radial gerichteten Öffnungen q. versehen, die in der Mantelaussparung 5 in Umfangsrichtung des Ventilkörpers münden. Der Schieber weist eine Längsbohrung und eine Queröffnung 6 auf, die zum Durchlaß des Öles in das Innere des Schiebers 2 bestimmt ist. Im unteren Teil des Schiebers ist eine axiale Durchbohrung 7-vorgesehen, -in die eine im Ventilkörper angebrachte Queröffnung 8 mündet. Im Inneren des. Schiebers 2 ist Rückschlagventil 9 angebracht, das die Durchbohrung 7 abschließt und unter Wirkung einer dem geringen Überdruck (z. B. bei io Atm. Druck für 12 Atm. bemessen) in der Ölleitung entsprechend bemessenen Feder io steht. Dies Ventil 9 ist in dem Schieber 2 in einer Öffnung i I der Mutter 13 gelagert, die am Ende des Schiebers eingesetzt isi und eine weitere Längsöffnung 12 aufweist. Der Schieber :2 ist über den Kanal 14 mit einer Dampfleitung vom Zylinder her verbunden, so daß der Dampf in Richtung des in der Abb. i mit 15 bezeichneten Pfeiles in das Ventil eintreten kann. Die eigentliche Ölzufuhr wird mittels des senkrecht zum Ventil e und, unterhalb desselben im Ventilkörper hin und her beweglich angeordneten Rückschlagventils 16 bewirkt. Das Öl tritt von der Pumpe her in Richtung des Pfeiles i5a (siehe Abb.2) an der rechten Seite in das Ventil ein. Das Ventil 16, welches auf der Oberfläche seines vorderen Teiles mehrere längsgerichtete Rillen 17 aufweist, steht unter dem Druck einer dem normalen Druck in der Ölleitung, z. B. io Atm., bemessenen Feder 18. Die Feder 18 wird z: B. durch eine Verschraubung i9 gehalten. Die das Ventil 16 aufnehmende Aussparung ist mittels eines vertikalgerichteten Kanals 2o mit der mittleren Aussparung 21 verbunden, in welche das Ventil 2 hineinragt. Das Gehäuse des Alabsperrventils ist mit einer an sich bekannten Kontrollschraube 22 versehen.
  • Die Wirkungsweise des Ventils ist folgende: Beim normalen Lauf tritt das Drucköl in Richtung des Pfeiles i5a vor das Ventil 16, öffnet dasselbe und gelangt in den Schieber 2, der inzwischen durch. den Dampfdruck vom Zylinder her geöffnet ist. Das Öffnen des Schiebers 2 geschieht in der Weise, daß der Dampf unter Druck in Richtung des Pfeiles 15 in den Kanal 14 gelangt, von .diesem in den zwischen dem Verschlußkörper 3 und der Gehäusewandung entstehenden Raum, also in die Aussparung 3a geleitet und durch eine cder mehrere Öffnungen. 3b in das Innere geführt wird. Von da gelangt der Dampf durch die radial angeordneten Öffnungen 4 in das Innere des Schiebers :2 und kommt durch die Öffnung 6 in den mittleren Raum 21 im Inneren des Absperrventils. Alsdann wird der Schieber 2 durch das Öl heraufgedrückt, so daß die Öffnung 6 verschlossen und die Offnung 8 nach dem Raum 21 zu freigegeben wird. Nach erfolgtem Abschließen der öff= nung 6 steht das in dem freien Raum 21 befindliche Öl nicht mehr unter Druck, so daß infolge des Druckes in der Dampfleitung das Ventil 2 sich wieder nach unten bewegt und somit die Öffnung 6 frei wird. Der Vorgang wiederholt sich von neuem. Die Führung des Öles erfolgt durch den P.umpenansch.luß, die Kanäle r7, das Ventil 16, durch den Verbindungskanal 2o, die Öffnung 8 zur mittleren Aussparung 21, um von dieser bei dem heruntergedrückten Ventil über die Öffnung 6 in das Innere des Ventils 2 zu gelangen und von dieser zur Verbraucherstelle.
  • Da die Presse beim Teerlauf weiterarbeitet und ein Vakuum in der Leitung durch den hin und her bewegten Schieber :2 nicht entsteht, so erhält auch der Kolben beim Leerlauf Ölzufuhr. Der Schieber 2 wird hierbei infolge des Unterdruckes nach oben bewegt, so da.B das Öl in die mittlere Aussparung 21 gelangen kann, während die Bewegung des Ventils 2 nach untere infolge des Kompressionsdruckes beim nächsten Gang des Kolbens bewirkt wird.
  • Sollte das Ventil-2 sich durch irgendeinen Umstand festsetzen, so daß die Öffnung 6 geschlossen bleibt, so tritt das 01 durch die Bohrung 7, öffnet das Ventil 9 und tritt durch die Bohrung 4 zur Verbraucherstelle. Dadurch ist die Möglichkeit der, Beschädigungen an der Presse ausgeschaltet und eine ständige Ölzufuhr gewährleistet.

Claims (2)

  1. P:@TENTANSPRiCHE i. Ölabsperrventil für Druckschmierleitungen zum Zylinder einer Dampfmaschine, bestehend aus einem RückscWagventil und einem weiteren Absperrorgan, gekennzeichnet durch einen unter dem Einfluß des Dampfes auf der einen Seite und des Öles auf der anderen Seite eine Hinundherbewegung ausführenden Kolbenschieber aus zwei Hohlzylindern -mit verschiedenen Durchmessern, deren einer Teil mit dem größeren Durchmesser durch radiale Öffnungen (3 b) mit der Dampfleitung ständig verbunden ist und über eine Längsbohrung und von dieser ausgehende weitere radiale Öffnungen (6) mit einem geschlossenen mittleren Raum .(21) in Verbindung treten kann und dessen anderer in der Ölleitung dicht geführter Teil von kleinerem Durchmesser dauernd mit der Ölleitung in Verbindung steht und durch eine Längsbohrung (7) und radiale Öffnungen (8) mit dem gleichen mittleren Raum (21) in Verbindung treten kann:
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein die Längsbohrungen beider Schieberteile gegeneinander abschließendes Rückschlagventil, das in dem der Dampfleitung zugänglichen Teilangeordnet ist und dessen Federspannung etwas größer als der Druck der O11eitung ist und somit bei Verstopfung der radialen ,Öffnungen eine unmittelbare Verbindung der Ölleitung zur Dampfleitung gewährleistet.
DE1930560170D 1930-10-22 1930-10-22 OElabsperrventil fuer Druckleitungen Expired DE560170C (de)

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