DE1056938B - Atemschutzgeraet mit mehreren Druckgasflaschen - Google Patents

Atemschutzgeraet mit mehreren Druckgasflaschen

Info

Publication number
DE1056938B
DE1056938B DEA21912A DEA0021912A DE1056938B DE 1056938 B DE1056938 B DE 1056938B DE A21912 A DEA21912 A DE A21912A DE A0021912 A DEA0021912 A DE A0021912A DE 1056938 B DE1056938 B DE 1056938B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
shut
cap
bottles
gas cylinders
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA21912A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eberhard Quadt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Auergesellschaft GmbH
Original Assignee
Auergesellschaft GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Auergesellschaft GmbH filed Critical Auergesellschaft GmbH
Priority to DEA21912A priority Critical patent/DE1056938B/de
Publication of DE1056938B publication Critical patent/DE1056938B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B9/00Component parts for respiratory or breathing apparatus
    • A62B9/02Valves

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Atemschutzgerät mit mehreren Druckgasflaschen, bei dem zwischen den Anschlußleitungen der Druckgasflaschen und der Zuleitung zum Gerät Rückschlagventile angeordnet sind.
Bei Atemschutzgeräten mit mehreren Druckgasflaschen ist es bisher üblich gewesen, die zum Steuerorgan, also dem lungenbetätigten Ventil, und zur Einatemleitung führende Zuleitung für die aus den Flaschen ausströmende Druckluft derart abschließbar auszubilden, daß jede Flasche einzeln unter Druck ausgewechselt werden konnte. Wenn eine Flasche bei der Arbeit fast leergeatmet worden war, konnte von einem zweiten Mann die leergewordene Flasche durch eine neue, volle, ersetzt werden, ohne daß der Gerätträger seine Atmung dabei unterbrechen mußte. Zu diesem Zweck waren in die Anschluß leitungen der zwei oder mehr Flaschen nach den Flaschenventilen hin wirkende Rückschlagventile eingesetzt, welche zu dem Zeitpunkt, wenn in einer Flasche der Druck aufhörte, diese Leitung abschlossen und somit die sichere Auswechselung der Flasche ermöglichten.
Es ergibt sich aber die Notwendigkeit, den Gesamtinhalt beider Flaschen von Zeit zu Zeit durch Messung des Druckes am Druckmesser des Gerätes festzustellen. Außerdem ist es wichtig, den Druck auch der Flasche oder der Flaschen messen zu können, die beim Auswechseln am Gerät bleiben, damit der Gerätträger einen Überblick über den in ihnen vorhandenen Luftvorrat erhalten kann.
Die Erfindung besteht darin, daß die Anschlußleitungen durch eine mittels eines Absperrventils verschließbare Druckausgleichsleitung verbunden sind und daß Mittel angeordnet sind, welche bewirken, daß das Absperrventil nur zum Auswechseln einzelner Druckgasflaschen geschlossen werden kann. Zum Schutz der Flaschenventile kann an dem Gerät eine abklappbare, die Flaschenventile und das Absperrventil überdeckende Schutzkappe angeordnet sein, die nur dann in ihre Gebrauchsstellung gebracht werden kann, wenn das Absperrventil geöffnet ist. Diese Schutzkappe hält das Betätigungsglied des Absperrventils in der Offenstellung fest.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Abb. 1 ist eine gegenüber dem Maßstab der übrigen Abbildungen verkleinerte Darstellung des Atemschutzgerätes, von der Seite gesehen.
Abb. 2 ist die Darstellung desselben Gerätes, auf den Gerätträger zu gesehen.
Abb. 3 zeigt die Anordnung nach der Erfindung im gebrauchsfertigen Zustand mit geschlossener Schutzkappe.
Abb. 4 ist die Seitenansicht dazu.
Abb. 5 stellt das Gerät mit geöffneter Kappe dar;
Atemschutzgerät
mit mehreren Druckgasflaschen
Anmelder:
Auergesellschaft Aktiengesellschaft,
Berlin N 65, Friedrich-Krause-Ufer 24
Dipl.-Ing. Eberhard Quadt1 Berlin-Charlottenburg, ist als Erfinder genannt worden
dabei ist eine Flasche vom Gerät abgenommen, und das Absperrventil ist geschlossen.
Abb. 6 ist die Seitenansicht dazu.
Das Gerät besteht aus einer Tragplatte 1, den Tragriemen 2, den Druckgasflaschen 3 und 4 und dem Atemschlauch 5. Über den nicht sichtbaren Flaschenköpfen mit den daran angeordneten Flaschenventilen ist die schalenartige Schutzkappe 6 angeordnet. Die Zumeßvorrichtung des Gerätes oder die Steuerorgane für die Druckluftzufuhr sind auf der Tragplatte 1 angebracht, in der Zeichnung aber der Einfachheit halber nicht besonders dargestellt. In Höhe des oberen Endes der Tragplatte 1 befindet sich das mehrere Bohrungen enthaltende Anschlußstück 7. Seine waagerechten Arme enthalten die als Bohrungen ausgebildeten An-Schlußleitungen 8, 9 und 12, die zu den Flaschen 3 und 4 und zu den Flaschenventilen 10 und 11 führen. Die mit einer größeren Bohrung ausgeführte Leitung 12 enthält auf beiden Enden je einen vierkantigen, in der Bohrung geführten Ventilkegel 13, 14, an dem die Luft bei geöffnetem Ventil vorbeiströmen kann. Zwischen den beiden Ventilkegeln ist die Belastungsfeder 15 angeordnet. Von der Mitte der Anschlußleitung 12 geht die als Bohrung ausgeführte Zuleitung 16 zum Steuerorgan des Gerätes ab, von der die Leitung 17 zum Druckmesser abgezweigt ist. Die Anschlußleitungen 8 und 9 sind durch eine Druckausgleichsleitung verbunden, die aus den Teilleitungen 18 und 19 besteht, welche an einem Absperrventil 20 zusammenkommen. Das Ventil ist in diesem Fall als Membranventil ausgebildet. Die Spindel 21 zur Betätigung dieses Ventils hat an ihrem Ende einen Hebel 22, der bei Stellung senkrecht zur Tragplatte 1 des Gerätes — wie in Abb. 3 dargestellt — anzeigt, daß die Druckausgleichsleitung offen ist. Dieser Hebel
:i 909 509/29

Claims (2)

  1. rastet in einer Feder 23 ein, die sich im Boden der Schutzkappe 6 befindet. Die Kappe 6 ist durch ein Scharnier 24 an die Tragplatte 1 angelenkt. Neben der Feder 23 sind zwei Winkelbleche 25 auf dem Kappenboden angeordnet," gegen die der Hebel 22 anstößt, wenn · er nicht senkrecht zur Tragplatte 1 steht und damit anzeigt, daß das Gerät sich im nicht gebrauchsfähigen Zustand befindet.
    In der Abb. 5 und 6-"ist dargestellt, daß nach vollständigem öffnen der Kappe die Sperrung des Hebels 22 durch die Feder 23 aufgehoben ist. Die halbgeöffnete Stellung der Kappe in Abb. 6 zeigt, wie der nicht in Offenstellung befindliche Hebel 22 das Schließen der Kappe 6 durch Anstoßen derselben an die Winkelbleche 25 verhindert.
    Die Anordnung nach der Erfindung ermöglicht es, daß bei geöffnetem Absperrventil (Gebrauchszustand) die Drücke der verschieden gefüllten Flaschen sich ausgleichen können und daß der Gesamtinhalt der Flaschen am Druckmesser festgestellt werden kann.
    Ebenso gibt diese Anordnung die Möglichkeit, während des Gebrauches des Gerätes eine oder mehrere fast leergeatmete Flaschen nacheinander gegen volle Flaschen auszutauschen und durch Öffnen des Absperrventils nach vollzogenem Druckausgleich wieder den Gesamtinhalt zu messen.
    Patentansprüche:
    L- Atemschutzgerät mit mehreren Druckgasflaschen, bei dem zwischen den Anschlußleitungen der Druckgasflaschen und der Zuleitung zum Gerät Rückschlagventile angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußleitungen (8, 9, 12) durch eine mittels eines Absperrventils (20) verschließbare Druckausgleichsleitung (18, 19) verbunden sind und daß Mittel angeordnet sind, welche bewirken, daß das Absperrventil (20) nur zum Auswechseln einzelner Druckgasflaschen (3, 4) geschlossen werden kann.
  2. 2. Atemschutzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gerät eine abklappbare, die Flaschenventile (10, 11) und das Absperrventil (20) überdeckende Schutzkappe (6) angeordnet ist, die nur dann in ihre Gebrauchsstellung gebracht werden kann, wenn das Absperrventil (20) geöffnet ist, und die das Betätigungsglied (21) des Absperrventils (20) in der Offenstellung festhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 909 509/29· 4.59
DEA21912A 1955-01-15 1955-01-15 Atemschutzgeraet mit mehreren Druckgasflaschen Pending DE1056938B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA21912A DE1056938B (de) 1955-01-15 1955-01-15 Atemschutzgeraet mit mehreren Druckgasflaschen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA21912A DE1056938B (de) 1955-01-15 1955-01-15 Atemschutzgeraet mit mehreren Druckgasflaschen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1056938B true DE1056938B (de) 1959-05-06

Family

ID=6925045

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA21912A Pending DE1056938B (de) 1955-01-15 1955-01-15 Atemschutzgeraet mit mehreren Druckgasflaschen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1056938B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112899B (de) * 1959-08-31 1961-08-17 Draegerwerk Ag Atemschutzgeraet mit mehreren Druckgasflaschen und einer Warnvorrichtung, bei dem in den Anschlussleitungen der Druckgasflaschen Rueckschlagventile angeordnet sind
DE1278844B (de) * 1965-12-23 1968-09-26 Aga Ab Druckgasflaschenpaar fuer Atemschutzgeraete
US3483865A (en) * 1965-12-23 1969-12-16 Aga Ab Portable tank assembly for breathing apparatus

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112899B (de) * 1959-08-31 1961-08-17 Draegerwerk Ag Atemschutzgeraet mit mehreren Druckgasflaschen und einer Warnvorrichtung, bei dem in den Anschlussleitungen der Druckgasflaschen Rueckschlagventile angeordnet sind
DE1278844B (de) * 1965-12-23 1968-09-26 Aga Ab Druckgasflaschenpaar fuer Atemschutzgeraete
US3483865A (en) * 1965-12-23 1969-12-16 Aga Ab Portable tank assembly for breathing apparatus

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1056938B (de) Atemschutzgeraet mit mehreren Druckgasflaschen
DE506092C (de) Absperrvorrichtung
DE911098C (de) Atemschutzgeraet mit Druckgasvorrat
DE896879C (de) Druckflaschenventil mit UEberdrucksicherung
DE1745493U (de) Schnelloeffnungsventil.
DE494866C (de) Selbsttaetig sich schliessendes Ventil fuer Dampf- und Gasleitungen
DE833861C (de) Gasdruckwellendaempfer
DE363925C (de) Reduzierventil, welches durch eine unter Federwirkung stehende, im Niederdruckraum befindliche Membran beeinflusst wird
DE911499C (de) Entnahme- und Fuellvorrichtung fuer Verbrauchsflaschen von unter Druck stehenden, verfluessigten Gasen
DE732651C (de) Lungenbetaetigte Steuerung fuer Sauerstoffatemschutzgeraete
DE970655C (de) Membrandruckregler
DE629552C (de) Selbstverkaeufer fuer Gas
DE732821C (de) Druckknopfventil zum Einschalten eines Feindruckmessers in die Druckleitung einer Vorrichtung zum Pruefen der Diechtheit und gleichmaessigen Sauerstoffabgabe von Atemschutzgeraeten
DE884607C (de) Dosiervorrichtung fuer Sauerstoff-Atemschutzgeraete, insbesondere fuer Hoehenatemgeraete zu Absprungzwecken
DE712238C (de) Lungenselbsttaetiges Hoehenatemgeraet
DE587360C (de) Selbsttaetig wirkendes Gasabsperrventil
DE879046C (de) Druckhalteregler
DE511062C (de) Gasmesser mit Druckregler
DE2058211C3 (de) Reserveschaltventil, insbesondere für unabhängige Tauchgeräte
DE243558C (de)
DE669372C (de) Einrichtung zur Druckverminderung in Gasversorgungsgebieten waehrend der Nachtzeit
DE669847C (de) Vorrichtung zum Schutz gegen Ruecktritt von schleichendem Sauerstoff in vom Gasentwickler zur Verbrauchsstelle fuehrenden Gasleitungen bei autogenen Schweissanlagen
DE849801C (de) Sauerstoffatemschutzgeraet mit Warnvorrichtung
DE888212C (de) Sauerstoffatemschutzgeraet mit einer in den Atemluftkreislauf eingebauten Warnvorrichtung
DE940385C (de) Hilfsgesteuertes Sicherheitsventil