DE669372C - Einrichtung zur Druckverminderung in Gasversorgungsgebieten waehrend der Nachtzeit - Google Patents

Einrichtung zur Druckverminderung in Gasversorgungsgebieten waehrend der Nachtzeit

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DE669372C
DE669372C DESCH109246D DESC109246D DE669372C DE 669372 C DE669372 C DE 669372C DE SCH109246 D DESCH109246 D DE SCH109246D DE SC109246 D DESC109246 D DE SC109246D DE 669372 C DE669372 C DE 669372C
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Germany
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regulator
valve
membrane
pressure
clock
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DESCH109246D
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Schirmer Richter & Co
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/12Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid
    • G05D23/121Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid characterised by the sensing element
    • G05D23/122Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid characterised by the sensing element using a plurality of sensing elements

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  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Druckverminderung in Gasversorgungsgebieten während der Nachtzeit Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum selbsttätigen, von, einer Uhr gesteuerten Abheben und Aufsetzen von zusätzlichen Gewichten einer gewichtsbelasteten Reglermembran zum Zwecke der Druckverminderung in dem hinter dem Regler liegenden Gasversorgungsgebiet während der Nachtzeit.
  • Es sind bereits Einrichtungen zur Druck-' verminderung in dem hinter dem Regler liegenden Gasversorgungsgebiet während der Nachtzeit bekannt, bei denen zur Änderung des Hinterdruckes eine Uhr benutzt wird, welche auf mechanischem oder pneumatischem Wege gesteuert wird. Bei diesen bekannten Einrichtungen ist jedoch das Uhrwerk ständig belastet. Außerdem wird bei einer der bekannten Einrichtungen während der Änderung des Hinterdruckes ständig Gas abgeblasen, so daß hierbei ein größerer Gasverlust eintritt. Diese Gasmengen treten ins Freie, die Aufstellung der Einrichtung unterliegt deshalb gewissen Beschränkungen, da das Abblasen größerer Mengen Gas während längerer Zeiträume nur zulässig ist, wenn unbedingt Gewähr dafür geboten ist, daß das entwichene Gas sich nicht irgendwo ansammeln kann.
  • Demgegenüber betrifft die Erfindung-, eine Reglereinrichtung, bei der die zeitweise Änderung des Hinterdruckes durch Aufsetzen oder Abnehmen eines Gewichtes auf bzw. von einer gewichtsbelasteten Membran erfolgt, wobei das Aufsetzen und Abheben der Gewichte selbsttätig unter Zuhilfenahme einer Uhr durchgeführt wird, in der Art und `'eise, wie das Aufsetzen und Abheben des zusätzlichen Gewichtes vor sich geht. Während also bei den bekannten Einrichtungen das Uhrwerk ständig belastet ist, findet beim Gegenstand der Erfindung eine Belastung des Uhrwerkes überhaupt nie statt; das Uhrwerk stellt lediglich für kurze Zeiten Verbindungen zwischen zwei Leitungsteilen her, ohne daß dabei Gewichte oder Federspannungen hemmend wirken. Infolgedessen kann das Uhrwerk beim Erfindungsgegenstand wesentlich kleiner ausgeführt werden als bei den bekannten Einrichtungen. Außerdem wird der Vorteil geboten, daß nur während ganz kurzer Zeiträume geringe Gasmengen ins Freie entweichen können. Der Gasverlust ist also wesentlich geringer als bei den bekannten Einrichtungen, auch unterliegt die Aufstellung einer Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung hinsichtlich der geringen, ins Freie tretenden Gasmengen keinerlei Beschränkungen.
  • Auf der Zeichnung ist eine Anlage der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführung schematisch dargestellt.
  • Mit z ist ein Membrangasdruckregler bezeichnet, welcher in die Hauptgasleitung eingeschaltet ist. Die Belastung der Membran 2 dieses Reglers ist unterteilt und besteht aus der Grundbelastung 3 sowie einer zusätzlichen Belastung q.. Die Belastung q. -sitzt auf einem mit Flansch versehenen Rohr 5, welches an einer Membran 6 aufgehängt ist. Diese Membran 6 ist in einem auf den Regler i aufgebauten Gehäuse 7 gespannt, welches dadurch in zwei Räume unterteilt ist. Das Rohr 5 durchdringt den Deckel" z und den Boden des Gehäuses 7. Während d"ier Hülse im Deckel des Reglers = frei geführt ist, die Stelle, an welcher die Hülse 5 den BocY des Gehäuses 7 durchdringt, durch eine mit dem' Rohr 5 verbundene Hilfsmembran 8 abgedichtet. Der unterhalb der Membran 6 befindliche Raum des Gehäuses 7 steht über eine Leitung 9 mit dem Ausgang des Reglers i in Verbindung; während anderseits von diesem Raum des Gehäuses 7 eine Leitung io ins Freie führt. In der Leitung 9 ist ein Ventil i= und in der Leitung io ein Ventil 12 eingebaut. Das Ventil ii ist. nach Art eines Reglers ausgebildet, d. h. es wird durch eine Membran gehalten und gesteuert, die auf der dem Ventil zugekehrten Seite ständig vom Hinterdruck des Reglers i beeinflußt ist. Die Ventile ii und i2 sind unmittelbar beieinander angeordnet und durch eine Stange 13 mechanisch miteinander gekuppelt. Der von der Steuermembran abgeschlossene Raum des Ventils ii steht durch eine Leitung 1q. mit dem Einlaß des Reglers i in Verbindung, durch eine Leitung 15 aber mit der freien Atmosphäre. In der Leitung '14 ist ein Ventil 16 und in die Leitung 15 ein Ventil 17 eingebaut. Die beiden Ventile =6, 17 sind in unmittelbarer Nachbarschaft voneinander angeordnet, so daß sie in bekannter Weise von einer gemeinsamen Uhr 18 aus geschaltet werden können. Die Ventile 16 und 17 sind für gewöhnlich geschlossen. Sie werden durch die Uhr 18 zu gegebenen, an sich aber verschiedenen Zeiten jeweils nur für einen kurzen Zeitraum geöffnet. Wird durch die Uhr 18 das Ventil 16 geöffnet, so kommt auf die Rückseite der Membran des Ventils ii der Vordruck des Reglers i zur Wirkung, wodurch das Ventil ii auf seinen Sitz gedrückt wird. Dadurch wird gleichzeitig das Ventil ia geöffnet. Durch das Schließen des Ventils ii 'und das Öffnen des Ventils ia wird die Verbindung des unter der Membran 6 gelegenen Raumes des Gehäuses 7 mit dem Hinterdruck des Reglers unterbunden und dieser Membranenraum über das Ventil 12 mit der freien Atmosphäre in Verbindung gebracht. Dadurch kann die Membran 6 dem Gewicht des Rohres 5 und der Belastung ¢ nachgeben, so daß sich das Rohr 5 mit dem Belastungsgewicht q. auf das Belastungsgewicht 3 der Membran aufsetzt. Wird zu späterer Zeit das Ventil 17 durch die Uhr 18 kurz geöffnet, so wird der Membranenraum des Ventils ii mit der Atmosphäre in Verbindung gesetzt, so daß der auf der anderen Seite der Membran wirkende Hinterdruck des Reglers i das Ventil ix öffnet. Gleichzeitig mit der Öffnung des Ventils ii findet durch die mechanische Kupplung mit dem Ventil 12 durct die Stange 13 ein Schließen des Ventils x2 statt. Dadurch wird der Membranraum des Gehäuses 7 gegen die Atmosphäre abgeschlossen und an den Hinterdruck des :Keglers z angeschlossen. Die Erhöhung des ..ä5druckes unter der Membran 6 bewirkt ein heben desselben, wobei auch das Rohr 5 mitbewegt und die zusätzliche Belastung der Membran 2 des Reglers i von der Grundbelastung 3 abgehoben wird. Je nachdem ob die Membran 2 nur durch die Grundbelastung 3 oder durch die Grundbelastung mit der Zusatzbelastung 4. beeinflußt wird, herrscht am Ausgang des Reglers i ein verschiedener Hinterdruck. Der Hinterdruck ist bekanntlich um so größer, je größer die Belastung der Membran i ist. Die Zurückführung des am Tage herrschenden Normaldruckes hinter dem Regler i auf einen wesentlich geringeren Druck während der Nacht und die Umschaltung von geringem Druck auf den Normaldruck in den Morgenstunden geschieht also vollkommen selbsttätig. Dadurch, daß die Membran 6 nicht dauernd durch Gasdruck gespannt ist, wird eine besonders feine und zuverlässige Regelung erzielt. Demselben Zweck dient auch die Einrichtung, daß die Uhr die Ventile =i, 12 nicht unmittelbar betätigt, sondern mittelbar durch Öffnen der Hilfsventile 16, 17 für nur kurze Zeiten. Würde die Uhr die Ventile 1i, 12 unmittelbar betätigen, so würde sie dauernd belastet und damit stärkerer Abnutzung unterworfen sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum selbsttätigen, von einer Uhr gesteuerten Abheben und Aufsetzen von zusätzlichen Gewichten einer gewichtsbelasteten Reglermembran zum Zwecke der Druckverminderung in dem hinter dem Regler liegenden Gasversorgungsgebiet während der Nachtzeit, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Gewicht (4, 5) mit einer Hilfsmembran (6) verbunden ist und der von dieser abgeschlossene untere Teil der Kapsel (7) während der Belastung der Reglermembran mit der Atmosphäre, während der Entlastung aber mit dem Hinterdruckteil des Reglers (i) verbunden ist, wobei die Uhr (i8) lediglich die Offnungs-und Schließbewegungen der in beiden Verbindungsteilen, vorhandenen Ventile steuert.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (ii) in der Verbindungsleitung des von der Hilfsmembran (6) abgeschlossenen Teiles der Kapsel (7) mit dem Hinterdruckteil des Reglers (i) und das Ventil (i2) in der Verbindungsleitung des Kapselteils mit der Atmosphäre derart miteinander gekuppelt sind, daß beim Öffnen des einen Ventils zugleich das Schließen des anderen Ventils bewirkt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch. gekennzeichnet, daß die miteinander gekuppelten Ventile (1z, 12) mit einer besonderen Membran verbunden sind, die, auf der einen Seite ständig unter dem Hinterdruck des Reglers (z) steht, auf der anderein Seite jedoch entweder unter dem Vordruck-' des Reglers (z) oder unter Atmosphärendruck, je nachdem, ob die Uhr (z8) zuvor in der Entlüftungsleitung (i5) oder in der Verbindungsleitung (z4) der Kapsel der besonderen Membran mit dem Eingang des Reglers (r) für kurze Zeit ein Ventil gelüftet hat.
DESCH109246D 1936-02-18 1936-02-18 Einrichtung zur Druckverminderung in Gasversorgungsgebieten waehrend der Nachtzeit Expired DE669372C (de)

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