DE587360C - Selbsttaetig wirkendes Gasabsperrventil - Google Patents

Selbsttaetig wirkendes Gasabsperrventil

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DE587360C
DE587360C DEH129102D DEH0129102D DE587360C DE 587360 C DE587360 C DE 587360C DE H129102 D DEH129102 D DE H129102D DE H0129102 D DEH0129102 D DE H0129102D DE 587360 C DE587360 C DE 587360C
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DE
Germany
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valve
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gas shut
closing
hooded
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Expired
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DEH129102D
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JEAN BRISKOT
ARNOLD RUST DR
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JEAN BRISKOT
ARNOLD RUST DR
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Taps Or Cocks (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein selbsttätig wirkendes Gasabsperrventil mit durch Eigengewicht sich schließendem und an einer Membran befestigten Ventilteller. Solche Ventile haben die Aufgabe, bei erheblichem Nachlassen des Gasdruckes, was z. B. durch Rohrnetzschäden, Ausbleiben des Gases, Störungen am Gasmesser oder durch Auftreten von Undichtigkeiten in den ihm vorgeschalteten Einrichtungen verursacht werden kann, den Gaszutritt zur Verbraucherstelle selbsttätig gasdicht abzuschließen, in der Schlußstellung sind diese Ventile aber nicht oder nur ungenügend gesichert, denn sie sind auch dann nur mit dem Gewicht belastet, das in der Offenstellung dem Betriebs-■ druck die Waage hält. Die Folge davon ist, daß sie sich wieder öffnen, sobald der alte Netzdruck wiederkehrt.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beseitigen. Sie besteht darin, daß durch einen mit dem Ventilteller fest verbundenen Metallstift ein durch eine in einem unmittelbar über dem Membrangehäuse angeordneten as Haübengefäße rollende Kugel ausgeübter Druck ein den höchsten Netzdruck übersteigender Schließdruck nach dem Schließen des Ventils unmittelbar auf den Ventilteller übertragen wird und daß zum Anheben des Ventiltellers und zum Entfernen der Schließlast ein Metallstift vorgesehen ist.
Diese zusätzliche Schließlast läßt ein gutes Ventilspiel zu, da sie erst im Augenblick des Verschlusses hinzukommt und dann ein sicheres Verschlossenhalten auch bei Wiederkehr des normalen Gasdruckes gewährleistet.
Die Verwendung einer beweglichen Kugel, durch deren Gewicht beim Schließen des Ventils ein zusätzlicher Schließdruck auf den Ventilteller übertragen wird, ist bereits bekannt. Hierbei handelt es sich aber um eine auf einem Hebel gelagerte Kugel, dessen frei schwingender Arm sich während der Schließbewegung des Ventils senkt, so daß die Kugel in eine Stellung rollt, die eine zusätzlich wirkende Gewichtsbelastung herbeiführt. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß nicht erst im Augenblick des Schließens das Gewicht der Kugel zur vollen Wirksamkeit gelangt, sondern bereits vorher, wenn das Ventil lediglich eine Mittelstellung eingenommen hat. Das Ventil schließt daher bereits bei geringen und ungefährlichen Druckschwankungen in der Gasleitung und ist für den in Frage kommenden Verwendungszweck zu empfindlich. Außerdem besitzt ihm gegenüber das Ventil nach der Erfindung den Vorteil der Einfachheit, da der Hebel, seine Lagerung und seine Gelenkverbindung mit der Ventilspindel wegfällt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Ventils nach der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch den gesamten Ventilkörper. Abb. 2 stellt einen Längsschnitt durch den Haubenaufsatz des Ventils dar. Das Gaszuführungsrohr 1 wird durch die mit dem Ventilteller 2 belastete
Membran 3 verschlossen. Bei geöffneter Tellerstellung geht der Gasstrom in der Pfeilrichtung zur Verbraucherstelle. In der Mitte des Ventiltellers ist ein Metallstift 4 angebracht, der mit seiner abgerundeten Kuppe 5 in ein auf dem Ventildeckel 6 sitzendes muldenartiges, durch einen Deckel 7 abgeschlossenes Haubengefäß 8 ragt. In diesem Gefäß bewegt sich eine Metallkugel 9. Sie ruht bei geschlossenem Ventilteller in der Aussparung 10 des Haubengefäßes und bildet hier einen gasdichten Abschluß. Bei geöffnetem Ventilteller legt sich die Kugel 9 gegen den abgerundeten Kopf des in die Haube hineinragenden Metallstiftes 4, wie das in Abb. 2 dargestellt ist. Durch einen das Ventilgehäuse durchdringenden Metallstift 11 wird der Ventilteller 2 beispielsweise durch Hochschrauben angehoben. Der durch das Gewicht der Metallkugel 9 ausgeübte Druck auf die Membran muß größer sein als der größtmöglichste Netzdruck.
Bei normalem Gasfluß wird der Ventilteller vom Gasdruck getragen, der Metallstift 4 ragt in das Haubengefäß 8 hinein, und die Kugel 9 liegt, wie es Abb. 2 zeigt, seitlich gegen den Metallstift 4 an. Sobald der Netzdruck des Gases durch Störungen irgendwelcher Art um ein wesentliches zurückgeht, senkt sich der Membranteller 2 auf den Gaszutrittsstützen 1 und mit ihm auch der Metallstift 4. Der Druck der Kugel 9 kann jetzt in senkrechter Richtung über den Metallstift 4 auf den Ventilteller wirken, der auf diese Weise fest auf den Gasstutzen aufgepreßt wird. Die Metallkugel 9 liegt dabei in der Aussparung 10 des Haubengefäßbodens. Damit ist der Gaszutritt zur Feuerstelle abgesperrt. Er bleibt auch dann verschlossen, wenn der volle Netzdruck wiederkehrt, da der Flächendruck der Metallkugel auf den Ventilteller größer ist als der des höchstmöglichsten Netzdruckes. Erst wenn die Störung am Gasnetz gänzlich behoben ist und alle Vorkehrungen zur Wiederinbetriebsetzung der Feuerung getroffen sind, wird der Ventilteller 2 durch Hochschrauben des Metallstiftes 11 angehoben und der freie Gasdurchgang hergestellt. Mit dem Anheben des Ventiltellers 2 hebt sich auch der zweckmäßig mit einer abgerundeten Kuppe versehene Metallstift 4 in dem Haubengefäß, die Metallkugel 9 wird so weit aus ihrer Verschlußstellung gewälzt, daß sie sich, wie in Abb. 2 gezeichnet, seitlich lose an die Kuppe des Metallstiftes 4 anlegt. Jetzt wird der Metallstift π zurückgeschraubt; das Absperrventil ist in Betriebsstellung. Die Belastung des Ventiltellers 2 ist den normalen Netzdruckschwankungen angepaßt, sie reagiert lediglich auf außergewöhnliche Druckunterschiede.
Mit dem selbsttätigen Gasabsperrventil entsprechend der Erfindung wird in einfacher und betriebssicherer Weise eine Absperrung der Feuerstelle vom Leitungsnetz bewirkt, sobald in diesem irgendwie geartete Störungen auftreten.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbsttätig wirkendes Gasabsperrventil mit durch Eigengewicht sich schließendem und an einer Membran befestigtem Ventilteller, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen mit dem Ventilteller (2) fest verbundenen Metallstift (4) ein durch eine in einem unmittelbar über dem Membrangehäuse angeordneten Haubengefäß (8) rollende Kugel (9) ausgeübter Druck ein den höchsten Netzdruck übersteigender Schließdruck nach dem Schließen des Ventils unmittelbar auf den Ventilteller übertragen wird und daß zum Anheben des Ventiltellers und zum Entfernen der Schließlast ein Metallstift (11) vorgesehen ist.
  2. 2. Selbsttätig wirkendes Gasabsperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Haubengefäß mit einer kugelförmigen Bodenfläche versehen ist.
  3. 3. Selbsttätig wirkendes Gasabsperrventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (9) bei geschlossenem Ventil in einer an der tiefsten Stelle des Haubengefäßes befindliehen Aussparung (10) ruht und hier einen gasdichten Abschluß bildet.
  4. 4. Selbsttätig wirkendes Gasabsperrventil nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Metall- i°o stift (4) mit einer abgerundeten Kuppe (5) versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH129102D 1931-10-25 1931-10-25 Selbsttaetig wirkendes Gasabsperrventil Expired DE587360C (de)

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ID=7175792

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DEH129102D Expired DE587360C (de) 1931-10-25 1931-10-25 Selbsttaetig wirkendes Gasabsperrventil

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DE (1) DE587360C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916281C (de) * 1948-10-02 1954-08-09 Homann Werke Wilhelm Homann Vorrichtung zum Absperren und Regeln eines Gasstromes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE916281C (de) * 1948-10-02 1954-08-09 Homann Werke Wilhelm Homann Vorrichtung zum Absperren und Regeln eines Gasstromes

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