DE541759C - Linienwaehler-Anlage zur abwechselnden Messung von Gasdrucken mit Schalttafelmessgeraeten - Google Patents

Linienwaehler-Anlage zur abwechselnden Messung von Gasdrucken mit Schalttafelmessgeraeten

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DE541759C
DE541759C DEH113557D DEH0113557D DE541759C DE 541759 C DE541759 C DE 541759C DE H113557 D DEH113557 D DE H113557D DE H0113557 D DEH0113557 D DE H0113557D DE 541759 C DE541759 C DE 541759C
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DEH113557D
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ABB Training Center GmbH and Co KG
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Hartmann and Braun AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L27/00Testing or calibrating of apparatus for measuring fluid pressure

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Linienwähler-Anlage zur abwechselnden Nessung von Gasdrucken mit Schalttafelmeßgeräten In meßtechnischenüberwachungsanlagen tritt häufig die Aufgabe auf, mittels eines und desselben Meßgerätes abwechselnd die Drucke oder Durchflußmengen in verschiedenen Meßleitungen, Luftkanälen o. dgl. zu messen. Man hat zu diesem Zweck sogenannte Linienwähler entwickelt, die den in der Elektrotechnik für gleiche Zwecke üblichen Kurbelschaltern äußerlich ähnlich sind und durchweg ihrem Wesen nach als Mehrwegehähne gestaltet sind. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß es praktisch nicht möglich ist, einen Hahn und insbesondere einen Doppelhahn für mehr als fünf Wege auszubilden. Schon bei drei Wegen wird es sehr teuer. Davon diesen fünf (fegen einer vom Meßgerät in Anspruch genommen wird, sind derartige Linienwähler also nur für eine Höchstzahl von vier Meßstellen brauchbar.
  • Im Gegensatz dazu lehnt sich der Erfindungsgegenstand an jenes Umschaltverfahren an, wie es in den Klinkenschränken des Fernsprechwesens. seine bekannteste Ausgestaltung gefunden hat. Sie bedient sich dabei an sich bekannter pneumatischer Stöpselvorrichtungen.
  • In Abb. i ist eine derartige in ihren Grundformen an sich bekannte Stöpseleinrichtung in einer solchen Ausführung dargestellt, wie sie sich für den vorliegenden Linienwähler besonders eignet. Abb. 2 zeigt als Beispiel einen Linienwähler für zwei Meßstellen.
  • Jede Meßstelle endigt in der konischen Ausdrehung einer Buchse b (Abb. i). Das Meßgerät steht mit einem Schlauch in Verbindung, dessen freies Ende mit einem gleichfalls konisch geformten und in die Buchse passenden Stöpsels bewehrt ist. Die Verbindung zwischen dem Gerät und der gewünschten Meßstelle wird einfach dadurch hergestellt, daß der Stöpsel s mit leichtem Druck in die der betreffenden Meßstelle zugehörige Buchse eingeführt wird.
  • In vielen Fällen wird diese einfache Vorrichtung zur Herstellung der Verbindung genügen; sie genügt jedoch dann nicht ohne weiteres, wenn schädliche oder gefährliche Gase aus den abgeschalteten Meßleitungen ungehindert austreten könnten. Um dem zu begegnen, befindet sich, wie Abb. i zeigt, hinter dem konischen Stück in der Buchse ein Dichtungskörper d, der konisch oder kugelig geformt sein kann und durch eine Feder f nach vorn gedrückt wird. Der Stöpsel trägt dicht hinter seiner Spitze einen oder mehrere Schlitze cr. Ist der Stöpsel herausgezogen, so drückt die Feder f das Dichtungsstück d gegen seine passend ausgearbeitete Sitzfläche und schließt dadurch die Meßleitung nach außen ab. Je größer der Druck ist, der das betreffende Gas durch eine Undichtigkeit des Anschlusses herauszutreiben bestrebt ist, um so fester drückt er das Ventilstück auf seine Sitzfläche und erhöht dadurch in gleichem Maße die Zuverlässigkeit des Abschlusses.
  • Führt man dagegen den Stöpsel in die Buchse ein, so drückt diese das Ventilstück zurück, während gleichzeitig der zu messende Druck sich durch die Schlitze a hindurch auf das Meßgerät übertragen kann. Eine derartige Einrichtung ermöglicht es, abwechselnd unbegrenzt viele Meßstellen mit einem einzigen Meßgerät zu bedienen. Für Mengen- oder Geschwindigkeitsmessungen, die nach einem der bekannten Stauverfahren arbeiten, kommen jeweils zwei einander, zugeordnete Anschlüsse gleichzeitig in Frage.
  • Dieser Fall ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 angenommen. In dieser bedeutet -in das Mengen- oder Strömungsmeßgerät, z1 und z, seine Zuleitungen, die hinter der Tafel mit den Buchsen b1 und b, verbunden sein mögen. An diesen sind die Enden der biegsamen Schläuche sclal und sch, befestigt. An den anderen Enden dieser Schläuche sind die Stöpsel s1 und s, in Form der Stöpsel s nach Abb. z befestigt. Diese können wahlweise in den Buchsen b' bzw. b" eingesteckt werden, die mit den betreffenden Stauvorrichtungen in Verbindung stehen. Das Beispiel ist der Einfachheit halber nur auf zwei Meßstellen dargestellt. Es ist aber durchaus nicht auf eine so kleine Anzahl von Meßstellen beschränkt, sondern es liegt in der Natur der Erfindung, daß mit ein und demselben Ablesegerät eine beliebige Anzahl von Meßstellen wahlweise verbunden werden kann, so daß hierdurch auf Grund der Erfindung Linienwähler größten Ausmaßes hergestellt werden können.
  • Die Anwendung der Einrichtung ist nicht nur auf Meßgeräte beschränkt, sondern kommt auch als Linienwähler für andere betriebliche Zwecke, z. B. Regler, in Frage.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Linienwähler-Anlage zur abwechselnden Messung von Gasdrucken mit Schalttafelmeßgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchsen von pneumatischen Stöpselvorrichtungen bekannter Art durch Anbringung eines Flansches oder anderer Vorrichtungen für versenkte Schalttafelanordnung geeignet gemacht sind und daß sie in einer solchen Vielzahl reihen- oder paarweise angeordnet sind, wie es der Anzahl der Druckmeßstellen oder Differenzdruckmeßstellen entspricht, während die Stöpsel nur in der der Zahl der Schalttafelgeräte entsprechenden Anzahl, vorzugsweise einzahlig, vorhanden sind, so daß durch diese Anordnung der pneumatische Linienwähler den bekannten Fernsprechumschaltschränken in. Handhabung und Aufbau ähnlich ist.
DEH113557D 1927-10-20 1927-10-20 Linienwaehler-Anlage zur abwechselnden Messung von Gasdrucken mit Schalttafelmessgeraeten Expired DE541759C (de)

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DE541759C true DE541759C (de) 1932-01-15

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2618978A (en) * 1951-01-23 1952-11-25 Standard Oil Dev Co Pressure gauge attaching device for portable service

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2618978A (en) * 1951-01-23 1952-11-25 Standard Oil Dev Co Pressure gauge attaching device for portable service

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