AT125634B - Einrichtung zum Messen stark veränderlicher strömender Gas-, Wasser- oder Dampfmengen. - Google Patents

Description

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  Einrichtung zum Messen stark veränderlicher strömender Gas-, Wasser oder Dampf mengen. 



   Die Messung stark veränderlicher, stömender Gas-,   Wasser- und Dampfmengen nach   dem Druckunterschiedsverfahren lässt sich mit einer in die Leitung eingebauten Drosselstelle und nur einem Messgerät praktisch nicht durchführen, da dieses zur Erfassung aller sich mit dem Quadrat der Menge ändernden Druckunterschiede einen derart grossen Messbereich erhalten müsste, dass entweder die   Anzeige für   die kleinen oder für die grossen Druckunterschiede zu ungenau wird. Es sind Einrichtungen bekannt, bei denen zur Umgehung dieser Schwierigkeiten mehrere Drosselstellen und mehrere Messgeräte vorgesehen sind, wobei die Drosselstellen entweder in einer Leitung hintereinander oder eine Drosselstelle in einer Hauptleitung und eine zweite in einer Nebenleitung angeordnet sind.

   Diese Anordnungen haben den Nachteil, dass durch die hintereinander geschalteten Drosselstellen eine grosse Zahl von Absperrvorrichtungen nötig sind und eine Teilstrommessung mit den ihr anhaftenden Mängeln   durchgeführt   werden muss. 



   Die Erfindung verwendet zur Unterteilung des Messbereiches ebenfalls eine oder mehrere Drosselstellen, die in von der Hauptleitung abzweigende Nebenleitungen eingebaut sind, jedoch in einer derartigen Anordnung, dass von der jeweils angeschlossenen Drosselstelle immer nur der Hauptstrom gemessen wird ; es. entfallen also die Nachteile der Teilstrommessung. Dies ist dadurch erreicht, dass jede Nebenleitung erst hinter der Drosselstelle   für   den nächst höheren Messbereich abzweigt und die Absperrvorrichtung in dem von der abzweigenden Leitung umgangenen Abschnitt der Hauptleitung bzw. der Leitung mit nächst grösserem Querschnitt liegt. Auf diese Weise ist es   möglich,   für zwei Drosselstellen mit nur einer Absperrvorrichtung auszukommen.

   In Anbetracht dessen, dass als Absperrvorrichtung ein einfacher Schieber oder ein Ventil dient, gewährleistet diese Anordnung eine hohe Betriebssicherheit. Besonders vorteilhaft wird diese Anordnung bei weitgehender Unterteilung des Druckbereiches, wenn mehr als zwei Drosselstellen vo ! gesehen sind, da die geringe Zahl der Absperrvorrichtungen eine besonders einfache Umschaltung ermöglicht. 



   Die von den Drosselstellen ausgehenden Druckleitungen können hiebei in bekannter Weise durch eine Umschaltvorrichtung auf einen einzigen Strömungsmesser geschaltet werden. Die Umschaltung kann hiebei von Hand oder auch selbsttätig durch an den Absperrvorrichtungen angebrachte Einrichtungen auf elektrischem oder mechanischem Wege bewirkt werden. 



   Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand an zwei Ausführungsbeispielen, in Fig. 1 für einen zweimal und in Fig.   2   für einen dreimal unterteilten Messbereich. 



   In der Gasleitung 1 sind nach Fig. 1 ein Messflansch 2 und hinter ihm in einiger Entfernung eine Absperrvorrichtung   3   angeordnet. Diese kann von einer Nebenleitung 4 umgangen werden, in der ein so   bemessener Messflansch 5   vorgesehen ist. dass für ihn ein Messgerät mit gleichem Anzeigebereich wie für den Messflansch 2 ausreicht. Die Messleitungen 6 der Flanschen 2 und 7 sind mit einem Umschalter 8. etwa einem Mehrweghahne, verbunden. 



  Von diesem Umschalter    führen Leitungen 9 zum Mess-und Anzeigegerät   oder einem Ferngeber. 

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 einer weiteren Nebenleitung 14 mit dem Messflansch 15 umgangen werden. Die Messleitungen 17 dieses Messflansches führen auch zum Umschalter 18.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Einrichtung zum Messen stark veränderlicher, strömender Gas-, Wasser-oder Dampfmengen nach dem Druckunterschiedsverfahren durch in die Hauptleitung und in parallel zu dieser geschaltete Nebenleitungen eingebaute Drosselstellen, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Nebenleitung hinter der Drosselstelle der Hauptleitung von dieser abzweigt, die zweite zur ersten parallel geschaltete Nebenleitung hinter der Drosselstelle in der ersten Nebenleitung usw. wobei zwischen den beiden Anschlussstellen der ersten Nebenleitung an die Hauptleitung, zwischen die Anschlussstellen der zweiten Nebenleitung an die erste Nebenleitung usw., in die Hauptleitung bzw. die erste Nebenleitung usw., eine Absperrvorrichtung eingebaut ist. EMI2.2