AT135082B - Schaltungsanordnung zur Summenmessung, insbesondere in Fernmeßanlagen. - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Summenmessung, insbesondere in Fernmeßanlagen.

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AT135082B
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Austria
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Inventor
Wilhelm Dr Ing Staeblein
Herbert Dipl Ing Dallmann
Waldemar Dipl Ing Brueckel
Erich Ing Kaden
Original Assignee
Aeg
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
Zur Ermittlung der Summe mehrerer Messgrössen in Fernmessanlagen ist eine Einrichtung bekanntgeworden, bei der auf einem   Eisenjoch   mehrere Wicklungen vorgesehen sind die von den einzelnen. den Summanden proportionalen Gleichströmen durchflossen werden, und bei der sich eine mit konstantem
Strom gespeiste, in einem Luftspalt des Eisenjoches angeordnete Drehspule um einen der gewünschten
Summe proportionalen Winkel verdreht. Eine solche Einrichtung erfordert den Bau eines Spezialinstrumentes, der mit erheblichen Kosten verknüpft ist. 



   Gemäss der Erfindung geschieht die Summenmessung mittels eines einzigen Widerstandes, der mit dem Summeninstrument in Reihe geschaltet ist. An mehreren Punkten des Widerstandes werden die den verschiedenen Summanden entsprechenden Ströme zugeführt, die sich hier derart verzweigen. dass jeweils nur ein Teilstrom durch das Summeninstrument fliesst.

   Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass in jede der beiden Zuleitungen zum Summeninstrument ein Widerstand eingeschaltet ist und dass diesen Widerständen die den Minuenden und Subtrahenden bildenden Ströme in zwei oder mehreren Punkten zugeführt werden und sich dort derart verzweigen, dass nur ein Bruchteil jedes Einzelstromes das Anzeigeinstrument   durchfliesst.   Hiedurch wird ausserdem der Vorteil erreicht, dass die Anzeige der Differenz zweier Ströme oder zweier Stromsummen in einfachster Weise ermöglicht wird, u. zw.

   dadureh, dass die den Minuenden und die den Subtrahenden bildenden Ströme das Anzeigeinstrument in entgegengesetzten Richtungen   durchfliessen.   Ein weiterer Vorteil der Einrichtung gemäss der Erfindung besteht darin, dass man es durch geeignete Wahl der Zuführungspunkte am   Widerstande   in der Hand hat, die einzelnen durch das Summeninstrument fliessenden Teilströme so einzustellen, dass sie in denselben Grössenverhältnissen wie die zu summierenden Teilwerte stehen. 



   Drei Ausführungsbeispiele der Schaltungsanordnung gemäss der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt eine Fernmessanlage, bei der in den   Aussenstationen   A und B elektrische Wirkleistungen gemessen werden. Ihre Summe wird in der Zentralstelle C angezeigt. Die Geberinstrumente in den Aussenstationen A und B bestehen in an sich bekannten kleinen Gleichstromgeneratoren, die von Wattstundenzählern angetrieben werden. Sie besitzen eine konstante Erregung und liefern infolgedessen eine Spannung. die der Wirkleistung proportional ist. Die den Summanden proportionalen Spannungen werden über die Fernleitungen 3 und 4 nach der Zentralstelle C übertragen. Die durch die Fernleitung fliessenden Ströme verzweigen sich an den Punkten Pi und   P2   des Widerstandes 5 derart, dass den Summanden proportionale Teilströme durch das Summeninstrument 6 fliessen.

   Wie aus der Figur ersichtlich, ist dabei der durch das Instrument 6 fliessende Teil des Fernleitungsstromes der Station B um so kleiner, je kleiner der Widerstand rI im Verhältnis zum   Widerstand   ist. Es besteht also durch die Wahl der   Anschluss-   punkte Pi und   P2   eine   Möglichkeit,   die durch das Summeninstrument fliessenden Teilströme dem Grössen-   verhältnis   der zu summierende Messwerte anzupassen. 



   Während bei der Anordnung nach Fig. 1 den Messgrössen proportionale Spannungen an die Fernleitung gelegt werden, die Anordnung also mit Spannungsmessung arbeitet, werden bei der Anordnung nach Fig. 2 den Messwerten proportionale Ströme zwangsläufig eingestellt, d. h. es wird mit Strommessung gearbeitet. Die in der   Fernmesstechnik   bekannten Kompensationssysteme arbeiten beispielsweise mit Strommessung. 10 und 11 stellen in Fig. 2 derartige Geberinstrumente dar, die mit den übertragenen 

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 Grössen proportionalem Strom arbeiten. Die Stromverzweigung am Widerstand 5 geht in derselben Weise vor sich wie bei Fig. 1 beschrieben.

   Die Einrichtung nach Fig. 2 hat die zusätzlichen Vorteile, dass Widerstandsänderungen der Fernleitungen 3 und 4, die etwa infolge von Temperaturschwankungen eintreten können, ohne Einfluss auf das   Messergebnis   bleiben, dass ausserdem neben der Summenmessung in der 
 EMI2.1 
 und dass   schliesslich   nur eine einzige Batterie 9 erforderlich ist, deren Spannung im übrigen nicht konstant gehalten zu werden braucht. 



   Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 3 schematisch dargestellt. 1 bis 5 sind die Leitungen, welche die einzelnen ankommenden Ströme führen, 16 ist die gemeinsame   Rückleitung.   



  Dem Anzeigeinstrument 6 ist in jeder Zuleitung ein Widerstand 18 bzw. 19 vorgeschaltet. Von den in den Leitungen 1 und 2 fliessenden Strömen sollen die in den Leitungen 3 bis   5   fliessenden subtrahiert werden. Zur Erläuterung der Stromverzweigung sei zunächst der Verlauf des in der Leitung 2 fliessenden Stromes verfolgt. Dieser Strom verzweigt sich am Punkt   P2   entsprechend dem Verhältnis der Widerstände 14 und 15. Es fliesst also nur ein Bruchteil durch das Instrument 6, u. zw. in der Richtung   P * ! !-   Der in der Leitung 3 fliessende Strom verzweigt sieh am Punkt   P3   entsprechend dem Verhältnis der Wider-   stände   12 und 13.

   Der abgezweigte Teilstrom   durchfliesst   das Instrument 7 in der Richtung   P3,     P2, also   umgekehrt wie der aus der Leitung 2 stammende Teilstrom. Dasselbe gilt sinngemäss für die in den andern Leitungen 1, 4 und 5 fliessenden Ströme. Eine Schaltungsanordnung dieser Art kann in jedem Falle verwendet werden, in dem selbsttätig die Differenz beliebiger Grössen gebildet werden soll, insbesondere kann in Kraftwerksbetrieben mit einer solchen Schaltungsanordnung die insgesamt von dem Kraftwerke 
 EMI2.2 
 den in den einzelnen Abzweigungen des Kraftwerkes fliessenden elektrischen Leistungen entsprechen.

   In diesem Falle ist es vielfach erforderlich, die verschiedenen in die Differenz eingehenden elektrischen Leistungen durch den gleichen Strombetrag in den Leitungen 1 bis 5 für die jeweiligen   Maximalbeträge   der Leistungen darzustellen, die ihrerseits untereinander sehr verschieden sein können. Es steht also jeder der einzelnen Ströme durch einen andern Proportionalitätsfaktor in Beziehung zu der betreffenden elektrischen Leistung. Da nun zur Differenzbildung mindestens die Teilströme, welche das Instrument 6   durchfliessen,   auf gleichen Leistungsmassstab gebracht werden müssen, werden erfindungsgemäss die   Ansehlusspunkte Pi   bis   Ps   auf den Widerständen derart gewählt, dass die Teilströme den in die Differenz einzubeziehenden elektrischen Leistungen proportional sind.

   In welcher Art die einzelnen Ströme in den Leitungen 1 bis 5 entsprechend den betreffenden Minuenden und Subtrahenden eingestellt werden. ist für den Gegenstand der Erfindung an sich unerheblich. Es können dazu beispielsweise   Fernmessseber-   instrumente nach einem automatischen Kompensationsverfahren dienen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :  
1. Schaltungsanordnung zur   Summenmessung,   insbesondere in   Fernmessanlagen, dadurch gekenn-   zeichnet, dass mit dem Summeninstrument ein Widerstand in Reihe geschaltet ist, an dem an mehreren Punkten die den verschiedenen Summanden entsprechenden Ströme zugeführt werden und sich hier derart verzweigen, dass jeweils nur ein Teilstrom durch das Summeninstrument fliesst.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die beiden Zuleitungen zum Summeninstrument je ein Widerstand eingeschaltet ist.
    3. Schaltungsanordnung zur Anzeige der Differenz zweier Ströme oder zweier Stromsummen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die den Minuenden und die den Subtrahenden bildenden Ströme das Anzeigeinstrument in entgegengesetzten Richtungen durchfliessen.
    4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass den Widerständen zu beiden Seiten des Summeninstrumentes die den Minuenden und den Subtrahenden bildenden Ströme an zwei oder mehreren Punkten zugeführt werden und sich dort derart verzweigen, dass nur ein EMI2.3 durchfliesst.
    5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzweigungspunkte auf den Widerständen derart gewählt sind, dass die durch das Anzeigeinstrument fliessen- den, von den Einzelströmen abgezweigten Teilströme in einem vorgegebenen endlichen, für zwei oder mehrere Teilströme voneinander verschiedenen Verhältnis zu den Einzelströmen stehen.
AT135082D 1931-12-19 1931-12-19 Schaltungsanordnung zur Summenmessung, insbesondere in Fernmeßanlagen. AT135082B (de)

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