DE594013C - Absperrvorrichtung fuer Stroemungsmesser mit Differentialmanometer - Google Patents

Description

• Absperrvorrichtung für Strömungsmesser mit Differentialmanometer Bei Strömungsmessern, insbesondere für Dampf; die aus einem Differenzdruckmesser in Verbindung mit einer Stauvorrichtung bestehen, müssen beide Teile voneinander abgesperrt werden können, um den Messer stillsetzen zu können. Außerdem ist es notwendig, bei abgesperrten Meßleitungen die beiden vom Differenzdruck beaufschlagten Zuleitungen zum Meßwerk miteinander zu verbinden, um so einen Druckausgleich herzustellen und die Nullstellung des Gerätes prüfen zu können. Es muß eine sogenannte Kurzschlußmöglichkeit vorhanden sein. Schließlich ist es nötig, jede der beiden Meßleitungen öffnen zu können, um dadurch Schlamm und sonstige Verunreinigungen aus der Stauvorrichtung und den Meßleitungen auszublasen.
• Die Vereinigung all dieser Forderungen wird nun dadurch wesentlich verwickelt, daß die Betätigung all der verschiedenen Organe nicht beliebig erfolgen kann, ohne das Meßgerät zu gefährden. Öffnet man beispiels. weise eine einzelne Meßleitung zum Zweck des Ausblasens, so nimmt der Differenzdruck die Größe des vollen statischen Dampfdrukkes an; in der Regel wird dadurch die meist benutzte Quecksilberfüllung aus dem Gerät herausgeschleudert. Die Gefahr einer Beschädigung des Schwimmers und der angeschlossenen Meßwerkteile besteht immer.
• Man hat versucht, diese Gefahr wenigstens einigermaßen einzuschränken, indem man die Absperrhähne zum Meßwerk miteinander gekuppelt oder einen oder beide als Dreiwegehähne ausgebildet oder einen gesonderten unverriegelten Kurzschlußhahn mit zu Hilfe genommen hat. Auch hat man zwei miteinander gekuppelte Dreiwegehähne so eingerichtet, daß jeder von: ihnen bei der Kükenstellung, die die Differenzdruckleitungen abschließt, eine Verbindung mixt der Außenluft herstellt. Auf Absperrvorrichtungen der letzteren Art bezieht sich die Erfindung.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel mit den drei in Betracht kommenden Hahnstellungen dargestellt.
• Die Erfindung besteht darin, daß die beiden in die Atmosphäre führenden Öffnungen i zweier z. B. durch Zahnräder z zwangsläufig miteinander verbundener Dreiweghähne 1e, und /z.> nicht, wie bisher bekannt, unmittelbar in die Atmosphäre führen, sondern in eine gemeinsame Leitung 2 münden, deren Verbindung mit der Atmosphäre beispielsweise durch einen Halin h3 absperrbar ist. Durch diese Anordnung kann bei der Herstellung des Kurzschlusses durch Drehen des Handgriffes g ein Entweichen von Flüssigkeit aus dem Strömungsmesser durch Schließen des Hahnes 1z3 mit Sicherheit vermieden werden. Das ist für genaue Messungen sehr wichtig, weil beim Entweichen von Flüssigkeit stets die Gefahr besteht, daß störende, die Meßergebnisse fälschende Luftblasen im Apparat auftreten. Der Hahn /z3 wird zweckmäßig mit den beiden anderen Hähnen zu einem geschlossenen Anschlußkopf vereinigt.

Claims (1)

1. PATE NT_ANSPRUCH Absperrvorrichtung für Strömungsmesser mit Differeutialmanometer, bestehend aus zwei zwangsläufig miteinander gekuppelten Dreiweghähnen, von denen jeder eine in die Atmosphäre führende Öffnung im Gehäuse hat, dadurch gekennzeichnet, daß beide öffnungen meine Leitung führen, deren Verbindung mit der Atmosphäre, z. B. durch einen Hahn, absperrbar ist.