DE569759C - Gashaupthahn - Google Patents

Description

• Gashaupthahn Gegenstand des Hauptpatents 521 853 ist ein Gashaupthahn, welcher den Zweck hat, mit ganz einfachen Mitteln eine rohe überprüfung des Gasmessers zu jeder Zeit zu ermöglichen, ohne daß es der Abnahme des Gasmessers von der Leitung oder der Hinzuschaltung von Meßgeräten bedarf. Dies wird dadurch ermöglicht, daß das Halmküken mit einer besonderen Nebenbohrung8 versehen ist, die durch entsprechende Einstellung des Hahnkükens in Wirkung gesetzt werden kann.
• Die weitere Vervollkommnung dieser Einrichtung gemäß vorliegender Erfindung besteht nun darin, daß das Gehäuse des Gashaupthahnes außer dem Einlaß- und dem Auslaßstutzen noch einen dritten Anschlußstutzen, und zwar in solcher Anordnung hat, daß er vom Auslaßstutzen (genau oder annähernd) denselben Winkelabstand hat wie die Nebenbohrung von der Hauptbohrung im Hahnküken Dieser Anschlußstutzen ist betriebsmäßig verschlossen, was z. B. durch eine aufgeschraubte Kappe bewirkt werden kann. Im Falle der Überprüfung des Messers soll er die Möglichkeit bieten, durch Anschließen eines Manometers an dieser Stelle eine Druckmessung vorzunehmen. Die Druckmessung bildet eine wichtige Ergänzung der rohen Prüfung, da sich aus ihr wertvolle Rückschlüsse auf die Dichtigkeit der Leitung, die Dichtigkeit des Gasmessers und nicht zuletzt auch auf die mögliche Belastbarkeit der Leitung ergeben. (Letzteres durch Messung des Unterschiedes zwischen dem Druck bei geschlossenen Entnahmehähnen und dem Druck während des Betriebes der angeschlossenen Geräte [Strömungsdruck])..
• Die Abbildung zeigt einen schematischen Schnitt senkrecht zur Achse des Hahnes.
• Es erübrigt sich, die verschiedenen Hahnstellungen, welche möglich sind, zeichnerisch zu veranschaulichen. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß der Stutzen 9 im Hahnkörper I den Anschluß eines Manometers ermöglicht, ohne daß beim Abnehmen der in der Zeichnung nicht dargestellten Kappe ein Gasausströmen befürchtet zu werden braucht, denn man kann einfach das Hahnküken so stellen, daß der Stutzen 9 verschlossen -ist. Erst nach vollzogenem Anschluß des Manometers schaltet man das Hahnküken in die in der Zeichnung dargestellte Stellung um und mißt dann den Druck, der also bei Offensein des Hahnes herrscht. Bei anderer. Stellung des Hahnkükens kann man aber auch den Druck in der Zuleitung allein bei abgesperrtem Auslaß messen, nämlich wenn die Öffnung 7 vor dem Stutzen 9 steht.

Claims (1)

1. Pl\T,CNTANSPRÜCIZ: Gashaupthahn nach Anspruch I des Patents -52I 853, gekennzeichnet durch einen dritten Anschlußstutzen (9) im Hahnkörper (i), in solcher Anordnung, daß er vom Auslaßstutzen (3) (genau oder annähernd) denselben Winkelabstand hat wie die Nebenbohrung (8) von der Hauptbohrung (7) im Halmküken.