DE947641C - Vorrichtung zur Ermittlung der Abmessungen von Koerpern mittels stroemender Gase - Google Patents

Vorrichtung zur Ermittlung der Abmessungen von Koerpern mittels stroemender Gase

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DE947641C
DE947641C DEB32045A DEB0032045A DE947641C DE 947641 C DE947641 C DE 947641C DE B32045 A DEB32045 A DE B32045A DE B0032045 A DEB0032045 A DE B0032045A DE 947641 C DE947641 C DE 947641C
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DE
Germany
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throttle
pressure
measuring
manometer
dimensions
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Expired
Application number
DEB32045A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Helmut Schoettle
Richard Schwab
Karl Wieland
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Publication of DE947641C publication Critical patent/DE947641C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B13/00Measuring arrangements characterised by the use of fluids
    • G01B13/02Measuring arrangements characterised by the use of fluids for measuring length, width or thickness
    • G01B13/06Measuring arrangements characterised by the use of fluids for measuring length, width or thickness for measuring thickness
    • G01B13/065Height gauges

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Arrangements Characterized By The Use Of Fluids (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Ermittlung der Abmessungen von Körpern mittels strömender Gase Zusatz zum Patent 829505 Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ermittlung der Abmessungen von Körpern mittels eines unter gleichbleibendem Druck einströmenden permanenten Gases, das über zwei hintereinandergeschaltete Öffnungen dem Prüfling zugeleitet wird und bei der an den Raum zwischen den beiden Öffnungen ein Druckmeßgerät angeschlossen ist, nach Patent 829 505. Die erste dieser Offnungen, im folgenden Meßdrossel genannt, ist eine regelbare Drosselstelle, die zweite Öffnung, die sogenannte Meßdüse, ist von den ze bestimmenden Abmessungen beeinflußt. Die in der Zeiteinheit die Meßvorrichtung durchfließende Gasmenge, der Gasstrom, ist eine Funktion des Querschnitts der Meßdüse, d. h. der zu bestimmenden Abmessungen, und das gleiche gilt auch für den Druckabfall, den der Gasstrom an der Meßdrossel hervorruft. Dieser Druckabfall wird mittels eines an Ein- und Ausgang der Meßdrossel angeschlossenen Differentialmanometers gemessen. Damit die Empfindlichkeit des Meßverfahrens ausgenutzt wird, kann dieses Differentialmanometer nur einen verhältnismäßig kleinen Meßbereich enthalten. Wird nun der zu messende Körper von der Meßdüse entfernt, so nehmen der Gasstrom und dementsprechend' auch der Druckabfall an der Meßdrossel im allge- meinen um ein Vielfaches zu. Der letztere kann dabei derart ansteigen, daß das an der Meßdrossel liegende Manometer gefährdet, mindestens aber überbeansprucht wird und dadurch seine Eichung verliert. Dies gilt besonders für die an sich sehr brauchbaren, weil einfachen, billigen und genauen Flüssigkeitsmanometer, bei denen im erwähnten Fall die Füllflüssigkeit aus dem Manometer heraus in die Leitung zur Meß<düse getrieben werden kann, so daß eine sehr lästige Störung entsteht Um diesen Mißstand zu beheben - d. h. also zum Schutz des Monometers -, sind schon verschiedene Vorrichtungen vorgeschlagen worden, z. B. im Fall des Flüssigkeitsmanometers ein Rückschlagventil, in dem an die Niederdruckseite angeschlossene Schenkel oder, bei Anwendung beliebiger Manometer, Drosseln auf der Hochdruckseite oder Ventilanordnungen, die selbsttätig eine zu. große Steigerung des Gasstroms verhindern und damit auch den Druckabfall an der Meßdrossel begrenzen.
  • Diese Vorrichtungen haben sich jedoch teils als nicht unbedingt betriebssicher, teils als zu umständlich erwiesen.
  • Durch die Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß als bei den betriebsmäßig auftretenden Druckstößen eichfest bleibendes Druckmeßgerät in an sich bekannter Weise ein Flüssigkeitsmanometer mit annähernd gleich langen Schenkeln verschiedenen Querschnitts mit dem dünnen Schenkel an die Zuleitung zur Drosselstelle, mit dem dicken an die Ableitung von dieser angeschlossen ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Von einer nicht dargestellten Druckluftleitung führt über den Druckregler IO mit nachgeschaltetem Manometer II die Leitung I2 zum Eingang 44 der regelbaren Drossel (Meßdrossel) 15. Deren Ausgang 45 ist über die Leitung I6 verbunden mit einer Meßdüse 48, die hier gebildet ist durch die Mündung des in dem StativI8 verstellbaren Rohres I7 einerseits und durch die der Rohrmündung gegenüherliegende Fläche des zu messenden Körpers 19 andererseits.
  • Zu beiden Seiten der Drossel 15 ist ein Flüssigkeitsmanometer 49 mit gleich langen Schenkeln 50, 5I stark verschiedenen Qurschnitts angeschlossen, wobei der dünne Schenkel 50 mit dem Eingang 44, der dicke mit dem Ausgang 45 der Drossel verbunden ist. In der Leitung vom Eingang 44 der Drossel zum dünnen Manometerschenkel 50 befindet sich noch eine Drossel 52. Das Manometer ist wie üblich mit einer Flüssigkeit gefüllt, die bei einer bestimmten Füllung in beiden Schenkeln gleich hoch, beispielsweise bei einer Marke 53, steht, solange auf das Manometer keine Druckdifferenz wirkt.
  • Beim Meßvorgang fließt die Luft vom Druckregler IO über die Leitung 12 durch die Meßdrossel 15 und weiter durch die Leitung Io zur Meßdüse 48. Dabei entsteht am Eingang 44 der Meßdrossel ein gewisser Luftdruck, an ihrem Ausgang 45 ein demgegenüber um den Druckabfall an der Drossel niedererer Druck. Die gleichen Drücke herrschen bzw. in den bei 44 und 45 angeschlossenen Schenkeln des Manometers 49. In dem dünnen Schenkel 50 herrscht dabei der höhere Druck, so daß in ihm die Manometerflüssigkeit von der Ausgangsmarke 53 nach abwärts gedrückt wird und sich bei einer darunterliegenden Marke, beispielsweise bei 54, einstelt Der Ausschlag des Manometers, d. h. die Strecke 53-54, ist ein Maß für den Luftstrom durch die Drossel 15 und die Meßdüse 48, also für die senkrechte Abmessung des Meßlings 19.
  • Wird dieser nun gegen einen anderen ausge wechselt, so ist in der Zwischenzeit die Mündung des Rohres I7 frei und infolge davon, wie schon oben erläutert, der Luftstrom um vieles stärker. Es kann dann sein, daß im dünnen Schenkel 50 die Manometerflüssigkeit ganz nach unten und aus dem Schenkel herausgetrieben wird. Da der andere, dicke Schenkel 51 aber einen viel größeren Querschnitt hat, so vermag die Luft durch die dort befindliche Flüssigkeit hindurchzuperlen, ohne daß sich der Flüssigkeitsspiegel wesentlich über die Marke 53 erhebt und die Füllung verspritzt oder gar in die Leitung I6 getrieben wird. Die Luft kann somit ohne Schaden für das Manometer durch dieses durchschlagen, seine Eichung bleibt erhalten, jegliche Störung entfällt.
  • Das Wesen der Erfindung besteht also darin, daß das Manometer selbst als Durchschlagsicherung wirkt.
  • Dafür, daß das Durchschlagen nicht zu plötzlich oder zu heftig geschieht, sorgt die Drossel 52 in der Zuleitung zum dünnen Manometerschenkel 50.
  • PATENTANSPROCHE: I. Vorrichtung zur Ermittlung der Abmessungen von Körpern mittels eines unter gleichbleibendem Druck einströmenden permanenten Gases, das über zwei hintereinandergeschaltete Öffnungen dem Prüfling zugeleitet wird und bei der an den Raum zwischen den beiden Öffnungen ein Druckmeßgerät angeschlossen ist, nach Patent 829 505, dadurch gekennzeichnet, daß als bei den betriebsmäßig auftretenden Druckstößen eichfest bleibendes Druckmeßgerät in an sich bekannter Weise ein Flüssigkeitsmanometer mit annähernd gleich langen Schenkeln stark verschiedenen Querschnitts mit dem dünnen Schenkel an die Zuleitung zur Drosselstelle mit dem dicken an die Ableitung von dieser angeschlossen ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anschlußleitung des dünnen Manometerschenkels eine Sicherungsdrossel angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 54 421; französische Patentschrift Nr. 944493.
DEB32045A 1954-07-31 1954-07-31 Vorrichtung zur Ermittlung der Abmessungen von Koerpern mittels stroemender Gase Expired DE947641C (de)

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DE947641C true DE947641C (de) 1956-08-23

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ID=6963652

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1285181B (de) * 1958-03-28 1968-12-12 Schulz Helmut Druckregler mit Fluessigkeitsmanometer fuer pneumatische Messgeraete

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE54421C (de) * P. E. DROOP in Chemnitz, Wiesenslrafse 56 I Vorrichtung zum An- und Ausziehen von Schuhwerk
FR944493A (fr) * 1947-03-14 1949-04-06 Materiel Automobile S A C M A Perfectionnements apportés aux régulateurs de pression, notamment à ceux déterminant la pression d'admission de l'air comprimé dans les appareils de mesure, par micrométrie

Patent Citations (2)

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DE54421C (de) * P. E. DROOP in Chemnitz, Wiesenslrafse 56 I Vorrichtung zum An- und Ausziehen von Schuhwerk
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DE1285181B (de) * 1958-03-28 1968-12-12 Schulz Helmut Druckregler mit Fluessigkeitsmanometer fuer pneumatische Messgeraete

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